From bcc007194a440b0c87d2ce50179f120aee9a2100 Mon Sep 17 00:00:00 2001 From: Marcus Lampert Date: Thu, 12 Sep 2024 16:49:57 +0200 Subject: [PATCH] Remove soft hyphens and change edition labels --- data/tlg0057/tlg057/__cts__.xml | 4 +- .../tlg057/tlg0057.tlg057.cmg-deu1.xml | 228 ++++++++--------- .../tlg057/tlg0057.tlg057.cmg-grc1.xml | 234 +++++++++--------- 3 files changed, 233 insertions(+), 233 deletions(-) diff --git a/data/tlg0057/tlg057/__cts__.xml b/data/tlg0057/tlg057/__cts__.xml index d4fe28c..7482d98 100644 --- a/data/tlg0057/tlg057/__cts__.xml +++ b/data/tlg0057/tlg057/__cts__.xml @@ -1,11 +1,11 @@ De locis affectis - De locis affectis V-VI, edidit et in linguam Germanicam vertit Carl Wolfram Brunschön + De locis affectis Galeni De locis affectis V-VI, edidit et in linguam Germanicam vertit Carl Wolfram Brunschön, Corpus Medicorum Graecorum V 6,1,3, Berlin 2021, pp. 226-382 - Über das Erkennen erkrankter Körperteile V-VI, bearbeitet und ins Deutsche übersetzt von Carl Wolfram Brunschön + Über das Erkennen erkrankter Körperteile (De locis affectis) Galeni De locis affectis V-VI, edidit et in linguam Germanicam vertit Carl Wolfram Brunschön, Corpus Medicorum Graecorum V 6,1,3, Berlin 2021, pp. 227-383 \ No newline at end of file diff --git a/data/tlg0057/tlg057/tlg0057.tlg057.cmg-deu1.xml b/data/tlg0057/tlg057/tlg0057.tlg057.cmg-deu1.xml index 26644b3..aeec796 100644 --- a/data/tlg0057/tlg057/tlg0057.tlg057.cmg-deu1.xml +++ b/data/tlg0057/tlg057/tlg0057.tlg057.cmg-deu1.xml @@ -110,70 +110,70 @@ GALENÜBER DAS ERKENNEN ERKRANKTER KÖRPERTEILEBUCH VI
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1. Aufgrund des zuvor über die Leber Gesagten ist es nicht mehr schwer für euch herauszufinden, an welchen Zeichen man eine Erkrankung der Milz erkennt, über die Tatsache hinaus, dass auch die Entzündungen der Milz wegen ihrer Verhärtung den­jenigen, die sie abtasten, leicht auffallen. Während die Milz die meisten von diesen Zei­chen mit der Leber gemeinsam hat, unterscheidet sie sich darin, dass sie mehr oder we­niger davon hat. Denn die Farbe des ganzen Körpers wird schwärzlicher, bedingt durch das Leiden der fehlenden Spannung der Milz. Da sie nun von Natur aus die Funktion hat, das schwarzgallige Blut aus der Leber an sich zu ziehen – denn es wurde gezeigt, dass sie davon ernährt wird – wenn also ihre anziehende Kraft ihre Spannung verloren hat, wird das von der Leber kommende Blut ungereinigt durch den ganzen Körper transportiert, und demgemäß wird die Farbe bei diesen Personen schwärz­licher.

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1. Aufgrund des zuvor über die Leber Gesagten ist es nicht mehr schwer für euch herauszufinden, an welchen Zeichen man eine Erkrankung der Milz erkennt, über die Tatsache hinaus, dass auch die Entzündungen der Milz wegen ihrer Verhärtung denjenigen, die sie abtasten, leicht auffallen. Während die Milz die meisten von diesen Zeichen mit der Leber gemeinsam hat, unterscheidet sie sich darin, dass sie mehr oder weniger davon hat. Denn die Farbe des ganzen Körpers wird schwärzlicher, bedingt durch das Leiden der fehlenden Spannung der Milz. Da sie nun von Natur aus die Funktion hat, das schwarzgallige Blut aus der Leber an sich zu ziehen – denn es wurde gezeigt, dass sie davon ernährt wird – wenn also ihre anziehende Kraft ihre Spannung verloren hat, wird das von der Leber kommende Blut ungereinigt durch den ganzen Körper transportiert, und demgemäß wird die Farbe bei diesen Personen schwärzlicher.

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Und tatsächlich scheidet auch die Milz oft Rückstände aus sich aus wie die Leber, sodass auch mal durch Erbrechen zusammen mit Übelkeit schwarzgalliges Blut ausge­schieden wird und anderes derartiges (Blut) nach unten abgeht. Aber auch ohne derar­tige Entleerung bewirkt sie Niedergeschlagenheit und Mutlosigkeit wie bei den Melan­cholikern, manchmal auch sehr großen Appetit auf Speisen, vor allem wenn der in den Magen geführte Rückstand ganz sauer ist, oft aber bewirkt sie das Gefühl, dass sich der Magen dreht und sich zurückbeugt, wenn er (der Rückstand) eine andere Verderb­nis aufweist.

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Und tatsächlich scheidet auch die Milz oft Rückstände aus sich aus wie die Leber, sodass auch mal durch Erbrechen zusammen mit Übelkeit schwarzgalliges Blut ausgeschieden wird und anderes derartiges (Blut) nach unten abgeht. Aber auch ohne derartige Entleerung bewirkt sie Niedergeschlagenheit und Mutlosigkeit wie bei den Melancholikern, manchmal auch sehr großen Appetit auf Speisen, vor allem wenn der in den Magen geführte Rückstand ganz sauer ist, oft aber bewirkt sie das Gefühl, dass sich der Magen dreht und sich zurückbeugt, wenn er (der Rückstand) eine andere Verderbnis aufweist.

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Wie aber die Verhärtung der Milz Wassersucht verursacht, da die Leber in Mitlei­denschaft gezogen wird, ist auch zuvor dargelegt worden. Aber auch wenn mal beide Organe erkranken, haben wir gesehen, dass Gelbsucht entsteht, die zu einer schwärz­licheren Farbe neigt als die üblichen (Arten von Gelbsucht), sodass man meinen könn­te, die gelbe Galle sei mit Ruß vermischt. Da manche Ärzte annehmen, dass bei sol­chen Patienten die Leber nicht betroffen sei, wundern sie sich, wie es auf­grund der Milz zu Gelbsucht kommt, so wie alle diejenigen (sich wundern), die glau­ben, dass ohne Betei­ligung der Leber aufgrund einzig und allein der Verhärtung der Milz die Kranken von einer wassersuchtähnlichen Flüssigkeitsansammlung befallen werden. Ebenso wun­dern sie sich über die Wassersucht bei akuten Erkrankungen, bei denen die Leber auf­grund einer durch Wärme, oft aber auch durch Trockenheit bedin­gten schlechten Mi­schung so stark erkrankt, dass sie die Nahrung nicht mehr in Blut umwandeln kann. Denn auch in diesen Fällen glauben sie nicht, dass das Organ erkrankt ist, weil sie sich unter dem Einfluss der Erasistrateer daran gewöhnt haben, jeden Körperteil als nicht krank anzusehen, wenn er weder eine Art Geschwulst noch ein Geschwür hat.

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Wie aber die Verhärtung der Milz Wassersucht verursacht, da die Leber in Mitleidenschaft gezogen wird, ist auch zuvor dargelegt worden. Aber auch wenn mal beide Organe erkranken, haben wir gesehen, dass Gelbsucht entsteht, die zu einer schwärzlicheren Farbe neigt als die üblichen (Arten von Gelbsucht), sodass man meinen könnte, die gelbe Galle sei mit Ruß vermischt. Da manche Ärzte annehmen, dass bei solchen Patienten die Leber nicht betroffen sei, wundern sie sich, wie es aufgrund der Milz zu Gelbsucht kommt, so wie alle diejenigen (sich wundern), die glauben, dass ohne Beteiligung der Leber aufgrund einzig und allein der Verhärtung der Milz die Kranken von einer wassersuchtähnlichen Flüssigkeitsansammlung befallen werden. Ebenso wundern sie sich über die Wassersucht bei akuten Erkrankungen, bei denen die Leber aufgrund einer durch Wärme, oft aber auch durch Trockenheit bedingten schlechten Mischung so stark erkrankt, dass sie die Nahrung nicht mehr in Blut umwandeln kann. Denn auch in diesen Fällen glauben sie nicht, dass das Organ erkrankt ist, weil sie sich unter dem Einfluss der Erasistrateer daran gewöhnt haben, jeden Körperteil als nicht krank anzusehen, wenn er weder eine Art Geschwulst noch ein Geschwür hat.

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Aber man wird es ihnen nachsehen müssen, dass sie so denken, da nach ihrer Mei­nung keine Krankheit aufgrund einer schlechten Mischung entsteht. Alle diejeni­gen Ärzte aber, die den deutlichen Erscheinungen folgen und annehmen, dass einige Sym­ptome aufgrund der Abkühlung eines Körperteils entstehen – über diese kann man sich wundern, weil sie glauben, dass die Wassersucht entsteht, ohne dass ein ein­ziger Körperteil erkrankt. Denn wenn sie deswegen dieses Organ als nicht krank ansehen, weil die Leber keine widernatürliche Geschwulst aufweist, so wird auch kein anderer Körperteil bei denjenigen krank sein, die zur Unzeit schädliches kaltes Wasser in gro­ßer Menge trinken, worauf­hin sie von der Wassersucht erfasst werden. Das so getrun­kene kalte Wasser schadet mal dem einen, mal dem anderen inneren Körperteil, ent­weder mehr als den anderen, oder als ersten, je nachdem welcher zu diesem Zeitpunkt gerade schwächer ist. Diese Abkühlung wird von dort notwendigerweise auf die Leber übertragen, wenn der Zustand der Wassersucht folgen soll. So kommt es manchmal auch wegen der Milz zur Wassersucht, entweder wenn sie eine Geschwulst hat und gekühlt wird, wie bei den Verhärtungen, oder auch ohne Geschwulst, wie infolge des Trinkens von schädlichem kalten Wasser in großen Mengen zur Unzeit.

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Aber man wird es ihnen nachsehen müssen, dass sie so denken, da nach ihrer Meinung keine Krankheit aufgrund einer schlechten Mischung entsteht. Alle diejenigen Ärzte aber, die den deutlichen Erscheinungen folgen und annehmen, dass einige Symptome aufgrund der Abkühlung eines Körperteils entstehen – über diese kann man sich wundern, weil sie glauben, dass die Wassersucht entsteht, ohne dass ein einziger Körperteil erkrankt. Denn wenn sie deswegen dieses Organ als nicht krank ansehen, weil die Leber keine widernatürliche Geschwulst aufweist, so wird auch kein anderer Körperteil bei denjenigen krank sein, die zur Unzeit schädliches kaltes Wasser in großer Menge trinken, woraufhin sie von der Wassersucht erfasst werden. Das so getrunkene kalte Wasser schadet mal dem einen, mal dem anderen inneren Körperteil, entweder mehr als den anderen, oder als ersten, je nachdem welcher zu diesem Zeitpunkt gerade schwächer ist. Diese Abkühlung wird von dort notwendigerweise auf die Leber übertragen, wenn der Zustand der Wassersucht folgen soll. So kommt es manchmal auch wegen der Milz zur Wassersucht, entweder wenn sie eine Geschwulst hat und gekühlt wird, wie bei den Verhärtungen, oder auch ohne Geschwulst, wie infolge des Trinkens von schädlichem kalten Wasser in großen Mengen zur Unzeit.

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Dass auch melancholische Niedergeschlagenheit entsteht, wenn sie (die Milz) einen derartigen Rückstand zum Magenmund hin sendet, ist in der ihn (den Magenmund) betreffenden Darlegung zuvor gesagt worden. Folglich ist es nicht mehr nötig, Weite­res darüber zu sagen, da die organischen Leiden der Milz einerseits nicht des theoreti­schen Erkennens bedürfen, diejenigen andererseits, die durch die schlechte Mischung bedingt sind, aus den jetzigen und den vorherigen Ausführungen in der Lehre über die Leberleiden (erkannt werden können). Einige von ihnen sind nach ihren Bezeich­nun­gen aufgeführt, einige aber treten in gleicher Weise wie jene auf und werden daher als gleiche erkannt werden.

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Dass auch melancholische Niedergeschlagenheit entsteht, wenn sie (die Milz) einen derartigen Rückstand zum Magenmund hin sendet, ist in der ihn (den Magenmund) betreffenden Darlegung zuvor gesagt worden. Folglich ist es nicht mehr nötig, Weiteres darüber zu sagen, da die organischen Leiden der Milz einerseits nicht des theoretischen Erkennens bedürfen, diejenigen andererseits, die durch die schlechte Mischung bedingt sind, aus den jetzigen und den vorherigen Ausführungen in der Lehre über die Leberleiden (erkannt werden können). Einige von ihnen sind nach ihren Bezeichnungen aufgeführt, einige aber treten in gleicher Weise wie jene auf und werden daher als gleiche erkannt werden.

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2. Ich habe schon zuvor etwas über die Leiden des Magens gesagt, wobei ich ihn in meiner Darlegung in zwei sehr große Teile eingeteilt habe, den ersten oberen (Teil), der mit der Speiseröhre zusammenhängt und mit einem Geflecht aus vielen wahrneh­mungsfähigen Nerven durchzogen ist, und den anderen, der diesen bis zum Darm­austritt fortsetzt.

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2. Ich habe schon zuvor etwas über die Leiden des Magens gesagt, wobei ich ihn in meiner Darlegung in zwei sehr große Teile eingeteilt habe, den ersten oberen (Teil), der mit der Speiseröhre zusammenhängt und mit einem Geflecht aus vielen wahrnehmungsfähigen Nerven durchzogen ist, und den anderen, der diesen bis zum Darmaustritt fortsetzt.

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Wie bei den Lebewesen jedem dieser beiden Teile ein eigentümlicher Nutzen inhä­rent ist und sich entsprechend dem Nutzen auch die Symptome unterscheiden, auf dieselbe Weise sind auch alle Leiden, die den homoiomeren und den organischen Kör­perteilen gemeinsam sind, diesen miteinander gemeinsam und mit dem gesam­ten Darm. Die Ähnlichkeit der Symptome besteht nicht nur bei diesen (zwei Magen­teilen) zueinander, sondern auch bei denen, die sie berühren, wie bei den Nieren zum Dick­darm. Einige (Leiden) lassen nun den erkrankten Körperteil leicht erkennen, wie die Ruhr und der schmerzhafte Stuhldrang.

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Wie bei den Lebewesen jedem dieser beiden Teile ein eigentümlicher Nutzen inhärent ist und sich entsprechend dem Nutzen auch die Symptome unterscheiden, auf dieselbe Weise sind auch alle Leiden, die den homoiomeren und den organischen Körperteilen gemeinsam sind, diesen miteinander gemeinsam und mit dem gesamten Darm. Die Ähnlichkeit der Symptome besteht nicht nur bei diesen (zwei Magenteilen) zueinander, sondern auch bei denen, die sie berühren, wie bei den Nieren zum Dickdarm. Einige (Leiden) lassen nun den erkrankten Körperteil leicht erkennen, wie die Ruhr und der schmerzhafte Stuhldrang.

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In der vorliegenden Darlegung aber müsst ihr über die im eigentlichen Sinn ge­nannte Ruhr hören, da diese Bezeichnung ein Geschwür der Därme anzeigt. Dieses Leiden tritt nämlich nicht auf einmal ein wie das andere, bei dem, wie wir sagten, die Leber leidet, und eigene Kennzeichen gehen mit ihm einher. Am Anfang nun kommt es bei ihm reichlich zur Ausscheidung von beißender Galle, nach dieser folgen abge­schabte Fetzen der Därme. Dann wird eine kleine Menge Blut mitausgeschieden, wenn das Leiden bereits eine Ruhr ist.

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In der vorliegenden Darlegung aber müsst ihr über die im eigentlichen Sinn genannte Ruhr hören, da diese Bezeichnung ein Geschwür der Därme anzeigt. Dieses Leiden tritt nämlich nicht auf einmal ein wie das andere, bei dem, wie wir sagten, die Leber leidet, und eigene Kennzeichen gehen mit ihm einher. Am Anfang nun kommt es bei ihm reichlich zur Ausscheidung von beißender Galle, nach dieser folgen abgeschabte Fetzen der Därme. Dann wird eine kleine Menge Blut mitausgeschieden, wenn das Leiden bereits eine Ruhr ist.

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Wenn nun diese abgeschabten Fetzen allein abgehen, muss man darauf achten, ob etwas Fettiges mit ihnen zusammen ausgeschieden wird; denn so dürfte es sich um ein Geschwür des Dickdarms handeln. Wenn aber das Blut bereits mitausgeschieden wird, muss man untersuchen, ob es mit allem anderen vollständig vermischt ist oder ob es sich auf einem Teil der Exkremente befindet. Denn das vermischte Blut weist darauf hin, dass das Geschwür im Bereich der höheren Därme ist, das Blut an der Oberfläche aber (deutet auf ein Geschwür) in den niedrigeren Därmen. Man sieht, dass dies auch bei den Ausscheidungen geschieht, die abgeschabte Fetzen enthalten, jedoch weniger deutlich als beim Blut. Ebenso auch wenn Schorf ausgeschieden wird, wird er zeigen, von welchen Därmen er kommt, aufgrund seiner eigenen Substanz selbst und auch aufgrund der Vermischung mit den Ausscheidungen oder weil er auf deren Ober­fläche schwimmt.

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Wenn nun diese abgeschabten Fetzen allein abgehen, muss man darauf achten, ob etwas Fettiges mit ihnen zusammen ausgeschieden wird; denn so dürfte es sich um ein Geschwür des Dickdarms handeln. Wenn aber das Blut bereits mitausgeschieden wird, muss man untersuchen, ob es mit allem anderen vollständig vermischt ist oder ob es sich auf einem Teil der Exkremente befindet. Denn das vermischte Blut weist darauf hin, dass das Geschwür im Bereich der höheren Därme ist, das Blut an der Oberfläche aber (deutet auf ein Geschwür) in den niedrigeren Därmen. Man sieht, dass dies auch bei den Ausscheidungen geschieht, die abgeschabte Fetzen enthalten, jedoch weniger deutlich als beim Blut. Ebenso auch wenn Schorf ausgeschieden wird, wird er zeigen, von welchen Därmen er kommt, aufgrund seiner eigenen Substanz selbst und auch aufgrund der Vermischung mit den Ausscheidungen oder weil er auf deren Oberfläche schwimmt.

Es macht keinen geringen Unterschied in der Therapie, ob erkannt worden ist, in welchem Teil der Därme das Geschwür ist. Die (Geschwüre) in den höheren (Därmen) haben Nutzen von Heilmitteln, die heruntergeschluckt werden, die in den niedrigeren (Därmen) haben Nutzen von eingeführten (Heilmitteln).

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Solche Arten von Ruhr werden von den Ausscheidungen, die von der Leber her­rühren, dadurch abgegrenzt, dass bei den von der Leber herrührenden am Anfang eine dünne Blutflüssigkeit ausgeschieden wird, danach mit zunehmendem Leiden ein dickflüssiger Saft, ähnlich dem Bodensatz beim Wein; und (sie unterscheiden sich) noch dadurch, dass bei ihnen keine abgeschabten Fetzen mit ausgeschieden werden, sondern es manchmal sogar zu einer Pause von zwei oder auch drei Tagen bei den Aus­scheidungen der Leber kommt; dann kommt das Übel wieder, wobei sie viel schlim­mer ausscheiden als zuvor. Allerdings geschieht dies offensichtlich nicht so bei den Geschwüren der Därme; denn die Ausscheidungen kommen weder auf einmal noch in langen Zeitabständen vor.

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Solche Arten von Ruhr werden von den Ausscheidungen, die von der Leber herrühren, dadurch abgegrenzt, dass bei den von der Leber herrührenden am Anfang eine dünne Blutflüssigkeit ausgeschieden wird, danach mit zunehmendem Leiden ein dickflüssiger Saft, ähnlich dem Bodensatz beim Wein; und (sie unterscheiden sich) noch dadurch, dass bei ihnen keine abgeschabten Fetzen mit ausgeschieden werden, sondern es manchmal sogar zu einer Pause von zwei oder auch drei Tagen bei den Ausscheidungen der Leber kommt; dann kommt das Übel wieder, wobei sie viel schlimmer ausscheiden als zuvor. Allerdings geschieht dies offensichtlich nicht so bei den Geschwüren der Därme; denn die Ausscheidungen kommen weder auf einmal noch in langen Zeitabständen vor.

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Die Geschwüre im Bereich des Mastdarms, die man Tenesmen nennt, bringen zwar heftige Spannungen und starken (Stuhl-)Drang mit sich, die Ausscheidungen sind aber wenige, am Anfang schleimig und fettig, im Laufe der Zeit aber enthalten sie abge­schabte Fetzen. Alles dieses scheint die ganze Zeit unvermischt mit den Substanzen, die von oben kommen. Einige haben aber geschrieben, dass bei äußerst heftigem Drang nach Ausscheidungen, wenn starke Schmerzen vorangegangen sind, manche (Patien­ten) tuffsteinartige Steine ausscheiden, ähnlich denjenigen, die sich in der Harnblase bilden, etwas, was ich weder selbst gesehen noch von irgendeinem anderen, der es gesehen hatte, gehört habe.

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Die Geschwüre im Bereich des Mastdarms, die man Tenesmen nennt, bringen zwar heftige Spannungen und starken (Stuhl-)Drang mit sich, die Ausscheidungen sind aber wenige, am Anfang schleimig und fettig, im Laufe der Zeit aber enthalten sie abgeschabte Fetzen. Alles dieses scheint die ganze Zeit unvermischt mit den Substanzen, die von oben kommen. Einige haben aber geschrieben, dass bei äußerst heftigem Drang nach Ausscheidungen, wenn starke Schmerzen vorangegangen sind, manche (Patienten) tuffsteinartige Steine ausscheiden, ähnlich denjenigen, die sich in der Harnblase bilden, etwas, was ich weder selbst gesehen noch von irgendeinem anderen, der es gesehen hatte, gehört habe.

Oft habe ich einen (Patienten mit einem) heftigen Schmerz im Dickdarm gesehen, von dem die Ärzte meinten, er würde nicht vom Dickdarm, sondern von den Nieren kommen, so wie ja auch die Nieren zum Dickdarm aufsteigen. Einige von ihnen aber glaubten, dass der Zustand einer Kolik niemals in den linken Teilen entsteht. Nun sind die Leiden am Anfang etwas schwer zu differenzieren, und in dieser Zeit bedarf es auch nicht einer großen Differenzierung der Heilmittel. Freilich muss man auch dann die vorherrschenden Symptome betrachten.

- Übelkeit nämlich zusammen mit Erbrechen ist viel stärker und kontinuierlicher bei denjenigen, die im Bereich des Dickdarms Schmerzen haben; und es wird bei die­sen mehr Schleimiges und Zersetztes erbrochen, und die Exkremente werden mehr zurückgehalten, zugleich wird nicht einmal ein (Darm-)Wind abgesondert, noch kommt es zum Aufstoßen. Häufig dreht sich bei ihnen auch der Schmerz gleichsam rundherum und nimmt mehr Platz ein; bisweilen wird er auch an unterschiedlichen Teilen heftiger, während die Nierenschmerzen immer an einem Körperteil fest sitzen. Wenn der Schmerz tatsächlich höher auftritt als die Lage der Nieren, ist das Erkennen eines Leidens des Dickdarms deutlich. Wenn der Schmerz aber in der Nierengegend ist und fest an einem Körperteil sitzt, kann man daraus keine Erkenntnis gewinnen. Doch über die Zeichen hinaus, die ich soeben ausgeführt habe, muss man auch den Urin untersuchen. Am Anfang nämlich ist der Urin bei den Nierenkranken sehr wäss­rig und klar, so wie er in den folgenden Tagen (zunächst) raue, dann vollkommen sandige Ablagerungen aufweist.

+ Übelkeit nämlich zusammen mit Erbrechen ist viel stärker und kontinuierlicher bei denjenigen, die im Bereich des Dickdarms Schmerzen haben; und es wird bei diesen mehr Schleimiges und Zersetztes erbrochen, und die Exkremente werden mehr zurückgehalten, zugleich wird nicht einmal ein (Darm-)Wind abgesondert, noch kommt es zum Aufstoßen. Häufig dreht sich bei ihnen auch der Schmerz gleichsam rundherum und nimmt mehr Platz ein; bisweilen wird er auch an unterschiedlichen Teilen heftiger, während die Nierenschmerzen immer an einem Körperteil fest sitzen. Wenn der Schmerz tatsächlich höher auftritt als die Lage der Nieren, ist das Erkennen eines Leidens des Dickdarms deutlich. Wenn der Schmerz aber in der Nierengegend ist und fest an einem Körperteil sitzt, kann man daraus keine Erkenntnis gewinnen. Doch über die Zeichen hinaus, die ich soeben ausgeführt habe, muss man auch den Urin untersuchen. Am Anfang nämlich ist der Urin bei den Nierenkranken sehr wässrig und klar, so wie er in den folgenden Tagen (zunächst) raue, dann vollkommen sandige Ablagerungen aufweist.

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Wenn bei den Koliken vom Magen einmal etwas abgeht, wird der Stuhl irgendwie mit Blähungen ausgeschieden und oft im Wasser transportiert, in der Konsistenz dem Rinderdung ähnlich. Aber die Kolikanfälle werden auch durch entspannende Einläufe eher beruhigt als die Nierenkoliken. Bisweilen aber, wenn irgendein kalter Saft zusam­men mit ihnen ausgegossen wird, hören sie sofort auf, weil das beruhigende Mittel nicht nur beruhigend wirkt, sondern sich auch als therapeutisch und geeignet für das Erkennen (des erkrankten Körperteils) erwiesen hat. Wie ein kalter Saft, der bei diesen (Leiden) ausgeschieden wird, so befreit auch bei den Nierenleiden der beim Harnlas­sen ausgeschiedene Stein sowohl vom Schmerz als auch zeigt er den erkrankten Kör­perteil an, sodass man künftig Vorsorge treffen kann, dass sie (die Körperteile) schwer­lich von diesen Leiden befallen werden.

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Wenn bei den Koliken vom Magen einmal etwas abgeht, wird der Stuhl irgendwie mit Blähungen ausgeschieden und oft im Wasser transportiert, in der Konsistenz dem Rinderdung ähnlich. Aber die Kolikanfälle werden auch durch entspannende Einläufe eher beruhigt als die Nierenkoliken. Bisweilen aber, wenn irgendein kalter Saft zusammen mit ihnen ausgegossen wird, hören sie sofort auf, weil das beruhigende Mittel nicht nur beruhigend wirkt, sondern sich auch als therapeutisch und geeignet für das Erkennen (des erkrankten Körperteils) erwiesen hat. Wie ein kalter Saft, der bei diesen (Leiden) ausgeschieden wird, so befreit auch bei den Nierenleiden der beim Harnlassen ausgeschiedene Stein sowohl vom Schmerz als auch zeigt er den erkrankten Körperteil an, sodass man künftig Vorsorge treffen kann, dass sie (die Körperteile) schwerlich von diesen Leiden befallen werden.

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Denn so wie beide Körperteile bei den Schmerzen derselben therapeutischen Maß­nahmen bedürfen, so (bedürfen sie) in der Zeit danach unterschiedlicher Maßnah­men. Deswegen müssen wir auch annehmen, dass wir bezüglich der Therapie keinen Schaden davon haben, dass ihr (erstes) Einsetzen schwer zu differenzieren ist. Denn sie brauchen zu diesem Zeitpunkt keine unterschiedlichen therapeutischen Maßnahmen, weder von außen noch von innen, sondern die beruhigenden (Maßnahmen) genügen.

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Denn so wie beide Körperteile bei den Schmerzen derselben therapeutischen Maßnahmen bedürfen, so (bedürfen sie) in der Zeit danach unterschiedlicher Maßnahmen. Deswegen müssen wir auch annehmen, dass wir bezüglich der Therapie keinen Schaden davon haben, dass ihr (erstes) Einsetzen schwer zu differenzieren ist. Denn sie brauchen zu diesem Zeitpunkt keine unterschiedlichen therapeutischen Maßnahmen, weder von außen noch von innen, sondern die beruhigenden (Maßnahmen) genügen.

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Da alle Därme nach dem Magen angeordnet sind – der Leerdarm ist an höchster Stelle, an ihn schließt der sogenannte „Dünndarm“ an, nach welchem sich einerseits der Blinddarm zu den unteren (Körper-)Regionen erstreckt, der Dickdarm anderer­seits zu der oberen Gegend aufsteigt, bis er oftmals an Leber und Milz befestigt ist –, überkam mich Verwunderung darüber, dass nicht nur beinahe alle Ärzte, sondern auch die Laien überzeugt wurden zu glauben, dass die heftigsten Schmerzen, an wel­chen Kör­perteilen sie auch immer auftreten, vom Dickdarm herrühren. Dies scheint zwar nun auch mir am wahrscheinlichsten zu sein, jedoch weil ich auch nach der Ursa­che des heftigen und zugleich bleibenden Schmerzes geforscht habe, und nicht einfach weil ich durch diejenigen überzeugt wurde, die (diese Meinung) geäußert haben.

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Da alle Därme nach dem Magen angeordnet sind – der Leerdarm ist an höchster Stelle, an ihn schließt der sogenannte „Dünndarm“ an, nach welchem sich einerseits der Blinddarm zu den unteren (Körper-)Regionen erstreckt, der Dickdarm andererseits zu der oberen Gegend aufsteigt, bis er oftmals an Leber und Milz befestigt ist –, überkam mich Verwunderung darüber, dass nicht nur beinahe alle Ärzte, sondern auch die Laien überzeugt wurden zu glauben, dass die heftigsten Schmerzen, an welchen Körperteilen sie auch immer auftreten, vom Dickdarm herrühren. Dies scheint zwar nun auch mir am wahrscheinlichsten zu sein, jedoch weil ich auch nach der Ursache des heftigen und zugleich bleibenden Schmerzes geforscht habe, und nicht einfach weil ich durch diejenigen überzeugt wurde, die (diese Meinung) geäußert haben.

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Denn es ist nicht so wie bei den starken Schmerzen, die in den Nieren und Harn­leitern beim Durchgang (des Urins) entstehen, wenn Steine sie (wie Keile) verschlie­ßen, dass man so mit guten Grund annehmen könnte, dass die enthaltenen kalten Winde und die ihnen ähnlichen Säfte den Schmerz bewirken. Die Körpersubstanz nämlich der Dünndarmwände, die dünn und fein ist, vermag derartige Ursachen nicht länger zurückzuhalten. Es liegt also nahe, dass ein kalter und dickflüssiger oder kleb­riger Saft, der in irgendeinem dichten und dicken Körper entstanden ist, oder blä­hende Luft, die keinen Ausgang hat, Schmerz verursacht, einerseits heftig aus beiden Gründen, wegen der schlechten Mischung und Spannung der Körper, in denen sie eingeschlossen wird, andererseits langanhaltend, weil sie nicht leicht entleert werden kann, da sie durch die Dicke und Dichte der Körper, die sie enthalten, (daran) gehin­dert wird.

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Denn es ist nicht so wie bei den starken Schmerzen, die in den Nieren und Harnleitern beim Durchgang (des Urins) entstehen, wenn Steine sie (wie Keile) verschließen, dass man so mit guten Grund annehmen könnte, dass die enthaltenen kalten Winde und die ihnen ähnlichen Säfte den Schmerz bewirken. Die Körpersubstanz nämlich der Dünndarmwände, die dünn und fein ist, vermag derartige Ursachen nicht länger zurückzuhalten. Es liegt also nahe, dass ein kalter und dickflüssiger oder klebriger Saft, der in irgendeinem dichten und dicken Körper entstanden ist, oder blähende Luft, die keinen Ausgang hat, Schmerz verursacht, einerseits heftig aus beiden Gründen, wegen der schlechten Mischung und Spannung der Körper, in denen sie eingeschlossen wird, andererseits langanhaltend, weil sie nicht leicht entleert werden kann, da sie durch die Dicke und Dichte der Körper, die sie enthalten, (daran) gehindert wird.

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Auch andere äußerst heftige Schmerzen entstehen in den oberen Partien der Därme, ziemlich reißende mit Erbrechen, sodass einige am Ende Kot erbrechen, ein Leiden, dem sehr selten jemand entkommen ist; manche nennen es Darmverschluss, wie es andere „Chardapsos“ (nennen), immer wenn eine Schwellung in der Gegend des Dünndarms vorspringt, sodass es scheint, der Darm sei herumgedreht wie irgend­eine Saite (Chorde).

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Auch andere äußerst heftige Schmerzen entstehen in den oberen Partien der Därme, ziemlich reißende mit Erbrechen, sodass einige am Ende Kot erbrechen, ein Leiden, dem sehr selten jemand entkommen ist; manche nennen es Darmverschluss, wie es andere „Chardapsos“ (nennen), immer wenn eine Schwellung in der Gegend des Dünndarms vorspringt, sodass es scheint, der Darm sei herumgedreht wie irgendeine Saite (Chorde).

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Den Ärzten vor uns schien naheliegend, dass derartige Leiden des Dünndarms ent­weder wegen einer Entzündung oder Verstopfung durch trockenen Kot entstehen. Wenn alles zugleich betroffen ist, Därme und Magen, hat man jedoch verständlicher­weise geglaubt, dass andere Symptome auftreten, wie die Lienterie und die sogenann­ten (krankhaften) „Bauchzustände“ (Koliakai), die nicht beißend sind. Die beißenden nämlich regen durch das Beißen selbst den ganzen Darm dazu an, sich zu entleeren. Alle dieje­nigen aber, die nicht beißen, folgen auf die fehlende Spannung der Därme, die, weil sie ihren Inhalt nicht einmal für kurze Zeit festhalten können, diesen sofort ausscheiden, wie wenn sie irgend eine beschwerende Last von sich ablegen würden, analog dem Harnzwang. Man sieht nämlich, dass auch jener entsteht, mal wenn die Harnblase das, was in sie gelangt, wegen seiner Schärfe und des Beißens kontinuierlich ausscheidet, bisweilen aber, wenn sie sein Gewicht nicht tragen kann, auch wenn es wenig ist.

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Den Ärzten vor uns schien naheliegend, dass derartige Leiden des Dünndarms entweder wegen einer Entzündung oder Verstopfung durch trockenen Kot entstehen. Wenn alles zugleich betroffen ist, Därme und Magen, hat man jedoch verständlicherweise geglaubt, dass andere Symptome auftreten, wie die Lienterie und die sogenannten (krankhaften) „Bauchzustände“ (Koliakai), die nicht beißend sind. Die beißenden nämlich regen durch das Beißen selbst den ganzen Darm dazu an, sich zu entleeren. Alle diejenigen aber, die nicht beißen, folgen auf die fehlende Spannung der Därme, die, weil sie ihren Inhalt nicht einmal für kurze Zeit festhalten können, diesen sofort ausscheiden, wie wenn sie irgend eine beschwerende Last von sich ablegen würden, analog dem Harnzwang. Man sieht nämlich, dass auch jener entsteht, mal wenn die Harnblase das, was in sie gelangt, wegen seiner Schärfe und des Beißens kontinuierlich ausscheidet, bisweilen aber, wenn sie sein Gewicht nicht tragen kann, auch wenn es wenig ist.

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Die Ursachen, die das Leiden der Lienterie bewirken, sind an anderer Stelle darge­legt, und ihr habt sie gesondert, zudem habe ich sie in den Abhandlungen Über die therapeutische Methode, Über die natürlichen Kräfte und noch in den Ursachen der Symptome genannt. Denn jetzt handelt dieses Buch nicht von den Ursachen, die die Krankheiten bewirken, sondern von den erkrankten Körperteilen, (alle) die sich der Kenntnis durch den Tast- und den Sehsinn entziehen. Da ich mich aber für deren genaues Erkennen bisweilen genötigt sah, auch etwas über ihre Zustände zu sagen, deshalb erwähnte ich auch die Ursachen, die sie bewirken. Folglich ist es an dieser Stel­le angemessen, die Ausführungen über die Därme zu beenden. Denn alle Leiden, die sich in ihnen bilden und die man deutlich erkennen kann, wer­den auch gemeinsam mit den vorhergenannten erkannt. Denn die Kennzeichen von Abszessen, Entzün­dungen, Verhärtungen, Blähungen oder Rosen sind allen bekannt, wenn man sie in der Bauchgegend sieht, und ermöglichen das Erkennen sowohl des Leidens als auch des erkrankten Körperteils. Auch darüber habe ich in den früheren Büchern ausrei­chend gesprochen.

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Die Ursachen, die das Leiden der Lienterie bewirken, sind an anderer Stelle dargelegt, und ihr habt sie gesondert, zudem habe ich sie in den Abhandlungen Über die therapeutische Methode, Über die natürlichen Kräfte und noch in den Ursachen der Symptome genannt. Denn jetzt handelt dieses Buch nicht von den Ursachen, die die Krankheiten bewirken, sondern von den erkrankten Körperteilen, (alle) die sich der Kenntnis durch den Tast- und den Sehsinn entziehen. Da ich mich aber für deren genaues Erkennen bisweilen genötigt sah, auch etwas über ihre Zustände zu sagen, deshalb erwähnte ich auch die Ursachen, die sie bewirken. Folglich ist es an dieser Stelle angemessen, die Ausführungen über die Därme zu beenden. Denn alle Leiden, die sich in ihnen bilden und die man deutlich erkennen kann, werden auch gemeinsam mit den vorhergenannten erkannt. Denn die Kennzeichen von Abszessen, Entzündungen, Verhärtungen, Blähungen oder Rosen sind allen bekannt, wenn man sie in der Bauchgegend sieht, und ermöglichen das Erkennen sowohl des Leidens als auch des erkrankten Körperteils. Auch darüber habe ich in den früheren Büchern ausreichend gesprochen.

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3. Wenn eine Nierenentzündung plötzlich einsetzt, weil ein nennenswerter Stein in einer der Nieren oder den Harnleitern (diese) versperrt, entsteht ein ähnlicher Schmerz wie bei den Koliken; sie lassen sich aber (voneinander) abgrenzen durch die Menge und die Stärke der Übelkeit, wobei das Erbrochene zugleich gallig und schleimhaltig ist und ihm auch etwas von der gegessenen Nahrung beigemischt ist; oft auch durch den Körperteil, wenn der obere Teil des Dickdarms leidet; bisweilen auch dadurch, dass der Schmerz nicht an einem Körperteil fest sitzt, sondern sich dreht und sich auf mehr (Raum) erstreckt, und dass auch kein Wind (Blähung) entsendet wird. Dies alles nämlich tritt bei den Koliken auf, das eine mehr, das andere weniger.

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Wenn (diese Sachverhalte) aber deutlich abgegrenzt werden, aufgrund dessen, was sich im Urin absetzt, oder auch wenn ein Stein mit dem Urin ausgeschieden ist, dann bleibt keine Frage mehr übrig. Viele Patienten nehmen von Beginn an tief in der Weichengegend einen mäßigen Schmerz wahr, wobei noch nichts Sandiges deutlich ausgeschieden wird. In diesen Fällen gebe ich, wie ihr wisst, Heilmittel, welche die Nie­rensteine zerkleinern, gewinne genaue Erkenntnisse sowohl über das Leiden als auch über den erkrankten Körperteil und gestalte den Anfang der Therapie auf dieselbe Weise.

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Wenn (diese Sachverhalte) aber deutlich abgegrenzt werden, aufgrund dessen, was sich im Urin absetzt, oder auch wenn ein Stein mit dem Urin ausgeschieden ist, dann bleibt keine Frage mehr übrig. Viele Patienten nehmen von Beginn an tief in der Weichengegend einen mäßigen Schmerz wahr, wobei noch nichts Sandiges deutlich ausgeschieden wird. In diesen Fällen gebe ich, wie ihr wisst, Heilmittel, welche die Nierensteine zerkleinern, gewinne genaue Erkenntnisse sowohl über das Leiden als auch über den erkrankten Körperteil und gestalte den Anfang der Therapie auf dieselbe Weise.

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Wenn nämlich nach dem Trinken des Heilmittels etwas Sandiges im Urin gefunden wird, dann habe ich erkannt, dass ein Nierenleiden vorliegt, und anschließend ver­abreiche ich dieselben Heilmittel zusammen mit der übrigen Therapie. Wenn aber erkannt ist, dass eine Niere auf diese Weise erkrankt ist, wenn Schmerzen zusammen mit Frösteln offenbar intermittierend und ungleichmäßig auftreten und unregel­mä­ßige Fieberanfälle auf sie folgen, dann legt den Patienten auf den Bauch, und manch­mal auch auf die andere Seite, sodass der erkrankte Körperteil hoch liegt, und fragt, ob er an der schmerzenden Niere das Gefühl hat, als ob irgendeine Last an ihr hängen würde. Wenn es ihm nämlich so ergeht, muss man annehmen, dass sich ein Abszess bildet, nach dessen Verdauung der Eiter, der mit dem Urin ausgeschieden wird, den Patienten vom Schmerz befreit und zugleich für die Niere die Gefahr eines Geschwürs mit sich bringt. Deswegen muss man auf jede Art und Weise versuchen, dafür zu sorgen, dass er vernarbt. Wenn nämlich (der Abszess) nicht schnell zu einer Narbe gebracht wird, kann man ihn noch schwerer heilen.

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Wenn nämlich nach dem Trinken des Heilmittels etwas Sandiges im Urin gefunden wird, dann habe ich erkannt, dass ein Nierenleiden vorliegt, und anschließend verabreiche ich dieselben Heilmittel zusammen mit der übrigen Therapie. Wenn aber erkannt ist, dass eine Niere auf diese Weise erkrankt ist, wenn Schmerzen zusammen mit Frösteln offenbar intermittierend und ungleichmäßig auftreten und unregelmäßige Fieberanfälle auf sie folgen, dann legt den Patienten auf den Bauch, und manchmal auch auf die andere Seite, sodass der erkrankte Körperteil hoch liegt, und fragt, ob er an der schmerzenden Niere das Gefühl hat, als ob irgendeine Last an ihr hängen würde. Wenn es ihm nämlich so ergeht, muss man annehmen, dass sich ein Abszess bildet, nach dessen Verdauung der Eiter, der mit dem Urin ausgeschieden wird, den Patienten vom Schmerz befreit und zugleich für die Niere die Gefahr eines Geschwürs mit sich bringt. Deswegen muss man auf jede Art und Weise versuchen, dafür zu sorgen, dass er vernarbt. Wenn nämlich (der Abszess) nicht schnell zu einer Narbe gebracht wird, kann man ihn noch schwerer heilen.

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Deutliche Zeichen dafür, dass das Geschwür noch erhalten bleibt, finden sich im Urin, und der Patient empfindet oft Schmerz im Bereich der erkrankten Niere. Mit dem Urin wird bisweilen auch ein wenig Eiter ausgeschieden, wie von einem Ge­schwür. Ähnlich wird Schorf ausgeschieden, manchmal auch Blut, das anzeigt, dass das Geschwür arrodiert wird. Aber auch wenn einmal ein Gefäß wegen der (großen) Menge platzt oder infolge eines Sturzes oder einer starken Prellung, haben einige reichlich Blut mit dem Urin ausgeschieden. Manchmal geschieht das aber auch, wenn sich eine Vene geöffnet hat.

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Deutliche Zeichen dafür, dass das Geschwür noch erhalten bleibt, finden sich im Urin, und der Patient empfindet oft Schmerz im Bereich der erkrankten Niere. Mit dem Urin wird bisweilen auch ein wenig Eiter ausgeschieden, wie von einem Geschwür. Ähnlich wird Schorf ausgeschieden, manchmal auch Blut, das anzeigt, dass das Geschwür arrodiert wird. Aber auch wenn einmal ein Gefäß wegen der (großen) Menge platzt oder infolge eines Sturzes oder einer starken Prellung, haben einige reichlich Blut mit dem Urin ausgeschieden. Manchmal geschieht das aber auch, wenn sich eine Vene geöffnet hat.

- Der sicherste Beweis für die (Existenz der) Nierengeschwüre selbst sind kleine Fleischteilchen, die mit dem Urin zusammen abgehen; es handelt sich um Teile der Nierensubstanz, die bei zunehmender Arrosion aus dem Geschwür ausgewaschen wer­den. Diese Haaren ähnelnden Teilchen sah auch Hippokrates zusammen mit dem Urin abgehen, wie er selbst in den Aphorismen geschrieben hat, aber auch wir haben sie beobachtet, bald so lang wie eine Handfläche, bisweilen aber auch größer, und manchmal auch ganz klein, sodass ich mich wunderte, dass sie sich bei dieser Größe in der Nierenhöhle gebildet hatten. Deswegen erschien mir auch wahrschein­licher, dass sie ihre Entstehung in den Venen haben, so wie an einem Ort in Arabien die soge­nannten „Drakontien“ (Filarien) an den Schienbeinen entstehen, die zwar eine seh­nen­artige Beschaffenheit haben, aber von der Farbe und der Dicke her Egeln ähn­lich sind. Ich habe zwar viele gehört, die behaupteten, sie gesehen zu haben, da ich sie aber nicht gesehen habe, kann ich nichts Genaues beitragen weder bezüglich ihrer Ent­ste­hung noch bezüglich ihrer Substanz. Dort wo ich die mit dem Urin ausgeschiede­nen "Haare" sah, folgte ich aufgrund ihrer Farbe und ihrer Konsistenz denjenigen, die gesagt haben, dass sie in den Venen aus dem dickflüssigen und klebrigen Saft ent­ste­hen, wenn er gewärmt und getrocknet wird. Für ihre Länge habe ich aber keine Erklä­rung. Als ich sie zum ersten Mal sah, erwartete ich jedoch, dass ihre Behandlung durch die harntreibenden Heilmittel erfolgen werde, und so ist es dann auch ausge­gangen; beinahe alle, denen dieses Leiden widerfahren ist, hatten weder vorher ein Symptom einer Nierenerkrankung noch kam es unmittelbar danach, da sie durch die harntrei­benden Heilmittel behandelt wurden.

+ Der sicherste Beweis für die (Existenz der) Nierengeschwüre selbst sind kleine Fleischteilchen, die mit dem Urin zusammen abgehen; es handelt sich um Teile der Nierensubstanz, die bei zunehmender Arrosion aus dem Geschwür ausgewaschen werden. Diese Haaren ähnelnden Teilchen sah auch Hippokrates zusammen mit dem Urin abgehen, wie er selbst in den Aphorismen geschrieben hat, aber auch wir haben sie beobachtet, bald so lang wie eine Handfläche, bisweilen aber auch größer, und manchmal auch ganz klein, sodass ich mich wunderte, dass sie sich bei dieser Größe in der Nierenhöhle gebildet hatten. Deswegen erschien mir auch wahrscheinlicher, dass sie ihre Entstehung in den Venen haben, so wie an einem Ort in Arabien die sogenannten „Drakontien“ (Filarien) an den Schienbeinen entstehen, die zwar eine sehnenartige Beschaffenheit haben, aber von der Farbe und der Dicke her Egeln ähnlich sind. Ich habe zwar viele gehört, die behaupteten, sie gesehen zu haben, da ich sie aber nicht gesehen habe, kann ich nichts Genaues beitragen weder bezüglich ihrer Entstehung noch bezüglich ihrer Substanz. Dort wo ich die mit dem Urin ausgeschiedenen "Haare" sah, folgte ich aufgrund ihrer Farbe und ihrer Konsistenz denjenigen, die gesagt haben, dass sie in den Venen aus dem dickflüssigen und klebrigen Saft entstehen, wenn er gewärmt und getrocknet wird. Für ihre Länge habe ich aber keine Erklärung. Als ich sie zum ersten Mal sah, erwartete ich jedoch, dass ihre Behandlung durch die harntreibenden Heilmittel erfolgen werde, und so ist es dann auch ausgegangen; beinahe alle, denen dieses Leiden widerfahren ist, hatten weder vorher ein Symptom einer Nierenerkrankung noch kam es unmittelbar danach, da sie durch die harntreibenden Heilmittel behandelt wurden.

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Selbst jedoch wenn irgendwelche anderen schädlichen Säfte aus den Venen ausges­chieden werden, habe ich nicht gesehen, dass durch sie die Nieren oder die Harnblase oder die Harnleiter betroffen waren, so wie es auch nicht der Fall ist, wenn man mit dem Harn sehr viel Eiter ausscheidet, sondern in dieser Hinsicht ist die Lage ähnlich, wie bei den Därmen: Denn auch jene erkranken nicht bei den (krankhaften) Zustän­den der Leber, obwohl sie von der unvermischten Galle geschädigt werden, wie die Harnblase wiederum durch den langanhaltenden Durchgang des scharfen Harns ein Geschwür bekommt.

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Selbst jedoch wenn irgendwelche anderen schädlichen Säfte aus den Venen ausgeschieden werden, habe ich nicht gesehen, dass durch sie die Nieren oder die Harnblase oder die Harnleiter betroffen waren, so wie es auch nicht der Fall ist, wenn man mit dem Harn sehr viel Eiter ausscheidet, sondern in dieser Hinsicht ist die Lage ähnlich, wie bei den Därmen: Denn auch jene erkranken nicht bei den (krankhaften) Zuständen der Leber, obwohl sie von der unvermischten Galle geschädigt werden, wie die Harnblase wiederum durch den langanhaltenden Durchgang des scharfen Harns ein Geschwür bekommt.

- Es gibt aber auch ein anderes Nierenleiden, bei dem eine dünne Blutflüssigkeit mit dem Urin abgeht, ähnlich den Exkrementen, die zu Beginn der Leberkrankheiten auf­treten, nur dass sie ein bisschen blutiger aussieht. Dies passiert sowohl wegen eines ähnlichen Zustandes in den Nieren, wie wir die fehlende Spannung der Leber be­schrieben haben, als auch wegen der Weite der „Münder“, die den Harn von der hoh­len Vene in die Nieren filtern, oder der Gänge oder wie du auch immer sie nennen willst. Mir scheint es aber, dass die Nieren auch bei diesem Leiden betroffen sind, wel­ches manche Nachttopfwassersucht nennen, andere Harnruhr, einige Diabetes, andere wieder gewaltigen Durst (dipsakos), und sehr selten vorkommt. Ich für meinen Teil habe bisher zweimal gesehen, dass die Kranken zwar unmäßigen Durst hatten und aus eben diesem Grund reichlich tranken, das Getrunkene aber in einem solchen Zustand schnell wieder ausschieden, wie sie es getrunken hatten. Auch dieses Leiden an den Nieren und der Harnblase ist wiederum ähnlich wie die Lienterie im Magen und in den Därmen.

+ Es gibt aber auch ein anderes Nierenleiden, bei dem eine dünne Blutflüssigkeit mit dem Urin abgeht, ähnlich den Exkrementen, die zu Beginn der Leberkrankheiten auftreten, nur dass sie ein bisschen blutiger aussieht. Dies passiert sowohl wegen eines ähnlichen Zustandes in den Nieren, wie wir die fehlende Spannung der Leber beschrieben haben, als auch wegen der Weite der „Münder“, die den Harn von der hohlen Vene in die Nieren filtern, oder der Gänge oder wie du auch immer sie nennen willst. Mir scheint es aber, dass die Nieren auch bei diesem Leiden betroffen sind, welches manche Nachttopfwassersucht nennen, andere Harnruhr, einige Diabetes, andere wieder gewaltigen Durst (dipsakos), und sehr selten vorkommt. Ich für meinen Teil habe bisher zweimal gesehen, dass die Kranken zwar unmäßigen Durst hatten und aus eben diesem Grund reichlich tranken, das Getrunkene aber in einem solchen Zustand schnell wieder ausschieden, wie sie es getrunken hatten. Auch dieses Leiden an den Nieren und der Harnblase ist wiederum ähnlich wie die Lienterie im Magen und in den Därmen.

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Über die Lienterie habe ich gesondert geschrieben, wobei ich zeigte, dass nicht nur der Magen, sondern auch der ganze Darm schnell die Ausscheidung der verzehrten Speisen und Getränke betreiben, weil sie nicht einmal für kurze Zeit beschwerdefrei ihre Last oder ihre Beschaffenheit ertragen können. Aber für den reichlichen und schnellen Drang zur Harnblase ist es nicht möglich, die fehlende Spannung des Ma­gens verantwortlich zu machen oder des Leerdarms oder des Dünndarms. Wenn sie nämlich das Getrunkene ausscheiden, weil sie nicht imstande sind, es zurückzu­halten, was hindert sie daran, es durch den After auszuscheiden, wie man es bei den an Liente­rie Erkrankten geschehen sieht? Denn es werden nicht nur die Speisen schnell ausge­schieden, indem sie durch so viele Windungen der Därme durchgehen, sondern auch die Getränke. Wir haben aber gelernt, dass ihre Verteilung auf die Leber von allen Gegenden des Magens weder aufgrund der fehlenden Spannung der Leber noch der Venen im Bereich des Mesenteriums noch (der Venen) der Leber stattfindet, wie auch nicht (die Verteilung stattfindet) von den (Venen) der Leber zu den Nieren.

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Über die Lienterie habe ich gesondert geschrieben, wobei ich zeigte, dass nicht nur der Magen, sondern auch der ganze Darm schnell die Ausscheidung der verzehrten Speisen und Getränke betreiben, weil sie nicht einmal für kurze Zeit beschwerdefrei ihre Last oder ihre Beschaffenheit ertragen können. Aber für den reichlichen und schnellen Drang zur Harnblase ist es nicht möglich, die fehlende Spannung des Magens verantwortlich zu machen oder des Leerdarms oder des Dünndarms. Wenn sie nämlich das Getrunkene ausscheiden, weil sie nicht imstande sind, es zurückzuhalten, was hindert sie daran, es durch den After auszuscheiden, wie man es bei den an Lienterie Erkrankten geschehen sieht? Denn es werden nicht nur die Speisen schnell ausgeschieden, indem sie durch so viele Windungen der Därme durchgehen, sondern auch die Getränke. Wir haben aber gelernt, dass ihre Verteilung auf die Leber von allen Gegenden des Magens weder aufgrund der fehlenden Spannung der Leber noch der Venen im Bereich des Mesenteriums noch (der Venen) der Leber stattfindet, wie auch nicht (die Verteilung stattfindet) von den (Venen) der Leber zu den Nieren.

- Wir haben nämlich auch in den Büchern Über die natürlichen Kräfte gezeigt, dass die Leber die Nahrung aus dem Magen durch die im Mesaraion befindlichen Venen in sich zieht, wie die Bäume die (Nahrung) aus der Erde durch die Wurzeln an sich zie­hen. Es wurde aber auch gezeigt, dass die Nieren das Wässrige im Blut (an sich) ziehen, dass jedoch die Blase (es) nicht aus den Nieren zieht, so wie die Därme auch nicht aus dem Magen (den Inhalt) (an sich) ziehen; (es wurde gezeigt), dass die Nieren, wenn sie (den Harn) ausscheiden, (ihn) in die Blase durch die Harnleiter senden, der Magen aber (seinen Inhalt) in den Leerdarm durch den Ausgang sendet, den Hero­philos Zwölffingerdarm nannte, wobei er ihm den Namen nach seiner Länge gab.

+ Wir haben nämlich auch in den Büchern Über die natürlichen Kräfte gezeigt, dass die Leber die Nahrung aus dem Magen durch die im Mesaraion befindlichen Venen in sich zieht, wie die Bäume die (Nahrung) aus der Erde durch die Wurzeln an sich ziehen. Es wurde aber auch gezeigt, dass die Nieren das Wässrige im Blut (an sich) ziehen, dass jedoch die Blase (es) nicht aus den Nieren zieht, so wie die Därme auch nicht aus dem Magen (den Inhalt) (an sich) ziehen; (es wurde gezeigt), dass die Nieren, wenn sie (den Harn) ausscheiden, (ihn) in die Blase durch die Harnleiter senden, der Magen aber (seinen Inhalt) in den Leerdarm durch den Ausgang sendet, den Herophilos Zwölffingerdarm nannte, wobei er ihm den Namen nach seiner Länge gab.

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Folglich könnte man die fehlende Spannung der Nieren (dafür) verantwortlich ma­chen, wenn sie den Urin nicht mehr in sich festhalten können, aber wahrhaftig nicht (die fehlende Spannung) der anderen Teile, durch die das Getrunkene hindurch­geht. Aber wenn man wiederum den Nieren die Schuld gäbe, weil ihnen (angeblich) die Spannung fehle, wie sollen sie schnell den Urin in sich hineinziehen? Oder ist es mög­lich zu sagen, dass, wie bei einigen an Lienterie Erkrankten sehr heftiger Appetit ent­steht, auf dieselbe Weise entsteht zugleich bei den Nieren ein heftiges Begehren und deswegen ziehen sie den Urin durch die hohle Vene in sich hinein, werden jedoch so­fort beschwert durch das Ungestüm des Ziehens?

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Folglich könnte man die fehlende Spannung der Nieren (dafür) verantwortlich machen, wenn sie den Urin nicht mehr in sich festhalten können, aber wahrhaftig nicht (die fehlende Spannung) der anderen Teile, durch die das Getrunkene hindurchgeht. Aber wenn man wiederum den Nieren die Schuld gäbe, weil ihnen (angeblich) die Spannung fehle, wie sollen sie schnell den Urin in sich hineinziehen? Oder ist es möglich zu sagen, dass, wie bei einigen an Lienterie Erkrankten sehr heftiger Appetit entsteht, auf dieselbe Weise entsteht zugleich bei den Nieren ein heftiges Begehren und deswegen ziehen sie den Urin durch die hohle Vene in sich hinein, werden jedoch sofort beschwert durch das Ungestüm des Ziehens?

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Wie wir auch bei dem sogenannten „Hundsappetit“ einige sehen, die sich zwar voll essen, aber wenig später erbrechen oder Durchfall bekommen. Dies sieht man nämlich nicht nur bei (Menschen), die in einem widernatürlichen Zustand sind, sondern auch bei einigen Tieren, die tadellos gesund sind, wie bei den Vögeln, die man bei uns in Asien Seleukiden nennt. Diese nämlich essen den ganzen Tag unersättlich Heu­schrecken und scheiden sie schnell wieder aus. Aber auch bei anderen Tieren scheint das derartige Symptom natürlich zu sein.

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Wie wir auch bei dem sogenannten „Hundsappetit“ einige sehen, die sich zwar voll essen, aber wenig später erbrechen oder Durchfall bekommen. Dies sieht man nämlich nicht nur bei (Menschen), die in einem widernatürlichen Zustand sind, sondern auch bei einigen Tieren, die tadellos gesund sind, wie bei den Vögeln, die man bei uns in Asien Seleukiden nennt. Diese nämlich essen den ganzen Tag unersättlich Heuschrecken und scheiden sie schnell wieder aus. Aber auch bei anderen Tieren scheint das derartige Symptom natürlich zu sein.

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So wie nun am Magenmund der Hundsappetit entsteht, in Verbindung mit der Tatsache, dass der Magen die Last der heruntergeschluckten (Speisen) nicht erträgt, und jemanden zwingt, zwar viel und gierig zu essen, aber schnell (das Gegessene) (wie­der) auszuscheiden, auf dieselbe Weise zwingt das Begehren nach der molkenartigen Feuchtigkeit in den Nieren, zusammen mit der fehlenden Spannung ihrer Kraft, sie sowohl die Flüssigkeit reichlich in sich hineinzuziehen, als auch sie sofort in die Blase hinein abzugeben.

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So wie nun am Magenmund der Hundsappetit entsteht, in Verbindung mit der Tatsache, dass der Magen die Last der heruntergeschluckten (Speisen) nicht erträgt, und jemanden zwingt, zwar viel und gierig zu essen, aber schnell (das Gegessene) (wieder) auszuscheiden, auf dieselbe Weise zwingt das Begehren nach der molkenartigen Feuchtigkeit in den Nieren, zusammen mit der fehlenden Spannung ihrer Kraft, sie sowohl die Flüssigkeit reichlich in sich hineinzuziehen, als auch sie sofort in die Blase hinein abzugeben.

- Warum nur, sagt vielleicht jemand, entsteht die Harnruhr zwar plötzlich, die Lien­terie aber nicht so, wie auch der Hundsappetit nicht, sondern nach mehreren Tagen? Der Beginn nämlich des Leidens und seine Zunahme sowie seine Zunahme und sein Höhepunkt unterscheiden sich (voneinander). Weil der Appetit des Magens auf Speise und Trank eine seelische Funktion ist, die nicht ohne unsere Wahrnehmung stattfin­det, die Funktion der Nieren aber eine natürliche Funktion ohne unsere Wahrneh­mung ist, sodass selbst wenn die Krankheit ihren Höhepunkt erreicht hat, sich davon keine Wahrnehmung einstellt wie beim Hundsappetit.

+ Warum nur, sagt vielleicht jemand, entsteht die Harnruhr zwar plötzlich, die Lienterie aber nicht so, wie auch der Hundsappetit nicht, sondern nach mehreren Tagen? Der Beginn nämlich des Leidens und seine Zunahme sowie seine Zunahme und sein Höhepunkt unterscheiden sich (voneinander). Weil der Appetit des Magens auf Speise und Trank eine seelische Funktion ist, die nicht ohne unsere Wahrnehmung stattfindet, die Funktion der Nieren aber eine natürliche Funktion ohne unsere Wahrnehmung ist, sodass selbst wenn die Krankheit ihren Höhepunkt erreicht hat, sich davon keine Wahrnehmung einstellt wie beim Hundsappetit.

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Es liegt nun nahe, dass die Krankheit nach und nach beginnt, und wenn sie dann stärker wird, zieht sie zuerst aus den Venen den wässrigen Bestandteil (Serum) des Blu­tes, ohne dass wir es merken, und wenn sie ihn ganz an sich gezogen hat und das Blut in den Venen trocken und frei von derartiger Feuchtigkeit gemacht hat, (dann) ziehen die ausgetrockneten Gefäße die Feuchtigkeit aus der Leber, und diese zieht dann die Feuchtigkeit aus den Därmen und dem Magen. Sobald aber die Venen im Bereich des Magenmundes ausgetrocknet sind, (dann) verlangt der Mensch nach Trank, weil er den Zustand wahrnimmt. Nachdem er dann den Trank zu sich genom­men hat, ergrei­fen ihn sofort die trockenen Venen ganz, die von der Leber kommen und in den Magen führen, und von jenen (ergreifen ihn) die anschließenden (Venen), bis die Wei­tergabe zu den Nieren gelangt.

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Es liegt nun nahe, dass die Krankheit nach und nach beginnt, und wenn sie dann stärker wird, zieht sie zuerst aus den Venen den wässrigen Bestandteil (Serum) des Blutes, ohne dass wir es merken, und wenn sie ihn ganz an sich gezogen hat und das Blut in den Venen trocken und frei von derartiger Feuchtigkeit gemacht hat, (dann) ziehen die ausgetrockneten Gefäße die Feuchtigkeit aus der Leber, und diese zieht dann die Feuchtigkeit aus den Därmen und dem Magen. Sobald aber die Venen im Bereich des Magenmundes ausgetrocknet sind, (dann) verlangt der Mensch nach Trank, weil er den Zustand wahrnimmt. Nachdem er dann den Trank zu sich genommen hat, ergreifen ihn sofort die trockenen Venen ganz, die von der Leber kommen und in den Magen führen, und von jenen (ergreifen ihn) die anschließenden (Venen), bis die Weitergabe zu den Nieren gelangt.

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In den Büchern Über die natürlichen Kräfte ist nämlich gezeigt worden, dass nicht nur der Trank, sondern auch die Nahrung den Impuls auf alle Stellen des Körpers übertragen. Gemäß der Schnelligkeit des Durchgangs ist dieses Leiden der Lienterie ähnlich, und in der Tat auch soweit der Zustand im Bereich der Nieren derselbe ist wie im Bereich des Magens. Dass der Prozess des Transports vor den Nieren eine Abfolge von natürlichen Funktionen ist, wobei die anziehende Kraft tätig ist, insofern unter­scheiden sie sich voneinander; gleichwohl gibt es auch innerhalb von diesen (Funktio­nen) etwas ähnliches, (nämlich) das Ziehen aus der Hohlvene in die Nieren beim ers­ten Hinunterschlucken dessen, was aus dem Mund in den Magen transportiert wird, aber die Funktionen vor diesem (Hinunterschlucken) sind eigentümlich für die Fälle von Harnruhr. Dass aber einige zu Unrecht meinen, dass die Krankheit Diabetes dem Hundsappetit ähnlich ist, kann man an denen sehen, die wegen heftigen Durstes ihren Magen füllen, aber das Getrunkene am meisten in ihm (Magen) bleibt.

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In den Büchern Über die natürlichen Kräfte ist nämlich gezeigt worden, dass nicht nur der Trank, sondern auch die Nahrung den Impuls auf alle Stellen des Körpers übertragen. Gemäß der Schnelligkeit des Durchgangs ist dieses Leiden der Lienterie ähnlich, und in der Tat auch soweit der Zustand im Bereich der Nieren derselbe ist wie im Bereich des Magens. Dass der Prozess des Transports vor den Nieren eine Abfolge von natürlichen Funktionen ist, wobei die anziehende Kraft tätig ist, insofern unterscheiden sie sich voneinander; gleichwohl gibt es auch innerhalb von diesen (Funktionen) etwas ähnliches, (nämlich) das Ziehen aus der Hohlvene in die Nieren beim ersten Hinunterschlucken dessen, was aus dem Mund in den Magen transportiert wird, aber die Funktionen vor diesem (Hinunterschlucken) sind eigentümlich für die Fälle von Harnruhr. Dass aber einige zu Unrecht meinen, dass die Krankheit Diabetes dem Hundsappetit ähnlich ist, kann man an denen sehen, die wegen heftigen Durstes ihren Magen füllen, aber das Getrunkene am meisten in ihm (Magen) bleibt.

- Diese vier Symptome folgen nämlich auf das Trinken beim starken Durst: das erste ist das Erbrechen; das zweite ist die schnelle Ausscheidung durch den Unter­bauch beim Durchfall und der Lienterie; ein drittes unterschiedliches Symptom ist der sehr lange Verbleib (der Speisen) im Magen; und das vierte ist eben dies, worüber jetzt die Rede ist, ob man es Diabetes oder unmäßigen Durst oder Harnruhr nennen möchte. Denn wir untersuchen es nicht, um ihm einen passenden Namen zu geben, sondern damit wir aufgrund des erkrankten Körperteils und des Zustands in ihm Anhalts­punkte für seine Behandlung finden.

+ Diese vier Symptome folgen nämlich auf das Trinken beim starken Durst: das erste ist das Erbrechen; das zweite ist die schnelle Ausscheidung durch den Unterbauch beim Durchfall und der Lienterie; ein drittes unterschiedliches Symptom ist der sehr lange Verbleib (der Speisen) im Magen; und das vierte ist eben dies, worüber jetzt die Rede ist, ob man es Diabetes oder unmäßigen Durst oder Harnruhr nennen möchte. Denn wir untersuchen es nicht, um ihm einen passenden Namen zu geben, sondern damit wir aufgrund des erkrankten Körperteils und des Zustands in ihm Anhaltspunkte für seine Behandlung finden.

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Es gibt ein anderes Leiden, das diesem Diabetes genau ähnelt und wegen der gro­ßen Menge der Speisen auftritt, wenn sie weder verdaut werden noch abgehen noch Fülle oder Wohlgenährtsein bewirken, sondern sich offensichtlich schnell zer­streuen (verteilen). Aber es ist weder so selten wie der unmäßige Durst (Dipsakos) noch so unheilbar, da es nicht schwer behandelt werden kann, wenn es erkannt wird, bevor es ganz stark (schwer) wird. Wenn man nämlich bis zum Doppelten des Gewöhnlichen isst und der Körper ohne Durchfall abmagert, wird die Krankheit nicht nur von den Laien, sondern auch von den Ärzten übersehen. Wenn dies bei der dreifachen Menge passiert, wird einem geholfen, bevor es zur vier- oder fünffachen Menge kommt. Die­ses Leiden wiederum beginnt logischerweise mit schnellem Schwitzen wobei alle Kör­perteile die anziehende Kraft zusammen mit der mit ihr gekoppelten Kraft bewahren, welche die spezielle Bezeichnung „begehrende (appeti­tive) Kraft“ trägt.

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Es gibt ein anderes Leiden, das diesem Diabetes genau ähnelt und wegen der großen Menge der Speisen auftritt, wenn sie weder verdaut werden noch abgehen noch Fülle oder Wohlgenährtsein bewirken, sondern sich offensichtlich schnell zerstreuen (verteilen). Aber es ist weder so selten wie der unmäßige Durst (Dipsakos) noch so unheilbar, da es nicht schwer behandelt werden kann, wenn es erkannt wird, bevor es ganz stark (schwer) wird. Wenn man nämlich bis zum Doppelten des Gewöhnlichen isst und der Körper ohne Durchfall abmagert, wird die Krankheit nicht nur von den Laien, sondern auch von den Ärzten übersehen. Wenn dies bei der dreifachen Menge passiert, wird einem geholfen, bevor es zur vier- oder fünffachen Menge kommt. Dieses Leiden wiederum beginnt logischerweise mit schnellem Schwitzen wobei alle Körperteile die anziehende Kraft zusammen mit der mit ihr gekoppelten Kraft bewahren, welche die spezielle Bezeichnung „begehrende (appetitive) Kraft“ trägt.

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Die Ursache jedoch für heftigen Durst ohne Diabetes ist der Magen, wenn er an einer warmen oder trockenen schlechten Mischung leidet oder auch an beiden zu­gleich, und zwar besonders der Magenmund. Die zweite (Ursache) nach dem Magen ist die Leber, insbesondere ihre konkaven Teile, weil mit ihnen offensichtlich die Teile im Bereich des Mesenteriums und des Leerdarms mit erhitzt werden, auch der Magen selbst, und der Bereich der Speiseröhre und der Lunge. Gleichsam die Wurzel des der­artigen Symptoms entsteht bisweilen wegen eines rosenartigen Zustands, wenn (die Teile) erhitzt werden, auf die im Allgemeinen bald dieser, bald ein anderer Kräfte­schwund (Marasmus) folgt, wie in der Rede über ihn dargelegt worden ist.

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Die Ursache jedoch für heftigen Durst ohne Diabetes ist der Magen, wenn er an einer warmen oder trockenen schlechten Mischung leidet oder auch an beiden zugleich, und zwar besonders der Magenmund. Die zweite (Ursache) nach dem Magen ist die Leber, insbesondere ihre konkaven Teile, weil mit ihnen offensichtlich die Teile im Bereich des Mesenteriums und des Leerdarms mit erhitzt werden, auch der Magen selbst, und der Bereich der Speiseröhre und der Lunge. Gleichsam die Wurzel des derartigen Symptoms entsteht bisweilen wegen eines rosenartigen Zustands, wenn (die Teile) erhitzt werden, auf die im Allgemeinen bald dieser, bald ein anderer Kräfteschwund (Marasmus) folgt, wie in der Rede über ihn dargelegt worden ist.

Diese (Leiden) sind nun wegen der Gemeinsamkeit der Symptome zusammen mit den Nierenleiden dargelegt worden.

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Der Diabetes aber ist ein eigentümliches Leiden der Nieren selbst, er ist dem Hundsappetit im Bereich des Magenmundes analog und geht mit der fehlenden Span­nung der festhaltenden Kraft einher. Wenn wir nämlich behaupten, dass es ohne hefti­gen Appetit auftritt, wird zuerst auch keine nennenswerte Urinmenge zu den Nieren gelangen. Wenn es aber ohne fehlende Spannung der festhaltenden Kraft auftritt, wird kein schnelles Harnlassen folgen.

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Der Diabetes aber ist ein eigentümliches Leiden der Nieren selbst, er ist dem Hundsappetit im Bereich des Magenmundes analog und geht mit der fehlenden Spannung der festhaltenden Kraft einher. Wenn wir nämlich behaupten, dass es ohne heftigen Appetit auftritt, wird zuerst auch keine nennenswerte Urinmenge zu den Nieren gelangen. Wenn es aber ohne fehlende Spannung der festhaltenden Kraft auftritt, wird kein schnelles Harnlassen folgen.

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4. Es gibt Symptome im Bereich der Blase, die mit den anderen gemeinsam sind, alle widernatürlichen Geschwülste der Blase, Schmerzen und die Krankheiten, die die­se verursachen. Die anderen (Symptome) sind ihr allein eigentümlich, Harnverhal­tung und tropfenweise Harnausscheidung und auf eine andere Weise die übermäßigen Aus­scheidungen von Urin. Aber diese (Letzteren), wie zuvor im Buch Über die Nieren gesagt worden ist, benutzen die Blase als Durchgang, wobei sie selbst nicht erkrankt ist. Von der tropfenweise Harnausscheidung entsteht die eine (Form) infolge von scharfem Urin und ist ein Symptom der Blase, keine Krankheit. Die andere Form ent­steht wegen eines Geschwürs oder wegen der fehlenden Spannung infolge eines Bla­senleidens – wie diejenige (Form), die wegen der Schärfe entsteht – bald wegen eines Nierenleidens, bald aber wegen eines anderen von den Körperteilen, die ihre eigenen schlechten Säfte in den Urin senden können oder den Eiter, wenn sie an einem Abs­zess leiden.

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4. Es gibt Symptome im Bereich der Blase, die mit den anderen gemeinsam sind, alle widernatürlichen Geschwülste der Blase, Schmerzen und die Krankheiten, die diese verursachen. Die anderen (Symptome) sind ihr allein eigentümlich, Harnverhaltung und tropfenweise Harnausscheidung und auf eine andere Weise die übermäßigen Ausscheidungen von Urin. Aber diese (Letzteren), wie zuvor im Buch Über die Nieren gesagt worden ist, benutzen die Blase als Durchgang, wobei sie selbst nicht erkrankt ist. Von der tropfenweise Harnausscheidung entsteht die eine (Form) infolge von scharfem Urin und ist ein Symptom der Blase, keine Krankheit. Die andere Form entsteht wegen eines Geschwürs oder wegen der fehlenden Spannung infolge eines Blasenleidens – wie diejenige (Form), die wegen der Schärfe entsteht – bald wegen eines Nierenleidens, bald aber wegen eines anderen von den Körperteilen, die ihre eigenen schlechten Säfte in den Urin senden können oder den Eiter, wenn sie an einem Abszess leiden.

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Manchmal entsteht (dieses Leiden) auch wegen der Säfte in den Venen, die durch die Nieren und die Blase ausgeschieden werden. Wenn die Blase aber infolge einer schlechten Mischung schwach ist, wird sie geschädigt in ihrer eigenen Funktion, die darin besteht, den Urin auszuscheiden, zu der das Lebewesen getrieben wird, wenn es entweder durch die große Menge der enthaltenen Substanz beschwert wird oder wenn sie belastet wird, weil die Substanz beißt. Beide Umstände verursachen bei den schwa­chen (Blasen) mehr Schmerzen als bei den starken.

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Manchmal entsteht (dieses Leiden) auch wegen der Säfte in den Venen, die durch die Nieren und die Blase ausgeschieden werden. Wenn die Blase aber infolge einer schlechten Mischung schwach ist, wird sie geschädigt in ihrer eigenen Funktion, die darin besteht, den Urin auszuscheiden, zu der das Lebewesen getrieben wird, wenn es entweder durch die große Menge der enthaltenen Substanz beschwert wird oder wenn sie belastet wird, weil die Substanz beißt. Beide Umstände verursachen bei den schwachen (Blasen) mehr Schmerzen als bei den starken.

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Die Schwäche aber entsteht manchmal sowohl wegen organischer Leiden als auch wegen der anderen schlechten Mischungen, die vielen kontinuierlich zustoßen, wenn sie abgekühlt sind. Denn die Blase wird dann offensichtlich beschwert, auch wenn in ihr wenig Flüssigkeit enthalten ist. Da die Blase ein Organ der Harnausscheidung ist, folgt auch das Symptom der Harnverhaltung, bald, wie gesagt worden ist, wenn sie mit der enthaltenen Flüssigkeit nicht stark genug zusammengezogen werden kann, um sie herauszudrücken, bald, wenn der untere Gang durch dicke Flüssigkeiten ver­stopft ist oder weil ein Stein ihn versperrt; bisweilen aber auch wegen einer Entzün­dung oder einer anderen derartigen Geschwulst, die den Gang verengt oder sogar voll­kom­men versperrt hat.

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Die Schwäche aber entsteht manchmal sowohl wegen organischer Leiden als auch wegen der anderen schlechten Mischungen, die vielen kontinuierlich zustoßen, wenn sie abgekühlt sind. Denn die Blase wird dann offensichtlich beschwert, auch wenn in ihr wenig Flüssigkeit enthalten ist. Da die Blase ein Organ der Harnausscheidung ist, folgt auch das Symptom der Harnverhaltung, bald, wie gesagt worden ist, wenn sie mit der enthaltenen Flüssigkeit nicht stark genug zusammengezogen werden kann, um sie herauszudrücken, bald, wenn der untere Gang durch dicke Flüssigkeiten verstopft ist oder weil ein Stein ihn versperrt; bisweilen aber auch wegen einer Entzündung oder einer anderen derartigen Geschwulst, die den Gang verengt oder sogar vollkommen versperrt hat.

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In der Tat liegt es nicht an einer Erkrankung der vom Rückenmark ausgehenden Nerven oder des Rückenmarks selbst, dass die fehlende Spannung der Blase entsteht, wegen der die Harnverhaltung folgt, wie manche glauben, die die Meinung vertreten, die Funktion der Blase sei willentlich, da wir den Urin zurückhalten, solange wir wol­len, und wir ihn ausscheiden, wenn wir uns (dazu) entschließen. Es wäre besser, wenn sie erkannt hätten, dass nicht die Funktion der Blase, sondern die (Funktion) der Har­nausscheidung willentlich ist, wie auch die Funktion der Stuhlausscheidung (wil­lent­lich ist), aber nicht die Funktion der Därme. Der Muskel, der den Harnleiter im Kreis umschließt, hat seinen Platz am Anfang des Blasenhalses und ist ein optionales Organ, was die Aufgabe hat, den Blasenhals im Kreis so genau festzuzurren, dass nichts von den Flüssigkeiten der Blase austritt und in seinen Gang gelangt. Die gleiche Funktion und den gleichen Nutzen hat auch der Muskel, der am Ende des Mast­darmes ist. Und deswegen, wenn diese (Muskeln) gelähmt sind, wird weder Urin in der Blase zurück­gehalten, noch Stuhl im After, sondern beides fließt ein wenig heraus ohne unseren Willen.

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In der Tat liegt es nicht an einer Erkrankung der vom Rückenmark ausgehenden Nerven oder des Rückenmarks selbst, dass die fehlende Spannung der Blase entsteht, wegen der die Harnverhaltung folgt, wie manche glauben, die die Meinung vertreten, die Funktion der Blase sei willentlich, da wir den Urin zurückhalten, solange wir wollen, und wir ihn ausscheiden, wenn wir uns (dazu) entschließen. Es wäre besser, wenn sie erkannt hätten, dass nicht die Funktion der Blase, sondern die (Funktion) der Harnausscheidung willentlich ist, wie auch die Funktion der Stuhlausscheidung (willentlich ist), aber nicht die Funktion der Därme. Der Muskel, der den Harnleiter im Kreis umschließt, hat seinen Platz am Anfang des Blasenhalses und ist ein optionales Organ, was die Aufgabe hat, den Blasenhals im Kreis so genau festzuzurren, dass nichts von den Flüssigkeiten der Blase austritt und in seinen Gang gelangt. Die gleiche Funktion und den gleichen Nutzen hat auch der Muskel, der am Ende des Mastdarmes ist. Und deswegen, wenn diese (Muskeln) gelähmt sind, wird weder Urin in der Blase zurückgehalten, noch Stuhl im After, sondern beides fließt ein wenig heraus ohne unseren Willen.

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Wie aber bei den anderen Muskeln das, was die Lähmung unwillentlich bewirkt, das bewirkt unser Wille willentlich, aus demselben Grund hören wir auf, die Aktivität auszuüben bei diesen Dingen, wenn wir Stuhl oder Urin ausscheiden wollen. Wie eini­ge geglaubt haben, dass es sich bei der Ausscheidung des Urins und der Nahrungs­rückstände um eine gänzlich willentliche Funktion handelt, wobei sie nicht die rich­tige Meinung vertraten, so treffen einige wiederum nicht die Wahrheit, wenn sie mei­nen, ganz im Gegenteil zu diesen hier, dass dies eine gänzlich natürliche Funktion ist. Denn zwar ist das Herausdrücken der Nahrung aus dem Magen in den Leerdarm eine gänzlich natürliche Funktion, eine gänzlich wiederum willentliche Funktion ist die Streckung und Beugung von beiden Gliedmaßen, und von jedem der Finger.

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Wie aber bei den anderen Muskeln das, was die Lähmung unwillentlich bewirkt, das bewirkt unser Wille willentlich, aus demselben Grund hören wir auf, die Aktivität auszuüben bei diesen Dingen, wenn wir Stuhl oder Urin ausscheiden wollen. Wie einige geglaubt haben, dass es sich bei der Ausscheidung des Urins und der Nahrungsrückstände um eine gänzlich willentliche Funktion handelt, wobei sie nicht die richtige Meinung vertraten, so treffen einige wiederum nicht die Wahrheit, wenn sie meinen, ganz im Gegenteil zu diesen hier, dass dies eine gänzlich natürliche Funktion ist. Denn zwar ist das Herausdrücken der Nahrung aus dem Magen in den Leerdarm eine gänzlich natürliche Funktion, eine gänzlich wiederum willentliche Funktion ist die Streckung und Beugung von beiden Gliedmaßen, und von jedem der Finger.

Die Bewegung nämlich aus dem Magen in Richtung Leerdarm sowie freilich auch die (Bewegung) durch jenen (Leerdarm) zum Dünndarm geschieht aufgrund allein einer natürlichen Kraft. Die Abgabe von Stuhl und Harn wird ausgeführt, wenn beide Organe zusammen mit den (ihnen) eigenen Kräften ihre Funktion ausüben. Bei dem Mastdarm und der Blase (wird es ausgeführt) von den natürlichen Kräften, bei den Muskeln aber von den so bezeichneten seelischen und willentlichen (Kräften)

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Denn die den Ausfluss verhindernden Muskeln üben nicht mehr ihre Funktion aus, die aber im Unterleib üben ihre Funktion aus, insbesondere die mittleren von ihnen. Manchmal legen einige von denen, die Schwierigkeiten mit dem Stuhlgang haben, Hand an und üben mit den Händen Druck aus, sowie sie es bei schwieriger Harnausscheidung und vollständiger Verhaltung (des Harns) zu tun pflegen. Wenn nun die Nerven erkranken, durch die die seelische Kraft zu den genannten Muskeln gelangt, oder wenn das Rückenmark selbst zufällig geschädigt wird, da die Muskeln in der Ausübung ihrer Funktion gelähmt sind, kommt es zu einer unfreiwilligen Aus­scheidung von Harn und Stuhlgang. Wenn aber der Körper der Blase selbst von einem derartigen Leiden betroffen ist, sodass er nicht imstande ist, das in ihr Enthaltene herauszudrücken, wird bei diesen der Urin zurückgehalten, und das Symptom (der Blase) wird Harnverhaltung genannt. Es geschieht aber auch, dass es manchmal zu einer Zurückhaltung des Urins wegen einer Wahrnehmungsstörung der Blase kommt, ohne dass die ausscheidende Kraft betroffen ist, wenn die der Blase eigenen Nerven einerseits betroffen sind, die (eigenen Nerven) des Muskels, der den Blasenhals zusam­menzieht, andererseits ihre Funktion ausüben, weil sie ihre eigene Kraft bewahren. Denn wenn sie (die Nerven des Muskels) freilich gelähmt sind, ist die unfreiwillige Ausscheidung von Urin ein eigentümliches Zeichen der Lähmung dieses Muskels.

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Denn die den Ausfluss verhindernden Muskeln üben nicht mehr ihre Funktion aus, die aber im Unterleib üben ihre Funktion aus, insbesondere die mittleren von ihnen. Manchmal legen einige von denen, die Schwierigkeiten mit dem Stuhlgang haben, Hand an und üben mit den Händen Druck aus, sowie sie es bei schwieriger Harnausscheidung und vollständiger Verhaltung (des Harns) zu tun pflegen. Wenn nun die Nerven erkranken, durch die die seelische Kraft zu den genannten Muskeln gelangt, oder wenn das Rückenmark selbst zufällig geschädigt wird, da die Muskeln in der Ausübung ihrer Funktion gelähmt sind, kommt es zu einer unfreiwilligen Ausscheidung von Harn und Stuhlgang. Wenn aber der Körper der Blase selbst von einem derartigen Leiden betroffen ist, sodass er nicht imstande ist, das in ihr Enthaltene herauszudrücken, wird bei diesen der Urin zurückgehalten, und das Symptom (der Blase) wird Harnverhaltung genannt. Es geschieht aber auch, dass es manchmal zu einer Zurückhaltung des Urins wegen einer Wahrnehmungsstörung der Blase kommt, ohne dass die ausscheidende Kraft betroffen ist, wenn die der Blase eigenen Nerven einerseits betroffen sind, die (eigenen Nerven) des Muskels, der den Blasenhals zusammenzieht, andererseits ihre Funktion ausüben, weil sie ihre eigene Kraft bewahren. Denn wenn sie (die Nerven des Muskels) freilich gelähmt sind, ist die unfreiwillige Ausscheidung von Urin ein eigentümliches Zeichen der Lähmung dieses Muskels.

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Wenn aber dieses Leiden geschieht und der Gang der Blase versperrt wird, ist es schwierig, beide Zustände zu erkennen. Nicht nur für das Erkennen dieser (Leiden), sondern auch für das Erkennen sämtlicher anderer Blasenleiden, ist es äußerst notwen­dig, die vorangegangenen äußeren Ursachen im Voraus zu kennen, die die Ärzte mit einer eigenen Bezeichnung „veranlassend“ nennen. Vielmehr aber als diese (ist es not­wendig zu kennen), die vorangegangenen Erkrankungen im Körper des Lebewesens selbst.

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Wenn aber dieses Leiden geschieht und der Gang der Blase versperrt wird, ist es schwierig, beide Zustände zu erkennen. Nicht nur für das Erkennen dieser (Leiden), sondern auch für das Erkennen sämtlicher anderer Blasenleiden, ist es äußerst notwendig, die vorangegangenen äußeren Ursachen im Voraus zu kennen, die die Ärzte mit einer eigenen Bezeichnung „veranlassend“ nennen. Vielmehr aber als diese (ist es notwendig zu kennen), die vorangegangenen Erkrankungen im Körper des Lebewesens selbst.

Bei der rückwärtigen Krümmung der Wirbelsäule beim Herunterfallen ist es zur Harnverhaltung gekommen, die gewöhnlich so auftritt, wie auch von Hippokrates dargelegt worden ist: Es kam aber nicht sofort zu Harnverhaltung, sondern um den dritten Tag herum, durch den Druck der inneren verschobenen Wirbel, nachdem sich die Blase entzündet hatte. (Der Patient) hatte nun Schmerzen in der Blasengegend, auch ohne Berührung, aber vielmehr, wenn man mit den Händen Druck ausübte. Wir haben ihn behandelt, wie wenn wir vor einer Entzündung stünden. Nachdem bei einem anderen (Patienten) die Wirbel nach hinten verschoben wurden, wurde der Urin unfreiwillig und ohne Blasenschmerz ausgeschieden. Bei ihm sind wir zu dem Schluss gekommen, dass der Nerv des Muskels, der die Blase verschließt, betroffen war, und aus diesem Grund haben wir eine Behandlung für das Rückenmark angewendet.

- Bei einem anderen aber, der ein ähnliches Leiden hatte, kam es zur Harnverhal­tung, wobei einerseits infolge der Erkrankung der Nerven eine Wahrnehmungsstö­rung die Blase befallen hatte, und andererseits der Mensch im Schlaf nicht wahrnahm, dass seine Blase gefüllt war, und danach, als sie überspannt wurde, (er) nicht mehr aus­scheiden konnte.

+ Bei einem anderen aber, der ein ähnliches Leiden hatte, kam es zur Harnverhaltung, wobei einerseits infolge der Erkrankung der Nerven eine Wahrnehmungsstörung die Blase befallen hatte, und andererseits der Mensch im Schlaf nicht wahrnahm, dass seine Blase gefüllt war, und danach, als sie überspannt wurde, (er) nicht mehr ausscheiden konnte.

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Es geschieht nämlich manchmal, dass auch dies eine Ursache für die Harnverhal­tung wird, wie freilich auch bei anderen Gesunden, die entweder wegen dringender Geschäf­te oder bei Versammlungen oder bei Ratssitzungen oder in Gerichtsverhand­lungen oder auch wenn sie nur bei jemandem dinieren, längere Zeit ihren Urin zurückhalten, und nachdem die Blase überdehnt worden war, Harnverhaltung folgte, da ihre zusam­menziehende Kraft durch die unmäßige (Muskel-)Spannung gelitten hatte.

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Es geschieht nämlich manchmal, dass auch dies eine Ursache für die Harnverhaltung wird, wie freilich auch bei anderen Gesunden, die entweder wegen dringender Geschäfte oder bei Versammlungen oder bei Ratssitzungen oder in Gerichtsverhandlungen oder auch wenn sie nur bei jemandem dinieren, längere Zeit ihren Urin zurückhalten, und nachdem die Blase überdehnt worden war, Harnverhaltung folgte, da ihre zusammenziehende Kraft durch die unmäßige (Muskel-)Spannung gelitten hatte.

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Als bei einem anderen nach einem Sturz die Wirbelsäule unversehrt blieb, kam es sofort zu einem häufigen Urinieren von Blut. Danach aber (folgte) vollkommene Harnverhaltung. Bei ihm schlussfolgerten wir, dass ein Teil des Bluts verklumpt war; und als wir deshalb einen Katheter angewendet haben, hat er zwar wenig Urin ausge­schieden, als aber der Katheter entfernt wurde, zeigte sich an seiner Öffnung ein Kennzeichen der Bildung eines Blutgerinnsels.

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Als bei einem anderen nach einem Sturz die Wirbelsäule unversehrt blieb, kam es sofort zu einem häufigen Urinieren von Blut. Danach aber (folgte) vollkommene Harnverhaltung. Bei ihm schlussfolgerten wir, dass ein Teil des Bluts verklumpt war; und als wir deshalb einen Katheter angewendet haben, hat er zwar wenig Urin ausgeschieden, als aber der Katheter entfernt wurde, zeigte sich an seiner Öffnung ein Kennzeichen der Bildung eines Blutgerinnsels.

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Bei anderen chronischen Schmerzen aber, zusammen mit den Zeichen für die Ent­stehung von Abszessen, wurde, als diese beendet waren, eine dünnflüssige eitrige Sub­stanz mit dem Urin ausgeschieden; es folgte aber Harnverhaltung, sodass man schluss­folgern konnte, dass dickflüssiger Eiter den Gang verschlossen hatte.

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Bei anderen chronischen Schmerzen aber, zusammen mit den Zeichen für die Entstehung von Abszessen, wurde, als diese beendet waren, eine dünnflüssige eitrige Substanz mit dem Urin ausgeschieden; es folgte aber Harnverhaltung, sodass man schlussfolgern konnte, dass dickflüssiger Eiter den Gang verschlossen hatte.

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Bei den Kindern aber, die einen Stein in der Blase haben, haben wir oft beobach­tet, dass es zur Harnverhaltung kommt, bei der wir, nachdem wir sie in umgekehrte Kör­perstellung gebracht und geschüttelt hatten, bewirkten, dass der Stein vom Gang weg­rollte. Nachdem ihr auch dies gesehen habt, was ich sagen werde, verlange ich, dass ihr es immer in Erinnerung behaltet. Bei den sogenannten „Thrombosen“, nicht nur bei denjenigen in der Blase, sondern noch mehr als bei diesen, wenn sie (Thrombosen) in den Därmen, im Magen und im Brustkorb entstehen, kommt es vor, dass man in Ohnmacht fällt und blass wird; der Puls ist kurz, schwach und häufig und man ist auf­geregt und ermattet. Genau dasselbe kommt häufig als Folge bei den großen Wun­den an den Muskeln vor, sodass man sich über die Ursache des Vorkommnisses wun­dert, wenn das Blut, was uns vertrautesten von allen ist, die Ursache von so großen Übeln ist, wenn es sich aus den eigenen Gefäßen ergießt. Darauf folgen nämlich sowohl Fäul­nis der Körperteile als auch Absterben. Ich habe aber gesehen, dass auch in einer Blase, in der sich eine Thrombose gebildet hatte, dieselben Symptome folgten: Voran ging bei ihm (Patienten) nämlich die Ausscheidung von einer großen Menge Blut mit Urin, und daraus schlussfolgerte ich die Thrombose, und gab ihm ein Heil­mittel zu trinken, das durch den (enthaltenen) Essighonig zur Zertrümmerung des Steins geeignet ist, und gab ihm Essighonigtrank selbst zu trinken. Aber obwohl ich dies tat, sind alle anderen gestorben, ein einziger aber wurde gerettet, weil bei ihm die Blut­gerinnsel aufgelöst wurden, und kurz darauf wurden sie mit dem Urin ausgeschieden.

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Bei den Kindern aber, die einen Stein in der Blase haben, haben wir oft beobachtet, dass es zur Harnverhaltung kommt, bei der wir, nachdem wir sie in umgekehrte Körperstellung gebracht und geschüttelt hatten, bewirkten, dass der Stein vom Gang wegrollte. Nachdem ihr auch dies gesehen habt, was ich sagen werde, verlange ich, dass ihr es immer in Erinnerung behaltet. Bei den sogenannten „Thrombosen“, nicht nur bei denjenigen in der Blase, sondern noch mehr als bei diesen, wenn sie (Thrombosen) in den Därmen, im Magen und im Brustkorb entstehen, kommt es vor, dass man in Ohnmacht fällt und blass wird; der Puls ist kurz, schwach und häufig und man ist aufgeregt und ermattet. Genau dasselbe kommt häufig als Folge bei den großen Wunden an den Muskeln vor, sodass man sich über die Ursache des Vorkommnisses wundert, wenn das Blut, was uns vertrautesten von allen ist, die Ursache von so großen Übeln ist, wenn es sich aus den eigenen Gefäßen ergießt. Darauf folgen nämlich sowohl Fäulnis der Körperteile als auch Absterben. Ich habe aber gesehen, dass auch in einer Blase, in der sich eine Thrombose gebildet hatte, dieselben Symptome folgten: Voran ging bei ihm (Patienten) nämlich die Ausscheidung von einer großen Menge Blut mit Urin, und daraus schlussfolgerte ich die Thrombose, und gab ihm ein Heilmittel zu trinken, das durch den (enthaltenen) Essighonig zur Zertrümmerung des Steins geeignet ist, und gab ihm Essighonigtrank selbst zu trinken. Aber obwohl ich dies tat, sind alle anderen gestorben, ein einziger aber wurde gerettet, weil bei ihm die Blutgerinnsel aufgelöst wurden, und kurz darauf wurden sie mit dem Urin ausgeschieden.

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Dass die Symptome in der gegenwärtigen Zeit nicht ausreichend sind, um uns über den erkrankten Körperteil zu (be)lehren, sondern dass oft die Abgrenzung aus dem, was vorher passiert ist, erfolgt, werdet ihr erkennen, wenn ihr euch an das von euch zuvor Gesehene erinnert. Nachdem viele nun oft mit dem Urin Eiter ausgeschie­den hatten, wies uns die Erinnerung an die vorangegangenen Symptome auf den er­krankten Körperteil hin und zeigte den Zustand in ihm.

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Dass die Symptome in der gegenwärtigen Zeit nicht ausreichend sind, um uns über den erkrankten Körperteil zu (be)lehren, sondern dass oft die Abgrenzung aus dem, was vorher passiert ist, erfolgt, werdet ihr erkennen, wenn ihr euch an das von euch zuvor Gesehene erinnert. Nachdem viele nun oft mit dem Urin Eiter ausgeschieden hatten, wies uns die Erinnerung an die vorangegangenen Symptome auf den erkrankten Körperteil hin und zeigte den Zustand in ihm.

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Der eine nämlich hatte früher oft Schmerzen in der Nierengegend, mal stellten sich unregelmäßiges Frösteln, mal kleine Schüttelfrostattacken mit Fieber(anfällen) ein, bei dem anderen aber waren gemäß der Lage der Blase zusammen mit dem Frösteln und den Fieber(anfällen) Schmerzen vorangegangen, bei manchen aber (Schmerzen) im Zwerchfell und im Brustkorbbereich, wie bei anderen im rechten Hypo­chon­drium. Bei allen diesen sind wir zu dem Schluss gekommen, nachdem an dem schmer­zenden Körperteil ein Abszess vorangegangen war, dass der Eiter durch die Nie­ren ausgeschie­den wurde. Darauf weist neben dem Gesagten sowohl die Menge des Eiters als auch die Tatsache hin, dass er (der Eiter) ganz mit dem Urin vermischt war, wie geschüttelt, oder dass dies (die Vermischung) noch nicht geschehen war, wie bei den Därmen zu­vor gesagt worden ist.

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Der eine nämlich hatte früher oft Schmerzen in der Nierengegend, mal stellten sich unregelmäßiges Frösteln, mal kleine Schüttelfrostattacken mit Fieber(anfällen) ein, bei dem anderen aber waren gemäß der Lage der Blase zusammen mit dem Frösteln und den Fieber(anfällen) Schmerzen vorangegangen, bei manchen aber (Schmerzen) im Zwerchfell und im Brustkorbbereich, wie bei anderen im rechten Hypochondrium. Bei allen diesen sind wir zu dem Schluss gekommen, nachdem an dem schmerzenden Körperteil ein Abszess vorangegangen war, dass der Eiter durch die Nieren ausgeschieden wurde. Darauf weist neben dem Gesagten sowohl die Menge des Eiters als auch die Tatsache hin, dass er (der Eiter) ganz mit dem Urin vermischt war, wie geschüttelt, oder dass dies (die Vermischung) noch nicht geschehen war, wie bei den Därmen zuvor gesagt worden ist.

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Wie nämlich bei jenen (Därmen), wenn das Transportierte von den höheren Där­men kommt, ist es mit den Nahrungsrückständen vermischt, gleich den Wiederver­mischten, wenn es aber von den niederen (Därmen) kommt, wird jedes einzelne Teil von ihnen mit ausgeschieden. Auf dieselbe Weise ist der gesamte Urin getrübt durch die eitrigen Teile, die mit ihm ausgeschieden werden, oder zerteilt in einzelne Teile, wird es unregelmäßig transportiert (getragen). Oft aber wird allein der Eiter selbst aus­geschieden ohne Urin. Dies zeigt nun deutlich, dass die Vereiterung im Bereich der Blase selbst entstanden ist. Das, was genau vermischt ist, (zeigt) dass es von oben kommt; das andere, was einen mittleren Zustand hat, (kommt) von den Nieren.

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Wie nämlich bei jenen (Därmen), wenn das Transportierte von den höheren Därmen kommt, ist es mit den Nahrungsrückständen vermischt, gleich den Wiedervermischten, wenn es aber von den niederen (Därmen) kommt, wird jedes einzelne Teil von ihnen mit ausgeschieden. Auf dieselbe Weise ist der gesamte Urin getrübt durch die eitrigen Teile, die mit ihm ausgeschieden werden, oder zerteilt in einzelne Teile, wird es unregelmäßig transportiert (getragen). Oft aber wird allein der Eiter selbst ausgeschieden ohne Urin. Dies zeigt nun deutlich, dass die Vereiterung im Bereich der Blase selbst entstanden ist. Das, was genau vermischt ist, (zeigt) dass es von oben kommt; das andere, was einen mittleren Zustand hat, (kommt) von den Nieren.

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In gleicher Weise, auch wenn sich nach dem Platzen des Abszesses irgendein Kenn­zei­chen des Geschwürs zeigt zusammen mit dem Erkennen des erkrankten Körper­teils, und auch dieses erscheint bald genau vermischt, bald mäßig oder ohne jegliche Mi­schung oder es wird irgendwie transportiert oder geht nur durch. Der sogenannte „Schorf“ (Ephelkis) ist einerseits ein eigentümliches Kennzeichen des Geschwürs, die Eigentümlich­keit in der Substanz ist andererseits ein Kennzeichen des erkrankten Kör­perteils. Die Teilchen nämlich, die von der Blase ausgeschieden werden, sind flockenar­tig, fleisch­artig aber sind die von den Nieren (ausgeschiedenen Teilchen). So aber, selbst wenn etwas von den oberen (Teilen) erkrankt ist, muss man das, was zusammen mit dem Urin ausgeschieden wird, untersuchen und es mit der Substanz der Vermu­tungen vergleichen. Durch den Urin werden nun sowohl die konvexen Teile der Leber als auch sämtliche Körperteile, die oberhalb von ihr angeordnet sind, durch den After aber die konkaven Teile der Leber, die Därme, der Magen und die Milz gereinigt.

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In gleicher Weise, auch wenn sich nach dem Platzen des Abszesses irgendein Kennzeichen des Geschwürs zeigt zusammen mit dem Erkennen des erkrankten Körperteils, und auch dieses erscheint bald genau vermischt, bald mäßig oder ohne jegliche Mischung oder es wird irgendwie transportiert oder geht nur durch. Der sogenannte „Schorf“ (Ephelkis) ist einerseits ein eigentümliches Kennzeichen des Geschwürs, die Eigentümlichkeit in der Substanz ist andererseits ein Kennzeichen des erkrankten Körperteils. Die Teilchen nämlich, die von der Blase ausgeschieden werden, sind flockenartig, fleischartig aber sind die von den Nieren (ausgeschiedenen Teilchen). So aber, selbst wenn etwas von den oberen (Teilen) erkrankt ist, muss man das, was zusammen mit dem Urin ausgeschieden wird, untersuchen und es mit der Substanz der Vermutungen vergleichen. Durch den Urin werden nun sowohl die konvexen Teile der Leber als auch sämtliche Körperteile, die oberhalb von ihr angeordnet sind, durch den After aber die konkaven Teile der Leber, die Därme, der Magen und die Milz gereinigt.

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Außerhalb aber von diesen sind alle die, die selten vorkommen, wie z. B. wenn die Bereiche im Brustkorb und der Lunge durch den Magen gereinigt werden, und manchmal durch den Urin, die Teile unterhalb des Zwerchfells; da manche die Ursa­chen dafür nicht kennen und dann auch nicht gesehen haben, dass sie (Dinge) bei Kranken geschehen, misstrauen sie den Menschen, die sie gesehen haben. Aber wir haben freilich beobachtet, dass sowohl ein Abszess der Lunge durch den Urin ausge­schieden wurde, als auch ein Abszess des Brustkorbs durch die Därme und den After. Die räumliche Bewegung von der Lunge zu den Nieren bereitet uns in Wahrheit gar keine Schwierigkeiten, so wie nämlich Ausläufer aus der Hohlvene in die Nieren ein­münden, so auch aus der großen Arterie.

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Außerhalb aber von diesen sind alle die, die selten vorkommen, wie z. B. wenn die Bereiche im Brustkorb und der Lunge durch den Magen gereinigt werden, und manchmal durch den Urin, die Teile unterhalb des Zwerchfells; da manche die Ursachen dafür nicht kennen und dann auch nicht gesehen haben, dass sie (Dinge) bei Kranken geschehen, misstrauen sie den Menschen, die sie gesehen haben. Aber wir haben freilich beobachtet, dass sowohl ein Abszess der Lunge durch den Urin ausgeschieden wurde, als auch ein Abszess des Brustkorbs durch die Därme und den After. Die räumliche Bewegung von der Lunge zu den Nieren bereitet uns in Wahrheit gar keine Schwierigkeiten, so wie nämlich Ausläufer aus der Hohlvene in die Nieren einmünden, so auch aus der großen Arterie.

- Da aber Erasistratos meint, dass die Arterien Gefäße der Luft allein seien, stellt sich die Frage nur für diejenigen, die ihm geglaubt haben, nicht für uns, da die glatte Arterie der Lunge imstande ist, den Eiter, den sie in sich aus dem geplatzten Abszess aufnimmt, in das linke Ventrikel des Herzens zu transportieren; und dann fällt von dort dieser Eiter in die große Arterie hinein und der mitgegebene (Eiter) wird durch die Nieren in die Blase transportiert. Gewöhnlich aber trägt es sich nicht so zu, da die Aufnahme in die rauen Arterien vorher erfolgt. Die Ursache dafür, dass die Reini­gung durch den Urin zwar selten ist, aber manchmal folgt, wenn sich in der Lunge Eiter gebildet hat, ist genannt worden. Beim Sezieren erscheint eine andere seltene Ursache für die Ausscheidung des Eiters durch den Magen. Denn die Hohlvene findet sich bis­weilen verbunden durch ein mittleres Gefäß mit der sogenannten „Stamm­arterie“. Deswegen ist es auch nicht verwunderlich und auch nicht unmöglich, weder dass der Eiter aus den Partien oberhalb des Zwerchfells in den Magen fließt, noch dass er aus den (Partien) unterhalb des Zwerchfells durch die Nieren in die Blase gelangt. Es ist nämlich naheliegend, dass auf seltene Körperkonstitutionen seltene Symptome folgen.

+ Da aber Erasistratos meint, dass die Arterien Gefäße der Luft allein seien, stellt sich die Frage nur für diejenigen, die ihm geglaubt haben, nicht für uns, da die glatte Arterie der Lunge imstande ist, den Eiter, den sie in sich aus dem geplatzten Abszess aufnimmt, in das linke Ventrikel des Herzens zu transportieren; und dann fällt von dort dieser Eiter in die große Arterie hinein und der mitgegebene (Eiter) wird durch die Nieren in die Blase transportiert. Gewöhnlich aber trägt es sich nicht so zu, da die Aufnahme in die rauen Arterien vorher erfolgt. Die Ursache dafür, dass die Reinigung durch den Urin zwar selten ist, aber manchmal folgt, wenn sich in der Lunge Eiter gebildet hat, ist genannt worden. Beim Sezieren erscheint eine andere seltene Ursache für die Ausscheidung des Eiters durch den Magen. Denn die Hohlvene findet sich bisweilen verbunden durch ein mittleres Gefäß mit der sogenannten „Stammarterie“. Deswegen ist es auch nicht verwunderlich und auch nicht unmöglich, weder dass der Eiter aus den Partien oberhalb des Zwerchfells in den Magen fließt, noch dass er aus den (Partien) unterhalb des Zwerchfells durch die Nieren in die Blase gelangt. Es ist nämlich naheliegend, dass auf seltene Körperkonstitutionen seltene Symptome folgen.

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5. Auch nicht in diesem Punkt soll man sich streiten, ob man den Körperteil, der von der Natur den Frauen zur Schwangerschaft gegeben wurde, Hystera oder Metra nennen soll, so wie (man sich) auch nicht (streiten soll), ob man es im Plural Hysteras oder Metras nennen soll, oder ob man es im Singular Hysteran und Metran nennen will. Es ist nämlich besser, die Zeit für nützliche Dinge zu brauchen, aus denen wir irgendeinen Nutzen im Hinblick auf das Erkennen oder die Prognose oder die Be­handlung ziehen werden. Wie im allgemeinen auch bei dem von einigen so genann­ten hysterischen Ersticken, von anderen aber hysterische Apnoe genannten. Es ist nämlich möglich, Ärzte zu hören, die mit jeder der beiden Bezeichnungen ein ein­ziges Leiden bezeichnen.

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5. Auch nicht in diesem Punkt soll man sich streiten, ob man den Körperteil, der von der Natur den Frauen zur Schwangerschaft gegeben wurde, Hystera oder Metra nennen soll, so wie (man sich) auch nicht (streiten soll), ob man es im Plural Hysteras oder Metras nennen soll, oder ob man es im Singular Hysteran und Metran nennen will. Es ist nämlich besser, die Zeit für nützliche Dinge zu brauchen, aus denen wir irgendeinen Nutzen im Hinblick auf das Erkennen oder die Prognose oder die Behandlung ziehen werden. Wie im allgemeinen auch bei dem von einigen so genannten hysterischen Ersticken, von anderen aber hysterische Apnoe genannten. Es ist nämlich möglich, Ärzte zu hören, die mit jeder der beiden Bezeichnungen ein einziges Leiden bezeichnen.

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Ich aber, nachdem ich viele hysterische Frauen gesehen habe, wie sie sich sowohl selbst bezeichnen als auch die früheren Ärztinnen, – von denen ist es wahrscheinlich, dass auch jene den Namen gehört hatten –, einige zwar bewusstlos und zugleich ohne Bewegung liegend, mit einem äußerst dumpfen und kurzen Puls, oder sie erschienen sogar ganz ohne Puls (zu sein), einige aber waren bei Bewusstsein und bewegten sich und hatten keinen Schaden in ihrem Denken, schwach und atmeten mit Mühe, andere aber zogen ihre Gliedmaßen zusammen, (ich) nehme an, dass es mehrere unterschied­liche Ausprägungen der hysterischen Leiden gibt, sei es bezüglich der Größe der Ursa­che, die sie bewirkt, oder die sich voneinander in Bezug auf einige Arten unter­scheiden.

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Ich aber, nachdem ich viele hysterische Frauen gesehen habe, wie sie sich sowohl selbst bezeichnen als auch die früheren Ärztinnen, – von denen ist es wahrscheinlich, dass auch jene den Namen gehört hatten –, einige zwar bewusstlos und zugleich ohne Bewegung liegend, mit einem äußerst dumpfen und kurzen Puls, oder sie erschienen sogar ganz ohne Puls (zu sein), einige aber waren bei Bewusstsein und bewegten sich und hatten keinen Schaden in ihrem Denken, schwach und atmeten mit Mühe, andere aber zogen ihre Gliedmaßen zusammen, (ich) nehme an, dass es mehrere unterschiedliche Ausprägungen der hysterischen Leiden gibt, sei es bezüglich der Größe der Ursache, die sie bewirkt, oder die sich voneinander in Bezug auf einige Arten unterscheiden.

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Die erste genannte unterschiedliche Ausprägung, gemäß dem von Herakleides Pontikos geschriebenen Buch, wirft viele Fragen auf, wie sie entsteht. Jene Frau, sagt man, sei atemlos und ohne Puls gewesen, wobei sie sich in einem einzigen Punkt von den Toten unterschied, dass sie kurze Wärme in den mittleren Teilen ihres Körpers hat­te. Das Buch trägt den Titel „Atemlos von Herakleides“. Und er sagte, dass bei den anwe­senden Ärzten die Frage aufgekommen sei, ob sie noch nicht tot war, einige aber, die sofort nach Herakleides gelebt haben, weil sie wollten, dass etwas vom dem Atem bewahrt wird, selbst wenn es nicht erscheine, behaupten, dass man vor die Nase Fasern von auseinandergerissener Wolle aufhängen soll, um genau zu erkennen, ob irgendein Hauch durch den Atem rein- und wieder herausgetragen wird. Einige aber empfehlen, eine kleine Schüssel voller Wasser im Bereich des Magenmundes auf­zu­legen, denn (sie sagen), dass die Flüssigkeit vollständig unbewegt bleiben wird, wenn gar nichts von dem Atem bewahrt sein sollte.

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Die erste genannte unterschiedliche Ausprägung, gemäß dem von Herakleides Pontikos geschriebenen Buch, wirft viele Fragen auf, wie sie entsteht. Jene Frau, sagt man, sei atemlos und ohne Puls gewesen, wobei sie sich in einem einzigen Punkt von den Toten unterschied, dass sie kurze Wärme in den mittleren Teilen ihres Körpers hatte. Das Buch trägt den Titel „Atemlos von Herakleides“. Und er sagte, dass bei den anwesenden Ärzten die Frage aufgekommen sei, ob sie noch nicht tot war, einige aber, die sofort nach Herakleides gelebt haben, weil sie wollten, dass etwas vom dem Atem bewahrt wird, selbst wenn es nicht erscheine, behaupten, dass man vor die Nase Fasern von auseinandergerissener Wolle aufhängen soll, um genau zu erkennen, ob irgendein Hauch durch den Atem rein- und wieder herausgetragen wird. Einige aber empfehlen, eine kleine Schüssel voller Wasser im Bereich des Magenmundes aufzulegen, denn (sie sagen), dass die Flüssigkeit vollständig unbewegt bleiben wird, wenn gar nichts von dem Atem bewahrt sein sollte.

Wenn nun alle Frauen, die in diesem Zustand sind, starben, wäre die Frage einfach. Da aber einige gerettet werden, gibt es eine zweifache Frage, da wir sowohl nach dem Zustand suchen, durch den die Funktion der Atmung zugrunde geht, und noch mehr, wie diejenigen, die gar nicht atmen, noch leben. Es gibt nämlich die Überzeugung, dass das Leben untrennbar von dem Atmen ist, und das Atmen untrennbar von dem Leben, sodass sowohl der Lebende gänzlich atmet als auch der Atmende gänzlich lebt. Oder ist dies schwieriger? Es ist in der Tat nicht schwieriger, sondern man kann es leichter ermitteln als das andere, wenn freilich auch die Tiere, die Winterschlaf halten, den Toten gleich, in ihren Höhlen eingesperrt, offensichtlich nichts von dem Atem erhalten.

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Da dies erkannt ist und man deutlich sieht, dass jene Tiere deutlich kalt sind, (da) aber auch bewiesen ist, dass der größte Nutzen der Atmung die Bewahrung der einge­pflanzten Wärme ist – die (Bewahrung) entsteht durch Abkühlung–, ist es nicht mehr schwer zu überlegen, dass die geringe übrig bleibende Wärme bei ihnen durch die Funktion der Arterien und des Herzens bewahrt wird, die von einigen Ärzten Dia­pnoe genannt wird, so wie die Funktion durch den Brustkorb und die Atmung Ana­pnoe genannt wird.

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Da dies erkannt ist und man deutlich sieht, dass jene Tiere deutlich kalt sind, (da) aber auch bewiesen ist, dass der größte Nutzen der Atmung die Bewahrung der eingepflanzten Wärme ist – die (Bewahrung) entsteht durch Abkühlung–, ist es nicht mehr schwer zu überlegen, dass die geringe übrig bleibende Wärme bei ihnen durch die Funktion der Arterien und des Herzens bewahrt wird, die von einigen Ärzten Diapnoe genannt wird, so wie die Funktion durch den Brustkorb und die Atmung Anapnoe genannt wird.

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Es ist nun möglich bei der hysterischen Apnoe, da der ganze Körper abgekühlt ist: Dies zeigt sich nämlich deutlich, dass die Atmung durch den Mund überhaupt nicht, aber diejenige durch die Arterien stattfindet. Es ist aber auch möglich, weil sie minimal ist, dass sie der Wahrnehmung entgeht. Anschließend nun, damit wir in nichts, was dieses Leiden betrifft, ratlos sind, wird die Fragestellung folgen, aus welchem Grund der Körper abkühlt. Vielleicht könnte auch dies herausgefunden werden, nachdem wir die vorangegangenen Ursachen untersucht haben, die derartig sind. Es besteht Übereinkunft (darüber), dass dieses Leiden meistens bei den Witwen auftritt, insbe­sondere wenn sie, die zuvor einen guten Regelfluss hatten und schwanger wurden und Geschlechtsverkehr mit den Männern hatten, alle dieser Dinge beraubt werden.

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Es ist nun möglich bei der hysterischen Apnoe, da der ganze Körper abgekühlt ist: Dies zeigt sich nämlich deutlich, dass die Atmung durch den Mund überhaupt nicht, aber diejenige durch die Arterien stattfindet. Es ist aber auch möglich, weil sie minimal ist, dass sie der Wahrnehmung entgeht. Anschließend nun, damit wir in nichts, was dieses Leiden betrifft, ratlos sind, wird die Fragestellung folgen, aus welchem Grund der Körper abkühlt. Vielleicht könnte auch dies herausgefunden werden, nachdem wir die vorangegangenen Ursachen untersucht haben, die derartig sind. Es besteht Übereinkunft (darüber), dass dieses Leiden meistens bei den Witwen auftritt, insbesondere wenn sie, die zuvor einen guten Regelfluss hatten und schwanger wurden und Geschlechtsverkehr mit den Männern hatten, alle dieser Dinge beraubt werden.

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Welche Überlegung könnte man nun daraus wahrscheinlicher anstellen als dass diese so benannten hysterischen Zustände die Frauen befallen wegen der Verhaltung der Monatsblutung oder des Samens, ob das zufällig irgendwelche Apnoen oder Er­stickung oder auch Kontraktionen sind? Und vielleicht mehr wegen der Verhaltung des Samens, weil dieser sowohl eine große Kraft hat und für die Frauen flüssiger und kälter ist und ausgeschieden werden muss bei denjenigen, die von Natur aus viel Sa­men haben, wie auch bei den Männern.

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Welche Überlegung könnte man nun daraus wahrscheinlicher anstellen als dass diese so benannten hysterischen Zustände die Frauen befallen wegen der Verhaltung der Monatsblutung oder des Samens, ob das zufällig irgendwelche Apnoen oder Erstickung oder auch Kontraktionen sind? Und vielleicht mehr wegen der Verhaltung des Samens, weil dieser sowohl eine große Kraft hat und für die Frauen flüssiger und kälter ist und ausgeschieden werden muss bei denjenigen, die von Natur aus viel Samen haben, wie auch bei den Männern.

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Denn auch bei ihnen haben wir nicht wenige Unterschiede erkannt, da einige sofort von Jugend an infolge des Geschlechtsverkehrs schwach werden, einige aber, wenn sie nicht kontinuierlich Geschlechtsverkehr haben, sind beschwert im Kopf, em­pfinden Ekel und werden fiebrig, sie haben einen schlechteren Appetit und eine gerin­gere Verdauung. Deren Körper verglich Platon mit Bäumen, die viel mehr Früchte tragen als es angemessen ist.

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Denn auch bei ihnen haben wir nicht wenige Unterschiede erkannt, da einige sofort von Jugend an infolge des Geschlechtsverkehrs schwach werden, einige aber, wenn sie nicht kontinuierlich Geschlechtsverkehr haben, sind beschwert im Kopf, empfinden Ekel und werden fiebrig, sie haben einen schlechteren Appetit und eine geringere Verdauung. Deren Körper verglich Platon mit Bäumen, die viel mehr Früchte tragen als es angemessen ist.

- Wir haben erkannt, dass nun einige, die von dieser Natur sind und sich danach aus Scham vom Geschlechtsverkehr enthalten hatten, dumpf und schwerfällig gewor­den sind. Einige aber sind grundlos mürrisch und hoffnungslos, ähnlich den Melan­cholikern, und haben schlechteren Appetit und Verdauung. Ich kenne aber auch jemanden, der sich wegen der Trauer um seine Frau vom Geschlechtsverkehr enthalten hatte, den er früher kontinuierlich ausübte, (und der) appetitlos wurde, und wenn er irgend­etwas Kleines zu sich nahm, nicht einmal dieses verdauen konnte. Wenn er aber auch mal mehr davon nimmt und sich selbst dazu zwingt, erbricht er offensichtlich sofort und ist missmutig nicht nur in Folge davon, sondern auch ohne offensichtliche Ursa­che, ähnlich wie die Melancholiker. Bei diesem hörte alles sehr schnell auf, als er seine ur­sprüngliche Gewohnheit wieder aufgenommen hatte.

+ Wir haben erkannt, dass nun einige, die von dieser Natur sind und sich danach aus Scham vom Geschlechtsverkehr enthalten hatten, dumpf und schwerfällig geworden sind. Einige aber sind grundlos mürrisch und hoffnungslos, ähnlich den Melancholikern, und haben schlechteren Appetit und Verdauung. Ich kenne aber auch jemanden, der sich wegen der Trauer um seine Frau vom Geschlechtsverkehr enthalten hatte, den er früher kontinuierlich ausübte, (und der) appetitlos wurde, und wenn er irgendetwas Kleines zu sich nahm, nicht einmal dieses verdauen konnte. Wenn er aber auch mal mehr davon nimmt und sich selbst dazu zwingt, erbricht er offensichtlich sofort und ist missmutig nicht nur in Folge davon, sondern auch ohne offensichtliche Ursache, ähnlich wie die Melancholiker. Bei diesem hörte alles sehr schnell auf, als er seine ursprüngliche Gewohnheit wieder aufgenommen hatte.

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Mir schien es nun, als ich bei mir über derartige Dinge nachdachte, dass die Ver­haltung des Samens eine größere Kraft hat im Hinblick auf die Schädigung des Kör­pers als die Verhaltung der Monatsblutung bei jenen Körpern, bei denen er selbst (der Samen) von Natur aus ein schlechterer Saft ist und reichlicher und das Leben träger, die Liebesgenüsse früher zwar sehr ausreichend, danach aber eine reichliche Enthal­tung von den früheren (Genüssen) (erfuhr). Ich habe aber verstanden, dass bei diesen (Men­schen) noch das natürliche Verlangen nach Ausscheidung die Ursache dafür dar­stellt. Sie zwingt nämlich alle Menschen, immer wenn er derartig ist und reichlich, zu seiner Ausscheidung.

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Mir schien es nun, als ich bei mir über derartige Dinge nachdachte, dass die Verhaltung des Samens eine größere Kraft hat im Hinblick auf die Schädigung des Körpers als die Verhaltung der Monatsblutung bei jenen Körpern, bei denen er selbst (der Samen) von Natur aus ein schlechterer Saft ist und reichlicher und das Leben träger, die Liebesgenüsse früher zwar sehr ausreichend, danach aber eine reichliche Enthaltung von den früheren (Genüssen) (erfuhr). Ich habe aber verstanden, dass bei diesen (Menschen) noch das natürliche Verlangen nach Ausscheidung die Ursache dafür darstellt. Sie zwingt nämlich alle Menschen, immer wenn er derartig ist und reichlich, zu seiner Ausscheidung.

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Diogenes der Kyniker nun ist nach allgemeiner Übereinstimmung der am meisten im Erdulden geübte von allen Menschen in Hinblick auf sämtliche Tätigkei­ten, die der Enthaltsamkeit und des Ausharrens bedürfen, aber dennoch hat auch die­ser Gebrauch vom Geschlechtsverkehr gemacht, weil er die Belästigung ablegen wollte, die vom zurückge­haltenen Samen herrührt, nicht weil er zu der Lust ging, die mit der Entleerung des Samens verbunden ist, wie zu etwas Gutem. Als er einmal nun mit einer Hetäre abge­macht hat, wie man sagt, dass sie zu ihm kommt, sie sich aber verspä­tete, hat er den Samen ausgerieben, indem er sein Genital mit der Hand berührte, und als sie danach kam, schickte er sie weg und sagte zu ihr: „Die Hand ist dir zuvorge­kommen im Singen des Hochzeitsliedes“. Und es ist deutlich klar, dass die Besonne­nen nicht wegen der Lust zum Geschlechtsverkehr kommen, sondern weil sie die Belästigung heilen wollen, wie wenn es auch ohne Lust geschähe. Dementsprechend glaube ich, dass auch die anderen Lebewesen zum Geschlechtsverkehr getrieben wer­den, nicht weil sie den Beschluss gefasst haben, dass die Lust gut ist, sondern weil sie zur Aus­scheidung kommen (wollen), weil der Samen durch seine Zurückhaltung sie belastet, so wie auch das Ausscheiden von Stuhl und Urin, glaube ich, in ihnen von Natur aus vorhanden ist.

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Diogenes der Kyniker nun ist nach allgemeiner Übereinstimmung der am meisten im Erdulden geübte von allen Menschen in Hinblick auf sämtliche Tätigkeiten, die der Enthaltsamkeit und des Ausharrens bedürfen, aber dennoch hat auch dieser Gebrauch vom Geschlechtsverkehr gemacht, weil er die Belästigung ablegen wollte, die vom zurückgehaltenen Samen herrührt, nicht weil er zu der Lust ging, die mit der Entleerung des Samens verbunden ist, wie zu etwas Gutem. Als er einmal nun mit einer Hetäre abgemacht hat, wie man sagt, dass sie zu ihm kommt, sie sich aber verspätete, hat er den Samen ausgerieben, indem er sein Genital mit der Hand berührte, und als sie danach kam, schickte er sie weg und sagte zu ihr: „Die Hand ist dir zuvorgekommen im Singen des Hochzeitsliedes“. Und es ist deutlich klar, dass die Besonnenen nicht wegen der Lust zum Geschlechtsverkehr kommen, sondern weil sie die Belästigung heilen wollen, wie wenn es auch ohne Lust geschähe. Dementsprechend glaube ich, dass auch die anderen Lebewesen zum Geschlechtsverkehr getrieben werden, nicht weil sie den Beschluss gefasst haben, dass die Lust gut ist, sondern weil sie zur Ausscheidung kommen (wollen), weil der Samen durch seine Zurückhaltung sie belastet, so wie auch das Ausscheiden von Stuhl und Urin, glaube ich, in ihnen von Natur aus vorhanden ist.

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Als ich einmal bei diesen Überlegungen war, zeigt sich folgender Vorfall bei einer Frau, die seit langer Zeit Witwe war: Da sie nämlich irgendwelche anderen lästigen und die Nerven betreffenden Spannungen befielen und die Hebamme gesagt hatte, dass sich die Gebärmutter zurückgezogen hatte, beschlossen sie, Hilfsmittel anzuwen­den, die man gewöhnlich bei derartigen Leiden benutzt. Während die Frau diese (Mit­tel) anwendete, kam es durch ihre Wärme und durch die Berührung der weiblichen Kör­perteile bei der Behandlung zu Kontraktionen mit Schmerz und Lust zugleich, ähn­lich denen beim Geschlechtsverkehr, infolge derer, nachdem viel und dickflüssiger Samen ausgeschieden worden war, die Frau von den lästigen Symptomen, die sie befie­len, befreit wurde.

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Als ich einmal bei diesen Überlegungen war, zeigt sich folgender Vorfall bei einer Frau, die seit langer Zeit Witwe war: Da sie nämlich irgendwelche anderen lästigen und die Nerven betreffenden Spannungen befielen und die Hebamme gesagt hatte, dass sich die Gebärmutter zurückgezogen hatte, beschlossen sie, Hilfsmittel anzuwenden, die man gewöhnlich bei derartigen Leiden benutzt. Während die Frau diese (Mittel) anwendete, kam es durch ihre Wärme und durch die Berührung der weiblichen Körperteile bei der Behandlung zu Kontraktionen mit Schmerz und Lust zugleich, ähnlich denen beim Geschlechtsverkehr, infolge derer, nachdem viel und dickflüssiger Samen ausgeschieden worden war, die Frau von den lästigen Symptomen, die sie befielen, befreit wurde.

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Aus diesem Grund nun schien mir, dass der Samen von schlechter Saftqualität eine größere Kraft zur Schädigung des gesamten Körpers hat als die Monatsblutung, sodass dennoch, selbst wenn sie einmal den Witwen kommt, die Zurückhaltung des Samens belastend und zugleich schädlich für sie ist. Alle diejenigen aber, die glauben, dass es, wenn große Symptome im gesamten Körper vorkommen, nicht überzeugend ist, einer kleinen Menge Saft, die in einem einzigen Körperteil enthalten ist, die Schuld zu geben (an diesen Symptomen), scheinen mir vergesslich zu sein in Bezug auf die Din­ge, die Tag für Tag geschehen.

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Aus diesem Grund nun schien mir, dass der Samen von schlechter Saftqualität eine größere Kraft zur Schädigung des gesamten Körpers hat als die Monatsblutung, sodass dennoch, selbst wenn sie einmal den Witwen kommt, die Zurückhaltung des Samens belastend und zugleich schädlich für sie ist. Alle diejenigen aber, die glauben, dass es, wenn große Symptome im gesamten Körper vorkommen, nicht überzeugend ist, einer kleinen Menge Saft, die in einem einzigen Körperteil enthalten ist, die Schuld zu geben (an diesen Symptomen), scheinen mir vergesslich zu sein in Bezug auf die Dinge, die Tag für Tag geschehen.

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Bei den Bissen der Phalangien sieht man, dass der ganze Körper leidet, obwohl nur eine kleine Menge Gift durch eine sehr kleine Öffnung injiziert wird. Der Biss der Skorpione ist noch bewundernswerter, weil sie sowohl sehr heftige Symptome in kur­zer Zeit verursachen als auch das, was sie nach ihrem Stich hinabwerfen, entweder eine sehr geringe Menge oder gar nichts ist, wobei ihr Stachel ohne Öffnung erscheint. Tat­sächlich ist es notwendig, nicht weil jemand schlechthin wie von einer Nadel gesto­chen worden ist, dass man sofort den Eindruck hat, der ganze Körper sei von Hagel getroffen, und zugleich ohnmächtig wird, sondern entweder weil irgendein Hauch oder eine dünne Flüssigkeit injiziert wird, liegt es nahe, dass es zu diesen Erscheinun­gen kommt.

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Bei den Bissen der Phalangien sieht man, dass der ganze Körper leidet, obwohl nur eine kleine Menge Gift durch eine sehr kleine Öffnung injiziert wird. Der Biss der Skorpione ist noch bewundernswerter, weil sie sowohl sehr heftige Symptome in kurzer Zeit verursachen als auch das, was sie nach ihrem Stich hinabwerfen, entweder eine sehr geringe Menge oder gar nichts ist, wobei ihr Stachel ohne Öffnung erscheint. Tatsächlich ist es notwendig, nicht weil jemand schlechthin wie von einer Nadel gestochen worden ist, dass man sofort den Eindruck hat, der ganze Körper sei von Hagel getroffen, und zugleich ohnmächtig wird, sondern entweder weil irgendein Hauch oder eine dünne Flüssigkeit injiziert wird, liegt es nahe, dass es zu diesen Erscheinungen kommt.

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Manche glauben aber, dass einige Substanzen nur durch die Berührung imstande sind, das, was sich ihnen nähert, zu verändern, allein durch die Kraft ihrer Beschaffen­heit; diese Naturanlage sei nämlich auch bei den Zitterrochen zu sehen, und sie habe eine so starke Kraft, dass die Veränderung sogar durch den Dreizack der Fischer in ihre Hand übergehe und diese sofort ganz taub werde. Diese (Beispiele) sind nun ausrei­chende Beweise dafür, dass sogar eine geringe Substanz die größten Veränderungen allein durch Berührung bewirken kann, und der Herakles-Stein, den man Magnet nennt, ganz besonders. Wenn nämlich ein Eisenteil, das ihn berührt hat, an ihm ohne Verbindung hängt, hängt ein anderes zweites Teil, das jenes Berührende in gleicher Weise wie das erste berührt, wieder von diesem, und dann hängt ein drittes vom zweiten.

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Manche glauben aber, dass einige Substanzen nur durch die Berührung imstande sind, das, was sich ihnen nähert, zu verändern, allein durch die Kraft ihrer Beschaffenheit; diese Naturanlage sei nämlich auch bei den Zitterrochen zu sehen, und sie habe eine so starke Kraft, dass die Veränderung sogar durch den Dreizack der Fischer in ihre Hand übergehe und diese sofort ganz taub werde. Diese (Beispiele) sind nun ausreichende Beweise dafür, dass sogar eine geringe Substanz die größten Veränderungen allein durch Berührung bewirken kann, und der Herakles-Stein, den man Magnet nennt, ganz besonders. Wenn nämlich ein Eisenteil, das ihn berührt hat, an ihm ohne Verbindung hängt, hängt ein anderes zweites Teil, das jenes Berührende in gleicher Weise wie das erste berührt, wieder von diesem, und dann hängt ein drittes vom zweiten.

Da sich nun deutlich zeigt, dass einige Substanzen eine äußerst starke Kraft haben, bliebe noch übrig zu untersuchen, ob irgendeine Verderbnis in den Lebewesen eine solche Größe erreichen kann, dass sie eine ähnliche Qualität und Stärke hat wie das Gift eines wilden Tieres. Oder ist auch dies von den Ärzten selbst entschieden worden, die sich mit dieser einen Fragestellung befasst haben, ob es eigentümliche Anzeichen für eine Vergiftung gebe oder nicht?

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Und diejenigen freilich, die am besten darüber gesprochen zu haben scheinen, ge­stehen, dass dieselben Leiden sowohl bei den Gaben von tödlichen Heilmitteln auf­treten als auch bei den Verderbnissen, die von unserem Körper ausgehen; freilich kann man diejenigen, die Heilmittel zu sich genommen haben, von denen unterscheiden, die sie nicht nahmen. Wenn nämlich ein Mensch, der von seiner Naturanlage aus gute Säfte hatte und in jeder Weise gesund gelebt hatte, plötzlich stirbt, wie infolge von einigen giftigen Heilmitteln, dann (ist) sein Körper schwärzlich blau oder schwarz oder bunt oder dahinfließend oder riecht unangenehm nach Fäulnis. Und dann sagt man, dass dieser ein Gift zu sich genommen hatte. Wenn nun zugestanden wird, dass uns derartige Leiden erfassen, wobei sie den Ausgangspunkt ihrer Entstehung in uns selbst haben, wie es z. B. geschieht, wenn ein giftiges Heilmittel eingenommen wird, ist es nicht verwunderlich, wenn ein Samen mit schlechter Saftbeschaffenheit oder das Monatsblut, was einen ähnlichen Zustand hat, wenn sie zurückgehalten werden und verfaulen (durchfaulen), schlimme Symptome bei denjenigen Körpern hervorbringen, die eine passende Anlage für solche Leiden haben.

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Und diejenigen freilich, die am besten darüber gesprochen zu haben scheinen, gestehen, dass dieselben Leiden sowohl bei den Gaben von tödlichen Heilmitteln auftreten als auch bei den Verderbnissen, die von unserem Körper ausgehen; freilich kann man diejenigen, die Heilmittel zu sich genommen haben, von denen unterscheiden, die sie nicht nahmen. Wenn nämlich ein Mensch, der von seiner Naturanlage aus gute Säfte hatte und in jeder Weise gesund gelebt hatte, plötzlich stirbt, wie infolge von einigen giftigen Heilmitteln, dann (ist) sein Körper schwärzlich blau oder schwarz oder bunt oder dahinfließend oder riecht unangenehm nach Fäulnis. Und dann sagt man, dass dieser ein Gift zu sich genommen hatte. Wenn nun zugestanden wird, dass uns derartige Leiden erfassen, wobei sie den Ausgangspunkt ihrer Entstehung in uns selbst haben, wie es z. B. geschieht, wenn ein giftiges Heilmittel eingenommen wird, ist es nicht verwunderlich, wenn ein Samen mit schlechter Saftbeschaffenheit oder das Monatsblut, was einen ähnlichen Zustand hat, wenn sie zurückgehalten werden und verfaulen (durchfaulen), schlimme Symptome bei denjenigen Körpern hervorbringen, die eine passende Anlage für solche Leiden haben.

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Auch bei den Hunden ist es nämlich möglich zu lernen, wie viel Kraft die geeig­nete Anlage, irgendetwas zu erleiden, hat: Obwohl kein anderes Tier von Tollwut erfasst wird, wird dieses allein davon (befallen), und es kommt in ihm zu einer so großen Ver­derbnis der Säfte, dass allein sein Speichel, wenn er auf den menschlichen Körper fällt, Tollwut bewirkt. So wie nun von einem kleinen Anfang an der Speichel­qualität ir­gendein (krankhafter) Zustand im Körper zunimmt, und wenn es eine nen­nenswerte Größe erreicht hat, wird er nach sechs Monaten erkannt, manchmal ohne vorher ir­gendein Anzeichen zu haben, auf dieselbe Weise aufgrund irgendeines schädi­genden Saftes, der im Körper des Lebewesens entstanden ist, leidet im allgemeinen mit der Zeit etwas von den Hauptkörperteilen mit, wodurch sich der gesamte Körper schnell verändert.

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Auch bei den Hunden ist es nämlich möglich zu lernen, wie viel Kraft die geeignete Anlage, irgendetwas zu erleiden, hat: Obwohl kein anderes Tier von Tollwut erfasst wird, wird dieses allein davon (befallen), und es kommt in ihm zu einer so großen Verderbnis der Säfte, dass allein sein Speichel, wenn er auf den menschlichen Körper fällt, Tollwut bewirkt. So wie nun von einem kleinen Anfang an der Speichelqualität irgendein (krankhafter) Zustand im Körper zunimmt, und wenn es eine nennenswerte Größe erreicht hat, wird er nach sechs Monaten erkannt, manchmal ohne vorher irgendein Anzeichen zu haben, auf dieselbe Weise aufgrund irgendeines schädigenden Saftes, der im Körper des Lebewesens entstanden ist, leidet im allgemeinen mit der Zeit etwas von den Hauptkörperteilen mit, wodurch sich der gesamte Körper schnell verändert.

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Dafür aber, dass man für die sogenannten „hysterischen Symptome“ naheliegender Weise von Alters her überzeugt ist, dass im Bereich der Gebärmutter quasi ihre Wurzel ist, ist kein geringer Beweis die Tatsache, dass allein den Verwitweten und den Frauen, bei denen die reinigenden Monatsblutungen zurückgehalten werden, die derartigen Leiden entstehen. Dass aber der Samen, wenn er zurückgehalten wird, eine größere Kraft als diese selbst zur Entstehung der hysterischen Symptome hat, eine geringere aber das Monatsblut, ist möglich zu lernen aufgrund derjenigen, die nicht im Witwen­stand sind und bei denen aber, bei denen die Reinigung zurückgehalten wird, die zwar andere Dinge erleiden, die wenig später ausgeführt werden, die aber weder von Apno­en befallen sind noch von heftigen Ohnmachtsanfällen noch von den anderen (Sym­ptomen), die kurz zuvor gesagt worden sind, noch mehr aber (ist es möglich zu lern­en) auch daraus, dass einige der Witwen, die tadellos gereinigt werden, oder nicht viel schlechter als vorher (gereinigt werden), in gleicher Weise von diesen Symptomen be­fallen sind.

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Dafür aber, dass man für die sogenannten „hysterischen Symptome“ naheliegender Weise von Alters her überzeugt ist, dass im Bereich der Gebärmutter quasi ihre Wurzel ist, ist kein geringer Beweis die Tatsache, dass allein den Verwitweten und den Frauen, bei denen die reinigenden Monatsblutungen zurückgehalten werden, die derartigen Leiden entstehen. Dass aber der Samen, wenn er zurückgehalten wird, eine größere Kraft als diese selbst zur Entstehung der hysterischen Symptome hat, eine geringere aber das Monatsblut, ist möglich zu lernen aufgrund derjenigen, die nicht im Witwenstand sind und bei denen aber, bei denen die Reinigung zurückgehalten wird, die zwar andere Dinge erleiden, die wenig später ausgeführt werden, die aber weder von Apnoen befallen sind noch von heftigen Ohnmachtsanfällen noch von den anderen (Symptomen), die kurz zuvor gesagt worden sind, noch mehr aber (ist es möglich zu lernen) auch daraus, dass einige der Witwen, die tadellos gereinigt werden, oder nicht viel schlechter als vorher (gereinigt werden), in gleicher Weise von diesen Symptomen befallen sind.

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Mit diesen stimmen auch überein die Zeichen im Bereich der Gebärmutter, die sich den Ärztinnen zeigen, die sie genau abtasten. Denn manchmal nämlich, wie wenn sie (die Gebärmutter) ganz zurückgezogen wäre, manchmal aber, wie wenn sie sich zur Seite weggezogen hätte, erscheint der (Gebärmutter-)Hals denjenigen geneigt, die ihn abtasten. Deswegen sagen auch einige, die annehmen, dass die Gebärmutter gleichsam ein Lebewesen sei, das nach Kinderzeugung verlangt, wenn es nicht das bekommt, wonach es verlangt, dass es den ganzen Körper schädigt. Platon schreibt nun so: „Die sogenannten Metrai und Hysterai in den Frauen (sind) ein Lebewesen, was nach Kind­erzeugung verlangt; wenn es über lange Zeit fruchtlos entgegen seiner Reife bleibt, empört es sich und wird zornig und irrt umher überall im Körper, wobei es die Aus­gänge der Luft versperrt und nicht die Atmung zulässt, macht es äußerst ratlos und verursacht auch andere vielfältige Krankheiten.“

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Mit diesen stimmen auch überein die Zeichen im Bereich der Gebärmutter, die sich den Ärztinnen zeigen, die sie genau abtasten. Denn manchmal nämlich, wie wenn sie (die Gebärmutter) ganz zurückgezogen wäre, manchmal aber, wie wenn sie sich zur Seite weggezogen hätte, erscheint der (Gebärmutter-)Hals denjenigen geneigt, die ihn abtasten. Deswegen sagen auch einige, die annehmen, dass die Gebärmutter gleichsam ein Lebewesen sei, das nach Kinderzeugung verlangt, wenn es nicht das bekommt, wonach es verlangt, dass es den ganzen Körper schädigt. Platon schreibt nun so: „Die sogenannten Metrai und Hysterai in den Frauen (sind) ein Lebewesen, was nach Kinderzeugung verlangt; wenn es über lange Zeit fruchtlos entgegen seiner Reife bleibt, empört es sich und wird zornig und irrt umher überall im Körper, wobei es die Ausgänge der Luft versperrt und nicht die Atmung zulässt, macht es äußerst ratlos und verursacht auch andere vielfältige Krankheiten.“

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Nachdem Platon dies gesagt hatte, fügten einige hinzu, das die Gebärmutter, wenn sie im Körper umherirrt, sobald (sie) auf das Zwerchfell stößt, die Atmung behindert. Einige aber sagen zwar, dass sie nicht wie ein Lebewesen umherirrt, dass aber, wenn sie austrocknet, weil die Monatsblutung zurückgehalten wird, sie zu den Eingeweiden emporkommt, da sie den Wunsch hat, befeuchtet zu werden, und sobald sie einmal bei ihrem Aufstieg Kontakt mit dem Zwerchfell hat, würde das Lebewesen der At­mung beraubt.

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Nachdem Platon dies gesagt hatte, fügten einige hinzu, das die Gebärmutter, wenn sie im Körper umherirrt, sobald (sie) auf das Zwerchfell stößt, die Atmung behindert. Einige aber sagen zwar, dass sie nicht wie ein Lebewesen umherirrt, dass aber, wenn sie austrocknet, weil die Monatsblutung zurückgehalten wird, sie zu den Eingeweiden emporkommt, da sie den Wunsch hat, befeuchtet zu werden, und sobald sie einmal bei ihrem Aufstieg Kontakt mit dem Zwerchfell hat, würde das Lebewesen der Atmung beraubt.

- All diejenigen nun, die das, was sich bei den Sektionen zeigt, nicht kennen und nichts untersucht haben im Hinblick auf die natürlichen und willkürlichen Funkti­onen, obwohl sie nichts hörten, was das, was sie gesagt hatten, beweist, glauben, dass es möglich ist, dass irgendetwas von dem Gesagten wahr ist. Alle diejenigen aber, die sich in beidem geübt hatten, sehen deutlich auch ohne mich das Faule der Argumen­tation.

+ All diejenigen nun, die das, was sich bei den Sektionen zeigt, nicht kennen und nichts untersucht haben im Hinblick auf die natürlichen und willkürlichen Funktionen, obwohl sie nichts hörten, was das, was sie gesagt hatten, beweist, glauben, dass es möglich ist, dass irgendetwas von dem Gesagten wahr ist. Alle diejenigen aber, die sich in beidem geübt hatten, sehen deutlich auch ohne mich das Faule der Argumentation.

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Denn auch wenn irgendein Teil der Gebärmutter zurückgezogen zu sein scheint, ist dies kurz und es ist kein hinreichender Hinweis darauf, dass ihre gesamte Wölbung nicht einmal bis zum Magen zurückgezogen ist, geschweige denn, dass sie über diesen (Magen) hinwegsteigt und an irgendeiner Stelle das Zwerchfell berührt. Selbst wenn sie es freilich berührte, was könnte dies mit der Apnoe oder der Ohnmacht oder der Versteifung der Gliedmaßen oder der vollständigen Bewusstlosigkeit zu tun haben? Bei denjenigen nun jedenfalls, die sich vollessen, zeigt sich deutlich, dass das Volumen des Magens das Zwerchfell drückt. Und aus diesem Grund wird zwar die Atmung häu­figer, aber kein anderes Symptom befällt das Lebewesen. Aber auch bei den Schwan­gerschaften bewirkt die Gebärmutter, die sich über den Fötus ausstreckt, dass die At­mung häufiger wird, aber auch diese (Gebärmutter) bewirkt keinen anderen Schaden.

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Denn auch wenn irgendein Teil der Gebärmutter zurückgezogen zu sein scheint, ist dies kurz und es ist kein hinreichender Hinweis darauf, dass ihre gesamte Wölbung nicht einmal bis zum Magen zurückgezogen ist, geschweige denn, dass sie über diesen (Magen) hinwegsteigt und an irgendeiner Stelle das Zwerchfell berührt. Selbst wenn sie es freilich berührte, was könnte dies mit der Apnoe oder der Ohnmacht oder der Versteifung der Gliedmaßen oder der vollständigen Bewusstlosigkeit zu tun haben? Bei denjenigen nun jedenfalls, die sich vollessen, zeigt sich deutlich, dass das Volumen des Magens das Zwerchfell drückt. Und aus diesem Grund wird zwar die Atmung häufiger, aber kein anderes Symptom befällt das Lebewesen. Aber auch bei den Schwangerschaften bewirkt die Gebärmutter, die sich über den Fötus ausstreckt, dass die Atmung häufiger wird, aber auch diese (Gebärmutter) bewirkt keinen anderen Schaden.

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Dass sie (Gebärmutter), weil sie austrocknet, zu den Eingeweiden emporkommt, weil sie befeuchtet zu werden begehrt, das ist gänzlich absurd. Wenn nämlich die Ge­bärmutter einmal schlechthin der Feuchtigkeit bedarf, dann hat sie die Blase in ihrer Nähe und den gesamten unteren Teil des Dickdarms. Wenn sie aber nicht der Feuch­tigkeit schlechthin, sondern der Feuchtigkeit des Blutes bedarf, dann hätte sie zur Leber, nicht zum Zwerchfell ziehen müssen. Warum sollen sie auch von außen auf andere Körperteile stoßen, wenn sie doch eine dichte Schutzhülle haben, die sie um­gibt, eine hautähnliche Umkleidung? Alle Körperteile nämlich, die die Feuchtig­keit aus den Därmen an sich ziehen, tun dies durch zahlreiche Mündungen. Aber unzähli­ge Mündungen von Venen führen in die Gebärmutter hinein, durch die es ihr möglich wäre, das Blut aus der hohlen Vene zu ziehen, die das Blut enthält, welches von der Leber kommend zu ihr fließt. Welchen wichtigeren Kanal könnte man finden für das Blut, welches von der Leber in die Gebärmutter transportiert wird? Durch welchen anderen (Weg) wäre es überhaupt möglich für sie (die Gebärmutter), aus der Leber irgendetwas (an sich) zu ziehen? Selbst wenn der Kanal der hohlen Vene nicht der größte wäre, gibt es freilich keinen anderen. Denn diese eine Vene leitet als einzige das Blut von der Leber zu allen Teilen, die sich unterhalb des Zwerchfells befinden.

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Dass sie (Gebärmutter), weil sie austrocknet, zu den Eingeweiden emporkommt, weil sie befeuchtet zu werden begehrt, das ist gänzlich absurd. Wenn nämlich die Gebärmutter einmal schlechthin der Feuchtigkeit bedarf, dann hat sie die Blase in ihrer Nähe und den gesamten unteren Teil des Dickdarms. Wenn sie aber nicht der Feuchtigkeit schlechthin, sondern der Feuchtigkeit des Blutes bedarf, dann hätte sie zur Leber, nicht zum Zwerchfell ziehen müssen. Warum sollen sie auch von außen auf andere Körperteile stoßen, wenn sie doch eine dichte Schutzhülle haben, die sie umgibt, eine hautähnliche Umkleidung? Alle Körperteile nämlich, die die Feuchtigkeit aus den Därmen an sich ziehen, tun dies durch zahlreiche Mündungen. Aber unzählige Mündungen von Venen führen in die Gebärmutter hinein, durch die es ihr möglich wäre, das Blut aus der hohlen Vene zu ziehen, die das Blut enthält, welches von der Leber kommend zu ihr fließt. Welchen wichtigeren Kanal könnte man finden für das Blut, welches von der Leber in die Gebärmutter transportiert wird? Durch welchen anderen (Weg) wäre es überhaupt möglich für sie (die Gebärmutter), aus der Leber irgendetwas (an sich) zu ziehen? Selbst wenn der Kanal der hohlen Vene nicht der größte wäre, gibt es freilich keinen anderen. Denn diese eine Vene leitet als einzige das Blut von der Leber zu allen Teilen, die sich unterhalb des Zwerchfells befinden.

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Deren Argumentation ist also vollkommen absurd, noch zusätzlich zu ihrem Argument, dass die Gebärmutter als Lebewesen tätig ist. Aber selbst wenn dies zuge­standen würde, wird sie zwar geschädigt werden, wenn sie der Gegenstände der eige­nen Begierde beraubt wird, vielleicht wird sie aber auch abmagern, wie einige behaup­ten, dass es die liebenden Palmen erleiden, sie wird aber wahrhaftig weder zum Zwerchfell noch zu einer anderen Körpergegend wandern. Zu allem anderen kommt noch hinzu, dass das Zwerchfell sehr trocken in seiner Mischung ist; die Gebärmutter aber braucht, gemäß denjenigen, die behaupten, dass sie austrocknet, die Nähe zu den feuchten Körperteilen.

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Deren Argumentation ist also vollkommen absurd, noch zusätzlich zu ihrem Argument, dass die Gebärmutter als Lebewesen tätig ist. Aber selbst wenn dies zugestanden würde, wird sie zwar geschädigt werden, wenn sie der Gegenstände der eigenen Begierde beraubt wird, vielleicht wird sie aber auch abmagern, wie einige behaupten, dass es die liebenden Palmen erleiden, sie wird aber wahrhaftig weder zum Zwerchfell noch zu einer anderen Körpergegend wandern. Zu allem anderen kommt noch hinzu, dass das Zwerchfell sehr trocken in seiner Mischung ist; die Gebärmutter aber braucht, gemäß denjenigen, die behaupten, dass sie austrocknet, die Nähe zu den feuchten Körperteilen.

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Vielleicht wird uns nun einer nach der Ursache fragen, wegen der die Gebärmutter oft zurückgezogen und zur Seite gezogen erscheint. Das sagen nämlich die Hebam­men, so wie freilich auch, dass, auch wenn sie (die Gebärmutter) oft an ihrem eigenen Platz bleibt, die hysterischen Symptome nicht weniger die Frauen befallen. Ich werde also versuchen, diesen die Ursache zu nennen, indem ich den Ausführungen des Hip­pokrates folge. Ich behaupte nämlich, dass die Anspannungen der Gebärmütter die Ursache dafür sind, dass es den abtastenden Hebammen scheint, als würde sich auch der Hals zurückziehen und danebenziehen. Denn es ist notwendig, dass der (Gebär­mutter-)Hals zusammen mit der Gebärmutter abgehandelt wird.

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Vielleicht wird uns nun einer nach der Ursache fragen, wegen der die Gebärmutter oft zurückgezogen und zur Seite gezogen erscheint. Das sagen nämlich die Hebammen, so wie freilich auch, dass, auch wenn sie (die Gebärmutter) oft an ihrem eigenen Platz bleibt, die hysterischen Symptome nicht weniger die Frauen befallen. Ich werde also versuchen, diesen die Ursache zu nennen, indem ich den Ausführungen des Hippokrates folge. Ich behaupte nämlich, dass die Anspannungen der Gebärmütter die Ursache dafür sind, dass es den abtastenden Hebammen scheint, als würde sich auch der Hals zurückziehen und danebenziehen. Denn es ist notwendig, dass der (Gebärmutter-)Hals zusammen mit der Gebärmutter abgehandelt wird.

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Welche Ursache gibt es also dafür, dass sich die Gebärmutter zurückzieht oder zur Seite zieht? Dies nämlich fehlt noch unserer Argumentation: Die Anfüllung der Gefä­ße, die zu ihnen gelangen zusammen mit ihren Anhängseln. Es wurde nämlich von uns gezeigt, als wir den Aphorsimus erklärten, gemäß dem er behauptet, dass die Kon­traktion durch Entleerung und Anfüllung entsteht, dass sich die Körper der ange­füll­ten (Gefäße) in die Breite und die Tiefe ausdehnen, die Länge aber kürzer machen; je kürzer sie werden, desto mehr werden sie zum Anfang zurückgezogen.

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Welche Ursache gibt es also dafür, dass sich die Gebärmutter zurückzieht oder zur Seite zieht? Dies nämlich fehlt noch unserer Argumentation: Die Anfüllung der Gefäße, die zu ihnen gelangen zusammen mit ihren Anhängseln. Es wurde nämlich von uns gezeigt, als wir den Aphorsimus erklärten, gemäß dem er behauptet, dass die Kontraktion durch Entleerung und Anfüllung entsteht, dass sich die Körper der angefüllten (Gefäße) in die Breite und die Tiefe ausdehnen, die Länge aber kürzer machen; je kürzer sie werden, desto mehr werden sie zum Anfang zurückgezogen.

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Erasistratos nun sagt, dass auch die Muskeln aufgrund ihrer Anfüllung mit Pneuma an Breite zunehmen und etwas an Länge verlieren und sie sich aus diesem Grund zurückziehen. Woher kommt nun die Anfüllung der Venen und ihrer Anhäng­sel? Es ist offensichtlich, dass es von der Verhaltung des Monatsbluts kommt, denn das Blut kommt bis zur Gebärmutter, geht aber nicht in sie hinein, bald weil es selbst dick(flüssig)er geworden ist als in der Mündung der Gefäße, manchmal aber, weil sich jene geschlossen haben. Folglich wird das Blut in den Venen vermehrt und dehnt sie aus und befeuchtet die ihnen benachbarten Anhängsel. Durch deren Anspannung aber wird die Gebärmutter kontinuierlich zusammengezogen. Wenn sie nun von allen Seiten gleichmäßig gezogen wird, dann findet ihr Versatz ohne Seitwärtsbiegung statt, wenn aber ungleichmäßig (zu einer Seite hin), dann dehnen sie sich zu dem Teil aus, der sie mehr anzieht. Es ist also nicht so, dass die Gebärmutter bei den Frauen wie ein umherirrendes Lebewesen, mal zu dem einen, mal zu dem anderen Ort wandert, son­dern weil sie angezogen wird durch die Anspannung.

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Erasistratos nun sagt, dass auch die Muskeln aufgrund ihrer Anfüllung mit Pneuma an Breite zunehmen und etwas an Länge verlieren und sie sich aus diesem Grund zurückziehen. Woher kommt nun die Anfüllung der Venen und ihrer Anhängsel? Es ist offensichtlich, dass es von der Verhaltung des Monatsbluts kommt, denn das Blut kommt bis zur Gebärmutter, geht aber nicht in sie hinein, bald weil es selbst dick(flüssig)er geworden ist als in der Mündung der Gefäße, manchmal aber, weil sich jene geschlossen haben. Folglich wird das Blut in den Venen vermehrt und dehnt sie aus und befeuchtet die ihnen benachbarten Anhängsel. Durch deren Anspannung aber wird die Gebärmutter kontinuierlich zusammengezogen. Wenn sie nun von allen Seiten gleichmäßig gezogen wird, dann findet ihr Versatz ohne Seitwärtsbiegung statt, wenn aber ungleichmäßig (zu einer Seite hin), dann dehnen sie sich zu dem Teil aus, der sie mehr anzieht. Es ist also nicht so, dass die Gebärmutter bei den Frauen wie ein umherirrendes Lebewesen, mal zu dem einen, mal zu dem anderen Ort wandert, sondern weil sie angezogen wird durch die Anspannung.

- Und wenn jemand sagen würde, dass dann der Körper der Gebärmutter selbst nicht krank ist, dass sie aber eine Verdrehung erleidet, wenn sie mal hier, mal woan­dershin gezogen wird, dann wird er in angemessener Weise sprechen. Auch in anderen Körperteilen kommt es nämlich zu einer derartigen Vorstellung der Leiden, sodass die Ärzte oftmals getäuscht werden, wenn sie meinen, dass der verrenkte Körperteil er­krankt ist, wenn es entweder nicht gebeugt oder ausgestreckt werden kann.

+ Und wenn jemand sagen würde, dass dann der Körper der Gebärmutter selbst nicht krank ist, dass sie aber eine Verdrehung erleidet, wenn sie mal hier, mal woandershin gezogen wird, dann wird er in angemessener Weise sprechen. Auch in anderen Körperteilen kommt es nämlich zu einer derartigen Vorstellung der Leiden, sodass die Ärzte oftmals getäuscht werden, wenn sie meinen, dass der verrenkte Körperteil erkrankt ist, wenn es entweder nicht gebeugt oder ausgestreckt werden kann.

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Auch dies lehrt Hippokrates in seinem Buch über die Gelenke, und er erwähn­te die sogenannte „Wanderung der Gebärmutter“, indem er irgendwie folgender­ma­ßen schrieb: „Diejenigen, bei denen der Oberschenkelkopf nach hinten ausgerenkt ist, er ist aber bei wenigen ausgerenkt, diese können das Glied nicht ausstrecken, weder im Bereich des ausgerenkten Gelenks, noch gar sehr im Bereich der Kniekehle. Aber am wenigsten diese, denen von Alters her dasselbe geschehen ist; (sie) strecken sowohl das Gelenk im Bereich der Schamgegend als auch das Gelenk im Bereich der Kniekehle aus.“

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Auch dies lehrt Hippokrates in seinem Buch über die Gelenke, und er erwähnte die sogenannte „Wanderung der Gebärmutter“, indem er irgendwie folgendermaßen schrieb: „Diejenigen, bei denen der Oberschenkelkopf nach hinten ausgerenkt ist, er ist aber bei wenigen ausgerenkt, diese können das Glied nicht ausstrecken, weder im Bereich des ausgerenkten Gelenks, noch gar sehr im Bereich der Kniekehle. Aber am wenigsten diese, denen von Alters her dasselbe geschehen ist; (sie) strecken sowohl das Gelenk im Bereich der Schamgegend als auch das Gelenk im Bereich der Kniekehle aus.“

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In dieser Abhandlung sagt er, obwohl das Gelenk im Bereich der Kniekehle nichts erlitten hat, dass es nicht im Stande ist, sich auszustrecken, in Folge der Nähe zur Schamgegend. Dann wird er im Folgenden hinzufügen und sagen: „Man muss freilich auch dieses darüber hinaus verstehen, denn es ist ja leicht zu gebrauchen und sehr nen­nenswert und entgeht den Meisten, dass nicht einmal gesunde Menschen im Stande sind, ihr Gelenk im Bereich der Kniekehle auszustrecken, wenn sie nicht auch noch das Gelenk im Bereich der Schamgegend mitausstrecken, es sei denn, sie heben ihren Fuß ganz hoch. Auf diese Weise aber könnten sie es. Sie können aber nicht in gleicher Weise das Gelenk im Bereich der Kniekehle mitbeugen, sondern viel schwieriger, wenn sie nicht das Gelenk im Bereich der Schamgegend mitbeugen.“

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In dieser Abhandlung sagt er, obwohl das Gelenk im Bereich der Kniekehle nichts erlitten hat, dass es nicht im Stande ist, sich auszustrecken, in Folge der Nähe zur Schamgegend. Dann wird er im Folgenden hinzufügen und sagen: „Man muss freilich auch dieses darüber hinaus verstehen, denn es ist ja leicht zu gebrauchen und sehr nennenswert und entgeht den Meisten, dass nicht einmal gesunde Menschen im Stande sind, ihr Gelenk im Bereich der Kniekehle auszustrecken, wenn sie nicht auch noch das Gelenk im Bereich der Schamgegend mitausstrecken, es sei denn, sie heben ihren Fuß ganz hoch. Auf diese Weise aber könnten sie es. Sie können aber nicht in gleicher Weise das Gelenk im Bereich der Kniekehle mitbeugen, sondern viel schwieriger, wenn sie nicht das Gelenk im Bereich der Schamgegend mitbeugen.“

Nachdem er dies vorher gesagt hat, sagt er im Folgenden: „Viele andere Vorgänge im Körper haben solche Ähnlichkeit sowohl bei den Versteifungen der Nerven als auch bei den Stellungen der Muskeln, und sie verdienen es sehr und am meinsten, erkannt zu werden, oder wie jemand meint, auch bei der Naturanlage des Darms und bei der des gesamten Bauchs und bei den Umherirrungen und Versteifungen der Gebärmutter“.

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Mit diesen Worten hatte sich Hippokrates vorgenommen, über das Gelenk der Kniekehle zu sprechen, nicht weil es etwa von Natur aus bewegt werden kann, und nicht weil es ein eigenes Leiden erlitten hat, sondern wegen der Gemeinschaft mit dem Hüftgelenk. Er erwähnte aber auch die Versteifungen im Bereich der Gebärmutter, wenn diese, soweit es an ihr liegt, nicht wandert, wenn sie aber von anderen Körper­teilen gedehnt wird, dann folgt sie denjenigen, die sie mit sich fortziehen.

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Mit diesen Worten hatte sich Hippokrates vorgenommen, über das Gelenk der Kniekehle zu sprechen, nicht weil es etwa von Natur aus bewegt werden kann, und nicht weil es ein eigenes Leiden erlitten hat, sondern wegen der Gemeinschaft mit dem Hüftgelenk. Er erwähnte aber auch die Versteifungen im Bereich der Gebärmutter, wenn diese, soweit es an ihr liegt, nicht wandert, wenn sie aber von anderen Körperteilen gedehnt wird, dann folgt sie denjenigen, die sie mit sich fortziehen.

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Die Verdrehungen nun der Gebärmutter gemäß der genannten Weise folgen den Verhaltungen des Monatsbluts, weil sie selbst nicht die Ursachen der Symptome des Lebewesens sind, sie haben aber als gemeinsame Ursache dafür die große Menge der zurückgehaltenen Monatsreinigung. Die Schädigungen, die bei den Witwen ohne Ver­drehungen oder auch Verhaltung des Monatsbluts vorkommen, geschehen wegen der Verhaltung des Samens. Entsprechend der Quantität und der Qualität des Monats­bluts und des Samens kommt bei ihnen mal die eine, mal die andere Art von Sympto­men vor. Wenn die Beschwerden verursachende Ursache den ganzen Körper nämlich (ab)kühlen kann, werden sie stark abgekühlt, sodass sie weder wahrnehmbar atmen noch Puls haben. Wenn die (Beschwerden verursachende) Ursache dick oder scharf ist, dann kommt es zu Zuckungen, Missmut aber wenn es etwas schwarzgalliger als ange­messen ist. So wie freilich wiederum die Ohnmachtsanfälle auf die Heftigkeit der Spannungen folgen und den Abkühlungen und Schädigungen des Magens. Es ist evi­dent, dass wir den Magenmund in diesen Abhandlungen Speiseröhre (Stomachos) zu nennen pflegen, so wie auch bei allen Fällen von Bewusstlosigkeit, die durch den Magenmund bedingt sind. Bei allen Ärzten ist es der Brauch, diese Bezeichnung so zu gebrauchen.

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Die Verdrehungen nun der Gebärmutter gemäß der genannten Weise folgen den Verhaltungen des Monatsbluts, weil sie selbst nicht die Ursachen der Symptome des Lebewesens sind, sie haben aber als gemeinsame Ursache dafür die große Menge der zurückgehaltenen Monatsreinigung. Die Schädigungen, die bei den Witwen ohne Verdrehungen oder auch Verhaltung des Monatsbluts vorkommen, geschehen wegen der Verhaltung des Samens. Entsprechend der Quantität und der Qualität des Monatsbluts und des Samens kommt bei ihnen mal die eine, mal die andere Art von Symptomen vor. Wenn die Beschwerden verursachende Ursache den ganzen Körper nämlich (ab)kühlen kann, werden sie stark abgekühlt, sodass sie weder wahrnehmbar atmen noch Puls haben. Wenn die (Beschwerden verursachende) Ursache dick oder scharf ist, dann kommt es zu Zuckungen, Missmut aber wenn es etwas schwarzgalliger als angemessen ist. So wie freilich wiederum die Ohnmachtsanfälle auf die Heftigkeit der Spannungen folgen und den Abkühlungen und Schädigungen des Magens. Es ist evident, dass wir den Magenmund in diesen Abhandlungen Speiseröhre (Stomachos) zu nennen pflegen, so wie auch bei allen Fällen von Bewusstlosigkeit, die durch den Magenmund bedingt sind. Bei allen Ärzten ist es der Brauch, diese Bezeichnung so zu gebrauchen.

Alle Symptome aber, die auf die Verhaltung des Monatsbluts folgen, denn ich habe versprochen, auch darüber etwas zu sagen, will ich nun schon abhandeln, wobei ich bei dem anfange, was Hippokrates in den Aphorismen geschrieben hat; eins davon ist aber das Folgende: „Wenn eine Frau, die nicht schwanger ist und auch nicht geboren hat, Milch hat, ist ihre Monatsblutung ausgeblieben“.

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Aber auch ohne dass Milch an der Brust erscheint, gibt es auch folgende Ζei­chen für die Verhaltung des Monatsblutes: Das Gefühl der Schwere im ganzen Kör­per, Ekel­empfinden und Appetitlosigkeit und unregelmäßiges Frösteln einerseits, wenn es an­dererseits eine Unregelmäßigkeit ohne Frösteln ist, ferner Ekelempfinden und Verlan­gen nach irgendwelchen ungewöhnlichen Dingen. Fordere dann die Hebamme auf, den Gebärmutterhals durch Abtasten zu untersuchen. Wenn er nämlich geschlos­sen ist ohne Verhärtung, ist das ein Zeichen von Schwangerschaft. Einige von ihnen erbre­chen auch die Nahrung, essen Erde oder erloschene Glut oder ähnliche Dinge.

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Aber auch ohne dass Milch an der Brust erscheint, gibt es auch folgende Ζeichen für die Verhaltung des Monatsblutes: Das Gefühl der Schwere im ganzen Körper, Ekelempfinden und Appetitlosigkeit und unregelmäßiges Frösteln einerseits, wenn es andererseits eine Unregelmäßigkeit ohne Frösteln ist, ferner Ekelempfinden und Verlangen nach irgendwelchen ungewöhnlichen Dingen. Fordere dann die Hebamme auf, den Gebärmutterhals durch Abtasten zu untersuchen. Wenn er nämlich geschlossen ist ohne Verhärtung, ist das ein Zeichen von Schwangerschaft. Einige von ihnen erbrechen auch die Nahrung, essen Erde oder erloschene Glut oder ähnliche Dinge.

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Der geschlossene Mund des Gebärmutterhalses, der mit Verhärtung einhergeht, zeigt jedoch an, dass irgendeine Krankheit in der Gebärmutter vorliegt, und die Heb­amme muss prüfen, in welchen Teil sie (die Gebärmutter) sich zur Seite gezogen und zurückgezogen hat, denn bei jenem befindet sich auch der erkrankte Teil der Gebär­mutter. Bei einigen Frauen aber zeigt auch ein Schmerz mit Schweregefühl in jenem Teil (ein Leiden) an, und der Schmerz kommt auch zur Hüfte, und das Bein selbst, was gerade ist, hinkt beim Laufen.

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Der geschlossene Mund des Gebärmutterhalses, der mit Verhärtung einhergeht, zeigt jedoch an, dass irgendeine Krankheit in der Gebärmutter vorliegt, und die Hebamme muss prüfen, in welchen Teil sie (die Gebärmutter) sich zur Seite gezogen und zurückgezogen hat, denn bei jenem befindet sich auch der erkrankte Teil der Gebärmutter. Bei einigen Frauen aber zeigt auch ein Schmerz mit Schweregefühl in jenem Teil (ein Leiden) an, und der Schmerz kommt auch zur Hüfte, und das Bein selbst, was gerade ist, hinkt beim Laufen.

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Und wenn über längere Zeit die Monatsblutung ausbleibt und der Arzt bei der Frau keine Entleerung herbeiführt, erscheint manchmal irgendeine widernatürliche Geschwulst in den Weichen, der auf eine tieferliegende Entzündung hinweist. Bei einigen aber erhebt sich eine eitrige Geschwulst wie ein Berg am Ende der Weichen, so wie sie auch bei den Männern in dieser Gegend entstehen, und bei manchem eitert sie und bedarf des Schnitts. In dieser Region nun jedenfalls haben wir auch ein Glied gesehen, dass vereitert war und aufgeschnitten wurde, wobei die unerfahreneren Ärzte manch­mal nicht wussten, was sie schneiden, manchmal aber wussten sie es sogar. Und alle die­se so vereiterten Glieder wurden leicht geheilt, das Zusammenwachsen der Schnitte aber im Bereich der Gebärmutter gestaltet sich schwieriger.

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Und wenn über längere Zeit die Monatsblutung ausbleibt und der Arzt bei der Frau keine Entleerung herbeiführt, erscheint manchmal irgendeine widernatürliche Geschwulst in den Weichen, der auf eine tieferliegende Entzündung hinweist. Bei einigen aber erhebt sich eine eitrige Geschwulst wie ein Berg am Ende der Weichen, so wie sie auch bei den Männern in dieser Gegend entstehen, und bei manchem eitert sie und bedarf des Schnitts. In dieser Region nun jedenfalls haben wir auch ein Glied gesehen, dass vereitert war und aufgeschnitten wurde, wobei die unerfahreneren Ärzte manchmal nicht wussten, was sie schneiden, manchmal aber wussten sie es sogar. Und alle diese so vereiterten Glieder wurden leicht geheilt, das Zusammenwachsen der Schnitte aber im Bereich der Gebärmutter gestaltet sich schwieriger.

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Solche Symptome nun folgen auf die Verhaltungen des Monatsbluts, und auch ohne diese (Symptome) (gibt es) Schmerzen in den Lenden und dem Vorderkopf und an der Augenbasis und brennende Fieber und schwärzlicher Urin mit einer roten Blut­flüssigkeit, wie wenn du dem Spülwasser von frisch geschlachtetem Fleisch Ruß beimi­schen würdest. Manche haben auch Störungen bei der Harnausscheidung oder Harn­verhaltung. Wenn Du nun etwas derartiges bei den Frauen siehst, solltest du den Ver­dacht haben, dass gleichsam die Wurzel dieser Beschwerden in der Gebärmutter liegt. Wenn es aber auch an einem anderen Körperteil zur Blutausscheidung oder irgend­einer Entzündung kommt oder wenn die Rose entsteht, muss man sich nach der Monatsblutung erkundigen. Denn nichts davon kommt bei Frauen vor, die eine tadel­lose Monatsblutung haben. In Folge der Verhaltung des Monatsbluts nun kommt es im allgemeinen zu derartigen Symptomen. Den unmäßigen Entleerungen folgen Bläs­se und Schwellungen der Füße und der ganze Körper ist leicht geschwollen und (der Körper) verdaut die Speisen schlecht und hat auch einen schlechten Appetit und (zeigt) alle Symptome, die wegen der unmäßigen Entleerung von Blut gewöhn­lich folgen, selbst wenn die Entleerung in Folge von Hämorrhoiden oder einer ande­ren Blutung entsteht.

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Solche Symptome nun folgen auf die Verhaltungen des Monatsbluts, und auch ohne diese (Symptome) (gibt es) Schmerzen in den Lenden und dem Vorderkopf und an der Augenbasis und brennende Fieber und schwärzlicher Urin mit einer roten Blutflüssigkeit, wie wenn du dem Spülwasser von frisch geschlachtetem Fleisch Ruß beimischen würdest. Manche haben auch Störungen bei der Harnausscheidung oder Harnverhaltung. Wenn Du nun etwas derartiges bei den Frauen siehst, solltest du den Verdacht haben, dass gleichsam die Wurzel dieser Beschwerden in der Gebärmutter liegt. Wenn es aber auch an einem anderen Körperteil zur Blutausscheidung oder irgendeiner Entzündung kommt oder wenn die Rose entsteht, muss man sich nach der Monatsblutung erkundigen. Denn nichts davon kommt bei Frauen vor, die eine tadellose Monatsblutung haben. In Folge der Verhaltung des Monatsbluts nun kommt es im allgemeinen zu derartigen Symptomen. Den unmäßigen Entleerungen folgen Blässe und Schwellungen der Füße und der ganze Körper ist leicht geschwollen und (der Körper) verdaut die Speisen schlecht und hat auch einen schlechten Appetit und (zeigt) alle Symptome, die wegen der unmäßigen Entleerung von Blut gewöhnlich folgen, selbst wenn die Entleerung in Folge von Hämorrhoiden oder einer anderen Blutung entsteht.

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Und auch ohne dass die Gebärmutter erkrankt ist, kommt der sogenannte „weib­liche Fluss“ bei den Frauen vor, wobei der gesamte Körper dadurch gereinigt und ent­leert wird, sowie es manchmal auch durch die Nieren zu einer Entleerung kommt. Dies kommt insbesondere bei den Zartfleischigen und Phlegmatischen vor, die wir auch ohne die Gebärmutter abzutasten durch die Heilmittel für den ganzen Körper geheilt haben. Manchmal ist das Produkt der Entleerung eine rote Blutflüssigkeit, manchmal auch eine wässrige oder etwas blass. Wenn aber reines Blut wie beim Ader­lass erscheinen würde, muss man genau aufpassen, dass es nicht zu einer Zerfressung in der Gebärmutter gekommen ist. Meistens kommt dieses Zerfressen bei ihnen eher im Bereich des Halses als anderswo vor. Das tiefere (Zerfressen) wird durch die trans­portierten Blutflüssigkeiten erkannt, das aber im Bereich der (Gebärmutter-)Hals­mün­dung wird nicht nur dadurch erkannt, sondern durch das Abtasten. Bei manchen Schwangeren wird auch Blut ausgeschieden, wenn sich die Venen im Bereich des (Ge­bärmutter-)Halses öffnen.

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Und auch ohne dass die Gebärmutter erkrankt ist, kommt der sogenannte „weibliche Fluss“ bei den Frauen vor, wobei der gesamte Körper dadurch gereinigt und entleert wird, sowie es manchmal auch durch die Nieren zu einer Entleerung kommt. Dies kommt insbesondere bei den Zartfleischigen und Phlegmatischen vor, die wir auch ohne die Gebärmutter abzutasten durch die Heilmittel für den ganzen Körper geheilt haben. Manchmal ist das Produkt der Entleerung eine rote Blutflüssigkeit, manchmal auch eine wässrige oder etwas blass. Wenn aber reines Blut wie beim Aderlass erscheinen würde, muss man genau aufpassen, dass es nicht zu einer Zerfressung in der Gebärmutter gekommen ist. Meistens kommt dieses Zerfressen bei ihnen eher im Bereich des Halses als anderswo vor. Das tiefere (Zerfressen) wird durch die transportierten Blutflüssigkeiten erkannt, das aber im Bereich der (Gebärmutter-)Halsmündung wird nicht nur dadurch erkannt, sondern durch das Abtasten. Bei manchen Schwangeren wird auch Blut ausgeschieden, wenn sich die Venen im Bereich des (Gebärmutter-)Halses öffnen.

Wenn aber die Brüste einer schwangeren Frau plötzlich dünn werden würden, erwarte, dass sie einen Abort erleiden wird. Wenn sie mit Zwillingen schwanger ist und die eine Brust dünn wird, zeigt es an, dass der eine Fötus von den zwei einen Abort erleiden wird. Und im allgemeinen steht die rechte Brust für das männliche, die andere für das weibliche, da die männlichen (Föten) im allgemeinen in den rechten Partien der Gebärmutter getragen werden, die weiblichen aber in den linken Teilen, und das Gegenteil kommt selten vor, wie es sich auch bei den anderen Tieren zeigt, deren Natur zwillingsgebärend ist, viele Ziegen nämlich und Schafe und von den anderen Vierbeinern nicht wenige.

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Wenn aber die Frau zwar rasch schwanger wird, aber im zweiten, dritten oder vier­ten Monat einen Abort erleidet, sammelt sich in den Saugwarzen eine schleimartige Flüssigkeit, wegen der das Zusammenwachsen der in dieser Region vorhandenen Venen und Arterien mit den Mündungen der in die Gebärmutter gelangenden Gefäße ohne Spannung ist, sodass sie (Gebärmutter) nicht die Last des Fötus tragen kann, sondern sich der Fötus leicht loslöst.

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Wenn aber die Frau zwar rasch schwanger wird, aber im zweiten, dritten oder vierten Monat einen Abort erleidet, sammelt sich in den Saugwarzen eine schleimartige Flüssigkeit, wegen der das Zusammenwachsen der in dieser Region vorhandenen Venen und Arterien mit den Mündungen der in die Gebärmutter gelangenden Gefäße ohne Spannung ist, sodass sie (Gebärmutter) nicht die Last des Fötus tragen kann, sondern sich der Fötus leicht loslöst.

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6. So wie nur wenige der Stoffe, die durch den After ausgeschieden werden, Anzei­chen für eine Erkrankung der mit ihm benachbarten Körperteile sind, die meisten von ihnen aber auf eine Erkrankung der Därme, des Magens, der Milz und der Leber hin­weisen und sie in nicht wenigen Fällen sogar Kennzeichen der Säfte des gesamten Kör­pers sind, auf dieselbe Weise weisen nur wenige der Stoffe, die in der Schamgegend ausgeschieden werden, auf eine ihr eigene Erkrankung hin; die meisten sind hingegen Anzeichen (von Erkrankungen) der Harnblase und der Nieren, der Leber und der Milz, der Lunge und des Brustkorbs, und des Zustands der Säfte im ganzen Körper. Sie unterscheiden sich aber mit Hilfe der anderen (Umstände), die wir als Begleit­sym­ptome bei jedem erkrankten Körperteil bezeichneten.

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6. So wie nur wenige der Stoffe, die durch den After ausgeschieden werden, Anzeichen für eine Erkrankung der mit ihm benachbarten Körperteile sind, die meisten von ihnen aber auf eine Erkrankung der Därme, des Magens, der Milz und der Leber hinweisen und sie in nicht wenigen Fällen sogar Kennzeichen der Säfte des gesamten Körpers sind, auf dieselbe Weise weisen nur wenige der Stoffe, die in der Schamgegend ausgeschieden werden, auf eine ihr eigene Erkrankung hin; die meisten sind hingegen Anzeichen (von Erkrankungen) der Harnblase und der Nieren, der Leber und der Milz, der Lunge und des Brustkorbs, und des Zustands der Säfte im ganzen Körper. Sie unterscheiden sich aber mit Hilfe der anderen (Umstände), die wir als Begleitsymptome bei jedem erkrankten Körperteil bezeichneten.

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Dass die Scham selbst erkrankt ist, wirst du freilich an folgenden Zeichen erken­nen: Ein deutliches Kennzeichen für ein Geschwür ist der Schmerz, der in der Scham­gegend entsteht zusammen mit der Tatsache, dass beim Harnlassen etwas von dem, was mit dem Geschwür zusammenhängt, ausgeschieden wird. Diese (Ausscheidungen) unterscheiden sich insofern von denen, die aus der Harnblase kommen, als sie sich frü­her, beim ersten Austritt, zeigen, während die Ausscheidungen aus der Harnblase mit Urin vermischt sind. Beim Urinieren werden die Geschwüre der Scham verletzt, mehr wenn sie sauber werden, nachdem sich eine Kruste oder Schmutz abgelöst hat. Viel häufiger werden die Entzündungen und ähnliche Zustände ohne Anzeichen erkannt. Es ist aber besser über die Gonorrhö und den Priapismus ausführlich zu berichten.

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Dass die Scham selbst erkrankt ist, wirst du freilich an folgenden Zeichen erkennen: Ein deutliches Kennzeichen für ein Geschwür ist der Schmerz, der in der Schamgegend entsteht zusammen mit der Tatsache, dass beim Harnlassen etwas von dem, was mit dem Geschwür zusammenhängt, ausgeschieden wird. Diese (Ausscheidungen) unterscheiden sich insofern von denen, die aus der Harnblase kommen, als sie sich früher, beim ersten Austritt, zeigen, während die Ausscheidungen aus der Harnblase mit Urin vermischt sind. Beim Urinieren werden die Geschwüre der Scham verletzt, mehr wenn sie sauber werden, nachdem sich eine Kruste oder Schmutz abgelöst hat. Viel häufiger werden die Entzündungen und ähnliche Zustände ohne Anzeichen erkannt. Es ist aber besser über die Gonorrhö und den Priapismus ausführlich zu berichten.

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Die Gonorrhö ist eine unfreiwillige Samenausscheidung; man kann aber die Sa­menausscheidung, die ständig und ohne Anspannung des Schamteils stattfindet, auch unbeabsichtigt nennen, wie es auch deutlicher ist. Der Priapismus aber ist eine Vergrö­ßerung des ganzen Schamteils in der Länge und im Umfang ohne sexuelles Verlangen oder eine fremde Wärme, so wie es bei einigen passiert, die auf dem Rücken schlafen. So nämlich haben ihn einige beschrieben. Es geht aber auch kürzer: Eine dauerhafte Vergrößerung oder dauerhafte Anschwellung des Schamteils. Sie wurde freilich nach Priapos so benannt. Jenen nämlich bilden die Menschen ab und malen ihn so, als hätte er von Natur aus ein solches Schamteil.

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Die Gonorrhö ist eine unfreiwillige Samenausscheidung; man kann aber die Samenausscheidung, die ständig und ohne Anspannung des Schamteils stattfindet, auch unbeabsichtigt nennen, wie es auch deutlicher ist. Der Priapismus aber ist eine Vergrößerung des ganzen Schamteils in der Länge und im Umfang ohne sexuelles Verlangen oder eine fremde Wärme, so wie es bei einigen passiert, die auf dem Rücken schlafen. So nämlich haben ihn einige beschrieben. Es geht aber auch kürzer: Eine dauerhafte Vergrößerung oder dauerhafte Anschwellung des Schamteils. Sie wurde freilich nach Priapos so benannt. Jenen nämlich bilden die Menschen ab und malen ihn so, als hätte er von Natur aus ein solches Schamteil.

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Der Name Gonorrhö ist offensichtlich zusammengesetzt aus Gone (Samen) und rheein (fließen). Der Samen wird nämlich sowohl Gone als auch Gonos genannt. So wie dies auch bei allen anderen Stoffen, die aus dem Körper entleert werden, auf zwei­fache Weise passiert – bald werden nämlich die Stoffe aus den Körpern, die sie enthal­ten, ausgeschieden, bald fließen sie auch von selbst aus, weil sie wegen der Schwäche dersel­ben Körper nicht zurückgehalten werden –, so ist es auch mit dem Samen. In allen diesen Fällen besteht die Aufgabe der Natur sowohl im Ausscheiden bei geeigneten Gelegenheiten als auch im Zurückhalten. Zur Ausscheidung kommt es, wenn sich einerseits der Gang des Ausflusses öffnet, andererseits sich die übrige Höhlung zusam­menzieht und den ganzen Inhalt der Höhlung in den geöffneten Gang stößt; zur Zurückhaltung aber kommt es, wenn der Gang im geschlossenen Zustand bleibt und kein Stoß von der enthaltenden Höhlung zu ihrem Inhalt kommt, sondern ganz im Gegenteil nur ein Zusammenziehen und Zurückhalten.

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Der Name Gonorrhö ist offensichtlich zusammengesetzt aus Gone (Samen) und rheein (fließen). Der Samen wird nämlich sowohl Gone als auch Gonos genannt. So wie dies auch bei allen anderen Stoffen, die aus dem Körper entleert werden, auf zweifache Weise passiert – bald werden nämlich die Stoffe aus den Körpern, die sie enthalten, ausgeschieden, bald fließen sie auch von selbst aus, weil sie wegen der Schwäche derselben Körper nicht zurückgehalten werden –, so ist es auch mit dem Samen. In allen diesen Fällen besteht die Aufgabe der Natur sowohl im Ausscheiden bei geeigneten Gelegenheiten als auch im Zurückhalten. Zur Ausscheidung kommt es, wenn sich einerseits der Gang des Ausflusses öffnet, andererseits sich die übrige Höhlung zusammenzieht und den ganzen Inhalt der Höhlung in den geöffneten Gang stößt; zur Zurückhaltung aber kommt es, wenn der Gang im geschlossenen Zustand bleibt und kein Stoß von der enthaltenden Höhlung zu ihrem Inhalt kommt, sondern ganz im Gegenteil nur ein Zusammenziehen und Zurückhalten.

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So geschieht bei den natürlichen Zuständen die Ausscheidung und Zurückhaltung der Flüssigkeiten, die in den hohlen Organen enthalten sind. Bei den widernatürlichen Zuständen aber kommt es zur Zurückhaltung wegen der Schwäche der ausscheiden­den Kraft, zur Ausscheidung kommt es hingegen wegen der Schwäche der zurückhal­tenden Kraft oder wegen eines Zustands, der in gleicher Weise wie die ausscheidende Kraft die Körperteile bewegt, ähnlich wie es in den Samenorganen selbst passiert bei den Epilepsien und den anderen Krämpfen, wenn sie mit Gewalt entstehen. Wir sehen die Krämpfe auch bei anderen Körperteilen, z. B. Händen, Füßen und Zehen, wie sie bald entstehen, wenn der ganze Körper zugleich zusammenzuckt, bald aber betreffen sie allein diese Körperteile. Es ist also nicht ohne Grund, dass manchmal ein derartiger Zustand nur bei dem Samengefäßen entsteht, so wie freilich auch bei der Gonorrhö, (ein Zustand) der den unfreiwilligen Harnausscheidungen entspricht, wenn die zu­rückhaltende Kraft selbst gerade gelähmt ist. Die Gonorrhö ist also eine Erkran­kung der Samenorgane, und nicht der Geschlechtsteile, welche der Samen als Weg für seinen Ausfluss benutzt.

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So geschieht bei den natürlichen Zuständen die Ausscheidung und Zurückhaltung der Flüssigkeiten, die in den hohlen Organen enthalten sind. Bei den widernatürlichen Zuständen aber kommt es zur Zurückhaltung wegen der Schwäche der ausscheidenden Kraft, zur Ausscheidung kommt es hingegen wegen der Schwäche der zurückhaltenden Kraft oder wegen eines Zustands, der in gleicher Weise wie die ausscheidende Kraft die Körperteile bewegt, ähnlich wie es in den Samenorganen selbst passiert bei den Epilepsien und den anderen Krämpfen, wenn sie mit Gewalt entstehen. Wir sehen die Krämpfe auch bei anderen Körperteilen, z. B. Händen, Füßen und Zehen, wie sie bald entstehen, wenn der ganze Körper zugleich zusammenzuckt, bald aber betreffen sie allein diese Körperteile. Es ist also nicht ohne Grund, dass manchmal ein derartiger Zustand nur bei dem Samengefäßen entsteht, so wie freilich auch bei der Gonorrhö, (ein Zustand) der den unfreiwilligen Harnausscheidungen entspricht, wenn die zurückhaltende Kraft selbst gerade gelähmt ist. Die Gonorrhö ist also eine Erkrankung der Samenorgane, und nicht der Geschlechtsteile, welche der Samen als Weg für seinen Ausfluss benutzt.

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Der Priapismus zeigt sich deutlich als ein Symptom des Schamteils; es ist aber mög­lich, auch wenn Letzteres keine besondere und spezielle Erkrankung hat, dass es nur eine Erkrankung der Arterien ist, die manchmal einen solchen widernatürlichen Zustand aufweisen, wie er ihnen zustößt, (immer) wenn eine natürliche Anspannung des ganzen Schamteils geschieht. Dass es nämlich vom Pneuma anschwillt, ist offen­sichtlich für die, die aus der Schnelligkeit der Vergrößerung und der Zusammenzie­hung Schlüsse ziehen. Denn keine Flüssigkeit ist in der Lage, eine so schnelle Verände­rung in jede der beiden Richtungen zu bewirken.

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Der Priapismus zeigt sich deutlich als ein Symptom des Schamteils; es ist aber möglich, auch wenn Letzteres keine besondere und spezielle Erkrankung hat, dass es nur eine Erkrankung der Arterien ist, die manchmal einen solchen widernatürlichen Zustand aufweisen, wie er ihnen zustößt, (immer) wenn eine natürliche Anspannung des ganzen Schamteils geschieht. Dass es nämlich vom Pneuma anschwillt, ist offensichtlich für die, die aus der Schnelligkeit der Vergrößerung und der Zusammenziehung Schlüsse ziehen. Denn keine Flüssigkeit ist in der Lage, eine so schnelle Veränderung in jede der beiden Richtungen zu bewirken.

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Da es sich so verhält und sich bei den anatomischen Sektionen große Arterien zei­gen, die in diesen kleinen Körperteil, die Scham, münden, sich andererseits das Wesen des Schamteils zeigt, wie es kein anderer Körperteil hat – es ist nämlich ein im Ausse­hen sehniger Körper, im ganzen röhrenförmig, außer der sogenannten „Eichel“ (Bala­nos) –, was sonst könnte jemand verstehen, dass es bei den Anspannungen an Größe zunimmt im Vergleich zu dem mit dampfartiger Luft gefüllten Körperteil, die ihm von den Arterien her zufließt, und aus diesem Grund hat die Eichel immer dieselbe Größe, weil in ihr die röhrenartige Sehne nicht vorhanden ist.

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Da es sich so verhält und sich bei den anatomischen Sektionen große Arterien zeigen, die in diesen kleinen Körperteil, die Scham, münden, sich andererseits das Wesen des Schamteils zeigt, wie es kein anderer Körperteil hat – es ist nämlich ein im Aussehen sehniger Körper, im ganzen röhrenförmig, außer der sogenannten „Eichel“ (Balanos) –, was sonst könnte jemand verstehen, dass es bei den Anspannungen an Größe zunimmt im Vergleich zu dem mit dampfartiger Luft gefüllten Körperteil, die ihm von den Arterien her zufließt, und aus diesem Grund hat die Eichel immer dieselbe Größe, weil in ihr die röhrenartige Sehne nicht vorhanden ist.

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Was ist nun die Ursache dafür, dass sich beim sexuellen Trieb das Schamteil anfüllt? Und warum (geschieht das) auch bei denjenigen, die auf dem Rücken liegend schlafen, wenn sie in der Leistengegend erwärmt werden? Wenn die Ursache gefunden wird, dann gibt es auch Hoffnung, dass wir auch den Zustand des Priapismus herausfinden werden. Dass die Hauptursache in den Arterien oder den röhrenförmigen Sehnen liegt oder auch weil beides sich verändert hat im Vergleich zum vorherigen Zustand und dass es deswegen notgedrungen zur Anfüllung (des Körperteils) kommt, ist unmittel­bar deutlich. Aus welcher Ursache von den beiden eher oder ob aus beiden, (das) lasst uns im Folgenden prüfen, nachdem wir folgenden Anfang unserer Argumentation machen.

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Was ist nun die Ursache dafür, dass sich beim sexuellen Trieb das Schamteil anfüllt? Und warum (geschieht das) auch bei denjenigen, die auf dem Rücken liegend schlafen, wenn sie in der Leistengegend erwärmt werden? Wenn die Ursache gefunden wird, dann gibt es auch Hoffnung, dass wir auch den Zustand des Priapismus herausfinden werden. Dass die Hauptursache in den Arterien oder den röhrenförmigen Sehnen liegt oder auch weil beides sich verändert hat im Vergleich zum vorherigen Zustand und dass es deswegen notgedrungen zur Anfüllung (des Körperteils) kommt, ist unmittelbar deutlich. Aus welcher Ursache von den beiden eher oder ob aus beiden, (das) lasst uns im Folgenden prüfen, nachdem wir folgenden Anfang unserer Argumentation machen.

- Die Natur, die die Körperteile geformt und vervollkommnet hat, bewirkte, dass sie ohne Belehrung ihre eigene Funktion aufnehmen. Die größte Prüfung dieser (These) stellte ich an, als ich einmal eine junge Ziege aufzog, ohne dass sie jemals die (Mutter), die mit ihr schwanger war, gesehen hat. Als ich nämlich schwangere Ziegen wegen der theoretischen Fragestellungen der Anatomiker in Bezug auf die Ausprä­gung des Fötus sezierte, fand ich einmal einen kräftigen Fötus und löste ihn von der Gebär­mutter wie wir es gewöhnlich tun; ich habe ihn losgerissen, bevor er seine Mut­ter sehen konnte, brachte ihn in ein Haus, das viele Schüsseln hatte, die eine voll mit Wein, die andere mit Öl, die andere mit Honig, eine andere mit Milch oder mit irgend­einer anderen Flüssigkeit, nicht wenige andere waren voll mit Getreide wie auch mit Obst, und (ich) legte ihn ab. Wir haben aber gesehen, dass jener Fötus zuerst mit den Füßen lief, wie wenn er gehört hätte, dass er seine Gliedmaßen um des Gehens willen hätte. Zweitens haben wir gesehen, dass er die Flüssigkeit aus der Gebärmutter von sich abschüttelte und drittens, dass er sich danach mit einem Fuß die Flanke kratzte. Danach sahen wir, wie er an jedem (der Gefäße), die da lagen, schnupperte; als er an allem geschnuppert hatte, schlürfte er von der Milch, und an dem Punkt haben wir alle aufgeschrien, da wir deutlich sahen, was Hippokrates sagte: „Die Natur der Lebewesen brauchen keine Anleitung“.

+ Die Natur, die die Körperteile geformt und vervollkommnet hat, bewirkte, dass sie ohne Belehrung ihre eigene Funktion aufnehmen. Die größte Prüfung dieser (These) stellte ich an, als ich einmal eine junge Ziege aufzog, ohne dass sie jemals die (Mutter), die mit ihr schwanger war, gesehen hat. Als ich nämlich schwangere Ziegen wegen der theoretischen Fragestellungen der Anatomiker in Bezug auf die Ausprägung des Fötus sezierte, fand ich einmal einen kräftigen Fötus und löste ihn von der Gebärmutter wie wir es gewöhnlich tun; ich habe ihn losgerissen, bevor er seine Mutter sehen konnte, brachte ihn in ein Haus, das viele Schüsseln hatte, die eine voll mit Wein, die andere mit Öl, die andere mit Honig, eine andere mit Milch oder mit irgendeiner anderen Flüssigkeit, nicht wenige andere waren voll mit Getreide wie auch mit Obst, und (ich) legte ihn ab. Wir haben aber gesehen, dass jener Fötus zuerst mit den Füßen lief, wie wenn er gehört hätte, dass er seine Gliedmaßen um des Gehens willen hätte. Zweitens haben wir gesehen, dass er die Flüssigkeit aus der Gebärmutter von sich abschüttelte und drittens, dass er sich danach mit einem Fuß die Flanke kratzte. Danach sahen wir, wie er an jedem (der Gefäße), die da lagen, schnupperte; als er an allem geschnuppert hatte, schlürfte er von der Milch, und an dem Punkt haben wir alle aufgeschrien, da wir deutlich sahen, was Hippokrates sagte: „Die Natur der Lebewesen brauchen keine Anleitung“.

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So haben wir auch jenes Zicklein aufgezogen und wir haben gesehen, dass es später nicht nur die Milch zu sich nahm, sondern auch einiges andere von den Sachen, die da lagen. Da der Zeitpunkt, zu dem der junge Bock seiner Mutter entrissen wurde, zeit­nah zur Frühlingstag- und Nachtgleiche war, brachte ich ihm nach ungefähr zwei Mo­naten zarte Zweige von Büschen und Pflanzen; nachdem er wieder an allen diesen ge­schnuppert hatte, hielt er sich von einigen sofort fern, andere aber hielt er für wür­dig zu kosten, und nachdem er gekostet hatte, machte er sich auf zum Verzehr von Spei­sen, die auch den großen Ziegen vertraut sind. Nachdem er die Blätter und die zarten Zweige abgefressen hatte, schluckte er sie runter, und wenig später ging er zum Wie­derkäuen über; alle diejenigen, die dies wieder sahen, schrieen auf, erstaunt über die natürlichen Kräfte der Lebewesen. Ein großer (Beweis) war nämlich auch die Tatsache, dass er, als er Hunger hatte, die Nahrung mit dem Mund und den Zähnen zu sich nahm; aber (die Erkenntnis), dass es angemessen war, das in den Magen Herunter­ges­chluckte zunächst einmal in den Mund wiederzubringen, es dann darin lange Zeit kau­end zu zermalmen und es danach herunterzuschlucken, aber nicht in Richtung dessel­ben Magens, sondern eines anderen, schien uns erstaunlich genug zu sein. Die meisten aber übersehen derartige Werke der Natur und bestaunen nur fremde Spektakel.

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So haben wir auch jenes Zicklein aufgezogen und wir haben gesehen, dass es später nicht nur die Milch zu sich nahm, sondern auch einiges andere von den Sachen, die da lagen. Da der Zeitpunkt, zu dem der junge Bock seiner Mutter entrissen wurde, zeitnah zur Frühlingstag- und Nachtgleiche war, brachte ich ihm nach ungefähr zwei Monaten zarte Zweige von Büschen und Pflanzen; nachdem er wieder an allen diesen geschnuppert hatte, hielt er sich von einigen sofort fern, andere aber hielt er für würdig zu kosten, und nachdem er gekostet hatte, machte er sich auf zum Verzehr von Speisen, die auch den großen Ziegen vertraut sind. Nachdem er die Blätter und die zarten Zweige abgefressen hatte, schluckte er sie runter, und wenig später ging er zum Wiederkäuen über; alle diejenigen, die dies wieder sahen, schrieen auf, erstaunt über die natürlichen Kräfte der Lebewesen. Ein großer (Beweis) war nämlich auch die Tatsache, dass er, als er Hunger hatte, die Nahrung mit dem Mund und den Zähnen zu sich nahm; aber (die Erkenntnis), dass es angemessen war, das in den Magen Heruntergeschluckte zunächst einmal in den Mund wiederzubringen, es dann darin lange Zeit kauend zu zermalmen und es danach herunterzuschlucken, aber nicht in Richtung desselben Magens, sondern eines anderen, schien uns erstaunlich genug zu sein. Die meisten aber übersehen derartige Werke der Natur und bestaunen nur fremde Spektakel.

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Denn wie kann es uns nicht verwundern, dass die am meisten anatomisch interes­sierten Ärzte untersuchen, durch welchen Muskel dieses Gelenk ausgestreckt wird, wie z. B. das Hüftgelenk, durch welchen es gebeugt wird, welche die Muskeln sind, die es zu jeder der beiden Seiten wegführen, und welche diejenigen (sind), die es nach beiden Seiten hin drehen.

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Denn wie kann es uns nicht verwundern, dass die am meisten anatomisch interessierten Ärzte untersuchen, durch welchen Muskel dieses Gelenk ausgestreckt wird, wie z. B. das Hüftgelenk, durch welchen es gebeugt wird, welche die Muskeln sind, die es zu jeder der beiden Seiten wegführen, und welche diejenigen (sind), die es nach beiden Seiten hin drehen.

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Das Zicklein aber führt sofort eine jede beliebige Gelenkbewegung willentlich aus, wie freilich auch die Menschen selbst, obwohl sie nicht wissen, durch welchen Muskel jede einzelne Bewegung zustande kommt. Wie könnte man sich bei der Bewegung der Zunge nun, um ein Beispiel zu erwähnen, nicht wundern, wenn man herausfin­det, dass diese Männer sich zwar untereinander uneinig sind, nicht nur, was die Anzahl der Muskeln betrifft, sondern auch was ihre Funktionen angeht, dass die Natur aber die kleinen Kinder belehrt hat, wie sie einerseits diese Stimme hier nachahmen sollen, oder irgendeine andere, wie sie andererseits ihre Zunge bewe­gen sollen, und durch welche Muskeln sie dieselbe Stimme bewirken sollen? So verhält es sich aber auch mit der ganzen Stimme der anderen und der Atmung, und man kann zusammenfassend sagen, dass man an den willkürlichen Funktionen am meisten bewundern könnte, dass die Organe durch sich selbst belehrt sind. Obwohl nun auch über diese Funktio­nen große Uneinigkeit unter den anatomisch interessierten Män­nern herrscht, wie sie zustande kommen und durch welche Organe, dennoch atmen und sprechen alle Lebewesen gleich nach ihrer Geburt.

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Das Zicklein aber führt sofort eine jede beliebige Gelenkbewegung willentlich aus, wie freilich auch die Menschen selbst, obwohl sie nicht wissen, durch welchen Muskel jede einzelne Bewegung zustande kommt. Wie könnte man sich bei der Bewegung der Zunge nun, um ein Beispiel zu erwähnen, nicht wundern, wenn man herausfindet, dass diese Männer sich zwar untereinander uneinig sind, nicht nur, was die Anzahl der Muskeln betrifft, sondern auch was ihre Funktionen angeht, dass die Natur aber die kleinen Kinder belehrt hat, wie sie einerseits diese Stimme hier nachahmen sollen, oder irgendeine andere, wie sie andererseits ihre Zunge bewegen sollen, und durch welche Muskeln sie dieselbe Stimme bewirken sollen? So verhält es sich aber auch mit der ganzen Stimme der anderen und der Atmung, und man kann zusammenfassend sagen, dass man an den willkürlichen Funktionen am meisten bewundern könnte, dass die Organe durch sich selbst belehrt sind. Obwohl nun auch über diese Funktionen große Uneinigkeit unter den anatomisch interessierten Männern herrscht, wie sie zustande kommen und durch welche Organe, dennoch atmen und sprechen alle Lebewesen gleich nach ihrer Geburt.

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Es ist also nicht verwunderlich, dass auch die Fortpflanzungsorgane die Funkti­onen, für die sie von der Natur geschaffen wurden, sofort von Anfang an kennen. Denn nachdem die Gebärmutter den Samen empfangen hat, schließt sie sich genau, bis der Embryo vollendet ist, und öffnet sich meistens, nachdem er vollendet wurde, und wenn sie sich aus eben diesem Grund öffnet, scheidet sie den Embryo aus. Diese Sachverhalte werden aber gering geachtet, weil man sie ständig sieht, und (sie) werden von den meisten übersehen, weil sie, wie mir scheint, Dinge bewundern, die nicht wahrhaftig bewundernswert sind, sondern die sie selten sehen. Was könnte nämlich in der Natur erstaunlicher sein als die Tatsache, dass die Öffnung der Gebärmutter ganze neun Monate lang so genau geschlossen ist, dass sie nicht einmal die Nadel einer Sonde aufnehmen kann, wenn aber der Keimling vollendet wurde, hat sie solche Aus­maße, dass das ganze Lebewesen herauskommt.

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Es ist also nicht verwunderlich, dass auch die Fortpflanzungsorgane die Funktionen, für die sie von der Natur geschaffen wurden, sofort von Anfang an kennen. Denn nachdem die Gebärmutter den Samen empfangen hat, schließt sie sich genau, bis der Embryo vollendet ist, und öffnet sich meistens, nachdem er vollendet wurde, und wenn sie sich aus eben diesem Grund öffnet, scheidet sie den Embryo aus. Diese Sachverhalte werden aber gering geachtet, weil man sie ständig sieht, und (sie) werden von den meisten übersehen, weil sie, wie mir scheint, Dinge bewundern, die nicht wahrhaftig bewundernswert sind, sondern die sie selten sehen. Was könnte nämlich in der Natur erstaunlicher sein als die Tatsache, dass die Öffnung der Gebärmutter ganze neun Monate lang so genau geschlossen ist, dass sie nicht einmal die Nadel einer Sonde aufnehmen kann, wenn aber der Keimling vollendet wurde, hat sie solche Ausmaße, dass das ganze Lebewesen herauskommt.

- Niemand zweifelt also daran, dass auch die Kraft der Geschlechtsorgane durch sich selbst belehrt ist, sodass jener röhrenartige Körper, sehnig oder strangartig im Aus­sehen, immer wenn das Lebewesen dem Trieb zum Geschlechtsverkehr nachgeht, sofort aus­einandergeht, weil er eine natürliche Kraft hat, die ihn erweitert, wie das Herz und die Arterie, mit dem Unterschied, dass jene sich zwar immer bewegen, weil wir auch ihre Funktion immer brauchen, der röhrenartige Nerv aber bewegt sich nicht immer, son­dern wenn es erforderlich ist. Wenn er sich erweitert, folgt die Luft aus den Arterien, wie die Lunge dem Brustkorb (folgt), in einer Folge, die dem Ent­leerten entspricht. Vielleicht könnte man auch den Arterien die Kraft der Luft zuwei­sen, die den röhren­artigen Nerv anfüllt, wenn das Lebewesen dem Trieb zum Geschlechtsverkehr nach­geht. Es ist aber viel besser zu sagen, dass dies die Funktion des Nervs ist, nicht der Ar­terien, wenn es freilich naheliegt, dass sich die Funktionen aus der den Körperteilen eigenen Substanz ergeben und nicht aus der Lage, und dass das Herz, selbst wenn es an einem anderem Ort läge, dieselbe Funktion hätte; und (dies gilt auch für) die Leber und die Milz und alle anderen (Organe). Es ist nun nahe­liegend, dass auch die Arterien in jedem Körperteil die gleiche Funktion haben, wie es sich auch zeigt.

+ Niemand zweifelt also daran, dass auch die Kraft der Geschlechtsorgane durch sich selbst belehrt ist, sodass jener röhrenartige Körper, sehnig oder strangartig im Aussehen, immer wenn das Lebewesen dem Trieb zum Geschlechtsverkehr nachgeht, sofort auseinandergeht, weil er eine natürliche Kraft hat, die ihn erweitert, wie das Herz und die Arterie, mit dem Unterschied, dass jene sich zwar immer bewegen, weil wir auch ihre Funktion immer brauchen, der röhrenartige Nerv aber bewegt sich nicht immer, sondern wenn es erforderlich ist. Wenn er sich erweitert, folgt die Luft aus den Arterien, wie die Lunge dem Brustkorb (folgt), in einer Folge, die dem Entleerten entspricht. Vielleicht könnte man auch den Arterien die Kraft der Luft zuweisen, die den röhrenartigen Nerv anfüllt, wenn das Lebewesen dem Trieb zum Geschlechtsverkehr nachgeht. Es ist aber viel besser zu sagen, dass dies die Funktion des Nervs ist, nicht der Arterien, wenn es freilich naheliegt, dass sich die Funktionen aus der den Körperteilen eigenen Substanz ergeben und nicht aus der Lage, und dass das Herz, selbst wenn es an einem anderem Ort läge, dieselbe Funktion hätte; und (dies gilt auch für) die Leber und die Milz und alle anderen (Organe). Es ist nun naheliegend, dass auch die Arterien in jedem Körperteil die gleiche Funktion haben, wie es sich auch zeigt.

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Zu einem passenden Zeitpunkt erweitern sich also die Arterien im ganzen Lebe­wesen in einer einander ähnlichen Weise. Folglich ist es nicht wahrscheinlich, dass die in das Geschlechtsteil einwachsenden Arterien eine andere Kraft noch dazu gewinnen neben der bereits in ihnen vorhandenen im ganzen Körper, sondern es ist denkbar, dass sie breitere Öffnungen haben als die anderen Arterien, da sie so eingerichtet sind, schnell aufzufüllen, was sich entleert hat; die Natur erfüllt nämlich immer das für jede Funktion Nützliche von überall her, scheint aber keine andere besondere Kraft der Funktion zu haben, wenn (die Arterien) zum Geschlechtsteil gelangen. Wenn jedoch die Lenden gewärmt werden, kann man sich gut vorstellen, dass die Arterien wärmer werden und sich ihre Mündungen weiter öffnen, sodass sie auch in diesem Bereich eine nicht geringe Menge Luft herausströmen lassen in den röhrenartigen Nerv, wo­durch das Geschlechtsteil, das sich ein bisschen davon anfüllt, sich anspannt, wie wenn sich seine gesamte Substanz im Bereich des röhrenartigen Nervs befände.

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Zu einem passenden Zeitpunkt erweitern sich also die Arterien im ganzen Lebewesen in einer einander ähnlichen Weise. Folglich ist es nicht wahrscheinlich, dass die in das Geschlechtsteil einwachsenden Arterien eine andere Kraft noch dazu gewinnen neben der bereits in ihnen vorhandenen im ganzen Körper, sondern es ist denkbar, dass sie breitere Öffnungen haben als die anderen Arterien, da sie so eingerichtet sind, schnell aufzufüllen, was sich entleert hat; die Natur erfüllt nämlich immer das für jede Funktion Nützliche von überall her, scheint aber keine andere besondere Kraft der Funktion zu haben, wenn (die Arterien) zum Geschlechtsteil gelangen. Wenn jedoch die Lenden gewärmt werden, kann man sich gut vorstellen, dass die Arterien wärmer werden und sich ihre Mündungen weiter öffnen, sodass sie auch in diesem Bereich eine nicht geringe Menge Luft herausströmen lassen in den röhrenartigen Nerv, wodurch das Geschlechtsteil, das sich ein bisschen davon anfüllt, sich anspannt, wie wenn sich seine gesamte Substanz im Bereich des röhrenartigen Nervs befände.

- Da uns diese Sachverhalte bekannt sind, wollen wir nun zum Zustand des Priapis­mus übergehen. Dass es zu (diesem) Leiden kommt, entweder weil sich die Mündun­gen der Arterien weiten oder weil der röhrenartige Nerv eine dampfartige Luft her­vor­bringt, zeigt sich aus den zuvor erkannten Sachverhalten. Man muss nun unter­suchen, welcher von beiden Ursachen man eher die Verantwortung geben könnte. Mir scheint es nun, dass es zu diesem Leiden zwar aus beiden Gründen kommt, dass es aber häufi­ger auf die Erweiterung der Mündungen der Arterien folgt. Diese (Mün­dungen) kön­nen nämlich leichter erweitert werden als dass sich eine blähende Luft im röhrenarti­gen Nerv bildet.

+ Da uns diese Sachverhalte bekannt sind, wollen wir nun zum Zustand des Priapismus übergehen. Dass es zu (diesem) Leiden kommt, entweder weil sich die Mündungen der Arterien weiten oder weil der röhrenartige Nerv eine dampfartige Luft hervorbringt, zeigt sich aus den zuvor erkannten Sachverhalten. Man muss nun untersuchen, welcher von beiden Ursachen man eher die Verantwortung geben könnte. Mir scheint es nun, dass es zu diesem Leiden zwar aus beiden Gründen kommt, dass es aber häufiger auf die Erweiterung der Mündungen der Arterien folgt. Diese (Mündungen) können nämlich leichter erweitert werden als dass sich eine blähende Luft im röhrenartigen Nerv bildet.

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Und ich meine, diesen Zustand im Bereich des Nervs zwar nur einmal gesehen zu haben, den (Zustand) der Arterien aber mehrmals. Diese Schlussfolgerung habe ich sowohl aufgrund der vorangegangenen Symptome gezogen als auch aufgrund der Art der Behandlung. Bei demjenigen nämlich, bei dem kontinuierliche Pulsschläge voran­gegangen waren, war die Ursache eine blähende Luft; diesem Umstand habe ich die ganze Behandlung angepasst und den Menschen geheilt. Bei denjenigen aber, bei denen die Mündungen der Arterien erweitert worden waren, ging zwar kein derartiges Symptom voran, aber bei dem einem kam es zu einer langanhaltenden Enthaltung vom Geschlechtsverkehr entgegen seiner Gewohnheit, bei dem anderen war der Ver­zehr von scharfen und schlechten Säften enthaltenden Speisen (vorangegangen), bei dem dritten, dass er bei einer zweimonatigen Wanderung einen Gürtel trug, obwohl er es nicht gewohnt war. Dass es zu einer Öffnung der Mündungen der Arterien gekom­men war, haben wir bei den einen wegen der Schärfe infolge der schlechten Säfte er­schlossen, bei den anderen wegen der Entstehung einer blähenden Luft, die sich unge­ordnet und gewaltsam bewegt.

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Und ich meine, diesen Zustand im Bereich des Nervs zwar nur einmal gesehen zu haben, den (Zustand) der Arterien aber mehrmals. Diese Schlussfolgerung habe ich sowohl aufgrund der vorangegangenen Symptome gezogen als auch aufgrund der Art der Behandlung. Bei demjenigen nämlich, bei dem kontinuierliche Pulsschläge vorangegangen waren, war die Ursache eine blähende Luft; diesem Umstand habe ich die ganze Behandlung angepasst und den Menschen geheilt. Bei denjenigen aber, bei denen die Mündungen der Arterien erweitert worden waren, ging zwar kein derartiges Symptom voran, aber bei dem einem kam es zu einer langanhaltenden Enthaltung vom Geschlechtsverkehr entgegen seiner Gewohnheit, bei dem anderen war der Verzehr von scharfen und schlechten Säften enthaltenden Speisen (vorangegangen), bei dem dritten, dass er bei einer zweimonatigen Wanderung einen Gürtel trug, obwohl er es nicht gewohnt war. Dass es zu einer Öffnung der Mündungen der Arterien gekommen war, haben wir bei den einen wegen der Schärfe infolge der schlechten Säfte erschlossen, bei den anderen wegen der Entstehung einer blähenden Luft, die sich ungeordnet und gewaltsam bewegt.

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Denn auch die Heilmittel, die die Geschlechtsteile anspannen, sowohl die zur Ein­nahme (bestimmten) als auch diejenigen, die man in der Bauchfell- und Lenden­ge­gend appliziert, sind alle warm und blähend, wie alle gegenteiligen (Heilmittel) nicht blähen und eher kühlen als wärmen.

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Denn auch die Heilmittel, die die Geschlechtsteile anspannen, sowohl die zur Einnahme (bestimmten) als auch diejenigen, die man in der Bauchfell- und Lendengegend appliziert, sind alle warm und blähend, wie alle gegenteiligen (Heilmittel) nicht blähen und eher kühlen als wärmen.

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Man muss aber auf meine Worte aufpassen und nicht achtlos an ihnen vorbei­ge­hen. Ich sagte nämlich „Heilmittel“, nicht Speisen, weil einige Speisen die Entste­hung von viel Samen fördern und aus diesem Grund den Trieb zur Wollust verschär­fen. Dies bestätigt meine Rede, in der eben ausgeführt wurde, dass sogar diejenigen, die sich dem Geschlechtsverkehr enthalten, manchmal vom Priapismus befallen wer­den. Das kommt bei denjenigen vor, die viel Samen haben und sich entgegen ihrer Gewohnheit vom Geschlechtsverkehr fernhalten, immer wenn sie nicht mit Anstren­gung durch die Menge an körperlichen Übungen den Überschuss an Blut verwalten, und am meis­ten diejenigen von ihnen, die sich einerseits nicht vom Gedanken am Geschlechtsver­kehr befreit haben, wie die, die besonnen sind und über längere Zeit eine solche Ent­haltsamkeit ausgeübt hatten, andererseits zu einer Vorstellung davon gelangen, so­wohl durch Anblicke, die sie dazu veranlassen können, als auch durch die Erinne­rung daran.

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Man muss aber auf meine Worte aufpassen und nicht achtlos an ihnen vorbeigehen. Ich sagte nämlich „Heilmittel“, nicht Speisen, weil einige Speisen die Entstehung von viel Samen fördern und aus diesem Grund den Trieb zur Wollust verschärfen. Dies bestätigt meine Rede, in der eben ausgeführt wurde, dass sogar diejenigen, die sich dem Geschlechtsverkehr enthalten, manchmal vom Priapismus befallen werden. Das kommt bei denjenigen vor, die viel Samen haben und sich entgegen ihrer Gewohnheit vom Geschlechtsverkehr fernhalten, immer wenn sie nicht mit Anstrengung durch die Menge an körperlichen Übungen den Überschuss an Blut verwalten, und am meisten diejenigen von ihnen, die sich einerseits nicht vom Gedanken am Geschlechtsverkehr befreit haben, wie die, die besonnen sind und über längere Zeit eine solche Enthaltsamkeit ausgeübt hatten, andererseits zu einer Vorstellung davon gelangen, sowohl durch Anblicke, die sie dazu veranlassen können, als auch durch die Erinnerung daran.

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Der Zustand dieser Menschen im Geschlechtsteil ist dem Zustand derjenigen genau entgegengesetzt, die überhaupt keinen Gedanken an Geschlechtsverkehr ver­schwen­den. Bei einem Freund, der sich entgegen seiner früheren Gewohnheit dazu entschie­den hatte, vollkommen auf Geschlechtsverkehr zu verzichten, wurde das Ge­schlechts­teil so aufgeblasen und nahm an Volumen zu, dass er gezwungen war, mir das Sym­ptom mitzuteilen. Er sagte nämlich, dass er sich wunderte, dass bei diesem Sportler das Geschlechtsteil infolge der Manneszucht zusammengeschrumpft und fest anlie­gend war, ihm selbst aber widerfuhr das Gegenteil, seit dieses (Leiden) aufge­treten war. Dann gab ich ihm den Rat, den angesammelten Samen einerseits auszu­scheiden, sich andererseits von da an von Anblicken oder Erzählungen oder Erinne­rungen, die zum Geschlechtsverkehr anregen könnten, gänzlich fernzuhalten.

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Der Zustand dieser Menschen im Geschlechtsteil ist dem Zustand derjenigen genau entgegengesetzt, die überhaupt keinen Gedanken an Geschlechtsverkehr verschwenden. Bei einem Freund, der sich entgegen seiner früheren Gewohnheit dazu entschieden hatte, vollkommen auf Geschlechtsverkehr zu verzichten, wurde das Geschlechtsteil so aufgeblasen und nahm an Volumen zu, dass er gezwungen war, mir das Symptom mitzuteilen. Er sagte nämlich, dass er sich wunderte, dass bei diesem Sportler das Geschlechtsteil infolge der Manneszucht zusammengeschrumpft und fest anliegend war, ihm selbst aber widerfuhr das Gegenteil, seit dieses (Leiden) aufgetreten war. Dann gab ich ihm den Rat, den angesammelten Samen einerseits auszuscheiden, sich andererseits von da an von Anblicken oder Erzählungen oder Erinnerungen, die zum Geschlechtsverkehr anregen könnten, gänzlich fernzuhalten.

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Alle diejenigen aber, die von Anfang an, sei es weil sie Wettkämpfe bestritten oder weil sie sich im Gesang übten, unerfahren im Geschlechtsverkehr blieben, da sie sich gänzlich von allen Gedanken und derartigen Vorstellungen fern halten, werden ihre Geschlechtsteile mager und runzlig, gleich wie bei alten Männern. Neben den anderen Dingen nämlich passiert auch dies denjenigen, die während ihrer Jugend am Anfang viel Geschlechtsverkehr hatten: Da sich die Gefäße in diesen Partien erweitern, fließt das Blut reichlich dahin und die Kraft, die nach Geschlechtsverkehr verlangt, wächst; im gemeinsamen Buch über alle Kräfte, das Platon geschrieben hat, sagt er, dass die Ru­he zwar die Kraft auflöse, die Beschäftigung mit eigenen Sachen aber die Kraft erhöhe.

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Alle diejenigen aber, die von Anfang an, sei es weil sie Wettkämpfe bestritten oder weil sie sich im Gesang übten, unerfahren im Geschlechtsverkehr blieben, da sie sich gänzlich von allen Gedanken und derartigen Vorstellungen fern halten, werden ihre Geschlechtsteile mager und runzlig, gleich wie bei alten Männern. Neben den anderen Dingen nämlich passiert auch dies denjenigen, die während ihrer Jugend am Anfang viel Geschlechtsverkehr hatten: Da sich die Gefäße in diesen Partien erweitern, fließt das Blut reichlich dahin und die Kraft, die nach Geschlechtsverkehr verlangt, wächst; im gemeinsamen Buch über alle Kräfte, das Platon geschrieben hat, sagt er, dass die Ruhe zwar die Kraft auflöse, die Beschäftigung mit eigenen Sachen aber die Kraft erhöhe.

So bleiben auch die Brüste schlicht bei den Frauen, die nie schwanger geworden sind; bei den Frauen aber, die nach der Schwangerschaft stillen, werden sie sehr groß und geben stets Milch, solange sie stillen. Wenn sie aber mit dem Stillen der Kinder aufhören, hört auch die Milchbildung in den Brüsten nicht lange danach auf.

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Alle diese Dinge, die wir zuvor untersucht haben, werden uns Anhaltspunkte für die Behandlung geben, wenn wir die Ursachen unterscheiden, durch die in jedem Pati­enten dieses Leiden entstand. Jetzt ist aber nicht mehr der richtige Zeitpunkt dafür, da die vorliegende Abhandlung schon zum Ende gekommen ist. Ich werde das Buch hier beenden.

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Alle diese Dinge, die wir zuvor untersucht haben, werden uns Anhaltspunkte für die Behandlung geben, wenn wir die Ursachen unterscheiden, durch die in jedem Patienten dieses Leiden entstand. Jetzt ist aber nicht mehr der richtige Zeitpunkt dafür, da die vorliegende Abhandlung schon zum Ende gekommen ist. Ich werde das Buch hier beenden.

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- 1. Ἐκ τῶν προειρημένων ἐπὶ τοῦ ἥπατος οὐδὲν ἔτι χαλεπὸν εὑρίσκειν ὑμᾶς, ἐκ τίνων σημείων ὁ σπλὴν πεπονθὼς διαγιγνώσκεται, πρὸς τῷ καὶ τὰς φλεγμονὰς αὐτοῦ διὰ σκληρότητα ῥᾳδίως ὑποπίπτειν ἁπτομένοις. ἔχων δὲ τὰ πλεῖστ’ αὐ­τῶν κοινὰ πρὸς ἧπαρ, ἐν τῷ μᾶλλόν τε καὶ ἧττον ἔχειν αὐτὰ διαλλάττει. τὰ μὲν γὰρ τῆς χρόας ὅλου τοῦ σώματος ἐπὶ τὸ μελάντερον ῥέπει κατὰ τὸ τῆς ἀτο­νίας αὐτοῦ πάθος. ἐπειδὴ τὴν ἐνέργειαν ἔχει φύσει, τὸ μελαγχολικὸν‌∣‌ἐκ τοῦ ἥπατος ἕλκειν αἷμα εἰς ἑαυτόν, τούτῳ γὰρ ἐδείχθη τρε­φόμενος, τῆς οὖν ἑλκτικῆς αὐτοῦ δυνάμεως ἀτόνου γενομένης, ἀκάθαρτον εἰς ὅλον τὸ σῶμα φέρεται τὸ ἐξ ἥπατος αἷμα, καὶ κατὰ τοῦτο μελάντερον αὐτοῖς γίνεται τὸ χρῶμα.

+ 1. Ἐκ τῶν προειρημένων ἐπὶ τοῦ ἥπατος οὐδὲν ἔτι χαλεπὸν εὑρίσκειν ὑμᾶς, ἐκ τίνων σημείων ὁ σπλὴν πεπονθὼς διαγιγνώσκεται, πρὸς τῷ καὶ τὰς φλεγμονὰς αὐτοῦ διὰ σκληρότητα ῥᾳδίως ὑποπίπτειν ἁπτομένοις. ἔχων δὲ τὰ πλεῖστ’ αὐτῶν κοινὰ πρὸς ἧπαρ, ἐν τῷ μᾶλλόν τε καὶ ἧττον ἔχειν αὐτὰ διαλλάττει. τὰ μὲν γὰρ τῆς χρόας ὅλου τοῦ σώματος ἐπὶ τὸ μελάντερον ῥέπει κατὰ τὸ τῆς ἀτονίας αὐτοῦ πάθος. ἐπειδὴ τὴν ἐνέργειαν ἔχει φύσει, τὸ μελαγχολικὸν‌∣‌ἐκ τοῦ ἥπατος ἕλκειν αἷμα εἰς ἑαυτόν, τούτῳ γὰρ ἐδείχθη τρεφόμενος, τῆς οὖν ἑλκτικῆς αὐτοῦ δυνάμεως ἀτόνου γενομένης, ἀκάθαρτον εἰς ὅλον τὸ σῶμα φέρεται τὸ ἐξ ἥπατος αἷμα, καὶ κατὰ τοῦτο μελάντερον αὐτοῖς γίνεται τὸ χρῶμα.

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Καὶ μέντοι καὶ ἀποκρίνει πολλάκις ἐξ ἑαυτοῦ περιττώματα καθάπερ τὸ ἧπαρ, ὥστε καὶ δι’ ἐμέτων ἅμα ναυτίαις ἐκκριθῆναί ποθ’ αἷμα μελαγχολικόν, ὑπελθεῖν τε κάτω τοιοῦτον ἄλλο· καὶ χωρὶς δὲ τῆς τοιαύτης κενώσεως, ἀθυμί­ας τε μελαγχολικὰς ἐργάζεται, καὶ σιτίων ἐνίοτε μὲν ὀρέξεις σφοδροτάτας, καὶ μάλισθ’ ὅταν ἀκριβῶς ὀξῶδες ᾖ τὸ φερόμενον εἰς τὴν γαστέ­ρα περίττωμα, πολ­λάκις δ’ ἀνατροπήν τε καὶ ὑπτιασμόν, ὅταν ἑτέραν τινὰ ἔχῃ διαφθοράν.

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Καὶ μέντοι καὶ ἀποκρίνει πολλάκις ἐξ ἑαυτοῦ περιττώματα καθάπερ τὸ ἧπαρ, ὥστε καὶ δι’ ἐμέτων ἅμα ναυτίαις ἐκκριθῆναί ποθ’ αἷμα μελαγχολικόν, ὑπελθεῖν τε κάτω τοιοῦτον ἄλλο· καὶ χωρὶς δὲ τῆς τοιαύτης κενώσεως, ἀθυμίας τε μελαγχολικὰς ἐργάζεται, καὶ σιτίων ἐνίοτε μὲν ὀρέξεις σφοδροτάτας, καὶ μάλισθ’ ὅταν ἀκριβῶς ὀξῶδες ᾖ τὸ φερόμενον εἰς τὴν γαστέρα περίττωμα, πολλάκις δ’ ἀνατροπήν τε καὶ ὑπτιασμόν, ὅταν ἑτέραν τινὰ ἔχῃ διαφθοράν.

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Σκιρούμενος δ’ ὅπως ὑδέρους ἐπιφέρει, συμπαθοῦντος αὐτῷ τοῦ ἥπα­τος, ἔμπροσθεν εἴρηται. καὶ μέντοι καὶ παθόντων ποτ’ ἀμφοτέρων τῶν σπλάγχνων, ἰκτέρους γιγνομένους ἐθεασάμεθα πρὸς τὸ μελάντερον τῶν συν­ηθῶν ῥέποντας, ὡς νομίζειν τὴν ξανθὴν χολὴν ἀσβόλῃ μεμίχθαι· καί τινες τῶν ἰατρῶν, ἀπαθὲς εἶναι τοῖς τοιούτοις τὸ ἧπαρ ὑπολαμβάνοντες,‌∣‌ἀποροῦσιν ὅπως ἐπὶ σπληνὶ γίγνονταί τινες ἴκτεροι, καθάπερ καὶ ὅσοι χωρὶς ἥπατος ἡγοῦνται παρεγχύσε­σιν ὑδερικαῖς περιπίπτειν τοὺς κάμνοντας ἐπὶ μόνῳ τῷ σπληνὶ σκιρωθέντι. τὴν δ’ αὐτὴν ἀπορίαν ἔχουσι καὶ περὶ τῶν ἐπ’ ὀξέσι νο­σήμασιν ὑδέρων, ἐφ’ ὧν ἐπὶ δυσκρασίᾳ τῇ κατὰ θερμότητα, πολλάκις δὲ καὶ ξηρότητα, τὸ ἧπαρ οὕτως ἔπα­θεν ἰσχυρῶς, ὡς μηκέθ’ αἱματοῦν τὴν τρο­φήν· οὐδὲ γὰρ ἐπὶ τούτων ἡγοῦνται πεπονθέναι τὸ σπλάγχνον, ἐθισθέντες ὑπὸ τῶν περὶ τὸν Ἐρασίστρατον ἀπαθὲς εἶναι νομίζειν ἕκαστον τῶν μορίων, ὅτ’ ἂν μήτ’ ὄγκος τις εἴη κατ’ αὐτὸ μήθ’ ἕλκος.

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Σκιρούμενος δ’ ὅπως ὑδέρους ἐπιφέρει, συμπαθοῦντος αὐτῷ τοῦ ἥπατος, ἔμπροσθεν εἴρηται. καὶ μέντοι καὶ παθόντων ποτ’ ἀμφοτέρων τῶν σπλάγχνων, ἰκτέρους γιγνομένους ἐθεασάμεθα πρὸς τὸ μελάντερον τῶν συνηθῶν ῥέποντας, ὡς νομίζειν τὴν ξανθὴν χολὴν ἀσβόλῃ μεμίχθαι· καί τινες τῶν ἰατρῶν, ἀπαθὲς εἶναι τοῖς τοιούτοις τὸ ἧπαρ ὑπολαμβάνοντες,‌∣‌ἀποροῦσιν ὅπως ἐπὶ σπληνὶ γίγνονταί τινες ἴκτεροι, καθάπερ καὶ ὅσοι χωρὶς ἥπατος ἡγοῦνται παρεγχύσεσιν ὑδερικαῖς περιπίπτειν τοὺς κάμνοντας ἐπὶ μόνῳ τῷ σπληνὶ σκιρωθέντι. τὴν δ’ αὐτὴν ἀπορίαν ἔχουσι καὶ περὶ τῶν ἐπ’ ὀξέσι νοσήμασιν ὑδέρων, ἐφ’ ὧν ἐπὶ δυσκρασίᾳ τῇ κατὰ θερμότητα, πολλάκις δὲ καὶ ξηρότητα, τὸ ἧπαρ οὕτως ἔπαθεν ἰσχυρῶς, ὡς μηκέθ’ αἱματοῦν τὴν τροφήν· οὐδὲ γὰρ ἐπὶ τούτων ἡγοῦνται πεπονθέναι τὸ σπλάγχνον, ἐθισθέντες ὑπὸ τῶν περὶ τὸν Ἐρασίστρατον ἀπαθὲς εἶναι νομίζειν ἕκαστον τῶν μορίων, ὅτ’ ἂν μήτ’ ὄγκος τις εἴη κατ’ αὐτὸ μήθ’ ἕλκος.

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Ἀλλ’ ἐκείνοις μὲν συγχωρητέον ἔσται οὕτως ὑπολαμβάνειν, οὐδὲν ἡγου­μένοις νόσημα γίγνεσθαι κατὰ δυσκρασίαν· ὅσοι δὲ τῶν ἰατρῶν ἑπόμενοι τοῖς ἐναργῶς φαινομένοις, ἐπὶ τῷ ψυχθῆναί τι μόριον ὑπολαμβάνουσι γίγνεσθαί τινα συμ­πτώματα, θαυμάσαι τούτων ἔστι τοὺς ὑδέρους οὐδ’ ἐφ’ ἑνὶ τόπῳ πεπονθότι συνίστασθαι νομιζόντων· εἰ γὰρ ὅτι μηδεὶς ὄγκος ἐστὶ παρὰ φύσιν ἐν ἥπατι, διὰ τοῦτ’ ἀπαθὲς ὑπάρχειν ἡγοῦνται τὸ σπλάγχνον, οὐδ’ ἄλλο οὐδὲν ἔσται‌∣‌πε­πονθὸς ἐπὶ τῶν ἀθρόον ἀκαίρως ψυχρὸν ὕδωρ μοχθηρὸν πιόντων, εἶθ’ ὑδέρῳ καταληφθέντων ἐπ’ αὐτῷ. βλάπτει μὲν οὖν τὸ οὕτως ποθὲν ψυχρὸν ἄλλοτ’ ἄλλο μόριον τῶν ἔνδον ἢ μᾶλλον τῶν ἄλλων ἢ πρῶτον, ὡς ἂν καὶ τύχῃ τι κατ’ ἐκεῖνον τὸν χρόνον ἀσθενέστερον ὑπάρχον· ἀπ’ αὐτοῦ δ’ εἰς ἧπαρ ἀνάγκη διαδοθῆναι τὴν ψῦξιν, εἰ μέλλοι τις ὑδερικὴ διάθεσις ἀκολουθῆσαι. οὕτως οὖν καὶ διὰ τὸν σπλῆνα γίγνεταί ποθ’ ὕδερος ἢ μετ’ ὄγκου ψυχθέντα, καθάπερ ἐν τοῖς σκίροις ἢ καὶ χωρὶς ὄγκου, καθάπερ ἐπὶ ταῖς ἀθρόαις τε καὶ ἀκαίροις μοχθηροῦ ψυχροῦ πόσεσιν.

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Ἀλλ’ ἐκείνοις μὲν συγχωρητέον ἔσται οὕτως ὑπολαμβάνειν, οὐδὲν ἡγουμένοις νόσημα γίγνεσθαι κατὰ δυσκρασίαν· ὅσοι δὲ τῶν ἰατρῶν ἑπόμενοι τοῖς ἐναργῶς φαινομένοις, ἐπὶ τῷ ψυχθῆναί τι μόριον ὑπολαμβάνουσι γίγνεσθαί τινα συμπτώματα, θαυμάσαι τούτων ἔστι τοὺς ὑδέρους οὐδ’ ἐφ’ ἑνὶ τόπῳ πεπονθότι συνίστασθαι νομιζόντων· εἰ γὰρ ὅτι μηδεὶς ὄγκος ἐστὶ παρὰ φύσιν ἐν ἥπατι, διὰ τοῦτ’ ἀπαθὲς ὑπάρχειν ἡγοῦνται τὸ σπλάγχνον, οὐδ’ ἄλλο οὐδὲν ἔσται‌∣‌πεπονθὸς ἐπὶ τῶν ἀθρόον ἀκαίρως ψυχρὸν ὕδωρ μοχθηρὸν πιόντων, εἶθ’ ὑδέρῳ καταληφθέντων ἐπ’ αὐτῷ. βλάπτει μὲν οὖν τὸ οὕτως ποθὲν ψυχρὸν ἄλλοτ’ ἄλλο μόριον τῶν ἔνδον ἢ μᾶλλον τῶν ἄλλων ἢ πρῶτον, ὡς ἂν καὶ τύχῃ τι κατ’ ἐκεῖνον τὸν χρόνον ἀσθενέστερον ὑπάρχον· ἀπ’ αὐτοῦ δ’ εἰς ἧπαρ ἀνάγκη διαδοθῆναι τὴν ψῦξιν, εἰ μέλλοι τις ὑδερικὴ διάθεσις ἀκολουθῆσαι. οὕτως οὖν καὶ διὰ τὸν σπλῆνα γίγνεταί ποθ’ ὕδερος ἢ μετ’ ὄγκου ψυχθέντα, καθάπερ ἐν τοῖς σκίροις ἢ καὶ χωρὶς ὄγκου, καθάπερ ἐπὶ ταῖς ἀθρόαις τε καὶ ἀκαίροις μοχθηροῦ ψυχροῦ πόσεσιν.

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Ὅτι δὲ καὶ μελαγχολικαὶ γίγνονται δυσθυμίαι, διαπέμποντος αὐτοῦ τοιοῦ­τον περίττωμα τῷ στόματι τῆς γαστρός, ἐν τῷ κατ’ ἐκεῖνο λόγῳ πρόσθεν εἴρη­ται· ὥστ’ οὐδὲν ἔτι δεῖ πλείω λέγειν ὑπὲρ αὐτοῦ, τῶν μὲν ὀργανικῶν ἐν αὐτῷ παθῶν οὐ δεομένων λογικῆς διαγνώσεως, τῶν δὲ κατὰ τὴν δυσκρασίαν ἔκ τε τῶν νῦν εἰρημένων καὶ τῶν ἔμπροσθεν ἐν τῇ περὶ τῶν κατὰ τὸ ἧπαρ παθῶν διδασκαλίᾳ· τινὰ μὲν γὰρ αὐτῶν ὀνομαστὶ‌∣‌λέλεκται, τινὰ δ’ ὁμοίως συνιστά­μενα ἐκείνοις καὶ τὴν διάγνωσιν ὁμοίαν αὐτοῖς ἕξει.

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Ὅτι δὲ καὶ μελαγχολικαὶ γίγνονται δυσθυμίαι, διαπέμποντος αὐτοῦ τοιοῦτον περίττωμα τῷ στόματι τῆς γαστρός, ἐν τῷ κατ’ ἐκεῖνο λόγῳ πρόσθεν εἴρηται· ὥστ’ οὐδὲν ἔτι δεῖ πλείω λέγειν ὑπὲρ αὐτοῦ, τῶν μὲν ὀργανικῶν ἐν αὐτῷ παθῶν οὐ δεομένων λογικῆς διαγνώσεως, τῶν δὲ κατὰ τὴν δυσκρασίαν ἔκ τε τῶν νῦν εἰρημένων καὶ τῶν ἔμπροσθεν ἐν τῇ περὶ τῶν κατὰ τὸ ἧπαρ παθῶν διδασκαλίᾳ· τινὰ μὲν γὰρ αὐτῶν ὀνομαστὶ‌∣‌λέλεκται, τινὰ δ’ ὁμοίως συνιστάμενα ἐκείνοις καὶ τὴν διάγνωσιν ὁμοίαν αὐτοῖς ἕξει.

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2. Ἤδη καὶ πρόσθεν εἶπόν τι περὶ τῶν κατὰ τὴν γαστέρα παθῶν, εἰς μέγιστα μόρια δύο διελὼν αὐτὴν τῷ λόγῳ, τό τε πρῶτον ἄνωθεν, ὃ συνεχές ἐστι τῷ στο­μάχῳ, πολλοῖς νεύροις αἰσθητικοῖς διαπεπλεγμένον, ἕτερον δὲ τούτῳ συνεχὲς ἄχρι τῆς κατὰ τὸ ἔντερον ἐκφύσεως.

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2. Ἤδη καὶ πρόσθεν εἶπόν τι περὶ τῶν κατὰ τὴν γαστέρα παθῶν, εἰς μέγιστα μόρια δύο διελὼν αὐτὴν τῷ λόγῳ, τό τε πρῶτον ἄνωθεν, ὃ συνεχές ἐστι τῷ στομάχῳ, πολλοῖς νεύροις αἰσθητικοῖς διαπεπλεγμένον, ἕτερον δὲ τούτῳ συνεχὲς ἄχρι τῆς κατὰ τὸ ἔντερον ἐκφύσεως.

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Ἔστι δ’ ὥσπερ ἑκατέρου χρεία τοῖς ζῴοις ἴδιος, ἀνάλογόν τε τῇ χρείᾳ τὰ συμ­πτώματα διαφέροντα, κατὰ τὸν αὐτὸν τρόπον ὅσα κοινὰ πάθη τῶν ὁμοιομερῶν ἐστι καὶ τῶν ὀργανικῶν, ὑπάρχει δήπου καὶ τούτοις κοινὰ πρὸς ἄλληλά τε καὶ σύμπαν τὸ ἔντερον. ἡ δὲ τῶν συμπτωμάτων ὁμοιότης οὐ μόνον τούτοις πρὸς ἄλληλά ἐστι, ἀλλὰ καὶ τοῖς ψαύουσιν αὐτῶν, ὥσπερ τοῖς νεφροῖς πρὸς τὸ κῶλον. ἔνια μὲν οὖν εὔγνωστον ἔχει τὸν πεπονθότα τόπον, ὥσπερ αἱ δυσεντερίαι καὶ οἱ τεινεσμοί.

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Ἔστι δ’ ὥσπερ ἑκατέρου χρεία τοῖς ζῴοις ἴδιος, ἀνάλογόν τε τῇ χρείᾳ τὰ συμπτώματα διαφέροντα, κατὰ τὸν αὐτὸν τρόπον ὅσα κοινὰ πάθη τῶν ὁμοιομερῶν ἐστι καὶ τῶν ὀργανικῶν, ὑπάρχει δήπου καὶ τούτοις κοινὰ πρὸς ἄλληλά τε καὶ σύμπαν τὸ ἔντερον. ἡ δὲ τῶν συμπτωμάτων ὁμοιότης οὐ μόνον τούτοις πρὸς ἄλληλά ἐστι, ἀλλὰ καὶ τοῖς ψαύουσιν αὐτῶν, ὥσπερ τοῖς νεφροῖς πρὸς τὸ κῶλον. ἔνια μὲν οὖν εὔγνωστον ἔχει τὸν πεπονθότα τόπον, ὥσπερ αἱ δυσεντερίαι καὶ οἱ τεινεσμοί.

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Χρὴ δ’ ὑμᾶς ἐν τῷ παρόντι λόγῳ τὰς κυρίως ὀνομαζομένας δυσεντερίας ἀκούειν, ὡς σημαινούσης τῆς προσηγορίας ἐντέρων ἕλκωσιν. Οὔτε γὰρ ἀθρόως γίγνεται τὸ πάθος‌∣‌τοῦτο καθάπερ θάτερον, ἐν ᾧ τὸ ἧπαρ ἔφαμεν πάσχειν, ἴδιά τε γνωρίσματα αὐτῷ σύνεστιν. ἐν ἀρχῇ μὲν οὖν ἔκκρισις χολῆς δακνώδους ἱκανῶς ἐπ’ αὐτοῦ γίγνεται, μετὰ δὲ ταύτην ἀκολουθεῖ ξύσματα τῶν ἐντέρων· εἶτα τοῖς ξύσμασι συνεκκρίνεταί τι σμικρὸν αἵματος, ἡνίκ’ ἤδη δυσεντερία τὸ πά­θος ἐστί.

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Χρὴ δ’ ὑμᾶς ἐν τῷ παρόντι λόγῳ τὰς κυρίως ὀνομαζομένας δυσεντερίας ἀκούειν, ὡς σημαινούσης τῆς προσηγορίας ἐντέρων ἕλκωσιν. Οὔτε γὰρ ἀθρόως γίγνεται τὸ πάθος‌∣‌τοῦτο καθάπερ θάτερον, ἐν ᾧ τὸ ἧπαρ ἔφαμεν πάσχειν, ἴδιά τε γνωρίσματα αὐτῷ σύνεστιν. ἐν ἀρχῇ μὲν οὖν ἔκκρισις χολῆς δακνώδους ἱκανῶς ἐπ’ αὐτοῦ γίγνεται, μετὰ δὲ ταύτην ἀκολουθεῖ ξύσματα τῶν ἐντέρων· εἶτα τοῖς ξύσμασι συνεκκρίνεταί τι σμικρὸν αἵματος, ἡνίκ’ ἤδη δυσεντερία τὸ πάθος ἐστί.

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Ὁπότε μὲν οὖν μόνα ταῦτα τὰ ξύσματα διαχωρεῖται, προσέχειν χρή, μή τι πιμελῶδες αὐτοῖς συνεκκρίνεται· τῶν παχέων γὰρ ἂν οὕτως ἐντέρων ἡ ἕλκωσις εἴη· τοῦ δ’ αἵματος ἤδη συνεκκρινομένου, σκοπεῖσθαι χρή, πότερον ἀναμέμικται τοῦτο τοῖς ἄλλοις ὅλον ὅλοις ἢ καθ’ ἕν τι μέρος αὐτῶν ἐποχεῖται. τὸ μὲν γὰρ ἀνα­μεμιγμένον ἐν τοῖς ὑψηλοτέροις ἐντέροις ἐνδείκνυται τὴν ἕλκω­σιν εἶναι, τὸ δ’ ἐπο­χούμενον ἐν τοῖς ταπεινοτέροις· ὁρᾶται δὲ τοῦτο κἀπὶ τῶν ξυσματωδῶν ἐκκρί­σεων γιγνόμενον, ἀλλ’ ἧττον σαφῶς ἢ ἐπὶ τοῦ αἵματος. Ὡσαύτως δὲ κἂν ἐφελκὶς ἐκκρίνηται, δηλώσει ποίων ἐστὶν ἐντέρων, ἐξ αὐτῆς τε τῆς οἰκείας οὐσίας καὶ τοῦ μεμίχθαι τοῖς ἐκκρινομένοις ἢ καθ’ ἕν τι μέρος αὐτῶν ἐποχεῖσθαι.

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Ὁπότε μὲν οὖν μόνα ταῦτα τὰ ξύσματα διαχωρεῖται, προσέχειν χρή, μή τι πιμελῶδες αὐτοῖς συνεκκρίνεται· τῶν παχέων γὰρ ἂν οὕτως ἐντέρων ἡ ἕλκωσις εἴη· τοῦ δ’ αἵματος ἤδη συνεκκρινομένου, σκοπεῖσθαι χρή, πότερον ἀναμέμικται τοῦτο τοῖς ἄλλοις ὅλον ὅλοις ἢ καθ’ ἕν τι μέρος αὐτῶν ἐποχεῖται. τὸ μὲν γὰρ ἀναμεμιγμένον ἐν τοῖς ὑψηλοτέροις ἐντέροις ἐνδείκνυται τὴν ἕλκωσιν εἶναι, τὸ δ’ ἐποχούμενον ἐν τοῖς ταπεινοτέροις· ὁρᾶται δὲ τοῦτο κἀπὶ τῶν ξυσματωδῶν ἐκκρίσεων γιγνόμενον, ἀλλ’ ἧττον σαφῶς ἢ ἐπὶ τοῦ αἵματος. Ὡσαύτως δὲ κἂν ἐφελκὶς ἐκκρίνηται, δηλώσει ποίων ἐστὶν ἐντέρων, ἐξ αὐτῆς τε τῆς οἰκείας οὐσίας καὶ τοῦ μεμίχθαι τοῖς ἐκκρινομένοις ἢ καθ’ ἕν τι μέρος αὐτῶν ἐποχεῖσθαι.

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Διαφέρει δ’ οὐ σμικρὸν εἰς τὴν θεραπείαν‌∣‌ἐγνῶσθαι τὴν ἕλκωσιν, ἐν τίνι μέρει τῶν ἐντέρων ἐστίν. αἱ μὲν γὰρ ἐν τοῖς ὑψηλοτέροις ὑπὸ τῶν καταπινομέ­νων φαρ­μάκων ὠφελοῦνται, αἱ δ’ ἐν τοῖς ταπεινοτέροις ὑπὸ τῶν ἐνιεμένων ὠφε­λοῦνται.

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Διαφέρει δ’ οὐ σμικρὸν εἰς τὴν θεραπείαν‌∣‌ἐγνῶσθαι τὴν ἕλκωσιν, ἐν τίνι μέρει τῶν ἐντέρων ἐστίν. αἱ μὲν γὰρ ἐν τοῖς ὑψηλοτέροις ὑπὸ τῶν καταπινομένων φαρμάκων ὠφελοῦνται, αἱ δ’ ἐν τοῖς ταπεινοτέροις ὑπὸ τῶν ἐνιεμένων ὠφελοῦνται.

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Διορίζονται δὲ τῶν ἀφ’ ἥπατος ἐκκρίσεων αἱ τοιαῦται δυσεντερίαι τῷ τε λεπτὸν αἵματος ἰχῶρα κατ’ ἀρχὰς ἐκκρίνεσθαι ταῖς ἀφ’ ἥπατος, εἶτα τοῦ πάθους αὐξανομένου παχὺν χυμὸν οἴνου τρυγὶ παραπλήσιον· ἔτι τε τῷ μηδὲν ἐπ’ αὐτῶν συνεκκρίνεσθαι ξυσματῶδες, ἀλλὰ καὶ διάλειμμα δυοῖν ἡμερῶν ἢ καὶ τριῶν ἐνίο­τε γίγνεσθαι ταῖς ἡπατικαῖς ἐκκρίσεσιν, εἶτ’ αὖθις ἐπανέρχε­σθαι τὸ κακόν, ἐκκρι­νόντων αὐτῶν πολὺ χείρω τῶν ἔμπροσθεν. Οὐ μὴν ἐπί γε τῶν κατ’ ἔντερον ἑλκώσεων οὕτω φαίνεται γιγνόμενον· οὔτε γὰρ ἀθρόον οὔτ’ ἐκ διαστημάτων χρόνου μακρῶν ἐκκρίνουσιν.

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Διορίζονται δὲ τῶν ἀφ’ ἥπατος ἐκκρίσεων αἱ τοιαῦται δυσεντερίαι τῷ τε λεπτὸν αἵματος ἰχῶρα κατ’ ἀρχὰς ἐκκρίνεσθαι ταῖς ἀφ’ ἥπατος, εἶτα τοῦ πάθους αὐξανομένου παχὺν χυμὸν οἴνου τρυγὶ παραπλήσιον· ἔτι τε τῷ μηδὲν ἐπ’ αὐτῶν συνεκκρίνεσθαι ξυσματῶδες, ἀλλὰ καὶ διάλειμμα δυοῖν ἡμερῶν ἢ καὶ τριῶν ἐνίοτε γίγνεσθαι ταῖς ἡπατικαῖς ἐκκρίσεσιν, εἶτ’ αὖθις ἐπανέρχεσθαι τὸ κακόν, ἐκκρινόντων αὐτῶν πολὺ χείρω τῶν ἔμπροσθεν. Οὐ μὴν ἐπί γε τῶν κατ’ ἔντερον ἑλκώσεων οὕτω φαίνεται γιγνόμενον· οὔτε γὰρ ἀθρόον οὔτ’ ἐκ διαστημάτων χρόνου μακρῶν ἐκκρίνουσιν.

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Αἱ μέν τοι κατὰ τὸ ἀπευθυσμένον ἑλκώσεις, ἃς τεινεσμοὺς ὀνομάζουσι, σφο­δρὰς μὲν ἐντάσεις καὶ προθυμίας ἰσχυρὰς ἐπιφέρουσι, ἐκκρίνουσι δ’ ὀλίγα, κατ’ ἀρχὰς μὲν φλεγματώδη τε καὶ πιμελώδη, προϊόντος δὲ τοῦ χρόνου καὶ ξυσμα­τώδη· πάντα γε μὴν ταῦτα κατὰ πάντα τὸν χρόνον‌∣‌ἄμικτα τοῖς ἄνωθεν ἀφι­κνουμέ­νοις φαίνεται. Γεγράφασι δέ τινες ἐπὶ σφοδροτάταις ἐκκρίσεων προθυ­μίαις, ἀλγημά­των ἰσχυρῶν προηγησαμένων, ἐκκρῖναί τινας λίθους πωροειδεῖς ὁμοίους τοῖς ἐν τῇ κύστει συνισταμένοις, ὅπερ οὔτε εἶδον αὐτὸς οὔτ’ ἄλλου τινὸς ἑωρακό­τος ἤκουσα.

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Αἱ μέν τοι κατὰ τὸ ἀπευθυσμένον ἑλκώσεις, ἃς τεινεσμοὺς ὀνομάζουσι, σφοδρὰς μὲν ἐντάσεις καὶ προθυμίας ἰσχυρὰς ἐπιφέρουσι, ἐκκρίνουσι δ’ ὀλίγα, κατ’ ἀρχὰς μὲν φλεγματώδη τε καὶ πιμελώδη, προϊόντος δὲ τοῦ χρόνου καὶ ξυσματώδη· πάντα γε μὴν ταῦτα κατὰ πάντα τὸν χρόνον‌∣‌ἄμικτα τοῖς ἄνωθεν ἀφικνουμένοις φαίνεται. Γεγράφασι δέ τινες ἐπὶ σφοδροτάταις ἐκκρίσεων προθυμίαις, ἀλγημάτων ἰσχυρῶν προηγησαμένων, ἐκκρῖναί τινας λίθους πωροειδεῖς ὁμοίους τοῖς ἐν τῇ κύστει συνισταμένοις, ὅπερ οὔτε εἶδον αὐτὸς οὔτ’ ἄλλου τινὸς ἑωρακότος ἤκουσα.

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Κώλου δ’ ἄλγημα σφοδρὸν εἶδον πολλάκις, ὑπὸ τῶν ἰατρῶν οὐ κώλου νομιζό­μενον, ἀλλὰ νεφρῶν εἶναι, καθάπερ γε καὶ τὸ τῶν νεφρῶν εἰς κῶλον ἀναφερόν­των. ἔνιοι δ’ αὐτῶν ᾤοντο, μηδὲ γενέσθαι ποτὲ κωλικὴν διά­θεσιν ἐν τοῖς ἀριστε­ροῖς μέρεσιν. ἔχει μὲν οὖν τι δυσδιόριστον ἐν ἀρχῇ τὰ πάθη, καθ’ ὃν χρόνον οὐδὲ μεγάλης διαφορᾶς βοηθημάτων χρῄζει· σκοπεῖ­σθαι μέν τοι χρὴ καὶ τότε τὰ πλε­ονάζοντα συμπτώματα.

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Κώλου δ’ ἄλγημα σφοδρὸν εἶδον πολλάκις, ὑπὸ τῶν ἰατρῶν οὐ κώλου νομιζόμενον, ἀλλὰ νεφρῶν εἶναι, καθάπερ γε καὶ τὸ τῶν νεφρῶν εἰς κῶλον ἀναφερόντων. ἔνιοι δ’ αὐτῶν ᾤοντο, μηδὲ γενέσθαι ποτὲ κωλικὴν διάθεσιν ἐν τοῖς ἀριστεροῖς μέρεσιν. ἔχει μὲν οὖν τι δυσδιόριστον ἐν ἀρχῇ τὰ πάθη, καθ’ ὃν χρόνον οὐδὲ μεγάλης διαφορᾶς βοηθημάτων χρῄζει· σκοπεῖσθαι μέν τοι χρὴ καὶ τότε τὰ πλεονάζοντα συμπτώματα.

- Ναυτίαι γὰρ ἅμα ἐμέτοις γίγνονται πολὺ μείζους τε καὶ συνεχέστεραι τοῖς τὸ κῶλον ἀλγοῦσιν, ἐμεῖταί τε φλεγματώδη καὶ διεφθαρμένα πλείω τού­τοις, ἴσχε­ταί τε τὰ διαχωρήματα μᾶλλον ἅμα τῷ μηδὲ φῦσαν ἐκκρίνεσθαι μήτ’ ἐρυγὴν γίγνεσθαι· πολλάκις δὲ καὶ ὥσπερ συμπεριστρεφόμενόν ἐστιν αὐτοῖς τὸ ἄλγημα καὶ πλέονα τόπον ἐπιλαμβανόμενον· ἐνίοτε δὲ καὶ κατὰ διαφέ­ροντα‌∣‌μόρια σφο­δρότερον γινόμενον, ἐρηρεισμένων καθ’ ἕνα τόπον ἀεὶ τῶν νεφριτικῶν ἀλγημά­των. ὅταν γε μὴν ὑψηλότερον ὑπάρχῃ τὸ ἄλγημα τῆς θέσεως τῶν νεφρῶν, ἐναρ­γὴς ἡ διάγνωσίς ἐστιν ἐπὶ τῆς τοῦ κώλου πείσεως· εἰ δὲ κατὰ τὴν τῶν νεφρῶν εἴη θέσιν, ἐρηρεισμένον τε καθ’ ἕνα τόπον, οὐδὲν εἰς διάγνωσιν ἐκ τούτου λαμβάνειν ἔστιν. ἀλλὰ πρὸς οἷς ἄρτι διῆλθον ἐπισκεπτέον ἐστὶ καὶ τὰ οὖρα· πάνυ γὰρ ὑδα­τώδη καὶ καθαρὰ τό γε κατ’ ἀρχὰς οὐρεῖται τοῖς νεφριτικοῖς, ὥσπερ ἐν ταῖς ἑξῆς ἡμέραις ὑπόστασιν ἴσχοντα τραχεῖαν, εἶτ’ ἀκριβῶς ψαμμώδη.

+ Ναυτίαι γὰρ ἅμα ἐμέτοις γίγνονται πολὺ μείζους τε καὶ συνεχέστεραι τοῖς τὸ κῶλον ἀλγοῦσιν, ἐμεῖταί τε φλεγματώδη καὶ διεφθαρμένα πλείω τούτοις, ἴσχεταί τε τὰ διαχωρήματα μᾶλλον ἅμα τῷ μηδὲ φῦσαν ἐκκρίνεσθαι μήτ’ ἐρυγὴν γίγνεσθαι· πολλάκις δὲ καὶ ὥσπερ συμπεριστρεφόμενόν ἐστιν αὐτοῖς τὸ ἄλγημα καὶ πλέονα τόπον ἐπιλαμβανόμενον· ἐνίοτε δὲ καὶ κατὰ διαφέροντα‌∣‌μόρια σφοδρότερον γινόμενον, ἐρηρεισμένων καθ’ ἕνα τόπον ἀεὶ τῶν νεφριτικῶν ἀλγημάτων. ὅταν γε μὴν ὑψηλότερον ὑπάρχῃ τὸ ἄλγημα τῆς θέσεως τῶν νεφρῶν, ἐναργὴς ἡ διάγνωσίς ἐστιν ἐπὶ τῆς τοῦ κώλου πείσεως· εἰ δὲ κατὰ τὴν τῶν νεφρῶν εἴη θέσιν, ἐρηρεισμένον τε καθ’ ἕνα τόπον, οὐδὲν εἰς διάγνωσιν ἐκ τούτου λαμβάνειν ἔστιν. ἀλλὰ πρὸς οἷς ἄρτι διῆλθον ἐπισκεπτέον ἐστὶ καὶ τὰ οὖρα· πάνυ γὰρ ὑδατώδη καὶ καθαρὰ τό γε κατ’ ἀρχὰς οὐρεῖται τοῖς νεφριτικοῖς, ὥσπερ ἐν ταῖς ἑξῆς ἡμέραις ὑπόστασιν ἴσχοντα τραχεῖαν, εἶτ’ ἀκριβῶς ψαμμώδη.

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Κἂν διαχωρήσῃ δέ ποθ’ ἡ γαστὴρ ἐπὶ τῶν κωλικῶν, πνευματωδέστερά πως ἐκκρίνεται, καὶ πολλάκις γ’ ἐποχεῖται τῷ ὕδατι, τῇ συστάσει παραπλή­σια βολβί­τοις. ἀλλὰ καὶ παρηγοροῦνται τοῖς χαλαστικοῖς ἐνέμασιν οἱ κωλικοὶ παροξυσμοὶ μᾶλλον τῶν νεφριτικῶν· ἔστι δ’ ὅτε καὶ χυμοῦ τινος ψυχροῦ συν­εκχυθέντος αὐτοῖς, παραχρῆμα παύονται, τοῦ παρηγορικοῦ βοηθήματος οὐ παρηγορικοῦ μόνου, ἀλλὰ καὶ θεραπευτικοῦ καὶ διαγνωστικοῦ γενομένου. καθάπερ δὲ χυμὸς ψυχρὸς ἐπὶ τούτων ἐκκριθείς, οὕτως ὁ λίθος ἐπὶ τῶν‌∣‌νε­φριτικῶν οὐρηθεὶς ἀπήλ­λαξέ θ’ ἅμα τῆς ὀδύνης ἐνεδείξατό τε τὸν πεπονθό­τα τόπον, ὥστε τοῦ λοι­ποῦ τῆς δυσπαθείας αὐτῶν προνοεῖσθαι.

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Κἂν διαχωρήσῃ δέ ποθ’ ἡ γαστὴρ ἐπὶ τῶν κωλικῶν, πνευματωδέστερά πως ἐκκρίνεται, καὶ πολλάκις γ’ ἐποχεῖται τῷ ὕδατι, τῇ συστάσει παραπλήσια βολβίτοις. ἀλλὰ καὶ παρηγοροῦνται τοῖς χαλαστικοῖς ἐνέμασιν οἱ κωλικοὶ παροξυσμοὶ μᾶλλον τῶν νεφριτικῶν· ἔστι δ’ ὅτε καὶ χυμοῦ τινος ψυχροῦ συνεκχυθέντος αὐτοῖς, παραχρῆμα παύονται, τοῦ παρηγορικοῦ βοηθήματος οὐ παρηγορικοῦ μόνου, ἀλλὰ καὶ θεραπευτικοῦ καὶ διαγνωστικοῦ γενομένου. καθάπερ δὲ χυμὸς ψυχρὸς ἐπὶ τούτων ἐκκριθείς, οὕτως ὁ λίθος ἐπὶ τῶν‌∣‌νεφριτικῶν οὐρηθεὶς ἀπήλλαξέ θ’ ἅμα τῆς ὀδύνης ἐνεδείξατό τε τὸν πεπονθότα τόπον, ὥστε τοῦ λοιποῦ τῆς δυσπαθείας αὐτῶν προνοεῖσθαι.

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Ὥσπερ γὰρ ἐν ταῖς ὀδύναις ἀμφότερα τὰ μόρια τῶν αὐτῶν δεῖται βοηθη­μά­των, οὕτως ἐν τῷ μετὰ ταῦτα χρόνῳ διαφερόντων. διὸ καὶ νομίζειν χρὴ βλά­βην οὐδεμίαν ἔχειν ἡμᾶς εἰς τὴν θεραπείαν ἐκ τοῦ δυσδιάκριτον εἶναι τὴν πρώτην εἰσβολὴν αὐτῶν· οὔτε γὰρ δέονται τηνικαῦτα διαφόρων βοηθημά­των, οὔτ’ ἔξω­θεν οὔτ’ ἔσωθεν, ἀλλ’ ἀρκεῖ τὰ παρηγορικὰ μόνον.

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Ὥσπερ γὰρ ἐν ταῖς ὀδύναις ἀμφότερα τὰ μόρια τῶν αὐτῶν δεῖται βοηθημάτων, οὕτως ἐν τῷ μετὰ ταῦτα χρόνῳ διαφερόντων. διὸ καὶ νομίζειν χρὴ βλάβην οὐδεμίαν ἔχειν ἡμᾶς εἰς τὴν θεραπείαν ἐκ τοῦ δυσδιάκριτον εἶναι τὴν πρώτην εἰσβολὴν αὐτῶν· οὔτε γὰρ δέονται τηνικαῦτα διαφόρων βοηθημάτων, οὔτ’ ἔξωθεν οὔτ’ ἔσωθεν, ἀλλ’ ἀρκεῖ τὰ παρηγορικὰ μόνον.

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Τεταγμένων δὲ τῶν ἐντέρων ἁπάντων μετὰ τὴν γαστέρα, τῆς μὲν νήστε­ως ὑψηλοτάτης, ἐφεξῆς δὲ αὐτῇ τοῦ λεπτοῦ καλουμένου, μεθ’ ὃ τοῦ μὲν τυφλοῦ πρὸς τὰ κάτω μέρη τὴν ἔκτασιν ἔχοντος, τοῦ δὲ κώλου πρὸς τὴν ἄνω χώραν ἀναφερομένου, μέχρι τοῦ συνηρτῆσθαι πολλάκις ἥπατί τε καὶ σπληνί, θαυμάζειν ἐπῆλθέ μοι, πόθεν ἐπείσθησαν οὐ μόνον οἱ ἰατροὶ σχεδὸν ἅπαντες, ἀλλὰ καὶ οἱ ἰδιῶται, τὰ σφοδρότατα τῶν ἀλγημάτων, ἐν οἷς ἂν τύχῃ μέρεσι γιγνόμενα, τοῦ κώλου νομίζειν εἶναι. φαίνεται μὲν οὖν τοῦτο κἀμοὶ πιθανώτα­τον ὑπάρχειν, ἀλλὰ καὶ ζητήσαντι‌∣‌τὴν αἰτίαν τοῦ σφοδροῦ τε ἅμα καὶ μονί­μου τῆς ὀδύνης, οὐχ ἁπλῶς πεισθέντι τοῖς ἀποφηναμένοις.

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Τεταγμένων δὲ τῶν ἐντέρων ἁπάντων μετὰ τὴν γαστέρα, τῆς μὲν νήστεως ὑψηλοτάτης, ἐφεξῆς δὲ αὐτῇ τοῦ λεπτοῦ καλουμένου, μεθ’ ὃ τοῦ μὲν τυφλοῦ πρὸς τὰ κάτω μέρη τὴν ἔκτασιν ἔχοντος, τοῦ δὲ κώλου πρὸς τὴν ἄνω χώραν ἀναφερομένου, μέχρι τοῦ συνηρτῆσθαι πολλάκις ἥπατί τε καὶ σπληνί, θαυμάζειν ἐπῆλθέ μοι, πόθεν ἐπείσθησαν οὐ μόνον οἱ ἰατροὶ σχεδὸν ἅπαντες, ἀλλὰ καὶ οἱ ἰδιῶται, τὰ σφοδρότατα τῶν ἀλγημάτων, ἐν οἷς ἂν τύχῃ μέρεσι γιγνόμενα, τοῦ κώλου νομίζειν εἶναι. φαίνεται μὲν οὖν τοῦτο κἀμοὶ πιθανώτατον ὑπάρχειν, ἀλλὰ καὶ ζητήσαντι‌∣‌τὴν αἰτίαν τοῦ σφοδροῦ τε ἅμα καὶ μονίμου τῆς ὀδύνης, οὐχ ἁπλῶς πεισθέντι τοῖς ἀποφηναμένοις.

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Οὐ γὰρ ὥσπερ ἐπὶ τῶν ἐν νεφροῖς καὶ οὐρητῆρσι λίθων ἐσφηνωμένων ἀλ­γήματα γίγνεται σφοδρὰ κατὰ τὴν δίοδον, οὕτω κἀπὶ τῶν λεπτῶν ἐντέ­ρων εὐλό­γως ἄν τις ὑπολάβοι τὰ περιεχόμενα πνεύματα ψυχρὰ καὶ χυμοὺς ὁμοίους αὐ­τοῖς ἐργάζεσθαι τὴν ὀδύνην· ἡ γὰρ τοῦ σώματος οὐσία τῶν ἐν τοῖς λεπτοῖς ἐντέ­ροις χιτώνων ἀραιά τέ τις οὖσα καὶ λεπτή, κατέχειν ἐπὶ πλέον οὐ δύναται τὰ τοι­αῦτα τῶν αἰτίων. εὔλογον οὖν ἐστιν ἔν τινι πυκνῷ καὶ παχεῖ σώματι γεννη­θέντα ψυχρὸν καὶ παχὺν ἢ γλίσχρον χυμὸν ἢ πνεῦμα φυσῶδες οὐκ ἔχον διέξο­δον, ὀδύ­νην ἐργάζεσθαι, σφοδρὰν μὲν κατ’ ἄμφω, διά τε δυσ­κρασίαν καὶ τάσιν τῶν σω­μάτων ἐν οἷς στέγεται, μακρὰν δέ, τῷ μὴ δύνασθαι κενωθῆναι ῥᾳδίως, εἰργόμε­νον ὑπό τε τοῦ πάχους καὶ τῆς πυκνότητος τῶν περιεχόντων αὐτὸ σωμάτων.

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Οὐ γὰρ ὥσπερ ἐπὶ τῶν ἐν νεφροῖς καὶ οὐρητῆρσι λίθων ἐσφηνωμένων ἀλγήματα γίγνεται σφοδρὰ κατὰ τὴν δίοδον, οὕτω κἀπὶ τῶν λεπτῶν ἐντέρων εὐλόγως ἄν τις ὑπολάβοι τὰ περιεχόμενα πνεύματα ψυχρὰ καὶ χυμοὺς ὁμοίους αὐτοῖς ἐργάζεσθαι τὴν ὀδύνην· ἡ γὰρ τοῦ σώματος οὐσία τῶν ἐν τοῖς λεπτοῖς ἐντέροις χιτώνων ἀραιά τέ τις οὖσα καὶ λεπτή, κατέχειν ἐπὶ πλέον οὐ δύναται τὰ τοιαῦτα τῶν αἰτίων. εὔλογον οὖν ἐστιν ἔν τινι πυκνῷ καὶ παχεῖ σώματι γεννηθέντα ψυχρὸν καὶ παχὺν ἢ γλίσχρον χυμὸν ἢ πνεῦμα φυσῶδες οὐκ ἔχον διέξοδον, ὀδύνην ἐργάζεσθαι, σφοδρὰν μὲν κατ’ ἄμφω, διά τε δυσκρασίαν καὶ τάσιν τῶν σωμάτων ἐν οἷς στέγεται, μακρὰν δέ, τῷ μὴ δύνασθαι κενωθῆναι ῥᾳδίως, εἰργόμενον ὑπό τε τοῦ πάχους καὶ τῆς πυκνότητος τῶν περιεχόντων αὐτὸ σωμάτων.

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Γίγνονται δέ ποτε καὶ ἄλλοι πόνοι σφοδρότατοι κατὰ τὰ μετέωρα μέρη τῶν ἐντέρων, ἱκανῶς σπαράσσοντες ἐμέτοις, ὡς ἐπὶ τέλει κόπρον ἐμέσαι τινάς, ἐξ οὗ πάθους‌∣‌σπανιώτατά τις ἐσώθη, καὶ καλοῦσί τινες αὐτὸ εἰλεόν, καθά­περ ἕτεροι χορδαψόν, ὅταν ἐξέχῃ τις ὄγκος ἐν τῇ χώρᾳ τῶν λεπτῶν ἐντέρων, ὡς δοκεῖν οἷον χορδήν τινα περιεστράφθαι τὸ ἔντερον.

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Γίγνονται δέ ποτε καὶ ἄλλοι πόνοι σφοδρότατοι κατὰ τὰ μετέωρα μέρη τῶν ἐντέρων, ἱκανῶς σπαράσσοντες ἐμέτοις, ὡς ἐπὶ τέλει κόπρον ἐμέσαι τινάς, ἐξ οὗ πάθους‌∣‌σπανιώτατά τις ἐσώθη, καὶ καλοῦσί τινες αὐτὸ εἰλεόν, καθάπερ ἕτεροι χορδαψόν, ὅταν ἐξέχῃ τις ὄγκος ἐν τῇ χώρᾳ τῶν λεπτῶν ἐντέρων, ὡς δοκεῖν οἷον χορδήν τινα περιεστράφθαι τὸ ἔντερον.

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Εὔλογον οὖν ἔδοξε τοῖς πρὸ ἡμῶν ἰατροῖς, ἤτοι διὰ φλεγμονὴν ἢ ἔμφραξιν κόπρου ξηρᾶς τὰ τοιαῦτα γίγνεσθαι πάθη τῶν λεπτῶν ἐντέρων. ἕτερα μέν­τοι συμπτώματα πάντων ἅμα πεπονθότων εὐλόγως ἐπιστεύθη γίγνεσθαι, τῶν ἐντέρων τε καὶ τῆς γαστρός, ὥσπερ αἵ τε λειεντερίαι καὶ αἱ κοιλιακαὶ καλούμεναι διαθέσεις, ὅσαι μὴ δακνώδεις εἰσίν· αἱ μὲν γὰρ δακνώδεις αὐτῷ τῷ δάκνειν ἐξορ­μῶσιν ἐπὶ τὴν ἀπόκρισιν ἅπαν τὸ ἔντερον· ὅσαι δ’ οὐ δάκνουσιν, ἀτονίαις ἐντέ­ρων ἕπονται, διὰ τὸ μὴ δύνασθαι κατέχειν τὰ περιεχόμενα μηδ’ ἐπ’ ὀλίγον χρό­νον, ἐκκρινόντων αὐτὰ παραχρῆμα καθάπερ ἄχθος τι βαρῦ­νον ἀποτιθέμενα ταῖς στραγγουρίαις ἀνάλογον· ὁρῶνται γὰρ κἀκεῖναι γιγνό­μεναι ποτὲ μὲν διὰ δριμύτητα καὶ δῆξιν ἀποκρινούσης τῆς κύστεως συνεχῶς τὸ παραγιγνόμενον εἰς αὐτήν, ἔστι δὲ ὅτε μὴ φερούσης τὸ βάρος‌∣‌αὐτοῦ, κἂν ὀλίγον ᾖ.

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Εὔλογον οὖν ἔδοξε τοῖς πρὸ ἡμῶν ἰατροῖς, ἤτοι διὰ φλεγμονὴν ἢ ἔμφραξιν κόπρου ξηρᾶς τὰ τοιαῦτα γίγνεσθαι πάθη τῶν λεπτῶν ἐντέρων. ἕτερα μέντοι συμπτώματα πάντων ἅμα πεπονθότων εὐλόγως ἐπιστεύθη γίγνεσθαι, τῶν ἐντέρων τε καὶ τῆς γαστρός, ὥσπερ αἵ τε λειεντερίαι καὶ αἱ κοιλιακαὶ καλούμεναι διαθέσεις, ὅσαι μὴ δακνώδεις εἰσίν· αἱ μὲν γὰρ δακνώδεις αὐτῷ τῷ δάκνειν ἐξορμῶσιν ἐπὶ τὴν ἀπόκρισιν ἅπαν τὸ ἔντερον· ὅσαι δ’ οὐ δάκνουσιν, ἀτονίαις ἐντέρων ἕπονται, διὰ τὸ μὴ δύνασθαι κατέχειν τὰ περιεχόμενα μηδ’ ἐπ’ ὀλίγον χρόνον, ἐκκρινόντων αὐτὰ παραχρῆμα καθάπερ ἄχθος τι βαρῦνον ἀποτιθέμενα ταῖς στραγγουρίαις ἀνάλογον· ὁρῶνται γὰρ κἀκεῖναι γιγνόμεναι ποτὲ μὲν διὰ δριμύτητα καὶ δῆξιν ἀποκρινούσης τῆς κύστεως συνεχῶς τὸ παραγιγνόμενον εἰς αὐτήν, ἔστι δὲ ὅτε μὴ φερούσης τὸ βάρος‌∣‌αὐτοῦ, κἂν ὀλίγον ᾖ.

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Τὰς δ’ ἐργαζομένας αἰτίας τὸ λειεντερικὸν πάθος ἑτέρωθι γεγραμμένας ἔχετε κατὰ μόνας, πρὸς τῷ κἀν τοῖς Τῆς θεραπευτικῆς μεθόδου καὶ τοῖς Τῶν φυσικῶν δυνάμεων ὑπομνήμασιν, ἔτι τε τοῖς Τῶν συμπτωμάτων αἰτίοις εἰρῆσθαι. νῦν γὰρ οὐ περὶ τῶν τὰς νόσους ἐργαζομένων αἰτίων ὁ λόγος ἐστίν, ἀλλὰ περὶ τῶν πε­πονθότων τόπων, ὅσοι τὴν διὰ τῆς ἁφῆς τε καὶ τῆς ὄψεως ἐκφεύγουσι γνῶ­σιν. ἐπεὶ δ’ εἰς τὴν τούτων ἀκριβῆ διάγνωσιν ἐνίοτε καὶ περὶ τῶν διαθέσεων αὐτῶν ἠναγκάσθην εἰπεῖν τι, διὰ τοῦτο καὶ περὶ τῶν ἐργαζο­μένων αὐτὰς αἰτίων ἐπε­μνήσθην. ὥστε καταπαύειν ἐνταῦθα προσήκει τὸν περὶ τῶν ἐντέρων λόγον· ὅσα γὰρ ἐναργῶς ἔστι πάθη γνῶναι συνιστάμενα κατ’ αὐτά, καὶ ταῦτα κοινὰς ἔχει τὰς διαγνώσεις τοῖς προειρημένοις· τὰ γὰρ τῶν ἀποστημάτων ἢ φλεγμο­νῶν ἢ σκίρων ἢ ἐμπνευματώσεων ἢ ἐρυσιπελάτων γνωρίσματα γιγνωσκό­μενα πᾶσιν, ὅταν ἐν τοῖς κατὰ τὴν κοιλίαν τόποις ὀφθῇ, καὶ τοῦ πάθους ἅμα καὶ τοῦ πεπονθότος τόπου τὴν διάγνωσιν ἐνδείκνυται, καὶ λέλεκται καὶ περὶ τού­των ἐν τοῖς ἔμπροσθεν λόγοις αὐτάρκως.‌∣‌ +

Τὰς δ’ ἐργαζομένας αἰτίας τὸ λειεντερικὸν πάθος ἑτέρωθι γεγραμμένας ἔχετε κατὰ μόνας, πρὸς τῷ κἀν τοῖς Τῆς θεραπευτικῆς μεθόδου καὶ τοῖς Τῶν φυσικῶν δυνάμεων ὑπομνήμασιν, ἔτι τε τοῖς Τῶν συμπτωμάτων αἰτίοις εἰρῆσθαι. νῦν γὰρ οὐ περὶ τῶν τὰς νόσους ἐργαζομένων αἰτίων ὁ λόγος ἐστίν, ἀλλὰ περὶ τῶν πεπονθότων τόπων, ὅσοι τὴν διὰ τῆς ἁφῆς τε καὶ τῆς ὄψεως ἐκφεύγουσι γνῶσιν. ἐπεὶ δ’ εἰς τὴν τούτων ἀκριβῆ διάγνωσιν ἐνίοτε καὶ περὶ τῶν διαθέσεων αὐτῶν ἠναγκάσθην εἰπεῖν τι, διὰ τοῦτο καὶ περὶ τῶν ἐργαζομένων αὐτὰς αἰτίων ἐπεμνήσθην. ὥστε καταπαύειν ἐνταῦθα προσήκει τὸν περὶ τῶν ἐντέρων λόγον· ὅσα γὰρ ἐναργῶς ἔστι πάθη γνῶναι συνιστάμενα κατ’ αὐτά, καὶ ταῦτα κοινὰς ἔχει τὰς διαγνώσεις τοῖς προειρημένοις· τὰ γὰρ τῶν ἀποστημάτων ἢ φλεγμονῶν ἢ σκίρων ἢ ἐμπνευματώσεων ἢ ἐρυσιπελάτων γνωρίσματα γιγνωσκόμενα πᾶσιν, ὅταν ἐν τοῖς κατὰ τὴν κοιλίαν τόποις ὀφθῇ, καὶ τοῦ πάθους ἅμα καὶ τοῦ πεπονθότος τόπου τὴν διάγνωσιν ἐνδείκνυται, καὶ λέλεκται καὶ περὶ τούτων ἐν τοῖς ἔμπροσθεν λόγοις αὐτάρκως.‌∣‌

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3. Ἐὰν μὲν εἰσβάλλῃ ἐξαίφνης νεφρῖτις, ἀξιολόγου λίθου σφηνωθέντος, ἤτοι κατά τινα τῶν νεφρῶν ἢ κατὰ τὸν οὐρητῆρα, παραπλήσιον ἄλγημα γίγνεται τοῖς κωλικοῖς· διορίζεται δὲ τῷ τε πλήθει καὶ μεγέθει τῶν ναυτιῶν, ἅμα τοῖς ἐμουμένοις χολώδεσί τε καὶ φλεγματώδεσιν οὖσιν, καί τι καὶ τῆς ἐδηδεσμένης τροφῆς μεμιγμένον ἔχουσι· πολλάκις καὶ τῷ τόπῳ, τῶν ὑψηλῶν μερῶν τοῦ κώλου πασχόντων· ἔστι δ’ ὅτε καὶ τῷ μὴ καθ’ ἕνα τόπον ἐρηρεῖσθαι τὴν ὀδύνην, ἀλλ’ ἐνειλεῖσθαί τε καὶ μέχρι πλείονος ἐκτείνεσθαι, καὶ μηδὲ φῦσαν προΐεσθαι· ταῦτα γὰρ ἅπαντα μόνοις γίγνεται τοῖς κωλικοῖς, τὰ μὲν μᾶλλον, τὰ δὲ ἧττον.

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Ὅταν δ’ ἐκ τῶν ὑφισταμένων τοῖς οὔροις ἢ καί τινος οὐρηθέντος λίθου σαφῶς διορισθῇ, ζήτημα οὐκέτ’ οὐδὲν ὑπολείπεται. πολλοὶ δὲ τῶν πασχόντων, ὀδύ­νης μετρίας αἰσθάνονται διὰ βάθος κατὰ τὰς λαγόνας ὑπαρχούσης ἀπ’ ἀρχῆς, οὐδέ­πω ψαμμώδους οὐδενὸς ἐκκρινομένου σαφῶς· ἐφ’ ὧν, ὡς ἴστε, διδοὺς τῶν φαρμά­κων ὅσα θρύπτει τοὺς ἐν τοῖς νεφροῖς λίθους, ἅμα τε διάγνωσιν ἀκριβῆ ποιούμε­νος τοῦ τε πάθους‌∣‌καὶ τοῦ πάσχοντος τόπου, καὶ θεραπείας ἀρχὴν ἴσχω τὴν αὐτήν.

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Ὅταν δ’ ἐκ τῶν ὑφισταμένων τοῖς οὔροις ἢ καί τινος οὐρηθέντος λίθου σαφῶς διορισθῇ, ζήτημα οὐκέτ’ οὐδὲν ὑπολείπεται. πολλοὶ δὲ τῶν πασχόντων, ὀδύνης μετρίας αἰσθάνονται διὰ βάθος κατὰ τὰς λαγόνας ὑπαρχούσης ἀπ’ ἀρχῆς, οὐδέπω ψαμμώδους οὐδενὸς ἐκκρινομένου σαφῶς· ἐφ’ ὧν, ὡς ἴστε, διδοὺς τῶν φαρμάκων ὅσα θρύπτει τοὺς ἐν τοῖς νεφροῖς λίθους, ἅμα τε διάγνωσιν ἀκριβῆ ποιούμενος τοῦ τε πάθους‌∣‌καὶ τοῦ πάσχοντος τόπου, καὶ θεραπείας ἀρχὴν ἴσχω τὴν αὐτήν.

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Ἐὰν γὰρ εὑρεθῇ τι ψαμμῶδες ἐν τοῖς οὔροις ἐπὶ τῇ πόσει τοῦ φαρμάκου, νεφριτικὸν τότε πάθος ἔγνων ὑπάρχειν, ἐφεξῆς τε δίδωμι τῶν αὐτῶν φαρμάκων, ἅμα τῇ λοιπῇ θεραπείᾳ. διεγνωσμένου δέ, ὅτι πάσχει τις οὕτω νεφρός, ἐὰν ἀλ­γή­ματα μετὰ φρίκης ἐκ διαλειμμάτων ἀνωμάλως φαίνηται γιγνόμενα, καὶ πυρε­τοί τινες ἐπ’ αὐτοῖς ἄτακτοι, τηνικαῦτα κατακλίνοντες ἐπὶ τὴν γαστέρα τὸν κάμνοντα, καί ποτε καὶ κατὰ θάτερον πλευρόν, ὡς ὑψηλὸν εἶναι τὸ πεπονθὸς μέρος, ἐρωτᾶτε μή τινος βάρους ὥσπερ κρεμαμένου κατὰ τὸν ἀλ­γοῦντα νεφρὸν αἰσθάνεται· τούτων γὰρ αὐτῷ συμβαινόντων, ἀπόστημα χρὴ προσδέχεσθαι συνιστάμενον, ἐφ’ ᾧ πεφθέντι πύον οὐρηθὲν ἅμα τε τῆς ὀδύνης ἀπαλλάττει τὸν κάμνοντα καὶ κίνδυνον ἑλκώσεως ἐπιφέρει τῷ νεφρῷ, καὶ διὰ τοῦτο πειρᾶσθαι χρὴ παντὶ τρόπῳ τῆς ἐπουλώσεως αὐτοῦ φροντίζειν· ἐὰν γὰρ μὴ διὰ ταχέων εἰς οὐλὴν ἀχθῇ, δυσθεραπευτότερον γίγνεται.

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Ἐὰν γὰρ εὑρεθῇ τι ψαμμῶδες ἐν τοῖς οὔροις ἐπὶ τῇ πόσει τοῦ φαρμάκου, νεφριτικὸν τότε πάθος ἔγνων ὑπάρχειν, ἐφεξῆς τε δίδωμι τῶν αὐτῶν φαρμάκων, ἅμα τῇ λοιπῇ θεραπείᾳ. διεγνωσμένου δέ, ὅτι πάσχει τις οὕτω νεφρός, ἐὰν ἀλγήματα μετὰ φρίκης ἐκ διαλειμμάτων ἀνωμάλως φαίνηται γιγνόμενα, καὶ πυρετοί τινες ἐπ’ αὐτοῖς ἄτακτοι, τηνικαῦτα κατακλίνοντες ἐπὶ τὴν γαστέρα τὸν κάμνοντα, καί ποτε καὶ κατὰ θάτερον πλευρόν, ὡς ὑψηλὸν εἶναι τὸ πεπονθὸς μέρος, ἐρωτᾶτε μή τινος βάρους ὥσπερ κρεμαμένου κατὰ τὸν ἀλγοῦντα νεφρὸν αἰσθάνεται· τούτων γὰρ αὐτῷ συμβαινόντων, ἀπόστημα χρὴ προσδέχεσθαι συνιστάμενον, ἐφ’ ᾧ πεφθέντι πύον οὐρηθὲν ἅμα τε τῆς ὀδύνης ἀπαλλάττει τὸν κάμνοντα καὶ κίνδυνον ἑλκώσεως ἐπιφέρει τῷ νεφρῷ, καὶ διὰ τοῦτο πειρᾶσθαι χρὴ παντὶ τρόπῳ τῆς ἐπουλώσεως αὐτοῦ φροντίζειν· ἐὰν γὰρ μὴ διὰ ταχέων εἰς οὐλὴν ἀχθῇ, δυσθεραπευτότερον γίγνεται.

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Σημεῖα δὲ τοῦ διαμένειν τὴν ἕλκωσιν ἔν τε τοῖς οὐρουμένοις οὐκ ἀσαφῆ καὶ τῷ κάμνοντι πολλάκις‌∣‌ὀδύνης αἴσθησις ἐν τῷ κατὰ τὸν πεπονθότα νεφρὸν χωρίῳ· συνεκκρίνεται δ’ αὐτοῖς ἐνίοτε καὶ πύον, ὡς ἀφ’ ἕλκους, ὀλίγον· ἐφελκὶς δ’ ὁμοίως ἐκκρίνεται, ἔστι δ’ ὅτε καὶ αἷμα σημαῖνον ἀναβιβρώσκεσθαι τὸ ἕλκος· ἀλλὰ καὶ ῥηγνυμένου ποτ’ ἀγγείου διὰ πλῆθος ἢ ἐκ καταπτώσεως ἢ πληγῆς σφοδρᾶς, οὔρησαν αἷμα δαψιλὲς ἔνιοι· καί ποτε καὶ φλεβὸς ἀναστομωθείσης αὐτοῖς γίγνε­ται τοῦτο.

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Σημεῖα δὲ τοῦ διαμένειν τὴν ἕλκωσιν ἔν τε τοῖς οὐρουμένοις οὐκ ἀσαφῆ καὶ τῷ κάμνοντι πολλάκις‌∣‌ὀδύνης αἴσθησις ἐν τῷ κατὰ τὸν πεπονθότα νεφρὸν χωρίῳ· συνεκκρίνεται δ’ αὐτοῖς ἐνίοτε καὶ πύον, ὡς ἀφ’ ἕλκους, ὀλίγον· ἐφελκὶς δ’ ὁμοίως ἐκκρίνεται, ἔστι δ’ ὅτε καὶ αἷμα σημαῖνον ἀναβιβρώσκεσθαι τὸ ἕλκος· ἀλλὰ καὶ ῥηγνυμένου ποτ’ ἀγγείου διὰ πλῆθος ἢ ἐκ καταπτώσεως ἢ πληγῆς σφοδρᾶς, οὔρησαν αἷμα δαψιλὲς ἔνιοι· καί ποτε καὶ φλεβὸς ἀναστομωθείσης αὐτοῖς γίγνεται τοῦτο.

- Τῶν δ’ ἑλκῶν αὐτῶν τῶν ἐν τοῖς νεφροῖς τεκμήρια βεβαιότατα τὰ συνεξερχό­μενα τοῖς οὔροις σαρκία σμικρά, τῆς τῶν νεφρῶν οὐσίας ὄντα μόρια, κατὰ τὴν ἐπιπλέον ἀνάβρωσιν ἐκ τῆς ἑλκώσεως ἀπορρυπτόμενα. τά γε μὴν ταῖς θριξὶν ὅμοια καὶ Ἱπποκράτης μὲν εἶδεν τοῖς οὔροις συνεξερχόμενα, καθάπερ αὐτὸς ἐν Ἀφορισμοῖς ἔγραψεν, καὶ ἡμεῖς δὲ ἐθεασάμεθα, ποτὲ μὲν σπιθαμιαῖα τὸ μῆκος, ἔστι δ’ ὅτε καὶ μείζω, καί ποτε καὶ πάνυ σμικρά, ὥστε με θαυμάζειν, εἰ ἐν τῇ κοι­λίᾳ τῶν νεφρῶν συνέστη τηλικαῦτα· καὶ διὰ τοῦτο πιθανώτερον ἐφαίνετό μοι, τὴν γένεσιν αὐτῶν ἐν ταῖς φλεψὶν εἶναι, καθ’ ὃν τρόπον ἐν ταῖς κνήμαις ἔν τινι τόπῳ τῆς Ἀραβίας, ὥς φασι, τὰ καλούμενα‌∣‌δρακόντια γίνεται, νευρώδη μὲν τὴν φύσιν, ἕλμινσι δὲ καὶ τῇ χρόᾳ καὶ τῷ πάχει παραπλήσια. λεγόντων μὲν οὖν ἑωρακέναι ταῦτα πολλῶν ἤκουσα, μὴ θεασάμενος δ’ αὐτά, οὐκ ἔχω συμβαλεῖν οὔτε περὶ τῆς γενέσεως αὐτῶν οὔτε περὶ τῆς οὐσίας ἀκριβῶς οὐδέν· ὅπου γε καὶ τὰς οὐρουμένας τρίχας ἰδών, ἐκ μὲν τῆς χροιᾶς τε καὶ συστάσεως ἐπειθόμην τοῖς εἰρηκόσιν αὐτὰς ἐκ παχέος τε καὶ γλίσχρου χυμοῦ θερμανθέντος τε καὶ ξηραν­θέντος ἐν ταῖς φλεψὶ συνίστασθαι, τοῦ μήκους δ’ αὐτῶν οὐκ ἐπινοῶ τὴν αἰτίαν. ἀλλὰ τήν γε θεραπείαν, ὁπότε πρῶτον εἶδον, ἤλπισα διὰ τῶν οὐρητικῶν φαρμά­κων ἔσεσθαι, καὶ οὕτως ἀπέβη, καὶ σχεδὸν ἅπασιν οἷς συνέβη τὸ πάθημα τοῦτο, νεφριτικὸν οὐδὲν οὔτ’ ἔμπροσθεν ἦν οὔτ’ αὖθις ἐπεγένετο σύμπτωμα, θεραπευ­θεῖσιν ὑπὸ τῶν οὐρητικῶν φαρμάκων.

+ Τῶν δ’ ἑλκῶν αὐτῶν τῶν ἐν τοῖς νεφροῖς τεκμήρια βεβαιότατα τὰ συνεξερχόμενα τοῖς οὔροις σαρκία σμικρά, τῆς τῶν νεφρῶν οὐσίας ὄντα μόρια, κατὰ τὴν ἐπιπλέον ἀνάβρωσιν ἐκ τῆς ἑλκώσεως ἀπορρυπτόμενα. τά γε μὴν ταῖς θριξὶν ὅμοια καὶ Ἱπποκράτης μὲν εἶδεν τοῖς οὔροις συνεξερχόμενα, καθάπερ αὐτὸς ἐν Ἀφορισμοῖς ἔγραψεν, καὶ ἡμεῖς δὲ ἐθεασάμεθα, ποτὲ μὲν σπιθαμιαῖα τὸ μῆκος, ἔστι δ’ ὅτε καὶ μείζω, καί ποτε καὶ πάνυ σμικρά, ὥστε με θαυμάζειν, εἰ ἐν τῇ κοιλίᾳ τῶν νεφρῶν συνέστη τηλικαῦτα· καὶ διὰ τοῦτο πιθανώτερον ἐφαίνετό μοι, τὴν γένεσιν αὐτῶν ἐν ταῖς φλεψὶν εἶναι, καθ’ ὃν τρόπον ἐν ταῖς κνήμαις ἔν τινι τόπῳ τῆς Ἀραβίας, ὥς φασι, τὰ καλούμενα‌∣‌δρακόντια γίνεται, νευρώδη μὲν τὴν φύσιν, ἕλμινσι δὲ καὶ τῇ χρόᾳ καὶ τῷ πάχει παραπλήσια. λεγόντων μὲν οὖν ἑωρακέναι ταῦτα πολλῶν ἤκουσα, μὴ θεασάμενος δ’ αὐτά, οὐκ ἔχω συμβαλεῖν οὔτε περὶ τῆς γενέσεως αὐτῶν οὔτε περὶ τῆς οὐσίας ἀκριβῶς οὐδέν· ὅπου γε καὶ τὰς οὐρουμένας τρίχας ἰδών, ἐκ μὲν τῆς χροιᾶς τε καὶ συστάσεως ἐπειθόμην τοῖς εἰρηκόσιν αὐτὰς ἐκ παχέος τε καὶ γλίσχρου χυμοῦ θερμανθέντος τε καὶ ξηρανθέντος ἐν ταῖς φλεψὶ συνίστασθαι, τοῦ μήκους δ’ αὐτῶν οὐκ ἐπινοῶ τὴν αἰτίαν. ἀλλὰ τήν γε θεραπείαν, ὁπότε πρῶτον εἶδον, ἤλπισα διὰ τῶν οὐρητικῶν φαρμάκων ἔσεσθαι, καὶ οὕτως ἀπέβη, καὶ σχεδὸν ἅπασιν οἷς συνέβη τὸ πάθημα τοῦτο, νεφριτικὸν οὐδὲν οὔτ’ ἔμπροσθεν ἦν οὔτ’ αὖθις ἐπεγένετο σύμπτωμα, θεραπευθεῖσιν ὑπὸ τῶν οὐρητικῶν φαρμάκων.

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Ἀλλὰ κἂν ἄλλη τις ἐκκαθαίρηται τῶν φλεβῶν δι’ οὐρήσεως μοχθηρία χυμῶν, οὐδὲν ὑπ’ αὐτῆς εἶδον οὔτε νεφροὺς οὔτε κύστιν οὔτε τοὺς οὐρητικοὺς πόρους παθόντας, ὥσπερ οὐδ’ εἰ πύον ἐκκρίνειέ τις πάμπολυ δι’ οὔρων, ἀλλὰ κατά γε τοῦτο, παραπλησίως ἔχει ταῦτα τοῖς κατὰ τὰ ἔντερα, πάσχει γὰρ οὐδ’ ἐκεῖνά τι κατὰ τὰς ἡπατικὰς διαθέσεις,‌∣‌καίτοι ὑπὸ χολῆς ἀκράτου βλαπτόμενα, καθά­περ αὖ πάλιν ἡ κύστις ὑπὸ δριμέων οὔρων διόδου χρόνῳ πολλῷ γενομένης ἑλκοῦται.

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Ἀλλὰ κἂν ἄλλη τις ἐκκαθαίρηται τῶν φλεβῶν δι’ οὐρήσεως μοχθηρία χυμῶν, οὐδὲν ὑπ’ αὐτῆς εἶδον οὔτε νεφροὺς οὔτε κύστιν οὔτε τοὺς οὐρητικοὺς πόρους παθόντας, ὥσπερ οὐδ’ εἰ πύον ἐκκρίνειέ τις πάμπολυ δι’ οὔρων, ἀλλὰ κατά γε τοῦτο, παραπλησίως ἔχει ταῦτα τοῖς κατὰ τὰ ἔντερα, πάσχει γὰρ οὐδ’ ἐκεῖνά τι κατὰ τὰς ἡπατικὰς διαθέσεις,‌∣‌καίτοι ὑπὸ χολῆς ἀκράτου βλαπτόμενα, καθάπερ αὖ πάλιν ἡ κύστις ὑπὸ δριμέων οὔρων διόδου χρόνῳ πολλῷ γενομένης ἑλκοῦται.

- Νεφρῶν γε μήν ἐστι καὶ ἄλλο τι πάθος, ἐφ’ οὗ λεπτὸς ἰχὼρ αἵματος οὐρεῖται, τοῖς ἐπὶ τῶν ἡπατικῶν παθῶν ἐν ἀρχῇ γιγνομένοις διαχωρήμασιν ὅμοιος, πλὴν ὅσον αἱματωδέστερος ὀλίγῳ φαίνεται· συμβαίνει δὲ τοῦτο καὶ διὰ παραπλησίαν μέν τινα διάθεσιν ἐν νεφροῖς γινομένην, οἵαν ἐν ἥπατι τὴν τῆς ἀτονίας ἔφαμεν εἶναι, καὶ δι’ εὐρύτητα δὲ τῶν ἐκ τῆς κοίλης φλεβὸς εἰς τοὺς νεφροὺς τὸ οὖρον διη­θούντων στομάτων ἢ πόρων ἢ ὅπως ἂν ὀνομάζειν ἐθέλῃς. ἐμοὶ δὲ δοκοῦσιν οἱ νεφροὶ πεπονθέναι καὶ κατὰ τοῦτο τὸ πάθος, ὅ τινες μὲν ὕδερον εἰς ἀμίδα, τινὲς δὲ διάρροιαν εἰς οὖρα, τινὲς δὲ διαβήτην, ἔνιοι δὲ δίψακον ὀνομάζουσι, σπανιώ­τατα γιγνόμενον. ἐμοὶ γοῦν ὤφθη δὶς ἄχρι δεῦρο, διψώντων μὲν ἀμέτρως τῶν πασχόντων, καὶ πινόντων γε δι’ αὐτὸ τοῦτο δαψιλῶς, οὐρούντων δὲ τὸ ποθὲν ἐν τάχει τοιοῦτον, οἷον ἐπόθη· παραπλήσιον δ’ αὖ καὶ τοῦτο κατὰ νεφροὺς καὶ κύστιν πάθος, οἷον ἐν κοιλίᾳ καὶ ἐντέροις ἡ λειεντερία.

+ Νεφρῶν γε μήν ἐστι καὶ ἄλλο τι πάθος, ἐφ’ οὗ λεπτὸς ἰχὼρ αἵματος οὐρεῖται, τοῖς ἐπὶ τῶν ἡπατικῶν παθῶν ἐν ἀρχῇ γιγνομένοις διαχωρήμασιν ὅμοιος, πλὴν ὅσον αἱματωδέστερος ὀλίγῳ φαίνεται· συμβαίνει δὲ τοῦτο καὶ διὰ παραπλησίαν μέν τινα διάθεσιν ἐν νεφροῖς γινομένην, οἵαν ἐν ἥπατι τὴν τῆς ἀτονίας ἔφαμεν εἶναι, καὶ δι’ εὐρύτητα δὲ τῶν ἐκ τῆς κοίλης φλεβὸς εἰς τοὺς νεφροὺς τὸ οὖρον διηθούντων στομάτων ἢ πόρων ἢ ὅπως ἂν ὀνομάζειν ἐθέλῃς. ἐμοὶ δὲ δοκοῦσιν οἱ νεφροὶ πεπονθέναι καὶ κατὰ τοῦτο τὸ πάθος, ὅ τινες μὲν ὕδερον εἰς ἀμίδα, τινὲς δὲ διάρροιαν εἰς οὖρα, τινὲς δὲ διαβήτην, ἔνιοι δὲ δίψακον ὀνομάζουσι, σπανιώτατα γιγνόμενον. ἐμοὶ γοῦν ὤφθη δὶς ἄχρι δεῦρο, διψώντων μὲν ἀμέτρως τῶν πασχόντων, καὶ πινόντων γε δι’ αὐτὸ τοῦτο δαψιλῶς, οὐρούντων δὲ τὸ ποθὲν ἐν τάχει τοιοῦτον, οἷον ἐπόθη· παραπλήσιον δ’ αὖ καὶ τοῦτο κατὰ νεφροὺς καὶ κύστιν πάθος, οἷον ἐν κοιλίᾳ καὶ ἐντέροις ἡ λειεντερία.

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Περὶ‌∣‌μὲν οὖν λειεντερίας ἰδίᾳ γέγραπται, δεικνύντων ἡμῶν οὐ μόνον τὴν κοι­λίαν, ἀλλὰ καὶ πᾶν τὸ ἔντερον ἐπὶ μὲν τὴν ἀπόκρισιν ἐν τάχει παραγίγνεσθαι τῶν καταποθέντων σιτίων τε καὶ πομάτων, οὐ δυνάμενα φέρειν οὐδ’ ἐπ’ ὀλίγον ἀλύπως ἢ τὸ βάρος αὐτῶν ἢ τὴν ποιότητα· περὶ δὲ τῆς εἰς τὴν κύστιν ἀθρόας τε καὶ ταχείας φορᾶς ἀδύνατον ἀτονίαν αἰτιάσασθαι τῆς γαστρὸς ἢ τῆς νήστεως ἢ τῶν λεπτῶν ἐντέρων· εἴπερ γὰρ ἀδυνατοῦντα βαστάζειν τὸ ποτὸν ἐπὶ τὴν ἔκ­κρισιν αὐτοῦ παραγίνεται, τί ἐκώλυεν ἐκκρίνεσθαι διὰ τῆς ἕδρας αὐτό, καθά­περ ὁρᾶται γιγνόμενον ἐπὶ τῶν λειεντερικῶν; οὐ μόνον γὰρ ἐκκρίνεται τὰ σιτία ταχέ­ως διεξερχόμενα τὴν τοσαύτην ἕλικα τῶν ἐντέρων, ἀλλὰ καὶ τὰ ποτά. τὴν δ’ εἰς ἧπαρ ἀνάδοσιν ἀπὸ τῶν καθ’ ὅλην τὴν γαστέρα χωρίων ἐμάθομεν οὔθ’ ἥπα­τος ἀτονίᾳ γιγνομένην, οὔτε τῶν κατὰ τὸ μεσεντέριον φλεβῶν οὔτε τῶν κατὰ τὴν κοιλίαν, ὥσπερ οὐδὲ τῶν ἐξ ἥπατος ἐπὶ τοὺς νεφρούς.

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Περὶ‌∣‌μὲν οὖν λειεντερίας ἰδίᾳ γέγραπται, δεικνύντων ἡμῶν οὐ μόνον τὴν κοιλίαν, ἀλλὰ καὶ πᾶν τὸ ἔντερον ἐπὶ μὲν τὴν ἀπόκρισιν ἐν τάχει παραγίγνεσθαι τῶν καταποθέντων σιτίων τε καὶ πομάτων, οὐ δυνάμενα φέρειν οὐδ’ ἐπ’ ὀλίγον ἀλύπως ἢ τὸ βάρος αὐτῶν ἢ τὴν ποιότητα· περὶ δὲ τῆς εἰς τὴν κύστιν ἀθρόας τε καὶ ταχείας φορᾶς ἀδύνατον ἀτονίαν αἰτιάσασθαι τῆς γαστρὸς ἢ τῆς νήστεως ἢ τῶν λεπτῶν ἐντέρων· εἴπερ γὰρ ἀδυνατοῦντα βαστάζειν τὸ ποτὸν ἐπὶ τὴν ἔκκρισιν αὐτοῦ παραγίνεται, τί ἐκώλυεν ἐκκρίνεσθαι διὰ τῆς ἕδρας αὐτό, καθάπερ ὁρᾶται γιγνόμενον ἐπὶ τῶν λειεντερικῶν; οὐ μόνον γὰρ ἐκκρίνεται τὰ σιτία ταχέως διεξερχόμενα τὴν τοσαύτην ἕλικα τῶν ἐντέρων, ἀλλὰ καὶ τὰ ποτά. τὴν δ’ εἰς ἧπαρ ἀνάδοσιν ἀπὸ τῶν καθ’ ὅλην τὴν γαστέρα χωρίων ἐμάθομεν οὔθ’ ἥπατος ἀτονίᾳ γιγνομένην, οὔτε τῶν κατὰ τὸ μεσεντέριον φλεβῶν οὔτε τῶν κατὰ τὴν κοιλίαν, ὥσπερ οὐδὲ τῶν ἐξ ἥπατος ἐπὶ τοὺς νεφρούς.

- Ἐδείχθη γὰρ ἡμῖν κἀν τοῖς Τῶν φυσικῶν δυνάμεων ὑπομνήμασιν, ἕλκειν μὲν εἰς ἑαυτὸ τὸ ἧπαρ ἐκ τῆς κοιλίας τὴν τροφὴν διὰ τῶν ἐν μεσαραίῳ‌∣‌φλεβῶν, ὥσπερ τὰ δένδρα τὴν ἐκ τῆς γῆς ἕλκει διὰ τῶν ῥιζῶν· ἐδείχθησαν δὲ καὶ οἱ νεφροὶ τὸ ὑδατῶδες ἐν αἵματι, μὴ μέντοι τὴν κύστιν ἕλκειν ἐκ τῶν νεφρῶν, ὥσπερ μηδ’ ἐκ τῆς κοιλίας τὰ ἔντερα· πέμπειν δ’ ἐκκρίνοντας, εἰς μὲν τὴν κύστιν τοὺς νεφροὺς διὰ τῶν οὐρητήρων, εἰς δὲ τὴν νῆστιν τὴν κοιλίαν διὰ τῆς ἐκφύσεως, ἣν Ἡρόφι­λος ὠνόμασε δωδεκαδάκτυλον, ἀπὸ τοῦ μήκους αὐτῇ τὴν ἐπωνυμίαν θέμενος.

+ Ἐδείχθη γὰρ ἡμῖν κἀν τοῖς Τῶν φυσικῶν δυνάμεων ὑπομνήμασιν, ἕλκειν μὲν εἰς ἑαυτὸ τὸ ἧπαρ ἐκ τῆς κοιλίας τὴν τροφὴν διὰ τῶν ἐν μεσαραίῳ‌∣‌φλεβῶν, ὥσπερ τὰ δένδρα τὴν ἐκ τῆς γῆς ἕλκει διὰ τῶν ῥιζῶν· ἐδείχθησαν δὲ καὶ οἱ νεφροὶ τὸ ὑδατῶδες ἐν αἵματι, μὴ μέντοι τὴν κύστιν ἕλκειν ἐκ τῶν νεφρῶν, ὥσπερ μηδ’ ἐκ τῆς κοιλίας τὰ ἔντερα· πέμπειν δ’ ἐκκρίνοντας, εἰς μὲν τὴν κύστιν τοὺς νεφροὺς διὰ τῶν οὐρητήρων, εἰς δὲ τὴν νῆστιν τὴν κοιλίαν διὰ τῆς ἐκφύσεως, ἣν Ἡρόφιλος ὠνόμασε δωδεκαδάκτυλον, ἀπὸ τοῦ μήκους αὐτῇ τὴν ἐπωνυμίαν θέμενος.

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Ὥστε τῶν μὲν νεφρῶν ἀτονίαν ἄν τις αἰτιάσαιτο, κατέχειν ἐπὶ πλέον ἐν ἑαυ­τοῖς μὴ δυναμένων τὸ οὖρον· οὐ μὴν τῶν γ’ ἄλλων μορίων, ὅσα διεξέρχεται τὸ ποθέν. ἀλλὰ πάλιν εἰ μέμφοιτό τις ὡς ἀτόνους τοὺς νεφρούς, πῶς ἕλξουσιν εἰς ἑαυτοὺς ταχέως τὸ οὖρον; ἢ δυνατὸν λέγειν, ὥσπερ ἐπὶ τῆς κοιλίας ἐνίοις τῶν λειεντερικῶν ὀρέξεις γίνονται σφοδρόταται, κατὰ τὸν αὐτὸν τρόπον ἐπὶ νεφρῶν ὄρεξίν τε ἅμα γίγνεσθαι σφοδράν, καὶ διὰ τοῦθ’ ἕλκειν εἰς ἑαυτοὺς διὰ τῆς κοίλης φλεβὸς τὸ οὖρον, αὐτίκα μέν τοι βαρύνεσθαι διὰ τὸ τῆς ὁλκῆς λάβρον;

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Ὥστε τῶν μὲν νεφρῶν ἀτονίαν ἄν τις αἰτιάσαιτο, κατέχειν ἐπὶ πλέον ἐν ἑαυτοῖς μὴ δυναμένων τὸ οὖρον· οὐ μὴν τῶν γ’ ἄλλων μορίων, ὅσα διεξέρχεται τὸ ποθέν. ἀλλὰ πάλιν εἰ μέμφοιτό τις ὡς ἀτόνους τοὺς νεφρούς, πῶς ἕλξουσιν εἰς ἑαυτοὺς ταχέως τὸ οὖρον; ἢ δυνατὸν λέγειν, ὥσπερ ἐπὶ τῆς κοιλίας ἐνίοις τῶν λειεντερικῶν ὀρέξεις γίνονται σφοδρόταται, κατὰ τὸν αὐτὸν τρόπον ἐπὶ νεφρῶν ὄρεξίν τε ἅμα γίγνεσθαι σφοδράν, καὶ διὰ τοῦθ’ ἕλκειν εἰς ἑαυτοὺς διὰ τῆς κοίλης φλεβὸς τὸ οὖρον, αὐτίκα μέν τοι βαρύνεσθαι διὰ τὸ τῆς ὁλκῆς λάβρον;

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Ὥσπερ γε καὶ ἐπὶ τῶν ὀνομαζομένων ὀρέξεων κυνωδῶν ἐνίους ὁρῶμεν ἐμπι­πλαμένους μὲν ἀθρόως,‌∣‌ἐμοῦντας δ’ ὀλίγον ὕστερον ἢ διαρροϊζομένους· οὐ μόνον γὰρ ὁρᾶται τοῦτο παρὰ φύσιν ἐχόντων γιγνόμενον, ἀλλὰ καὶ ζῴοις τισὶν ὑγιαίνουσιν ἀμέμπτως, ὡς τοῖς ὀρνυφίοις, ἃ καλοῦσιν ἐν Ἀσίᾳ παρ’ ἡμῖν Σελευ­κί­δας· ἀττελάβους γὰρ ταῦτα δι’ ὅλης ἡμέρας ἀπλήστως ἐσθίοντα, διὰ ταχέος αὐτοὺς ἐκκρίνει· καὶ ἄλλοις δὲ ζῴοις ὑπάρχειν φαίνεται τὸ τοιοῦτον σύμπτωμα φυσικόν.

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Ὥσπερ γε καὶ ἐπὶ τῶν ὀνομαζομένων ὀρέξεων κυνωδῶν ἐνίους ὁρῶμεν ἐμπιπλαμένους μὲν ἀθρόως,‌∣‌ἐμοῦντας δ’ ὀλίγον ὕστερον ἢ διαρροϊζομένους· οὐ μόνον γὰρ ὁρᾶται τοῦτο παρὰ φύσιν ἐχόντων γιγνόμενον, ἀλλὰ καὶ ζῴοις τισὶν ὑγιαίνουσιν ἀμέμπτως, ὡς τοῖς ὀρνυφίοις, ἃ καλοῦσιν ἐν Ἀσίᾳ παρ’ ἡμῖν Σελευκίδας· ἀττελάβους γὰρ ταῦτα δι’ ὅλης ἡμέρας ἀπλήστως ἐσθίοντα, διὰ ταχέος αὐτοὺς ἐκκρίνει· καὶ ἄλλοις δὲ ζῴοις ὑπάρχειν φαίνεται τὸ τοιοῦτον σύμπτωμα φυσικόν.

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Ὥσπερ οὖν ἐν τῷ στόματι τῆς γαστρὸς ἡ κυνώδης ὄρεξις γιγνομένη, μετὰ τοῦ μὴ φέρειν αὐτὴν τῶν καταποθέντων τὸ βάρος, ἀναγκάζει πολλὰ μὲν καὶ λάβρως προσφέρεσθαι, ταχέως δὲ ἀποκρίνειν αὐτά, κατὰ τὸν αὐτὸν τρόπον ἐν τοῖς νεφροῖς ἡ τῆς ὀρώδους ὑγρότητος ὄρεξις, ἅμα τῇ τῆς δυνάμεως αὐτῶν ἀτο­νίᾳ, τό θ’ ὑγρὸν ἕλκειν ἀθρόως ἀναγκάζει τήν τ’ εἰς τὴν κύστιν αὐτῶν ἔκκρισιν αὐτί­κα ποιεῖσθαι.

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Ὥσπερ οὖν ἐν τῷ στόματι τῆς γαστρὸς ἡ κυνώδης ὄρεξις γιγνομένη, μετὰ τοῦ μὴ φέρειν αὐτὴν τῶν καταποθέντων τὸ βάρος, ἀναγκάζει πολλὰ μὲν καὶ λάβρως προσφέρεσθαι, ταχέως δὲ ἀποκρίνειν αὐτά, κατὰ τὸν αὐτὸν τρόπον ἐν τοῖς νεφροῖς ἡ τῆς ὀρώδους ὑγρότητος ὄρεξις, ἅμα τῇ τῆς δυνάμεως αὐτῶν ἀτονίᾳ, τό θ’ ὑγρὸν ἕλκειν ἀθρόως ἀναγκάζει τήν τ’ εἰς τὴν κύστιν αὐτῶν ἔκκρισιν αὐτίκα ποιεῖσθαι.

- Τί δή ποτ’ οὖν, φησίν τις ἴσως, ἐξαιφνίδιον μὲν ἡ εἰς οὖρα διάρροια γίγνεται, λειεντερία δ’ οὐχ οὕτως, ὥσπερ οὐδ’ ὄρεξις κυνώδης, ἀλλ’ ἀριθμῷ πλεόνων ἡμε­ρῶν; ἡ γὰρ ἀρχὴ τοῦ πάθους διώρισται τῆς αὐξήσεως, ἥ τ’ αὔξησις τῆς ἀκμῆς. ὅτι ψυχικὸν μὲν ἔργον ἐστὶν ἡ τῆς γαστρὸς ὄρεξις‌∣‌σιτίων τε καὶ ποτῶν, οὐκ ἄνευ τῆς ἡμετέρας αἰσθήσεως γιγνομένη, φυσικὸν δὲ καὶ χωρὶς αἰσθήσεως ἡμε­τέρας τὸ τῶν νεφρῶν, ὥστε μηδ’ ὅταν εἰς τὴν ἀκμὴν ἀφίκηται, γίγνεσθαί τινα αἴσθησιν αὐτοῦ καθάπερ τῆς κυνώδους ὀρέξεως.

+ Τί δή ποτ’ οὖν, φησίν τις ἴσως, ἐξαιφνίδιον μὲν ἡ εἰς οὖρα διάρροια γίγνεται, λειεντερία δ’ οὐχ οὕτως, ὥσπερ οὐδ’ ὄρεξις κυνώδης, ἀλλ’ ἀριθμῷ πλεόνων ἡμερῶν; ἡ γὰρ ἀρχὴ τοῦ πάθους διώρισται τῆς αὐξήσεως, ἥ τ’ αὔξησις τῆς ἀκμῆς. ὅτι ψυχικὸν μὲν ἔργον ἐστὶν ἡ τῆς γαστρὸς ὄρεξις‌∣‌σιτίων τε καὶ ποτῶν, οὐκ ἄνευ τῆς ἡμετέρας αἰσθήσεως γιγνομένη, φυσικὸν δὲ καὶ χωρὶς αἰσθήσεως ἡμετέρας τὸ τῶν νεφρῶν, ὥστε μηδ’ ὅταν εἰς τὴν ἀκμὴν ἀφίκηται, γίγνεσθαί τινα αἴσθησιν αὐτοῦ καθάπερ τῆς κυνώδους ὀρέξεως.

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Εὔλογον οὖν ἐστιν ἄρχεσθαι μὲν αὐτὸ κατὰ βραχύ, μεῖζόν τε γιγνόμενον ἕλκειν μὲν τὸ πρῶτον ἐκ τῶν φλεβῶν τὸν ὀρὸν τοῦ αἵματος οὐκ αἰσθανομένων ἡμῶν, ὁπόταν δὲ τοῦτον ἑλκύσῃ πάντα, καὶ ξηρὸν ἰκμάδος τοιαύτης ἀποφήνῃ τὸ κατὰ τὰς φλέβας αἷμα, τὰ ξηρανθέντα τῶν ἀγγείων ἕλκειν ἐκ τοῦ ἥπατος τὴν ἰκμάδα, κἄπειτ’ ἐκεῖνο τὴν ἐκ τῶν ἐντέρων τε καὶ κοιλίας· ἐπειδὰν δὲ ξηρανθῶσιν αἱ κατὰ τὸ στόμα τῆς γαστρὸς φλέβες, ὀρέγεσθαι τηνικαῦτα ποτοῦ τὸν ἄνθρω­πον, αἰ­σθανόμενον τῆς διαθέσεως· εἶτα προσενεγκαμένου τὸ ποτὸν αὐτοῦ, τὰς καθη­κούσας εἰς τὴν γαστέρα φλέβας ἐξ ἥπατος, αὐχμώσας ἀναρπάζειν εὐθέως αὐτὸ πᾶν, ἐξ ἐκείνων τε τὰς ἐφεξῆς, ἄχρις ἂν ἡ μετάληψις ἐπὶ τοὺς νεφροὺς ἀφίκηται.

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Εὔλογον οὖν ἐστιν ἄρχεσθαι μὲν αὐτὸ κατὰ βραχύ, μεῖζόν τε γιγνόμενον ἕλκειν μὲν τὸ πρῶτον ἐκ τῶν φλεβῶν τὸν ὀρὸν τοῦ αἵματος οὐκ αἰσθανομένων ἡμῶν, ὁπόταν δὲ τοῦτον ἑλκύσῃ πάντα, καὶ ξηρὸν ἰκμάδος τοιαύτης ἀποφήνῃ τὸ κατὰ τὰς φλέβας αἷμα, τὰ ξηρανθέντα τῶν ἀγγείων ἕλκειν ἐκ τοῦ ἥπατος τὴν ἰκμάδα, κἄπειτ’ ἐκεῖνο τὴν ἐκ τῶν ἐντέρων τε καὶ κοιλίας· ἐπειδὰν δὲ ξηρανθῶσιν αἱ κατὰ τὸ στόμα τῆς γαστρὸς φλέβες, ὀρέγεσθαι τηνικαῦτα ποτοῦ τὸν ἄνθρωπον, αἰσθανόμενον τῆς διαθέσεως· εἶτα προσενεγκαμένου τὸ ποτὸν αὐτοῦ, τὰς καθηκούσας εἰς τὴν γαστέρα φλέβας ἐξ ἥπατος, αὐχμώσας ἀναρπάζειν εὐθέως αὐτὸ πᾶν, ἐξ ἐκείνων τε τὰς ἐφεξῆς, ἄχρις ἂν ἡ μετάληψις ἐπὶ τοὺς νεφροὺς ἀφίκηται.

Δέδεικται γὰρ ἐν τοῖς Τῶν φυσικῶν δυνάμεων ὑπομνήμασιν οὐ μόνον τὸ πόμα πανταχόσε τοῦ σώματος, ἀλλὰ καὶ ἡ τροφὴ κατὰ τὴν τῆς ὁλκῆς μετάληψιν φέρεσθαι.‌∣‌κατὰ μὲν οὖν τὸ τάχος τῆς διεξόδου παραπλήσιόν ἐστι τὸ πάθος τοῦτο τῇ λειεντερίᾳ, καὶ μέν τοι καὶ καθ’ ὅσον ἡ κατὰ τοὺς νεφροὺς διάθεσις ἡ αὐτὴ τῇ κατὰ τὴν κοιλίαν ἐστί· καθ’ ὅσον δὲ τὸ πρὸ τῶν νεφρῶν ἔργον ἅπαν τῆς φορᾶς ἐνεργειῶν ἐστι φυσικῶν διαδοχή, τῆς ἑλκτικῆς δυνάμεως ἐνεργούσης, κατὰ τοσοῦτον διαφέρουσιν ἀλλήλων· καίτοι κἀν ταύταις ἕν τι παραπλήσιόν ἐστιν, ἡ ἐκ τῆς κοίλης φλεβὸς εἰς τοὺς νεφροὺς ὁλκὴ τῇ πρώτῃ καταπόσει τῶν εἰς τὴν γαστέρα φερομένων ἐκ τοῦ στόματος, ἀλλ’ αἱ πρὸ ταύτης ἐνέργειαι ταῖς εἰς οὖρα διαρροίαις εἰσὶν ἴδιαι. ὅτι δ’ οὐκ ὀρθῶς ἔνιοι τῆς γαστρὸς εἶναι νομίζουσι τὸ τοῦ διαβήτου πάθος ὁμοίως ταῖς κυνώδεσι ὀρέξεσιν, ἔνεστι μαθεῖν ἐκ τῶν ἐπὶ δίψει σφοδρῷ πιμπλαμένων μὲν τὴν γαστέρα, διαμένον δ’ ἐχόντων ἐπὶ πλεῖστον ἐν αὐτῇ τὸ ποθέν.

@@ -233,291 +233,291 @@ Τέτταρα γὰρ ταῦτα συμπτώματα διαδέχεται τὴν ἐν τῷ σφοδρῷ δίψει πόσιν· ἓν μὲν καὶ πρῶτον ἔμετος· δεύτερον δ’ ἡ διὰ τῆς κάτω γαστρὸς ἔκκρισις ταχεῖα, κατὰ τὰς διαρροίας τε καὶ λειεντερίας· ἄλλο δὲ τρίτον ἡ ἐπὶ πλεῖστον ἐν τῇ γαστρὶ μονή· καὶ τέταρτον αὐτῶν αὐτὸ δὴ‌∣‌τοῦτο περὶ οὗ νῦν ὁ λόγος ἐστίν, εἴτε διαβήτην αὐτό τις, εἴτε δίψακον, εἴτε διάρροιαν εἰς οὖρα βούλοιτο καλεῖν. οὐ γὰρ ὅπως ὄνομα πρέπον αὐτῷ θώμεθα, ζητοῦμεν, ἀλλ’ ἵν’ εἰς τὴν θεραπείαν εὕρωμεν ἀφορμὰς ἔκ τε τοῦ πεπονθότος τόπου καὶ τῆς ἐν αὐτῷ διαθέσεως.

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Ἕτερον δ’ ἀκριβῶς ὅμοιον τῷ διαβήτῃ τούτῳ γίγνεται πάθος, ἐπὶ σιτίων πλήθει, μήτ’ ἀπεπτουμένων, μήθ’ ὑποχωρούντων, μήτε πληθώραν ἐργαζομέ­νων μήτ’ εὐτροφίαν, ἀλλὰ δῆλον ὅτι διαφορουμένων ταχέως· οὔτε δ’ οὕτω σπά­νιόν ἐστιν, ὡς ὁ δίψακος, οὔθ’ οὕτως ἀνίατον, ἐπειδὴ πρὸ τοῦ μέγιστον γενέσθαι γνωριζόμενον οὐ χαλεπῶς θεραπεύεται. ὅταν μὲν γὰρ ἄχρι τοῦ διπλασίου τῶν εἰθισμένων ἐσθίοντός τινος ἀτροφῇ τὸ σῶμα χωρὶς διαρροίας, παρορᾶται τὸ πά­θος οὐ μόνον τοῖς ἰδιώταις, ἀλλὰ καὶ τοῖς ἰατροῖς· ὅταν δ’ ἐπὶ τριπλασίοις τοῦ­το συμβαίνῃ, βοηθεῖται πρὶν ἐπὶ τὸ τετραπλάσιον ἢ πεντα­πλάσιον ἀφικέ­σθαι· τοῦ­το δ’ αὖ πάλιν τὸ πάθος εὔλογον ἀπὸ ταχείας διαφορή­σεως ἄρχεσθαι, σωζόν­των ἁπάντων τῶν μορίων τὴν ἑλκτικὴν δύναμιν ἅμα τῇ συνεζευγμένῃ μὲν αὐτῇ, καλουμένῃ δ’ ἰδίως ὀρεκτικῇ.‌∣‌ +

Ἕτερον δ’ ἀκριβῶς ὅμοιον τῷ διαβήτῃ τούτῳ γίγνεται πάθος, ἐπὶ σιτίων πλήθει, μήτ’ ἀπεπτουμένων, μήθ’ ὑποχωρούντων, μήτε πληθώραν ἐργαζομένων μήτ’ εὐτροφίαν, ἀλλὰ δῆλον ὅτι διαφορουμένων ταχέως· οὔτε δ’ οὕτω σπάνιόν ἐστιν, ὡς ὁ δίψακος, οὔθ’ οὕτως ἀνίατον, ἐπειδὴ πρὸ τοῦ μέγιστον γενέσθαι γνωριζόμενον οὐ χαλεπῶς θεραπεύεται. ὅταν μὲν γὰρ ἄχρι τοῦ διπλασίου τῶν εἰθισμένων ἐσθίοντός τινος ἀτροφῇ τὸ σῶμα χωρὶς διαρροίας, παρορᾶται τὸ πάθος οὐ μόνον τοῖς ἰδιώταις, ἀλλὰ καὶ τοῖς ἰατροῖς· ὅταν δ’ ἐπὶ τριπλασίοις τοῦτο συμβαίνῃ, βοηθεῖται πρὶν ἐπὶ τὸ τετραπλάσιον ἢ πενταπλάσιον ἀφικέσθαι· τοῦτο δ’ αὖ πάλιν τὸ πάθος εὔλογον ἀπὸ ταχείας διαφορήσεως ἄρχεσθαι, σωζόντων ἁπάντων τῶν μορίων τὴν ἑλκτικὴν δύναμιν ἅμα τῇ συνεζευγμένῃ μὲν αὐτῇ, καλουμένῃ δ’ ἰδίως ὀρεκτικῇ.‌∣‌

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Τοῦ μέντοι σφοδροῦ δίψους ἄνευ τοῦ διαβήτου ἡ γαστήρ ἐστιν αἰτία, πά­σχουσα δυσκρασίαν θερμὴν ἢ ξηράν ἢ ἀμφοτέρας ἅμα, καὶ μάλιστ’ αὐτῆς τὸ στόμα· δεύτερον δ’ ἐπὶ τῇ γαστρὶ τὸ ἧπαρ, καὶ μάλιστ’ αὐτοῦ τὰ σιμά, συνεκπυ­ρουμένων αὐτοῖς δηλονότι τῶν κατὰ μεσεντέριόν τε καὶ νῆστιν, αὐτήν τε τὴν γα­στέρα, καὶ κατὰ τὸν στόμαχον δὲ καὶ πνεύμονα. τοῦ τοιούτου συμπτώματος ἡ οἷον ῥίζα γίγνεταί ποτε δι’ ἐρυσιπελατώδη διάθεσιν ἐκπυρωθέντων, οἷς εἰς τοὐ­πίπαν ἕπεται μαρασμὸς ἄλλοτ’ ἄλλος, ὡς ἐν τῷ περὶ αὐτοῦ λόγῳ δεδήλωται.

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Τοῦ μέντοι σφοδροῦ δίψους ἄνευ τοῦ διαβήτου ἡ γαστήρ ἐστιν αἰτία, πάσχουσα δυσκρασίαν θερμὴν ἢ ξηράν ἢ ἀμφοτέρας ἅμα, καὶ μάλιστ’ αὐτῆς τὸ στόμα· δεύτερον δ’ ἐπὶ τῇ γαστρὶ τὸ ἧπαρ, καὶ μάλιστ’ αὐτοῦ τὰ σιμά, συνεκπυρουμένων αὐτοῖς δηλονότι τῶν κατὰ μεσεντέριόν τε καὶ νῆστιν, αὐτήν τε τὴν γαστέρα, καὶ κατὰ τὸν στόμαχον δὲ καὶ πνεύμονα. τοῦ τοιούτου συμπτώματος ἡ οἷον ῥίζα γίγνεταί ποτε δι’ ἐρυσιπελατώδη διάθεσιν ἐκπυρωθέντων, οἷς εἰς τοὐπίπαν ἕπεται μαρασμὸς ἄλλοτ’ ἄλλος, ὡς ἐν τῷ περὶ αὐτοῦ λόγῳ δεδήλωται.

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Ταῦτα μὲν οὖν τῇ κοινωνίᾳ τῶν συμπτωμάτων ἅμα τοῖς κατὰ νεφροὺς εἴρη­ται πάθεσιν.

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Ταῦτα μὲν οὖν τῇ κοινωνίᾳ τῶν συμπτωμάτων ἅμα τοῖς κατὰ νεφροὺς εἴρηται πάθεσιν.

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Αὐτῶν δὲ τῶν νεφρῶν ἴδιον πάθος ἐστὶν ὁ διαβήτης, ἀνάλογον τῇ κατὰ τὸ στόμα τῆς κοιλίας ὀρέξει κυνώδει, σὺν ἀτονίᾳ τῆς καθεκτικῆς δυνάμεως· ἐάν τε γὰρ ἄνευ σφοδρᾶς ὀρέξεως γίγνεσθαι φῶμεν αὐτό, τὴν ἀρχὴν οὐδ’ ἀφίξεταί ποτ’ εἰς τοὺς νεφροὺς ἀξιόλογον οὖρον· ἐὰν δὲ χωρὶς ἀτονίας τῆς καθεκτικῆς δυ­νάμεως, οὐκ ἀκολουθήσει τὸ τάχος τῆς οὐρήσεως.‌∣‌ +

Αὐτῶν δὲ τῶν νεφρῶν ἴδιον πάθος ἐστὶν ὁ διαβήτης, ἀνάλογον τῇ κατὰ τὸ στόμα τῆς κοιλίας ὀρέξει κυνώδει, σὺν ἀτονίᾳ τῆς καθεκτικῆς δυνάμεως· ἐάν τε γὰρ ἄνευ σφοδρᾶς ὀρέξεως γίγνεσθαι φῶμεν αὐτό, τὴν ἀρχὴν οὐδ’ ἀφίξεταί ποτ’ εἰς τοὺς νεφροὺς ἀξιόλογον οὖρον· ἐὰν δὲ χωρὶς ἀτονίας τῆς καθεκτικῆς δυνάμεως, οὐκ ἀκολουθήσει τὸ τάχος τῆς οὐρήσεως.‌∣‌

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4. Συμπτώματα κατὰ τὴν κύστιν γίγνεται κοινὰ μὲν τοῖς ἄλλοις οἵ τε παρὰ φύσιν αὐτῆς ὄγκοι πάντες, ὀδύναι τε καὶ τὰ ταύτας ἐργαζόμενα πάθη· τὰ δ’ ἴδια μόνης αὐτῆς, ἰσχουρίαι τε καὶ στραγγουρίαι, καὶ κατ’ ἄλλον τρόπον αἱ ἄμετροι τῶν οὔρων ἐκκρίσεις. ἀλλ’ αὗται μέν, ὡς ἐν τῷ περὶ τῶν νεφρῶν λόγῳ προεί­ρη­ται, διόδῳ χρῶνται τῇ κύστει, μηδὲν αὐτῆς πεπονθυίας· τῆς στραγγουρίας δ’ ἡ μὲν ἐπὶ δριμέσιν οὔροις γιγνομένη σύμπτωμα μέν ἐστι κύστεως, πάθος δ’ οὐκ ἔστιν· ἡ δὲ δι’ ἕλκωσιν ἢ ἀτονίαν ἐπὶ πάθει κύστεως γίγνεται καθάπερ ἡ διὰ τὴν δριμύτητα, ποτὲ μὲν ἐπὶ νεφρῶν πάθει, ποτὲ δ’ ἐπ’ ἄλλῳ τινὶ τῶν εἰς οὖρα τὴν ἑαυτῶν κακοχυμίαν ἢ τὸ πύον, ὅταν ἀποστήματι κάμνῃ, διαπέμψαι δυναμένων.

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4. Συμπτώματα κατὰ τὴν κύστιν γίγνεται κοινὰ μὲν τοῖς ἄλλοις οἵ τε παρὰ φύσιν αὐτῆς ὄγκοι πάντες, ὀδύναι τε καὶ τὰ ταύτας ἐργαζόμενα πάθη· τὰ δ’ ἴδια μόνης αὐτῆς, ἰσχουρίαι τε καὶ στραγγουρίαι, καὶ κατ’ ἄλλον τρόπον αἱ ἄμετροι τῶν οὔρων ἐκκρίσεις. ἀλλ’ αὗται μέν, ὡς ἐν τῷ περὶ τῶν νεφρῶν λόγῳ προείρηται, διόδῳ χρῶνται τῇ κύστει, μηδὲν αὐτῆς πεπονθυίας· τῆς στραγγουρίας δ’ ἡ μὲν ἐπὶ δριμέσιν οὔροις γιγνομένη σύμπτωμα μέν ἐστι κύστεως, πάθος δ’ οὐκ ἔστιν· ἡ δὲ δι’ ἕλκωσιν ἢ ἀτονίαν ἐπὶ πάθει κύστεως γίγνεται καθάπερ ἡ διὰ τὴν δριμύτητα, ποτὲ μὲν ἐπὶ νεφρῶν πάθει, ποτὲ δ’ ἐπ’ ἄλλῳ τινὶ τῶν εἰς οὖρα τὴν ἑαυτῶν κακοχυμίαν ἢ τὸ πύον, ὅταν ἀποστήματι κάμνῃ, διαπέμψαι δυναμένων.

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Γίγνεται δέ ποτε καὶ διὰ τοὺς ἐν ταῖς φλεψὶ χυμούς, ἐκκαθαιρομένους διὰ νεφρῶν τε καὶ κύστεως. ἀρρωστοῦσα δὲ κύστις ἐπὶ δυσκρασίᾳ βλάπτεται τὴν οἰκείαν ἐνέργειαν, ἥ τίς ἐστιν ἐκκριτικὴ τῶν οὔρων, ἐφ’ ἣν ὁρμᾷ τὸ ζῷον, ὅταν ἤτοι βαρύνηται τῷ πλήθει τῆς περιεχομένης οὐσίας ἡ κύστις ἢ δακνούσης ἀν­ιαθῇ. ταῦτα δ’ ἀμφότερα‌∣‌τὰς ἀσθενεῖς μᾶλλον ὀδυνᾷ τῶν ἰσχυρῶν.

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Γίγνεται δέ ποτε καὶ διὰ τοὺς ἐν ταῖς φλεψὶ χυμούς, ἐκκαθαιρομένους διὰ νεφρῶν τε καὶ κύστεως. ἀρρωστοῦσα δὲ κύστις ἐπὶ δυσκρασίᾳ βλάπτεται τὴν οἰκείαν ἐνέργειαν, ἥ τίς ἐστιν ἐκκριτικὴ τῶν οὔρων, ἐφ’ ἣν ὁρμᾷ τὸ ζῷον, ὅταν ἤτοι βαρύνηται τῷ πλήθει τῆς περιεχομένης οὐσίας ἡ κύστις ἢ δακνούσης ἀνιαθῇ. ταῦτα δ’ ἀμφότερα‌∣‌τὰς ἀσθενεῖς μᾶλλον ὀδυνᾷ τῶν ἰσχυρῶν.

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Ἡ δ’ ἀσθένεια γίγνεται καὶ δι’ ὀργανικὰ μὲν ἐνίοτε πάθη, καὶ διὰ δυσκρασίας τάς τ’ ἄλλας καὶ τὰς συνεχέστατα πολλοῖς συμβαινούσας, ὁπότ’ ἂν ψυγῶσιν· ἐναργῶς γὰρ φαίνεται βαρυνομένη τηνικαῦτα, κἂν ὀλίγον ἐν αὐτῇ περιέχηται τὸ ὑγρόν. ὡς οὐρήσεως δὲ ὀργάνῳ τῇ κύστει καὶ τὸ τῆς ἰσχουρίας ἕπεται σύμ­πτω­μα, ποτὲ μέν, ὡς εἴρηται, μὴ δυναμένης περιστέλλεσθαι σφοδρῶς τοῖς ἐν αὐτῇ περιεχομένοις, ὡς ἐκθλίβειν αὐτά, ποτὲ δὲ τοῦ κάτω πόρου φραχθέντος ὑπὸ πα­χέων ὑγρῶν ἢ λίθου σφηνωθέντος· ἔστι δ’ ὅτε καὶ διὰ φλεγμονὴν ἤ τινα τοιοῦτον ἕτερον ὄγκον, εἰς στενοχωρίαν ἀγαγόντα τὸν πόρον ἢ καὶ τελέως ἐμφράξαντα.

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Ἡ δ’ ἀσθένεια γίγνεται καὶ δι’ ὀργανικὰ μὲν ἐνίοτε πάθη, καὶ διὰ δυσκρασίας τάς τ’ ἄλλας καὶ τὰς συνεχέστατα πολλοῖς συμβαινούσας, ὁπότ’ ἂν ψυγῶσιν· ἐναργῶς γὰρ φαίνεται βαρυνομένη τηνικαῦτα, κἂν ὀλίγον ἐν αὐτῇ περιέχηται τὸ ὑγρόν. ὡς οὐρήσεως δὲ ὀργάνῳ τῇ κύστει καὶ τὸ τῆς ἰσχουρίας ἕπεται σύμπτωμα, ποτὲ μέν, ὡς εἴρηται, μὴ δυναμένης περιστέλλεσθαι σφοδρῶς τοῖς ἐν αὐτῇ περιεχομένοις, ὡς ἐκθλίβειν αὐτά, ποτὲ δὲ τοῦ κάτω πόρου φραχθέντος ὑπὸ παχέων ὑγρῶν ἢ λίθου σφηνωθέντος· ἔστι δ’ ὅτε καὶ διὰ φλεγμονὴν ἤ τινα τοιοῦτον ἕτερον ὄγκον, εἰς στενοχωρίαν ἀγαγόντα τὸν πόρον ἢ καὶ τελέως ἐμφράξαντα.

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Οὐ μὴν ἐπί γε τοῖς ἀπὸ τοῦ νωτιαίου μυελοῦ νεύροις παθοῦσιν ἢ αὐτῷ τῷ νωτιαίῳ γίγνεταί τις ἀτονία τῆς κύστεως, δι’ ἣν οὔρων ἐπίσχεσις ἀκολουθεῖ, καθάπερ ἔνιοι νομίζουσιν, οἰόμενοι προαιρετικὸν ἔργον εἶναι τὸ τῆς κύστεως, ἐπειδὴ κατέχομέν τε τὸ οὖρον ἄχρι περ ἂν βουληθῶμεν, ἐκκρίνομέν τε προελόμε­νοι· βέλτιον γὰρ ἦν αὐτοὺς ἐγνωκέναι, μὴ τὸ τῆς κύστεως, ἀλλὰ τὸ τῆς οὐρήσεως ἔργον‌∣‌εἶναι προαιρετικόν, ὥσπερ γε καὶ τὸ τῆς ἀποπατήσεως, οὐ τὸ τῶν ἐντέ­ρων. ἡ μὲν γὰρ κύστις ἐνέργειαν ἔχει μίαν, τὴν περισταλτικήν· ὁ δὲ τὸν οὐρητι­κὸν πόρον ἐν κύκλῳ περιέχων μῦς, ἐν ἀρχῇ τοῦ τραχήλου τῆς κύστεως τεταγμέ­νος, ὄργανόν ἐστι προαιρετικόν, ἔργον ἔχον σφίγγειν ἐν κύκλῳ τὸν αὐχένα τῆς κύστεως οὕτως ἀκριβῶς, ὡς μηδὲν εἰς τὸν πόρον αὐτοῦ τῶν ἐκ τῆς κύστεως ὑγρῶν εἰσιέναι· τὴν δ’ αὐτὴν ἐνέργειάν τε καὶ χρείαν ἔχει καὶ ὁ ἐπὶ τῷ πέρατι τοῦ ἀπευθυσμένου μῦς· καὶ διὰ τοῦτο, παραλυθέντων αὐτῶν, οὔτ’ οὖρον ἴσχε­ται κατὰ τὴν κύστιν οὔτε κόπρος ἐντὸς τῆς ἕδρας, ἀλλ’ ἐκρεῖ κατ’ ὀλίγον ἀμφό­τερα χωρὶς τῆς ἡμετέρας προαιρέσεως.

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Οὐ μὴν ἐπί γε τοῖς ἀπὸ τοῦ νωτιαίου μυελοῦ νεύροις παθοῦσιν ἢ αὐτῷ τῷ νωτιαίῳ γίγνεταί τις ἀτονία τῆς κύστεως, δι’ ἣν οὔρων ἐπίσχεσις ἀκολουθεῖ, καθάπερ ἔνιοι νομίζουσιν, οἰόμενοι προαιρετικὸν ἔργον εἶναι τὸ τῆς κύστεως, ἐπειδὴ κατέχομέν τε τὸ οὖρον ἄχρι περ ἂν βουληθῶμεν, ἐκκρίνομέν τε προελόμενοι· βέλτιον γὰρ ἦν αὐτοὺς ἐγνωκέναι, μὴ τὸ τῆς κύστεως, ἀλλὰ τὸ τῆς οὐρήσεως ἔργον‌∣‌εἶναι προαιρετικόν, ὥσπερ γε καὶ τὸ τῆς ἀποπατήσεως, οὐ τὸ τῶν ἐντέρων. ἡ μὲν γὰρ κύστις ἐνέργειαν ἔχει μίαν, τὴν περισταλτικήν· ὁ δὲ τὸν οὐρητικὸν πόρον ἐν κύκλῳ περιέχων μῦς, ἐν ἀρχῇ τοῦ τραχήλου τῆς κύστεως τεταγμένος, ὄργανόν ἐστι προαιρετικόν, ἔργον ἔχον σφίγγειν ἐν κύκλῳ τὸν αὐχένα τῆς κύστεως οὕτως ἀκριβῶς, ὡς μηδὲν εἰς τὸν πόρον αὐτοῦ τῶν ἐκ τῆς κύστεως ὑγρῶν εἰσιέναι· τὴν δ’ αὐτὴν ἐνέργειάν τε καὶ χρείαν ἔχει καὶ ὁ ἐπὶ τῷ πέρατι τοῦ ἀπευθυσμένου μῦς· καὶ διὰ τοῦτο, παραλυθέντων αὐτῶν, οὔτ’ οὖρον ἴσχεται κατὰ τὴν κύστιν οὔτε κόπρος ἐντὸς τῆς ἕδρας, ἀλλ’ ἐκρεῖ κατ’ ὀλίγον ἀμφότερα χωρὶς τῆς ἡμετέρας προαιρέσεως.

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Ὥσπερ δὲ ἐπὶ τῶν ἄλλων μυῶν ὅπερ ἡ παράλυσις ἀκουσίως, τοῦθ’ ἡ προαί­ρεσις ἡμῶν ἑκουσίως ἐργάζεται, κατὰ τὸν αὐτὸν λόγον ἐπὶ τούτων ἐνεργοῦντες παυόμεθα, βουληθέντες ἐκκρῖναι κόπρον ἢ οὖρον. ὥσπερ δ’ ἔνιοι προαιρετικὸν ἔργον ὅλον ᾠήθησαν εἶναι τὸ περὶ τὴν τῶν οὔρων τε καὶ τῆς τροφῆς περιττω­μάτων ἀπόκρισιν, οὐκ ὀρθῶς γιγνώσκοντες, οὕτως ἔνιοι πάλιν ἐξ ὑπεναντίου τοῖσδε σύμπαν αὐτὸ φυσικὸν ἔργον εἶναι νομίζοντες‌∣‌οὐκ ἀληθεύουσιν. ὅλον μὲν γὰρ φυσικόν ἐστιν ἔργον ἡ ἐκ τῆς γαστρὸς εἰς τὴν νῆστιν ἔκθλιψις τῆς τροφῆς, ὅλον δ’ αὖ προαιρετικὸν ἔκτασις καὶ κάμψις ἑκατέρων τε τῶν κώλων ἑκάστου τε τῶν δακτύλων.

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Ὥσπερ δὲ ἐπὶ τῶν ἄλλων μυῶν ὅπερ ἡ παράλυσις ἀκουσίως, τοῦθ’ ἡ προαίρεσις ἡμῶν ἑκουσίως ἐργάζεται, κατὰ τὸν αὐτὸν λόγον ἐπὶ τούτων ἐνεργοῦντες παυόμεθα, βουληθέντες ἐκκρῖναι κόπρον ἢ οὖρον. ὥσπερ δ’ ἔνιοι προαιρετικὸν ἔργον ὅλον ᾠήθησαν εἶναι τὸ περὶ τὴν τῶν οὔρων τε καὶ τῆς τροφῆς περιττωμάτων ἀπόκρισιν, οὐκ ὀρθῶς γιγνώσκοντες, οὕτως ἔνιοι πάλιν ἐξ ὑπεναντίου τοῖσδε σύμπαν αὐτὸ φυσικὸν ἔργον εἶναι νομίζοντες‌∣‌οὐκ ἀληθεύουσιν. ὅλον μὲν γὰρ φυσικόν ἐστιν ἔργον ἡ ἐκ τῆς γαστρὸς εἰς τὴν νῆστιν ἔκθλιψις τῆς τροφῆς, ὅλον δ’ αὖ προαιρετικὸν ἔκτασις καὶ κάμψις ἑκατέρων τε τῶν κώλων ἑκάστου τε τῶν δακτύλων.

Γίγνεται γὰρ ἡ μὲν ἐκ τῆς κοιλίας εἰς τὴν νῆστιν φορά, καθάπερ γε καὶ ἡ δι’ ἐκείνης εἰς τὸ λεπτὸν ἔντερον, ὑπὸ φυσικῆς δυνάμεως μόνης· ἡ δ’ ἀποπάτησίς τε καὶ οὔρησις ἀμφοτέρων τῶν ὀργάνων ἅμα ταῖς οἰκείαις δυνάμεσιν ἐνεργούντων ἐπιτελεῖται· κατὰ μὲν τὸ ἀπευθυσμένον καὶ τὴν κύστιν ὑπὸ τῶν φυσικῶν, κατὰ δὲ τοὺς μῦς ὑπὸ τῶν ψυχικῶν τε καὶ προαιρετικῶν ὀνομαζομένων.

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Οἱ μὲν γὰρ σφίγγοντες τὰς ἐκροὰς μύες οὐκέτ’ ἐνεργοῦσιν, οἱ δὲ καθ’ ὑπο­γάστριον ἐνεργοῦσιν, καὶ μάλιστ’ αὐτῶν οἱ μέσοι· συνεπιλαμβάνουσι δ’ ἔστιν ὅτε τοῖς μυσὶ τούτοις ἔνιοι τῶν δυσκόλως ἀποπατούντων, καὶ τὴν διὰ τῶν χει­ρῶν θλίψιν, καθάπερ γε κἀπὶ τῆς δυσχεροῦς οὐρήσεως καὶ τελέας ἐπισχέσεως εἰώθασι ποιεῖν. ὅταν μὲν οὖν τὰ νεῦρα πάθῃ, δι’ ὧν ἡ ψυχικὴ δύναμις ἐπὶ τοὺς εἰρημένους ἀφικνεῖται μῦς ἢ καὶ τὸν νωτιαῖον αὐτὸν βλαβῆναι συμβῇ, παραλυ­θέντων τῆς ἐνεργείας τῶν μυῶν, ἀκούσιος ἔκκρισις οὔρου‌∣‌τε καὶ κόπρου γίγνε­ται· ὅταν δ’ αὐτὸ τῆς κύστεως τὸ σῶμα τοιοῦτο πάθῃ πάθος, ὡς ἀδυνα­τεῖν ἐκθλίβειν τὸ περιεχόμενον ἐν αὐτῇ, κατέχεται τούτοις τὸ οὖρον, καὶ καλεῖται τὸ σύμπτωμα αὐτῆς ἰσχουρία. συμβαίνει δὲ καὶ διὰ δυσαισθησίαν αὐτῆς γίγνεσθαί ποτ’ ἐπίσχεσιν οὔρων, ἄνευ τοῦ πεπονθέναι τὴν ἐκκριτικὴν δύναμιν, ἐὰν τὰ μὲν τῆς κύστεως ἴδια νεῦρα πάθῃ, τὰ δὲ τοῦ σφίγγοντος αὐτῆς τὸν αὐχένα μυὸς ἐνεργῇ, διασῴζοντα τὴν ἑαυτῶν δύναμιν· ὡς ἐάν γε παραλυθῇ, σημεῖον ἴδιον τῆς παραλύσεως τούτου τοῦ μυός ἐστιν ἡ τῶν οὔρων ἀκούσιος ἔκκρισις.

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Οἱ μὲν γὰρ σφίγγοντες τὰς ἐκροὰς μύες οὐκέτ’ ἐνεργοῦσιν, οἱ δὲ καθ’ ὑπογάστριον ἐνεργοῦσιν, καὶ μάλιστ’ αὐτῶν οἱ μέσοι· συνεπιλαμβάνουσι δ’ ἔστιν ὅτε τοῖς μυσὶ τούτοις ἔνιοι τῶν δυσκόλως ἀποπατούντων, καὶ τὴν διὰ τῶν χειρῶν θλίψιν, καθάπερ γε κἀπὶ τῆς δυσχεροῦς οὐρήσεως καὶ τελέας ἐπισχέσεως εἰώθασι ποιεῖν. ὅταν μὲν οὖν τὰ νεῦρα πάθῃ, δι’ ὧν ἡ ψυχικὴ δύναμις ἐπὶ τοὺς εἰρημένους ἀφικνεῖται μῦς ἢ καὶ τὸν νωτιαῖον αὐτὸν βλαβῆναι συμβῇ, παραλυθέντων τῆς ἐνεργείας τῶν μυῶν, ἀκούσιος ἔκκρισις οὔρου‌∣‌τε καὶ κόπρου γίγνεται· ὅταν δ’ αὐτὸ τῆς κύστεως τὸ σῶμα τοιοῦτο πάθῃ πάθος, ὡς ἀδυνατεῖν ἐκθλίβειν τὸ περιεχόμενον ἐν αὐτῇ, κατέχεται τούτοις τὸ οὖρον, καὶ καλεῖται τὸ σύμπτωμα αὐτῆς ἰσχουρία. συμβαίνει δὲ καὶ διὰ δυσαισθησίαν αὐτῆς γίγνεσθαί ποτ’ ἐπίσχεσιν οὔρων, ἄνευ τοῦ πεπονθέναι τὴν ἐκκριτικὴν δύναμιν, ἐὰν τὰ μὲν τῆς κύστεως ἴδια νεῦρα πάθῃ, τὰ δὲ τοῦ σφίγγοντος αὐτῆς τὸν αὐχένα μυὸς ἐνεργῇ, διασῴζοντα τὴν ἑαυτῶν δύναμιν· ὡς ἐάν γε παραλυθῇ, σημεῖον ἴδιον τῆς παραλύσεως τούτου τοῦ μυός ἐστιν ἡ τῶν οὔρων ἀκούσιος ἔκκρισις.

Ὅταν δὲ τοῦτο γένηται τὸ πάθος, ὅ τε πόρος αὐτῆς φραχθῇ, χαλεπόν ἐστι διαγνῶναι τὰς διαθέσεις ἀμφοτέρας. οὐ μόνον δὲ εἰς τὴν τούτων, ἀλλὰ καὶ τὴν τῶν ἄλλων ἁπάντων τῶν κατὰ τὴν κύστιν ἀκριβῆ διάγνωσιν ἀναγκαιότατόν ἐστι προεπίστασθαι τὰ προκατάρχοντα τῶν ἔξωθεν αἰτίων, ἃ καλοῦσιν ἰδίως οἱ ἰατροὶ προκαταρκτικά· πολὺ δὲ μᾶλλον αὐτῶν τὰ προηγούμενα κατ’ αὐτὸ τὸ σῶμα τοῦ ζῴου παθήματα.

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Λορδωθείσης γοῦν ποτε τῆς ῥάχεως ἐπὶ καταπτώσει, συνέβη τῶν οὔρων ἐπίσχεσις,‌∣‌εἰωθυῖα οὕτω γίγνεσθαι, καθάπερ εἴρηται καὶ ὑφ’ Ἱπποκράτους· ἐπεσχέθη δ’ οὐκ εὐθέως, ἀλλὰ περὶ τὴν τρίτην ἡμέραν, ὑπὸ τῆς τῶν ἔσω μετα­στάντων σπονδύλων θλίψεως, φλεγμηνάσης τῆς κύστεως· ἤλγει γοῦν κατὰ τὸ χωρίον αὐτῆς, καὶ χωρὶς μὲν τοῦ ψαύειν, ἀλλὰ πολὺ μᾶλλον ἐπερειδόντων τὰς χεῖ­ρας· ἐθεραπεύσαμεν δ’ αὐτὸν ὡς πρὸς φλεγμονὴν ἱστάμενοι. μεταστάντων δ’ ὀπίσω τῶν σπονδύλων ἐφ’ ἑτέρου, τὸ οὖρον ἀκουσίως ἐξεκρίνετο χωρὶς ὀδύνης τῆς κύστεως· ἐφ’ οὗ τὸ νεῦρον τοῦ κλείοντος τὴν κύστιν μυὸς ἐτεκμηράμεθα πεπονθέναι, καὶ διὰ τοῦτο τὴν θεραπείαν τῷ νωτιαίῳ προσήγομεν.

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Λορδωθείσης γοῦν ποτε τῆς ῥάχεως ἐπὶ καταπτώσει, συνέβη τῶν οὔρων ἐπίσχεσις,‌∣‌εἰωθυῖα οὕτω γίγνεσθαι, καθάπερ εἴρηται καὶ ὑφ’ Ἱπποκράτους· ἐπεσχέθη δ’ οὐκ εὐθέως, ἀλλὰ περὶ τὴν τρίτην ἡμέραν, ὑπὸ τῆς τῶν ἔσω μεταστάντων σπονδύλων θλίψεως, φλεγμηνάσης τῆς κύστεως· ἤλγει γοῦν κατὰ τὸ χωρίον αὐτῆς, καὶ χωρὶς μὲν τοῦ ψαύειν, ἀλλὰ πολὺ μᾶλλον ἐπερειδόντων τὰς χεῖρας· ἐθεραπεύσαμεν δ’ αὐτὸν ὡς πρὸς φλεγμονὴν ἱστάμενοι. μεταστάντων δ’ ὀπίσω τῶν σπονδύλων ἐφ’ ἑτέρου, τὸ οὖρον ἀκουσίως ἐξεκρίνετο χωρὶς ὀδύνης τῆς κύστεως· ἐφ’ οὗ τὸ νεῦρον τοῦ κλείοντος τὴν κύστιν μυὸς ἐτεκμηράμεθα πεπονθέναι, καὶ διὰ τοῦτο τὴν θεραπείαν τῷ νωτιαίῳ προσήγομεν.

- Ἐπ’ ἄλλου δ’ ὁμοίως πεπονθότος ἐπίσχεσις οὔρων ἐγένετο, δυσαισθησίας μὲν ἐπὶ τῇ τῶν νεύρων πείσει καταλαβούσης τὴν κύστιν, ἐν δὲ τοῖς ὕπνοις οὐκ αἰσθανομένου τοῦ ἀνθρώπου πεπληρωμένης τῆς κύστεως, εἶθ’ ὑπερδιατα­θεί­σης αὐτῆς, μηκέτ’ ἀποκρίνοντος.

+ Ἐπ’ ἄλλου δ’ ὁμοίως πεπονθότος ἐπίσχεσις οὔρων ἐγένετο, δυσαισθησίας μὲν ἐπὶ τῇ τῶν νεύρων πείσει καταλαβούσης τὴν κύστιν, ἐν δὲ τοῖς ὕπνοις οὐκ αἰσθανομένου τοῦ ἀνθρώπου πεπληρωμένης τῆς κύστεως, εἶθ’ ὑπερδιαταθείσης αὐτῆς, μηκέτ’ ἀποκρίνοντος.

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Συμβαίνει γάρ ποτε καὶ τοῦτο τῆς ἰσχουρίας αἴτιον γενέσθαι καθάπερ γε καὶ ἄλλοις ὑγιαίνουσιν ἤτοι διὰ περίστασίν τινα πραγμάτων ἢ ἐν ἐκκλησίαις ἢ βου­λαῖς ἢ ἐν δικαστηρίοις ἢ καὶ δειπνοῦσι παρά τινι, κατασχοῦσιν ἐπὶ πλέον τὸ οὖρον, ὑπερδιαταθείσης τῆς κύστεως,‌∣‌ἰσχουρίαν ἀκολουθῆσαι, παθούσης τῆς περισταλτικῆς αὐτῆς δυνάμεως ὑπὸ τῆς ἀμέτρου τάσεως.

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Συμβαίνει γάρ ποτε καὶ τοῦτο τῆς ἰσχουρίας αἴτιον γενέσθαι καθάπερ γε καὶ ἄλλοις ὑγιαίνουσιν ἤτοι διὰ περίστασίν τινα πραγμάτων ἢ ἐν ἐκκλησίαις ἢ βουλαῖς ἢ ἐν δικαστηρίοις ἢ καὶ δειπνοῦσι παρά τινι, κατασχοῦσιν ἐπὶ πλέον τὸ οὖρον, ὑπερδιαταθείσης τῆς κύστεως,‌∣‌ἰσχουρίαν ἀκολουθῆσαι, παθούσης τῆς περισταλτικῆς αὐτῆς δυνάμεως ὑπὸ τῆς ἀμέτρου τάσεως.

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Ἑτέρου δὲ ἐπὶ καταπτώσει τῆς ῥάχεως ἀπαθοῦς διαμενούσης ἐν μὲν τῷ παραχρῆμα συνέβη συχνὴν οὔρησιν αἵματος γενέσθαι, μετὰ δὲ ταῦτα τελείαν ἰσχουρίαν· ἐφ’ οὗ τεθρομβῶσθαί τι τοῦ αἵματος ἐτεκμηράμεθα, καὶ διὰ τοῦτο καθετῆρι χρησαμένων ἡμῶν, ὀλίγον μὲν οὔρησεν, ἐξαιρεθέντος δὲ τοῦ καθετῆ­ρος, ἐφάνη κατὰ τὸ στόμιον αὐτοῦ γνώρισμα τῆς θρομβώσεως.

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Ἑτέρου δὲ ἐπὶ καταπτώσει τῆς ῥάχεως ἀπαθοῦς διαμενούσης ἐν μὲν τῷ παραχρῆμα συνέβη συχνὴν οὔρησιν αἵματος γενέσθαι, μετὰ δὲ ταῦτα τελείαν ἰσχουρίαν· ἐφ’ οὗ τεθρομβῶσθαί τι τοῦ αἵματος ἐτεκμηράμεθα, καὶ διὰ τοῦτο καθετῆρι χρησαμένων ἡμῶν, ὀλίγον μὲν οὔρησεν, ἐξαιρεθέντος δὲ τοῦ καθετῆρος, ἐφάνη κατὰ τὸ στόμιον αὐτοῦ γνώρισμα τῆς θρομβώσεως.

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Ἐπ’ ἄλλων δὲ χρονίων ἀλγημάτων, ἅμα σημείοις ἀποστημάτων γενομένων, ἐπὶ τῷ λῆξαι ταῦτα συνεξουρήθη τι πυῶδες λεπτόν, ἐπηκολούθησεν δ’ ἐπίσχε­σις οὔρων, ὡς τεκμήρασθαι παχὺ πύον ἐμφράξαι τὸν πόρον.

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Ἐπ’ ἄλλων δὲ χρονίων ἀλγημάτων, ἅμα σημείοις ἀποστημάτων γενομένων, ἐπὶ τῷ λῆξαι ταῦτα συνεξουρήθη τι πυῶδες λεπτόν, ἐπηκολούθησεν δ’ ἐπίσχεσις οὔρων, ὡς τεκμήρασθαι παχὺ πύον ἐμφράξαι τὸν πόρον.

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Ἐπὶ δὲ τῶν παιδίων λιθιώντων κατὰ κύστιν ἐθεασάμεθα πολλάκις ἰσχου­ρίαν γενομένην, ἐφ’ ᾗ σχηματίσαντες ἀνάρροπον τὸ σῶμα μετὰ κατασείσεως, ἀποκυ­λισθῆναι τὸν λίθον τοῦ πόρου ἐποιήσαμεν. ἑωρακότας δὲ καὶ τοῦθ’ ὑμᾶς, ὃ μέλ­λω λέγειν, ἀξιῶ μεμνῆσθαι διὰ παντός· ἐπὶ ταῖς καλουμέναις θρομβώσεσιν, οὐ μόνον ταῖς κατὰ κύστιν, ἀλλὰ καὶ τούτων ἔτι μᾶλλον εἰ κατ’ ἔντερά τε καὶ‌∣‌γαστέρα καὶ θώρακα γένοιντο, συμβαίνει λειποψυχεῖν τε καὶ ὠχριᾶν, καὶ μι­κροὺς καὶ ἀμυδροὺς καὶ πυκνοὺς ἴσχειν τοὺς σφυγμούς, ἀλύειν τε καὶ διαλύε­σθαι. ταὐτὸ δὲ τοῦτο κἀπὶ τοῖς κατὰ τοὺς μῦς μεγάλοις τραύμασιν ἐπιγίγνεται πολλά­κις· ὡς θαυμάσαι τὴν αἰτίαν τινὰ τοῦ συμβαίνοντος, εἰ τὸ πάντων οἰκειό­τατον ἡμῖν αἷμα τηλικούτων κακῶν ἐστι γεννητικὸν ἐκχυθὲν τῶν οἰκείων ἀγγείων· ἀκολουθοῦσι γὰρ αὐτῷ καὶ σηπεδόνες τῶν μορίων καὶ νεκρώσεις. εἶδον δὲ καὶ κατὰ κύστιν ἐνθρομβωθεῖσαν ἀκολουθήσαντα τὰ αὐτὰ συμπτώ­ματα· προηγεῖ­το γὰρ αἵματος οὔρησις αὐτῷ δαψιλοῦς, καὶ ἐκ τούτου συνετεκ­μηράμην τὴν θρόμβωσιν, ἔδωκά τε φάρμακον πιεῖν λίθου θρυπτικὸν δι’ ὀξυμέ­λιτος, αὐτό τε τὸ ποτὸν ὀξύμελι προσεφέρομεν· ἀλλὰ καὶ ταῦτά μου ποιοῦντος, οἱ μὲν ἄλλοι δι­εφθάρησαν, εἷς δέ τις ἐσώθη, διαλυθέντων αὐτῷ τῶν θρόμβων, εἶτα κατ’ ὀλίγον οὐρηθέντων.

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Ἐπὶ δὲ τῶν παιδίων λιθιώντων κατὰ κύστιν ἐθεασάμεθα πολλάκις ἰσχουρίαν γενομένην, ἐφ’ ᾗ σχηματίσαντες ἀνάρροπον τὸ σῶμα μετὰ κατασείσεως, ἀποκυλισθῆναι τὸν λίθον τοῦ πόρου ἐποιήσαμεν. ἑωρακότας δὲ καὶ τοῦθ’ ὑμᾶς, ὃ μέλλω λέγειν, ἀξιῶ μεμνῆσθαι διὰ παντός· ἐπὶ ταῖς καλουμέναις θρομβώσεσιν, οὐ μόνον ταῖς κατὰ κύστιν, ἀλλὰ καὶ τούτων ἔτι μᾶλλον εἰ κατ’ ἔντερά τε καὶ‌∣‌γαστέρα καὶ θώρακα γένοιντο, συμβαίνει λειποψυχεῖν τε καὶ ὠχριᾶν, καὶ μικροὺς καὶ ἀμυδροὺς καὶ πυκνοὺς ἴσχειν τοὺς σφυγμούς, ἀλύειν τε καὶ διαλύεσθαι. ταὐτὸ δὲ τοῦτο κἀπὶ τοῖς κατὰ τοὺς μῦς μεγάλοις τραύμασιν ἐπιγίγνεται πολλάκις· ὡς θαυμάσαι τὴν αἰτίαν τινὰ τοῦ συμβαίνοντος, εἰ τὸ πάντων οἰκειότατον ἡμῖν αἷμα τηλικούτων κακῶν ἐστι γεννητικὸν ἐκχυθὲν τῶν οἰκείων ἀγγείων· ἀκολουθοῦσι γὰρ αὐτῷ καὶ σηπεδόνες τῶν μορίων καὶ νεκρώσεις. εἶδον δὲ καὶ κατὰ κύστιν ἐνθρομβωθεῖσαν ἀκολουθήσαντα τὰ αὐτὰ συμπτώματα· προηγεῖτο γὰρ αἵματος οὔρησις αὐτῷ δαψιλοῦς, καὶ ἐκ τούτου συνετεκμηράμην τὴν θρόμβωσιν, ἔδωκά τε φάρμακον πιεῖν λίθου θρυπτικὸν δι’ ὀξυμέλιτος, αὐτό τε τὸ ποτὸν ὀξύμελι προσεφέρομεν· ἀλλὰ καὶ ταῦτά μου ποιοῦντος, οἱ μὲν ἄλλοι διεφθάρησαν, εἷς δέ τις ἐσώθη, διαλυθέντων αὐτῷ τῶν θρόμβων, εἶτα κατ’ ὀλίγον οὐρηθέντων.

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Ὅτι δ’ οὐκ ἔστιν αὐτάρκη τὰ κατὰ τὸν ἐνεστῶτα χρόνον συμπτώματα διδά­ξαι τὸν πεπονθότα τόπον, ἀλλὰ καὶ πολλάκις ἐκ τῶν προγεγονότων ὁ διορισμὸς γίγνεται, τῶν προεωραμένων ὑμῖν ἀναμιμνῃσκόμενοι γνώσεσθε· πύον γοῦν οὐρησάντων‌∣‌πολλῶν πολλάκις, ἡ τῶν προγεγονότων συμπτωμάτων μνήμη τὸν πεπονθότα τόπον ἐνεδείξατο, τήν τ’ ἐν αὐτῷ διάθεσιν ἐδήλωσεν.

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Ὅτι δ’ οὐκ ἔστιν αὐτάρκη τὰ κατὰ τὸν ἐνεστῶτα χρόνον συμπτώματα διδάξαι τὸν πεπονθότα τόπον, ἀλλὰ καὶ πολλάκις ἐκ τῶν προγεγονότων ὁ διορισμὸς γίγνεται, τῶν προεωραμένων ὑμῖν ἀναμιμνῃσκόμενοι γνώσεσθε· πύον γοῦν οὐρησάντων‌∣‌πολλῶν πολλάκις, ἡ τῶν προγεγονότων συμπτωμάτων μνήμη τὸν πεπονθότα τόπον ἐνεδείξατο, τήν τ’ ἐν αὐτῷ διάθεσιν ἐδήλωσεν.

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Ὁ μὲν γάρ τις ἠλγήκει πρότερον τὰ κατὰ τὸ χωρίον τῶν νεφρῶν πολλάκις, ἄτακτοί τε φρῖκαι ποτὲ καὶ ῥίγη σμικρὰ σὺν πυρετοῖς ἐγεγόνει· τῷ δὲ κατὰ τὴν τῆς κύστεως θέσιν, ἅμα ταῖς τε φρίκαις καὶ τοῖς πυρετοῖς ἀλγήματα προεγεγό­νει· τισὶ δὲ κατὰ διάφραγμα καὶ θώρακα, καθάπερ ἑτέροις κατὰ τὸ δεξιὸν ὑπο­χόνδριον· ἐφ’ ὧν ἁπάντων ἐτεκμηράμεθα, κατὰ τὸν ἀλγήσαντα τόπον ἀποστή­ματος προγενομένου, διὰ νεφρῶν ἐκκαθαρθῆναι τὸ πύον. συνενδείκνυται δὲ τοῖς εἰρημένοις καὶ τὸ ποσὸν τοῦ πύου καὶ τὸ μεμίχθαι τοῖς οὔροις αὐτὸ πᾶν, ὥσπερ ἀνατεταραγμένον ἢ μήπω τοῦτο γεγονέναι, καθάπερ ἐπὶ τῶν ἐντέρων εἴρηται πρόσθεν.

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Ὁ μὲν γάρ τις ἠλγήκει πρότερον τὰ κατὰ τὸ χωρίον τῶν νεφρῶν πολλάκις, ἄτακτοί τε φρῖκαι ποτὲ καὶ ῥίγη σμικρὰ σὺν πυρετοῖς ἐγεγόνει· τῷ δὲ κατὰ τὴν τῆς κύστεως θέσιν, ἅμα ταῖς τε φρίκαις καὶ τοῖς πυρετοῖς ἀλγήματα προεγεγόνει· τισὶ δὲ κατὰ διάφραγμα καὶ θώρακα, καθάπερ ἑτέροις κατὰ τὸ δεξιὸν ὑποχόνδριον· ἐφ’ ὧν ἁπάντων ἐτεκμηράμεθα, κατὰ τὸν ἀλγήσαντα τόπον ἀποστήματος προγενομένου, διὰ νεφρῶν ἐκκαθαρθῆναι τὸ πύον. συνενδείκνυται δὲ τοῖς εἰρημένοις καὶ τὸ ποσὸν τοῦ πύου καὶ τὸ μεμίχθαι τοῖς οὔροις αὐτὸ πᾶν, ὥσπερ ἀνατεταραγμένον ἢ μήπω τοῦτο γεγονέναι, καθάπερ ἐπὶ τῶν ἐντέρων εἴρηται πρόσθεν.

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Ὡς γὰρ ἐν ἐκείνοις, ἐὰν μὲν ἐκ τῶν ὑψηλοτέρων ἐντέρων ᾖ τὰ φερόμενα, μέμι­κται τοῖς τῆς τροφῆς περιττώμασιν ὁμοίως τοῖς ἀναπεφυραμένοις, ἐὰν δ’ ἐκ τῶν κατωτέρω, καθ’ ἕν τι μέρος αὐτῶν συνεκκρίνεται, κατὰ τὸν αὐτὸν τρόπον ἤτοι τεθόλωται τὸ οὖρον ἅπαν ὑπὸ τῶν συνεκκρινομένων αὐτῷ‌∣‌πυωδῶν ἢ κατά τινα μόρια διεσπασμένον ἀνωμάλως ἐμφέρεται, πολλάκις δὲ καὶ μόνον αὐτὸ τὸ πύον ἐκκρίνεται χωρὶς οὔρου. τοῦτο μὲν οὖν ἐναργῶς ἐνδείκνυται κατὰ τὴν κύστιν αὐτὴν γεγονέναι τὴν ἐκπύησιν· τὸ δ’ ἀναμεμιγμένον ἀκριβῶς, ἄνωθέν ποθεν ἥκειν· τὸ δὲ μέσην τούτων κατάστασιν ἔχον, ἀπὸ τῶν νεφρῶν.

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Ὡς γὰρ ἐν ἐκείνοις, ἐὰν μὲν ἐκ τῶν ὑψηλοτέρων ἐντέρων ᾖ τὰ φερόμενα, μέμικται τοῖς τῆς τροφῆς περιττώμασιν ὁμοίως τοῖς ἀναπεφυραμένοις, ἐὰν δ’ ἐκ τῶν κατωτέρω, καθ’ ἕν τι μέρος αὐτῶν συνεκκρίνεται, κατὰ τὸν αὐτὸν τρόπον ἤτοι τεθόλωται τὸ οὖρον ἅπαν ὑπὸ τῶν συνεκκρινομένων αὐτῷ‌∣‌πυωδῶν ἢ κατά τινα μόρια διεσπασμένον ἀνωμάλως ἐμφέρεται, πολλάκις δὲ καὶ μόνον αὐτὸ τὸ πύον ἐκκρίνεται χωρὶς οὔρου. τοῦτο μὲν οὖν ἐναργῶς ἐνδείκνυται κατὰ τὴν κύστιν αὐτὴν γεγονέναι τὴν ἐκπύησιν· τὸ δ’ ἀναμεμιγμένον ἀκριβῶς, ἄνωθέν ποθεν ἥκειν· τὸ δὲ μέσην τούτων κατάστασιν ἔχον, ἀπὸ τῶν νεφρῶν.

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Ὁμοίως δὲ κἂν μετὰ τὸ συρραγῆναι τὸ ἀπόστημα φαίνηταί τι γνώρισμα τῆς ἑλκώσεως ἅμα τῇ τοῦ πεπονθότος τόπου διαγνώσει, καὶ τοῦτο ποτὲ μὲν ἀναμε­μιγμένον ἀκριβῶς φαίνεται, ποτὲ δὲ μετρίως ἢ μηδεμίαν ἐσχηκὸς μίξιν ἢ ἐποχού­μενόν πως ἢ μόνον διεξερχόμενον· τοῦ μὲν ἕλκους γνώρισμά ἐστιν ἴδιον ἡ ἐφελκὶς ὀνομαζομένη, τοῦ πεπονθότος δὲ μέρους ἡ κατὰ τὴν οὐσίαν ἰδιότης· πεταλώδη μὲν γάρ ἐστι τὰ τῆς κύστεως ἀπορρυπτόμενα μόρια, σαρκοειδῆ δὲ τὰ τῶν νεφρῶν. οὕτως δὲ κἂν τῶν ἀνωτέρω τι πεπόνθῃ, τὰ συνεκκρινόμενα τοῖς οὔροις ἐπισκέπτεσθαι χρή, παραβάλλοντας αὐτὰ τῇ τῶν ὑπονοουμένων οὐσίᾳ. δι’ οὔρων μὲν οὖν ἐκκαθαίρεται τά τε κυρτὰ μέρη τοῦ ἥπατος ὅσα τε ἀνωτέρω τοῦδε τέτακται μόρια‌∣‌σύμπαντα· δι’ ἕδρας δὲ τά τε σιμὰ τοῦ ἥπατος ἔντερά τε καὶ γαστὴρ καὶ σπλήν.

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Ὁμοίως δὲ κἂν μετὰ τὸ συρραγῆναι τὸ ἀπόστημα φαίνηταί τι γνώρισμα τῆς ἑλκώσεως ἅμα τῇ τοῦ πεπονθότος τόπου διαγνώσει, καὶ τοῦτο ποτὲ μὲν ἀναμεμιγμένον ἀκριβῶς φαίνεται, ποτὲ δὲ μετρίως ἢ μηδεμίαν ἐσχηκὸς μίξιν ἢ ἐποχούμενόν πως ἢ μόνον διεξερχόμενον· τοῦ μὲν ἕλκους γνώρισμά ἐστιν ἴδιον ἡ ἐφελκὶς ὀνομαζομένη, τοῦ πεπονθότος δὲ μέρους ἡ κατὰ τὴν οὐσίαν ἰδιότης· πεταλώδη μὲν γάρ ἐστι τὰ τῆς κύστεως ἀπορρυπτόμενα μόρια, σαρκοειδῆ δὲ τὰ τῶν νεφρῶν. οὕτως δὲ κἂν τῶν ἀνωτέρω τι πεπόνθῃ, τὰ συνεκκρινόμενα τοῖς οὔροις ἐπισκέπτεσθαι χρή, παραβάλλοντας αὐτὰ τῇ τῶν ὑπονοουμένων οὐσίᾳ. δι’ οὔρων μὲν οὖν ἐκκαθαίρεται τά τε κυρτὰ μέρη τοῦ ἥπατος ὅσα τε ἀνωτέρω τοῦδε τέτακται μόρια‌∣‌σύμπαντα· δι’ ἕδρας δὲ τά τε σιμὰ τοῦ ἥπατος ἔντερά τε καὶ γαστὴρ καὶ σπλήν.

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Ἔξωθεν δὲ τούτων ἐστὶν ὅσα σπανίως γίγνεται, οἷον διὰ γαστρὸς ἐκκαθαρ­θέντων τῶν κατὰ θώρακα καὶ πνεύμονα, καὶ δι’ οὔρων ἐνίοτε τῶν κάτω τοῦ δια­φράγματος, ὧν ἀγνοοῦντες ἔνιοι τὰς αἰτίας, εἶτ’ οὐχ ἑωρακότες ἐπ’ ἀρρώστων αὐτὰ γιγνόμενα, τοῖς ἑωρακόσιν ἀπιστοῦσιν· ἀλλ’ ἡμεῖς γε καὶ πνεύμονος ἀπό­στημα δι’ οὔρων ἐκκαθαρθὲν ἐθεασάμεθα, καὶ θώρακος διά τε τῶν ἐντέρων καὶ τῆς ἕδρας. ἡ μὲν οὖν ἐκ τοῦ πνεύμονος εἰς τοὺς νεφροὺς φορὰ τὴν ἀρχὴν οὐδ’ ἀπορίαν ἔχει κατά γε τὴν ἀλήθειαν. ὥσπερ γὰρ ἀπὸ τῆς κοίλης φλεβὸς ἀποφύ­σεις εἰς τοὺς νεφροὺς ἐμβάλλουσιν, οὕτω καὶ τῆς μεγάλης ἀρτηρίας.

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Ἔξωθεν δὲ τούτων ἐστὶν ὅσα σπανίως γίγνεται, οἷον διὰ γαστρὸς ἐκκαθαρθέντων τῶν κατὰ θώρακα καὶ πνεύμονα, καὶ δι’ οὔρων ἐνίοτε τῶν κάτω τοῦ διαφράγματος, ὧν ἀγνοοῦντες ἔνιοι τὰς αἰτίας, εἶτ’ οὐχ ἑωρακότες ἐπ’ ἀρρώστων αὐτὰ γιγνόμενα, τοῖς ἑωρακόσιν ἀπιστοῦσιν· ἀλλ’ ἡμεῖς γε καὶ πνεύμονος ἀπόστημα δι’ οὔρων ἐκκαθαρθὲν ἐθεασάμεθα, καὶ θώρακος διά τε τῶν ἐντέρων καὶ τῆς ἕδρας. ἡ μὲν οὖν ἐκ τοῦ πνεύμονος εἰς τοὺς νεφροὺς φορὰ τὴν ἀρχὴν οὐδ’ ἀπορίαν ἔχει κατά γε τὴν ἀλήθειαν. ὥσπερ γὰρ ἀπὸ τῆς κοίλης φλεβὸς ἀποφύσεις εἰς τοὺς νεφροὺς ἐμβάλλουσιν, οὕτω καὶ τῆς μεγάλης ἀρτηρίας.

- Ἐπεὶ δὲ Ἐρασίστρατος ἡγεῖται πνεύματος μόνου τὰς ἀρτηρίας ὑπάρχειν ἀγγεῖα, τοῖς πεπιστευκόσιν αὐτῷ τὸ ζήτημα, οὐχ ἡμῖν γίγνεται, τῆς λείας ἀρτη­ρίας τοῦ πνεύμονος, ὅσον εἰς ἑαυτὴν δέξηται πύον ἐκ τοῦ ῥαγέντος ἀποστήμα­τος, εἰς τὴν ἀριστερὰν κοιλίαν τῆς καρδίας κομίσαι δυναμένης,‌∣‌εἶτ’ ἐντεῦθεν εἰς τὴν μεγάλην ἀρτηρίαν ἐμπεσόντος αὐτοῦ, διὰ τῶν νεφρῶν εἰς τὴν κύστιν ἐν­εχθῆναι τὸ συνδοθέν· οὐ μὴν εἴωθεν οὕτω συμβαίνειν ὡς τὸ πολύ, φθανούσης τῆς μεταλήψεως εἰς τὰς τραχείας ἀρτηρίας γίγνεσθαι. τοῦ μὲν οὖν σπανίως μέν, ἀλλ’ ἕπεσθαί ποτε δι’ οὔρων κάθαρσιν, ἐν πνεύμονι πύου γεννηθέντος, ἡ αἰτία λέλεκται· τοῦ δὲ καὶ διὰ γαστρὸς ἕτερόν τι τῶν ἐξ ἀνατομῆς φαινομένων σπάνιον αἴτιον. ἡ γάρ τοι κοίλη φλὲψ εὑρίσκεταί ποτε διά τινος ἀγγείου μέσου συναπτο­μένη τῇ στελεχιαίᾳ καλουμένῃ· διὸ καὶ θαυμαστὸν οὐδέν, οὐδ’ ἀδύνατον, οὔτ’ ἐκ τῶν ἄνω τοῦ διαφράγματος μερῶν εἰς τὴν γαστέρα ῥυῆναι τὸ πύον οὔτ’ ἐκ τῶν κάτω διὰ τῶν νεφρῶν εἰς τὴν κύστιν ἀφικέσθαι· ταῖς γὰρ σπανίαις κατασκευαῖς τῶν σωμάτων εἰκός ἐστιν ἕπεσθαι σπάνια συμπτώματα.

+ Ἐπεὶ δὲ Ἐρασίστρατος ἡγεῖται πνεύματος μόνου τὰς ἀρτηρίας ὑπάρχειν ἀγγεῖα, τοῖς πεπιστευκόσιν αὐτῷ τὸ ζήτημα, οὐχ ἡμῖν γίγνεται, τῆς λείας ἀρτηρίας τοῦ πνεύμονος, ὅσον εἰς ἑαυτὴν δέξηται πύον ἐκ τοῦ ῥαγέντος ἀποστήματος, εἰς τὴν ἀριστερὰν κοιλίαν τῆς καρδίας κομίσαι δυναμένης,‌∣‌εἶτ’ ἐντεῦθεν εἰς τὴν μεγάλην ἀρτηρίαν ἐμπεσόντος αὐτοῦ, διὰ τῶν νεφρῶν εἰς τὴν κύστιν ἐνεχθῆναι τὸ συνδοθέν· οὐ μὴν εἴωθεν οὕτω συμβαίνειν ὡς τὸ πολύ, φθανούσης τῆς μεταλήψεως εἰς τὰς τραχείας ἀρτηρίας γίγνεσθαι. τοῦ μὲν οὖν σπανίως μέν, ἀλλ’ ἕπεσθαί ποτε δι’ οὔρων κάθαρσιν, ἐν πνεύμονι πύου γεννηθέντος, ἡ αἰτία λέλεκται· τοῦ δὲ καὶ διὰ γαστρὸς ἕτερόν τι τῶν ἐξ ἀνατομῆς φαινομένων σπάνιον αἴτιον. ἡ γάρ τοι κοίλη φλὲψ εὑρίσκεταί ποτε διά τινος ἀγγείου μέσου συναπτομένη τῇ στελεχιαίᾳ καλουμένῃ· διὸ καὶ θαυμαστὸν οὐδέν, οὐδ’ ἀδύνατον, οὔτ’ ἐκ τῶν ἄνω τοῦ διαφράγματος μερῶν εἰς τὴν γαστέρα ῥυῆναι τὸ πύον οὔτ’ ἐκ τῶν κάτω διὰ τῶν νεφρῶν εἰς τὴν κύστιν ἀφικέσθαι· ταῖς γὰρ σπανίαις κατασκευαῖς τῶν σωμάτων εἰκός ἐστιν ἕπεσθαι σπάνια συμπτώματα.

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5. Οὐδ’ ἐνταῦθα χρὴ διαφέρεσθαι, πότερον ὑστέραν ἢ μήτραν κλητέον ἐστὶ τὸ πρὸς τὴν κύησιν ὑπὸ τῆς φύσεως δοθὲν ταῖς γυναιξὶ μόριον, ὥσπερ οὐδ’ εἰ κατὰ τὸν πληθυντικὸν ὀνομαζόμενον ἀριθμὸν ὑστέρας ἢ μήτρας ἢ κατὰ τὸν ἑνικὸν ἐθέλοι τις ὀνομάζειν ὑστέραν καὶ μήτραν.‌∣‌ἄμεινον γὰρ εἰς τὰ χρήσιμα τὸν χρόνον ἀναλίσκειν, ἐξ ὧν εἰς διάγνωσιν ἢ πρόγνωσιν ἢ θεραπείαν, ὄφελός τι καρ­πωσόμεθα. καθάπερ ἀμέλει κἀπὶ τῆς καλουμένης ὑπὸ μέν τινων ὑστερικῆς πνίξεως, ὑπ’ ἐνίων δ’ ἀπνοίας ὑστερικῆς· ὡς ἓν γάρ τι τὸ πάθος ἑκατέρᾳ τῇ προσηγορίᾳ δηλούντων ἐστὶν ἀκοῦσαι τῶν ἰατρῶν.

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5. Οὐδ’ ἐνταῦθα χρὴ διαφέρεσθαι, πότερον ὑστέραν ἢ μήτραν κλητέον ἐστὶ τὸ πρὸς τὴν κύησιν ὑπὸ τῆς φύσεως δοθὲν ταῖς γυναιξὶ μόριον, ὥσπερ οὐδ’ εἰ κατὰ τὸν πληθυντικὸν ὀνομαζόμενον ἀριθμὸν ὑστέρας ἢ μήτρας ἢ κατὰ τὸν ἑνικὸν ἐθέλοι τις ὀνομάζειν ὑστέραν καὶ μήτραν.‌∣‌ἄμεινον γὰρ εἰς τὰ χρήσιμα τὸν χρόνον ἀναλίσκειν, ἐξ ὧν εἰς διάγνωσιν ἢ πρόγνωσιν ἢ θεραπείαν, ὄφελός τι καρπωσόμεθα. καθάπερ ἀμέλει κἀπὶ τῆς καλουμένης ὑπὸ μέν τινων ὑστερικῆς πνίξεως, ὑπ’ ἐνίων δ’ ἀπνοίας ὑστερικῆς· ὡς ἓν γάρ τι τὸ πάθος ἑκατέρᾳ τῇ προσηγορίᾳ δηλούντων ἐστὶν ἀκοῦσαι τῶν ἰατρῶν.

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Ἐγὼ δὲ θεασάμενος πολλὰς γυναῖκας ὑστερικάς, ὡς αὐταί τε σφᾶς αὐτὰς ὀνομάζουσιν αἵ τ’ ἰατρίναι πρότεραι, παρ’ ὧν εἰκός ἐστι κἀκείνας ἀκηκοέναι τοὔνομα, τινὰς μὲν ἀναισθήτους τε ἅμα καὶ ἀκινήτους κειμένας, ἀμυδρότατόν τε καὶ μικρότατον ἐχούσας σφυγμόν ἢ καὶ παντελῶς ἀσφύκτους φαινομένας, ἐνίας δ’ αἰσθανομένας τε καὶ κινουμένας καὶ μηδὲν βεβλαμμένας τοῦ λογισμοῦ, λιπο­δρανούσας τε καὶ μόγις ἀναπνεούσας, ἑτέρας δὲ συνελκομένας τὰ κῶλα, διαφο­ρὰς ὑπολαμβάνω τῶν ὑστερικῶν παθημάτων εἶναι πλείους, ἤτοι κατὰ τὸ μέγε­θος τῆς ποιούσης αἰτίας ἢ κατ’ εἴδη τινὰ διαφερούσας ἀλλήλων.

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Ἐγὼ δὲ θεασάμενος πολλὰς γυναῖκας ὑστερικάς, ὡς αὐταί τε σφᾶς αὐτὰς ὀνομάζουσιν αἵ τ’ ἰατρίναι πρότεραι, παρ’ ὧν εἰκός ἐστι κἀκείνας ἀκηκοέναι τοὔνομα, τινὰς μὲν ἀναισθήτους τε ἅμα καὶ ἀκινήτους κειμένας, ἀμυδρότατόν τε καὶ μικρότατον ἐχούσας σφυγμόν ἢ καὶ παντελῶς ἀσφύκτους φαινομένας, ἐνίας δ’ αἰσθανομένας τε καὶ κινουμένας καὶ μηδὲν βεβλαμμένας τοῦ λογισμοῦ, λιποδρανούσας τε καὶ μόγις ἀναπνεούσας, ἑτέρας δὲ συνελκομένας τὰ κῶλα, διαφορὰς ὑπολαμβάνω τῶν ὑστερικῶν παθημάτων εἶναι πλείους, ἤτοι κατὰ τὸ μέγεθος τῆς ποιούσης αἰτίας ἢ κατ’ εἴδη τινὰ διαφερούσας ἀλλήλων.

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Ἡ μὲν οὖν πρώτη λελεγμένη διαφορὰ κατὰ τὸ τῷ Ποντικῷ Ἡρακλείδῃ γεγραμμένον βιβλίον ἀπορίαν ἔχει πολλὴν ὅπως γίγνεται.‌∣‌λέγεται γὰρ ἄπνους τε καὶ ἄσφυκτος ἐκείνη ἡ ἄνθρωπος γεγονέναι, τῶν νεκρῶν ἑνὶ μόνῳ διαλλάτ­τουσα, τῷ βραχεῖαν ἔχειν θερμότητα κατὰ τὰ μέσα μέρη τοῦ σώματος· ἐπιγέ­γραπται γοῦν τὸ βιβλίον Ἄπνους Ἡρακλείδου· καὶ ζήτησιν ἔφη γεγονέναι τοῖς παροῦσιν ἰατροῖς, εἰ μήπω τέθνηκεν. Ἡρακλείδου δ’ αὖθις ὕστερον γεγο­νότες ἔνιοι, βουλόμενοι διασῴζεσθαί τι τῆς ἀναπνοῆς, εἰ καὶ μὴ φαίνοιτο, κτηδό­νας ἐρίου διεξαμμένου καταρτᾶν φασι χρῆναι πρὸ τῆς ῥινός, εἰς διάγνωσιν ἀκρι­βῆ τοῦ φέρεσθαί τι πνεῦμα διὰ τῆς ἀναπνοῆς εἴσω τε καὶ αὖθις ἔξω· τινὲς δὲ κατὰ τὸ στό­μα τῆς γαστρὸς ἐπιτιθέναι κελεύουσιν λεκάνιον ὕδατος μεστόν, ἀκί­νητον γὰρ ἀκριβῶς φυλαχθήσεσθαι τὸ ὑγρόν, εἰ μηδὲν ὅλως σῴζοιτο τῆς ἀναπνοῆς.

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Ἡ μὲν οὖν πρώτη λελεγμένη διαφορὰ κατὰ τὸ τῷ Ποντικῷ Ἡρακλείδῃ γεγραμμένον βιβλίον ἀπορίαν ἔχει πολλὴν ὅπως γίγνεται.‌∣‌λέγεται γὰρ ἄπνους τε καὶ ἄσφυκτος ἐκείνη ἡ ἄνθρωπος γεγονέναι, τῶν νεκρῶν ἑνὶ μόνῳ διαλλάττουσα, τῷ βραχεῖαν ἔχειν θερμότητα κατὰ τὰ μέσα μέρη τοῦ σώματος· ἐπιγέγραπται γοῦν τὸ βιβλίον Ἄπνους Ἡρακλείδου· καὶ ζήτησιν ἔφη γεγονέναι τοῖς παροῦσιν ἰατροῖς, εἰ μήπω τέθνηκεν. Ἡρακλείδου δ’ αὖθις ὕστερον γεγονότες ἔνιοι, βουλόμενοι διασῴζεσθαί τι τῆς ἀναπνοῆς, εἰ καὶ μὴ φαίνοιτο, κτηδόνας ἐρίου διεξαμμένου καταρτᾶν φασι χρῆναι πρὸ τῆς ῥινός, εἰς διάγνωσιν ἀκριβῆ τοῦ φέρεσθαί τι πνεῦμα διὰ τῆς ἀναπνοῆς εἴσω τε καὶ αὖθις ἔξω· τινὲς δὲ κατὰ τὸ στόμα τῆς γαστρὸς ἐπιτιθέναι κελεύουσιν λεκάνιον ὕδατος μεστόν, ἀκίνητον γὰρ ἀκριβῶς φυλαχθήσεσθαι τὸ ὑγρόν, εἰ μηδὲν ὅλως σῴζοιτο τῆς ἀναπνοῆς.

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Εἰ μὲν οὖν ἀπέθνησκον αἱ οὕτως ἔχουσαι πᾶσαι γυναῖκες, ἁπλοῦν ἂν ἦν τὸ ζήτημα· σωζομένων δὲ ἐνίων, διπλοῦν γίγνεται, τήν τε διάθεσιν ἡμῶν ζητούν­των, ὑφ’ ἧς ἀπόλλυται τὸ τῆς ἀναπνοῆς ἔργον, ἔτι τε μᾶλλον ὅπως ἔτι ζῶσιν αἱ μηδ’ ὅλως ἀναπνέουσαι· πεπίστευται γὰρ ἀχώριστον εἶναι τοῦ ἀναπνεῖν τὸ ζῇν, τοῦ τε ζῇν τὸ ἀναπνεῖν,‌∣‌ὥστε καὶ τὸν ζῶντα πάντως ἀναπνεῖν καὶ τὸν ἀναπνέ­οντα πάντως ζῇν. ἢ τοῦτο χαλεπώτερον; οὐκ ἔστι δ’ ὄντως χαλεπώτερον, ἀλλὰ θατέρου φωραθῆναι ῥᾷον, εἴ γε καὶ τὰ φωλεύοντα ζῷα νεκροῖς ὅμοια κατὰ τοὺς φωλεοὺς εἰργμένα, τῆς ἀναπνοῆς οὐδὲν ἀποσῴζοντα φαίνεται.

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Εἰ μὲν οὖν ἀπέθνησκον αἱ οὕτως ἔχουσαι πᾶσαι γυναῖκες, ἁπλοῦν ἂν ἦν τὸ ζήτημα· σωζομένων δὲ ἐνίων, διπλοῦν γίγνεται, τήν τε διάθεσιν ἡμῶν ζητούντων, ὑφ’ ἧς ἀπόλλυται τὸ τῆς ἀναπνοῆς ἔργον, ἔτι τε μᾶλλον ὅπως ἔτι ζῶσιν αἱ μηδ’ ὅλως ἀναπνέουσαι· πεπίστευται γὰρ ἀχώριστον εἶναι τοῦ ἀναπνεῖν τὸ ζῇν, τοῦ τε ζῇν τὸ ἀναπνεῖν,‌∣‌ὥστε καὶ τὸν ζῶντα πάντως ἀναπνεῖν καὶ τὸν ἀναπνέοντα πάντως ζῇν. ἢ τοῦτο χαλεπώτερον; οὐκ ἔστι δ’ ὄντως χαλεπώτερον, ἀλλὰ θατέρου φωραθῆναι ῥᾷον, εἴ γε καὶ τὰ φωλεύοντα ζῷα νεκροῖς ὅμοια κατὰ τοὺς φωλεοὺς εἰργμένα, τῆς ἀναπνοῆς οὐδὲν ἀποσῴζοντα φαίνεται.

Τούτου γὰρ ἐγνωσμένου καὶ σαφῶς ὁρωμένων ἐκείνων τῶν ζῴων ψυχρῶν, ἀποδεδειγμένου δὲ καὶ τοῦ τὴν μεγίστην χρείαν τῆς ἀναπνοῆς εἶναι σωτηρίαν τῆς ἐμφύτου θερμασίας, δι’ ἐμψύξεώς τε καὶ ῥιπίσεως γιγνομένην, οὐδὲν ἔτι δύσκολόν ἐστιν ἐπιλογίσασθαι, τὴν ὑπολειπομένην αὐτοῖς ὀλίγην θερμασίαν φυλάττεσθαι διὰ τοῦ τῶν ἀρτηριῶν τε καὶ τῆς καρδίας ἔργου, καλουμένου δ’ ὑπό τινων ἰατρῶν διαπνοῆς, ὥσπερ τοῦ διὰ θώρακός τε καὶ πνεύμονος ἀναπνοῆς.

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Ἐγχωρεῖ τοίνυν ἐπὶ τῆς ὑστερικῆς ἀπνοίας, ἐπειδὴ κατέψυκται τὸ πᾶν σῶμα, φαίνεται γὰρ ἐναργῶς τοῦτο, τὴν μὲν διὰ τοῦ στόματος ἀναπνοὴν μηδόλως γίγ­νεσθαι, τὴν δὲ διὰ τῶν ἀρτηριῶν γίγνεσθαι· δυνατὸν δὲ καὶ γιγνομένην αὐτὴν ἐλαχίστην λανθάνειν τὴν αἴσθησιν. ἐφεξῆς γοῦν ἡμᾶς διαδέξεται ζήτημα πρὸς τὸ μηδὲν ἔτι τῶν‌∣‌κατὰ τοῦτο τὸ πάθος ἀπορεῖν, ὑπὸ τίνος αἰτίας ψύχεται τὸ σῶμα. τάχα δ’ ἂν εὑρεθείη καὶ τοῦτο τὰς προηγουμένας αἰτίας ἐπισκεψαμέ­νων ἡμῶν οὔσας τοιαύτας. ὡμολόγηται τὸ πάθος τοῦτο γίγνεσθαι ταῖς χηρευ­ούσαις ἐπὶ πολύ, καὶ μάλισθ’ ὅταν ἐν τῷ πρόσθεν χρόνῳ καθαιρόμεναί τε καλῶς καὶ κυϊσκόμεναι, καὶ ταῖς πρὸς τοὺς ἄνδρας συνουσίαις χρώμεναι, στερηθῶσιν ἁπάντων αὐτῶν.

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Ἐγχωρεῖ τοίνυν ἐπὶ τῆς ὑστερικῆς ἀπνοίας, ἐπειδὴ κατέψυκται τὸ πᾶν σῶμα, φαίνεται γὰρ ἐναργῶς τοῦτο, τὴν μὲν διὰ τοῦ στόματος ἀναπνοὴν μηδόλως γίγνεσθαι, τὴν δὲ διὰ τῶν ἀρτηριῶν γίγνεσθαι· δυνατὸν δὲ καὶ γιγνομένην αὐτὴν ἐλαχίστην λανθάνειν τὴν αἴσθησιν. ἐφεξῆς γοῦν ἡμᾶς διαδέξεται ζήτημα πρὸς τὸ μηδὲν ἔτι τῶν‌∣‌κατὰ τοῦτο τὸ πάθος ἀπορεῖν, ὑπὸ τίνος αἰτίας ψύχεται τὸ σῶμα. τάχα δ’ ἂν εὑρεθείη καὶ τοῦτο τὰς προηγουμένας αἰτίας ἐπισκεψαμένων ἡμῶν οὔσας τοιαύτας. ὡμολόγηται τὸ πάθος τοῦτο γίγνεσθαι ταῖς χηρευούσαις ἐπὶ πολύ, καὶ μάλισθ’ ὅταν ἐν τῷ πρόσθεν χρόνῳ καθαιρόμεναί τε καλῶς καὶ κυϊσκόμεναι, καὶ ταῖς πρὸς τοὺς ἄνδρας συνουσίαις χρώμεναι, στερηθῶσιν ἁπάντων αὐτῶν.

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Τί ἂν οὖν τις ἐκ τούτων ἔχοι συλλογίσασθαι πιθανώτερον τοῦ διὰ τὴν ἐπί­σχεσιν τῶν καταμηνίων ἢ τοῦ σπέρματος ἐπιγίγνεσθαι ταῖς γυναιξὶ ταύτας τὰς ὑστερικὰς ὀνομαζομένας διαθέσεις, εἴτ’ ἄπνοιαί τινες, εἴτε πνίγες, εἴτε καὶ συν­ολκαί τινες τύχοιεν οὖσαι; καὶ μᾶλλον ἴσως διὰ τὴν τοῦ σπέρματος, ἐπειδὴ τοῦτο μεγάλην τε δύναμιν ἔχει καὶ ταῖς γυναιξὶν ὑγρότερόν τε καὶ ψυχρότερόν ἐστιν, ἀποκρίνεσθαί τε δεῖται ταῖς φύσει πολυσπέρμοις, ὥσπερ καὶ τοῖς ἄρρεσι.

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Τί ἂν οὖν τις ἐκ τούτων ἔχοι συλλογίσασθαι πιθανώτερον τοῦ διὰ τὴν ἐπίσχεσιν τῶν καταμηνίων ἢ τοῦ σπέρματος ἐπιγίγνεσθαι ταῖς γυναιξὶ ταύτας τὰς ὑστερικὰς ὀνομαζομένας διαθέσεις, εἴτ’ ἄπνοιαί τινες, εἴτε πνίγες, εἴτε καὶ συνολκαί τινες τύχοιεν οὖσαι; καὶ μᾶλλον ἴσως διὰ τὴν τοῦ σπέρματος, ἐπειδὴ τοῦτο μεγάλην τε δύναμιν ἔχει καὶ ταῖς γυναιξὶν ὑγρότερόν τε καὶ ψυχρότερόν ἐστιν, ἀποκρίνεσθαί τε δεῖται ταῖς φύσει πολυσπέρμοις, ὥσπερ καὶ τοῖς ἄρρεσι.

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Καὶ γὰρ καὶ τούτων ἔγνωμεν οὐκ ὀλίγην διαφοράν, ἐνίων μὲν εὐθέως ἀπὸ νεότητος ἐπὶ ταῖς συνουσίαις ἀσθενῶν γιγνομένων, τινῶν δ’, εἰ μὴ συνεχῶς χρῷντο, βαρυνομένων τε τὴν κεφαλήν,‌∣‌ἀσωδῶν τε καὶ πυρετωδῶν γιγνο­μένων, καὶ χεῖρον ὀρεγομένων καὶ ἧττον πεττόντων· ὧν τὸ σῶμα δένδροις ὁ Πλάτων εἴκαζε πολυκαρποτέροις τοῦ συμμέτρου.

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Καὶ γὰρ καὶ τούτων ἔγνωμεν οὐκ ὀλίγην διαφοράν, ἐνίων μὲν εὐθέως ἀπὸ νεότητος ἐπὶ ταῖς συνουσίαις ἀσθενῶν γιγνομένων, τινῶν δ’, εἰ μὴ συνεχῶς χρῷντο, βαρυνομένων τε τὴν κεφαλήν,‌∣‌ἀσωδῶν τε καὶ πυρετωδῶν γιγνομένων, καὶ χεῖρον ὀρεγομένων καὶ ἧττον πεττόντων· ὧν τὸ σῶμα δένδροις ὁ Πλάτων εἴκαζε πολυκαρποτέροις τοῦ συμμέτρου.

- Τοιαύτης γοῦν ἐνίους ὄντας φύσεως, εἶτ’ ἐγκρατεῖς ἀφροδισίων χρήσεως ὑπ’ ἀσκήσεως γενομένους, ναρκώδεις τε καὶ δυσκινήτους ἔγνωμεν ἀποτελεσθέντας· ἐνίους δὲ καὶ σκυθρωποὺς ἀλόγως καὶ δυσέλπιδας, ὁμοίως τοῖς μελαγχολικοῖς, ὀρεχθῆναί τε καὶ πέψαι χείρους. ἕνα δέ τινα διὰ πένθος τῆς γυναικὸς ἀποσχό­μενον ἀφροδισίων, οἷς ἔμπροσθεν ἐχρῆτο συνεχῶς, ἀνόρεκτόν τε ἅμα καὶ εἰ προσενέγκοιτο βραχύ τι, μηδὲ τοῦτο πέττειν δυνάμενον· εἰ δὲ καὶ βραχὺ πλείω ποτὲ λάβοι βιασάμενος ἑαυτόν, εὐθέως ἐμοῦντα δηλονότι, καὶ δυσθυμούμενον οὐκ ἐπὶ τούτοις μόνον, ἀλλὰ καὶ χωρὶς αἰτίας φανερᾶς ὁμοίως τοῖς μελαγχολικοῖς· ᾧ πάντ’ ἐπαύσατο τάχιστα τὸ ἐξ ἀρχῆς ἔθος ἀναλαβόντι.

+ Τοιαύτης γοῦν ἐνίους ὄντας φύσεως, εἶτ’ ἐγκρατεῖς ἀφροδισίων χρήσεως ὑπ’ ἀσκήσεως γενομένους, ναρκώδεις τε καὶ δυσκινήτους ἔγνωμεν ἀποτελεσθέντας· ἐνίους δὲ καὶ σκυθρωποὺς ἀλόγως καὶ δυσέλπιδας, ὁμοίως τοῖς μελαγχολικοῖς, ὀρεχθῆναί τε καὶ πέψαι χείρους. ἕνα δέ τινα διὰ πένθος τῆς γυναικὸς ἀποσχόμενον ἀφροδισίων, οἷς ἔμπροσθεν ἐχρῆτο συνεχῶς, ἀνόρεκτόν τε ἅμα καὶ εἰ προσενέγκοιτο βραχύ τι, μηδὲ τοῦτο πέττειν δυνάμενον· εἰ δὲ καὶ βραχὺ πλείω ποτὲ λάβοι βιασάμενος ἑαυτόν, εὐθέως ἐμοῦντα δηλονότι, καὶ δυσθυμούμενον οὐκ ἐπὶ τούτοις μόνον, ἀλλὰ καὶ χωρὶς αἰτίας φανερᾶς ὁμοίως τοῖς μελαγχολικοῖς· ᾧ πάντ’ ἐπαύσατο τάχιστα τὸ ἐξ ἀρχῆς ἔθος ἀναλαβόντι.

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Τὰ τοιαῦτα γοῦν ἀναλογιζομένῳ μοι κατ’ ἐμαυτὸν ἐφαίνετο μείζονα δύναμιν ἔχειν εἰς βλάβην σώματος ἡ τοῦ σπέρματος ἐπίσχεσις τῆς τῶν καταμηνίων, ἐπ’ ἐκείνων τῶν σωμάτων, ἐφ’ ὧν αὐτό τε φύσει κακοχυμότερόν ἐστι‌∣‌καὶ πλέον, ὅ τε βίος ἀργότερος, ἥ τε τῶν ἀφροδισίων χρῆσις ἔμπροσθεν μὲν ἱκανῶς πολλή, μετὰ ταῦτα δ’ ἀθρόα τις ἀποχὴ τῶν πρόσθεν. ἐνενόησα δὲ τούτοις ἔτι τὴν φυσι­κὴν ἐπιθυμίαν τῆς ἀποκρίσεως αὐτοῦ αἰτίαν εἶναι· βιάζεται γὰρ ἅπαντας ἀν­θρώπους, ὅταν ᾖ τοιοῦτό τε καὶ πολύ, πρὸς τὴν ἔκκρισιν αὐτοῦ.

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Τὰ τοιαῦτα γοῦν ἀναλογιζομένῳ μοι κατ’ ἐμαυτὸν ἐφαίνετο μείζονα δύναμιν ἔχειν εἰς βλάβην σώματος ἡ τοῦ σπέρματος ἐπίσχεσις τῆς τῶν καταμηνίων, ἐπ’ ἐκείνων τῶν σωμάτων, ἐφ’ ὧν αὐτό τε φύσει κακοχυμότερόν ἐστι‌∣‌καὶ πλέον, ὅ τε βίος ἀργότερος, ἥ τε τῶν ἀφροδισίων χρῆσις ἔμπροσθεν μὲν ἱκανῶς πολλή, μετὰ ταῦτα δ’ ἀθρόα τις ἀποχὴ τῶν πρόσθεν. ἐνενόησα δὲ τούτοις ἔτι τὴν φυσικὴν ἐπιθυμίαν τῆς ἀποκρίσεως αὐτοῦ αἰτίαν εἶναι· βιάζεται γὰρ ἅπαντας ἀνθρώπους, ὅταν ᾖ τοιοῦτό τε καὶ πολύ, πρὸς τὴν ἔκκρισιν αὐτοῦ.

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Διογένης οὖν ὁ κυνικὸς ὡμολόγηται μὲν ἁπάντων ἀνθρώπων καρτερικ­ώ­τατος γεγονέναι, πρὸς ἅπαν ἔργον ἐγκρατείας τε καὶ καρτερίας δεόμενον· ἀλλ’ ὅμως καὶ οὗτος ἀφροδισίοις ἐχρῆτο, τὴν ὄχλησιν τὴν ἐκ τοῦ κατεχομένου σπέρ­ματος ἀποθέσθαι βουλόμενος, οὐχ ὡς ἐπ’ ἀγαθόν τι τὴν ἐζευγμένην αὐτοῦ τῇ κενώσει παραγιγνόμενος ἡδονήν. ἑταίρᾳ γοῦν ποτε συνθέμενος, ὥς φασιν, ὅπως ὡς αὐτὸν ἀφίκηται, βραδυνούσης αὐτῆς, ἀπετρίψατο τὸ σπέρμα προσαπτό­μενος τῇ χειρὶ τοῦ αἰδοίου, καὶ μετὰ ταῦτα παραγενομένην ἀπέπεμψεν, εἰπὼν «τὴν χεῖρα φθάσαι τὸν ὑμέναιον ᾆσαι‌». καὶ δῆλον ἐναργῶς ἐστιν, οὐ διὰ τὴν ἡδονὴν ἔρχεσθαι τοὺς σώφρονας ἐπὶ συνουσίαν, ἀλλὰ τὴν ὄχλησιν ἰάσασθαι βουλομένους, ὡς εἰ καὶ χωρὶς ἡδονῆς ἐγίγνετο. κατὰ τοῦτο δ’ ἡγοῦμαι‌∣‌καὶ τἆλ­λα ζῷα πρὸς ἀφροδισίων ὁμιλίαν ὁρμᾶν, οὐ δόγμα πεποιημένα τὴν ἡδονὴν ἀγα­θὸν ὑπάρχειν, ἀλλ’ ἐπὶ τὴν ἀπόκρισιν, ὡς ἀνιῶντος ἐν τῷ κατέχεσθαι τοῦ σπέρ­ματος, ἀφικνούμενα, καθάπερ, οἶμαι, καὶ τὸ ἀποπατεῖν καὶ τὸ οὐρεῖν αὐτοῖς ὑπάρχει φύσει.

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Διογένης οὖν ὁ κυνικὸς ὡμολόγηται μὲν ἁπάντων ἀνθρώπων καρτερικώτατος γεγονέναι, πρὸς ἅπαν ἔργον ἐγκρατείας τε καὶ καρτερίας δεόμενον· ἀλλ’ ὅμως καὶ οὗτος ἀφροδισίοις ἐχρῆτο, τὴν ὄχλησιν τὴν ἐκ τοῦ κατεχομένου σπέρματος ἀποθέσθαι βουλόμενος, οὐχ ὡς ἐπ’ ἀγαθόν τι τὴν ἐζευγμένην αὐτοῦ τῇ κενώσει παραγιγνόμενος ἡδονήν. ἑταίρᾳ γοῦν ποτε συνθέμενος, ὥς φασιν, ὅπως ὡς αὐτὸν ἀφίκηται, βραδυνούσης αὐτῆς, ἀπετρίψατο τὸ σπέρμα προσαπτόμενος τῇ χειρὶ τοῦ αἰδοίου, καὶ μετὰ ταῦτα παραγενομένην ἀπέπεμψεν, εἰπὼν «τὴν χεῖρα φθάσαι τὸν ὑμέναιον ᾆσαι‌». καὶ δῆλον ἐναργῶς ἐστιν, οὐ διὰ τὴν ἡδονὴν ἔρχεσθαι τοὺς σώφρονας ἐπὶ συνουσίαν, ἀλλὰ τὴν ὄχλησιν ἰάσασθαι βουλομένους, ὡς εἰ καὶ χωρὶς ἡδονῆς ἐγίγνετο. κατὰ τοῦτο δ’ ἡγοῦμαι‌∣‌καὶ τἆλλα ζῷα πρὸς ἀφροδισίων ὁμιλίαν ὁρμᾶν, οὐ δόγμα πεποιημένα τὴν ἡδονὴν ἀγαθὸν ὑπάρχειν, ἀλλ’ ἐπὶ τὴν ἀπόκρισιν, ὡς ἀνιῶντος ἐν τῷ κατέχεσθαι τοῦ σπέρματος, ἀφικνούμενα, καθάπερ, οἶμαι, καὶ τὸ ἀποπατεῖν καὶ τὸ οὐρεῖν αὐτοῖς ὑπάρχει φύσει.

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Ἐν ταύταις μού ποτε ταῖς ἐννοίαις ὄντος ἐφάνη τοιόνδε συμβὰν ἐκ πολλοῦ χρόνου χηρευούσῃ γυναικί. κατεχόντων γὰρ αὐτὴν καὶ ἄλλων μέν τινων ὀχλη­ρῶν καὶ νευρικῶν διατάσεων, εἰπούσης δὲ τῆς μαίας ἀνεσπάσθαι τὴν μήτραν, ἔδοξε χρήσασθαι βοηθήμασιν οἷς εἰώθασιν εἰς τὰ τοιαῦτα χρῆσθαι· χρωμένης δ’ αὐτῆς, ὑπό τε τῆς ἐξ αὐτῶν θερμασίας καὶ τῆς κατὰ τὴν θεραπείαν ψαύσεως τῶν γυναικείων τόπων, ἐγένοντο συνολκαὶ μετὰ πόνου τε ἅμα καὶ ἡδονῆς ὅμοιαι ταῖς κατὰ τὰς συνουσίας, ἐφ’ αἷς ἐκκριθέντος παχέος τε καὶ πολλοῦ σπέρματος, ἀπηλλάγη τῶν κατεχόντων αὐτὴν ὀχληρῶν ἡ γυνή.

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Ἐν ταύταις μού ποτε ταῖς ἐννοίαις ὄντος ἐφάνη τοιόνδε συμβὰν ἐκ πολλοῦ χρόνου χηρευούσῃ γυναικί. κατεχόντων γὰρ αὐτὴν καὶ ἄλλων μέν τινων ὀχληρῶν καὶ νευρικῶν διατάσεων, εἰπούσης δὲ τῆς μαίας ἀνεσπάσθαι τὴν μήτραν, ἔδοξε χρήσασθαι βοηθήμασιν οἷς εἰώθασιν εἰς τὰ τοιαῦτα χρῆσθαι· χρωμένης δ’ αὐτῆς, ὑπό τε τῆς ἐξ αὐτῶν θερμασίας καὶ τῆς κατὰ τὴν θεραπείαν ψαύσεως τῶν γυναικείων τόπων, ἐγένοντο συνολκαὶ μετὰ πόνου τε ἅμα καὶ ἡδονῆς ὅμοιαι ταῖς κατὰ τὰς συνουσίας, ἐφ’ αἷς ἐκκριθέντος παχέος τε καὶ πολλοῦ σπέρματος, ἀπηλλάγη τῶν κατεχόντων αὐτὴν ὀχληρῶν ἡ γυνή.

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Διὰ ταῦτα μὲν οὖν ἐφάνη μοι μείζονα δύναμιν ἔχειν εἰς βλάβην τοῦ σώματος ὅλου τὸ κακοχυμότερον σπέρμα τῶν καταμηνίων, ὥστε κἂν ἐκεῖνά ποτε γίγνη­ται ταῖς χηρευούσαις, ἀλλὰ τήν γε τοῦ σπέρματος ἐποχὴν ἀνιαράν τε ἅμα καὶ βλαβερὰν‌∣‌ὑπάρχειν αὐταῖς. ὅσοι δ’ οἴονται μεγάλων συμπτωμάτων ἐν ὅλῳ τῷ σώματι γιγνομένων, ἀπίθανον εἶναι, χυμὸν ὀλίγον ἐν ἑνὶ μορίῳ περιεχόμενον αἰτιᾶσθαι, δοκοῦσί μοι λίαν ἀμνήμονες εἶναι τῶν ὁσημέραι γινομένων.

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Διὰ ταῦτα μὲν οὖν ἐφάνη μοι μείζονα δύναμιν ἔχειν εἰς βλάβην τοῦ σώματος ὅλου τὸ κακοχυμότερον σπέρμα τῶν καταμηνίων, ὥστε κἂν ἐκεῖνά ποτε γίγνηται ταῖς χηρευούσαις, ἀλλὰ τήν γε τοῦ σπέρματος ἐποχὴν ἀνιαράν τε ἅμα καὶ βλαβερὰν‌∣‌ὑπάρχειν αὐταῖς. ὅσοι δ’ οἴονται μεγάλων συμπτωμάτων ἐν ὅλῳ τῷ σώματι γιγνομένων, ἀπίθανον εἶναι, χυμὸν ὀλίγον ἐν ἑνὶ μορίῳ περιεχόμενον αἰτιᾶσθαι, δοκοῦσί μοι λίαν ἀμνήμονες εἶναι τῶν ὁσημέραι γινομένων.

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Ἐπὶ γοῦν τοῖς τῶν φαλαγγίων δήγμασιν ὅλον ὁρᾶται πάσχον τὸ σῶμα, μι­κροῦ τινος ἰοῦ κατὰ βραχυτάτην ὀπὴν ἐνιεμένου. τὸ δὲ τῶν σκορπίων ἐστὶ θαυ­μασιώτερον, ὅτι καὶ τὰ συμπτώματα διὰ συντόμων ἐπιφέρουσι σφοδρό­τατα, καὶ τὸ καταβαλλόμενον ἐγχριμψάντων αὐτῶν ἤτοι παντάπασιν ὀλί­γιστον ἢ ὅλως οὐδέν ἐστιν, ἀτρήτου γε τοῦ κέντρου φαινομένου. καὶ μὴν ἀναγ­καῖον, οὐχ ἁπλῶς ὅτι νένυκταί τις ὥσπερ ὑπὸ βελόνης, εὐθέως ὅλον τὸ σῶμα χαλάζαις βάλ­λεσθαι δοκεῖν, ἅμα λειποθυμίαις, ἀλλ’ ἤτοι γε πνεύματός τινος ἢ λεπτῆς ὑγρότη­τος ἐνιεμένης, εὔλογον γίγνεσθαι ταῦτα.

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Ἐπὶ γοῦν τοῖς τῶν φαλαγγίων δήγμασιν ὅλον ὁρᾶται πάσχον τὸ σῶμα, μικροῦ τινος ἰοῦ κατὰ βραχυτάτην ὀπὴν ἐνιεμένου. τὸ δὲ τῶν σκορπίων ἐστὶ θαυμασιώτερον, ὅτι καὶ τὰ συμπτώματα διὰ συντόμων ἐπιφέρουσι σφοδρότατα, καὶ τὸ καταβαλλόμενον ἐγχριμψάντων αὐτῶν ἤτοι παντάπασιν ὀλίγιστον ἢ ὅλως οὐδέν ἐστιν, ἀτρήτου γε τοῦ κέντρου φαινομένου. καὶ μὴν ἀναγκαῖον, οὐχ ἁπλῶς ὅτι νένυκταί τις ὥσπερ ὑπὸ βελόνης, εὐθέως ὅλον τὸ σῶμα χαλάζαις βάλλεσθαι δοκεῖν, ἅμα λειποθυμίαις, ἀλλ’ ἤτοι γε πνεύματός τινος ἢ λεπτῆς ὑγρότητος ἐνιεμένης, εὔλογον γίγνεσθαι ταῦτα.

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Τινὲς δ’ ἡγοῦνται καὶ τῷ ψαῦσαι μόνον ἐνίας τῶν οὐσιῶν ἀλλοιοῦν δύνασθαι τὰ πλησιάζοντα, μόνῃ τῇ κατὰ τὴν ποιότητα δυνάμει· ταύτην γὰρ φασὶν κἀπὶ τῶν θαλαττίων ναρκῶν ὁρᾶσθαι, δύναμιν ἰσχυρὰν οὕτως ἔχουσαν, ὡς καὶ διὰ τοῦ τῶν ἁλιέων τριόδοντος‌∣‌ἀναδιδομένης τῆς ἀλλοιώσεως εἰς τὴν χεῖρα, ναρ­κώδη παραχρῆμα πᾶσαν αὐτὴν γίγνεσθαι. ταῦτά τε οὖν ἱκανὰ τεκμήρια τοῦ σμικρὰν οὐσίαν ἀλλοιώσεις μεγίστας ἐργάζεσθαι μόνῳ τῷ ψαῦσαι, καὶ τὸ κατὰ τὴν Ἡρακλείαν λίθον, ἣν καὶ Μαγνῆτιν ὀνομάζουσιν, οὐχ ἥκιστα. τοῦ μὲν γὰρ ψαύσαντος αὐτῆς σιδηρίου κρεμαννυμένου χωρὶς δεσμοῦ, δεύτερον ἄλλο τοῦ ψαύσαντος ψαῦον ὁμοίως τῷ πρώτῳ πάλιν ἐξ αὐτοῦ κρεμάννυται, κἄπειτ’ ἄλλο τρίτον ἐκ τοῦ δευτέρου.

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Τινὲς δ’ ἡγοῦνται καὶ τῷ ψαῦσαι μόνον ἐνίας τῶν οὐσιῶν ἀλλοιοῦν δύνασθαι τὰ πλησιάζοντα, μόνῃ τῇ κατὰ τὴν ποιότητα δυνάμει· ταύτην γὰρ φασὶν κἀπὶ τῶν θαλαττίων ναρκῶν ὁρᾶσθαι, δύναμιν ἰσχυρὰν οὕτως ἔχουσαν, ὡς καὶ διὰ τοῦ τῶν ἁλιέων τριόδοντος‌∣‌ἀναδιδομένης τῆς ἀλλοιώσεως εἰς τὴν χεῖρα, ναρκώδη παραχρῆμα πᾶσαν αὐτὴν γίγνεσθαι. ταῦτά τε οὖν ἱκανὰ τεκμήρια τοῦ σμικρὰν οὐσίαν ἀλλοιώσεις μεγίστας ἐργάζεσθαι μόνῳ τῷ ψαῦσαι, καὶ τὸ κατὰ τὴν Ἡρακλείαν λίθον, ἣν καὶ Μαγνῆτιν ὀνομάζουσιν, οὐχ ἥκιστα. τοῦ μὲν γὰρ ψαύσαντος αὐτῆς σιδηρίου κρεμαννυμένου χωρὶς δεσμοῦ, δεύτερον ἄλλο τοῦ ψαύσαντος ψαῦον ὁμοίως τῷ πρώτῳ πάλιν ἐξ αὐτοῦ κρεμάννυται, κἄπειτ’ ἄλλο τρίτον ἐκ τοῦ δευτέρου.

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Φαινομένου δὴ σαφῶς, ἰσχυροτάτην ἔχειν τὴν δύναμιν ἐνίας τῶν οὐσιῶν, ὑπόλοιπον ἂν εἴη ζητεῖν, εἰ διαφθορά τις ἐν τοῖς ζῴοις δύναται γενέσθαι τηλι­καύ­τη τὸ μέγεθος, ὡς ἰῷ θηρίου παραπλησίαν ἔχειν ποιότητά τε καὶ δύναμιν. ἢ καὶ τοῦτο κέκριται πρὸς αὐτῶν τῶν ἰατρῶν, οἵ γε τῶν προβλημάτων ἕν τι πεποί­ηνται, πότερον ἴδια φαρμακείας ἐστὶ σημεῖα ἢ οὐκ ἔστιν;

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Φαινομένου δὴ σαφῶς, ἰσχυροτάτην ἔχειν τὴν δύναμιν ἐνίας τῶν οὐσιῶν, ὑπόλοιπον ἂν εἴη ζητεῖν, εἰ διαφθορά τις ἐν τοῖς ζῴοις δύναται γενέσθαι τηλικαύτη τὸ μέγεθος, ὡς ἰῷ θηρίου παραπλησίαν ἔχειν ποιότητά τε καὶ δύναμιν. ἢ καὶ τοῦτο κέκριται πρὸς αὐτῶν τῶν ἰατρῶν, οἵ γε τῶν προβλημάτων ἕν τι πεποίηνται, πότερον ἴδια φαρμακείας ἐστὶ σημεῖα ἢ οὐκ ἔστιν;

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Καὶ οἵ γε κάλλιστα δοκοῦντες εἰρηκέναι περὶ αὐτοῦ τὰ μὲν αὐτὰ γίγνεσθαι πάθη συγχωροῦσι κατά τε τὰς τῶν θανασίμων φαρμάκων δόσεις καὶ τὰς ἐκ τοῦ σώματος ἡμῶν ὁρμωμένας διαφθοράς· οὐ μὴν ἀδιακρίτους γε τοὺς εἰληφότας φάρμακον ἀπὸ τῶν μὴ λαβόντων ὑπάρχειν·‌∣‌ὅταν γὰρ εὐχύμῳ τινὶ φύσει, διῃτη­μένῳ τε κατὰ πάντα τρόπον ὑγιεινῶς ἐξαιφνίδιος γένηται θάνατος, οἷος ἐπί τινι τῶν δηλητηρίων φαρμάκων, εἶτα πελιδνὸν ἢ μέλαν ἢ ποικίλον ἢ διαρρέον, σηπε­δόνος ἀνιαρᾶς ἀπόζει τὸ σῶμα, φάρμακον εἰληφέναι τοῦτόν φασιν. εἴπερ οὖν συγχωρεῖται τοιαῦτα πάθη καταλαμβάνειν ἡμᾶς ἐξ ἡμῶν αὐτῶν ἔχοντα τὴν ὁρμὴν τῆς γενέσεως, οἷα γίνεται δηλητηρίου φαρμάκου ληφθέντος, οὐδὲν θαυμα­στὸν εἰ σπέρμα κακόχυμον ἢ καταμήνιον ὁμοίως ἔχον, ἐπισχεθέντα καὶ διασα­πέντα, συμπτώματα φέρει χαλεπὰ τοῖς παθεῖν ἐπιτηδείως ἔχουσι σώμασιν.

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Καὶ οἵ γε κάλλιστα δοκοῦντες εἰρηκέναι περὶ αὐτοῦ τὰ μὲν αὐτὰ γίγνεσθαι πάθη συγχωροῦσι κατά τε τὰς τῶν θανασίμων φαρμάκων δόσεις καὶ τὰς ἐκ τοῦ σώματος ἡμῶν ὁρμωμένας διαφθοράς· οὐ μὴν ἀδιακρίτους γε τοὺς εἰληφότας φάρμακον ἀπὸ τῶν μὴ λαβόντων ὑπάρχειν·‌∣‌ὅταν γὰρ εὐχύμῳ τινὶ φύσει, διῃτημένῳ τε κατὰ πάντα τρόπον ὑγιεινῶς ἐξαιφνίδιος γένηται θάνατος, οἷος ἐπί τινι τῶν δηλητηρίων φαρμάκων, εἶτα πελιδνὸν ἢ μέλαν ἢ ποικίλον ἢ διαρρέον, σηπεδόνος ἀνιαρᾶς ἀπόζει τὸ σῶμα, φάρμακον εἰληφέναι τοῦτόν φασιν. εἴπερ οὖν συγχωρεῖται τοιαῦτα πάθη καταλαμβάνειν ἡμᾶς ἐξ ἡμῶν αὐτῶν ἔχοντα τὴν ὁρμὴν τῆς γενέσεως, οἷα γίνεται δηλητηρίου φαρμάκου ληφθέντος, οὐδὲν θαυμαστὸν εἰ σπέρμα κακόχυμον ἢ καταμήνιον ὁμοίως ἔχον, ἐπισχεθέντα καὶ διασαπέντα, συμπτώματα φέρει χαλεπὰ τοῖς παθεῖν ἐπιτηδείως ἔχουσι σώμασιν.

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Μαθεῖν γὰρ ἔστι κἀπὶ τῶν κυνῶν, ὅσην ἔχει δύναμιν ἡ πρὸς τὸ παθεῖν ὁτιοῦν ἐπιτηδειότης· οὐδενὸς γοῦν τῶν ἄλλων ζῴων ἁλισκομένου λύττῃ, μόνον ἁλίσκε­ται τοῦτο, καὶ τοσαύτη γε κατ’ αὐτὸ γίγνεται διαφθορὰ τῶν χυμῶν, ὥστε τὸ +

Μαθεῖν γὰρ ἔστι κἀπὶ τῶν κυνῶν, ὅσην ἔχει δύναμιν ἡ πρὸς τὸ παθεῖν ὁτιοῦν ἐπιτηδειότης· οὐδενὸς γοῦν τῶν ἄλλων ζῴων ἁλισκομένου λύττῃ, μόνον ἁλίσκεται τοῦτο, καὶ τοσαύτη γε κατ’ αὐτὸ γίγνεται διαφθορὰ τῶν χυμῶν, ὥστε τὸ

- σίαλον αὐτοῦ μόνον ἀνθρωπίνῳ σώματι προσπεσὸν ἐργάζεται λύτταν. ὡς οὖν ἀπὸ σμικρᾶς ἀρχῆς τῆς κατὰ τὸ σίαλον ποιότητος αὐξανομένη τις ἐν τῷ σώματι διάθεσις, ἡνίκα εἰς ἀξιόλογον ἀφίκηται μέγεθος, ἔγνωσται μετὰ μῆνας ἕξ, ἐνίοτε τῷ‌∣‌πρόσθεν χρόνῳ μηδὲν ἔχουσα γνώρισμα, κατὰ τὸν αὐτὸν τρόπον ἀπὸ χυμοῦ τινος ἐν τῷ τοῦ ζῴου σώματι γεννηθέντος μοχθηροῦ κατὰ βραχὺ συμ­πάσχει τῷ χρόνῳ τῶν κυρίων τι μορίων, ἀφ’ ὧν τὸ σύμπαν σῶμα ταχέως ἀλλοι­οῦται.

+ σίαλον αὐτοῦ μόνον ἀνθρωπίνῳ σώματι προσπεσὸν ἐργάζεται λύτταν. ὡς οὖν ἀπὸ σμικρᾶς ἀρχῆς τῆς κατὰ τὸ σίαλον ποιότητος αὐξανομένη τις ἐν τῷ σώματι διάθεσις, ἡνίκα εἰς ἀξιόλογον ἀφίκηται μέγεθος, ἔγνωσται μετὰ μῆνας ἕξ, ἐνίοτε τῷ‌∣‌πρόσθεν χρόνῳ μηδὲν ἔχουσα γνώρισμα, κατὰ τὸν αὐτὸν τρόπον ἀπὸ χυμοῦ τινος ἐν τῷ τοῦ ζῴου σώματι γεννηθέντος μοχθηροῦ κατὰ βραχὺ συμπάσχει τῷ χρόνῳ τῶν κυρίων τι μορίων, ἀφ’ ὧν τὸ σύμπαν σῶμα ταχέως ἀλλοιοῦται.

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Ὅτι δὲ τῶν ὑστερικῶν λεγομένων συμπτωμάτων εἰκότως ἐκ παλαιοῦ πεπί­στευται κατὰ τὰς μήτρας ἡ οἷον ῥίζωσις εἶναι, τεκμήριον οὐ σμικρόν ἐστι τὸ μόναις ταῖς χηρευούσαις τε καὶ ταῖς τὰς ἐμμήνους καθάρσεις ἐπεχομέναις τὰ τοιαῦτα γίγνεσθαι παθήματα. ὅτι δὲ τούτων αὐτῶν μείζονα δύναμιν εἰς τὴν τῶν ὑστερικῶν συμπτωμάτων γένεσιν ἔχει τὸ σπέρμα κατεχόμενον, ἐλάττονα δὲ τὸ καταμήνιον, ἐκ τῶν ἄνευ χηρείας ἐπεχομένων τὴν κάθαρσιν ἔνεστι μαθεῖν, ἄλλα μέν τινα πασχουσῶν, ἃ μικρὸν ὕστερον εἰρήσεται, μήτε δ’ ἀπνοίαις ἐχομέ­νων μήτε σφοδραῖς λειποψυχίαις μήτε τοῖς ἄλλοις ἃ λέλεκται μικρὸν ἔμπροσθεν, ἔτι δὲ κἀκ τοῦ τινὰς τῶν χηρευουσῶν ἀμέμπτως καθαιρομένας ἢ μὴ πολλῷ ἧτ­τον τοῦ πρόσθεν, ὁμοίως ἁλίσκεσθαι συμπτώμασιν.

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Ὅτι δὲ τῶν ὑστερικῶν λεγομένων συμπτωμάτων εἰκότως ἐκ παλαιοῦ πεπίστευται κατὰ τὰς μήτρας ἡ οἷον ῥίζωσις εἶναι, τεκμήριον οὐ σμικρόν ἐστι τὸ μόναις ταῖς χηρευούσαις τε καὶ ταῖς τὰς ἐμμήνους καθάρσεις ἐπεχομέναις τὰ τοιαῦτα γίγνεσθαι παθήματα. ὅτι δὲ τούτων αὐτῶν μείζονα δύναμιν εἰς τὴν τῶν ὑστερικῶν συμπτωμάτων γένεσιν ἔχει τὸ σπέρμα κατεχόμενον, ἐλάττονα δὲ τὸ καταμήνιον, ἐκ τῶν ἄνευ χηρείας ἐπεχομένων τὴν κάθαρσιν ἔνεστι μαθεῖν, ἄλλα μέν τινα πασχουσῶν, ἃ μικρὸν ὕστερον εἰρήσεται, μήτε δ’ ἀπνοίαις ἐχομένων μήτε σφοδραῖς λειποψυχίαις μήτε τοῖς ἄλλοις ἃ λέλεκται μικρὸν ἔμπροσθεν, ἔτι δὲ κἀκ τοῦ τινὰς τῶν χηρευουσῶν ἀμέμπτως καθαιρομένας ἢ μὴ πολλῷ ἧττον τοῦ πρόσθεν, ὁμοίως ἁλίσκεσθαι συμπτώμασιν.

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Ὁμολογεῖ δὲ τούτοις καὶ‌∣‌τὰ κατὰ τὴν μήτραν φαινόμενα σημεῖα ταῖς ἁπτο­μέναις ἀκριβῶς ἰατρίναις· ἐνίοτε μὲν γὰρ ὡς ἀνεσπασμένης ὅλης αὐτῆς, ἐνίοτε δ’ ὡς παρεσπασμένης ὁ τράχηλος τοῖς ψαύουσιν ἐγκεκλιμένος φαίνεται. διὸ καί τινες οἷον ζῷόν τι παιδοποιΐας ἐπιθυμητικὸν εἶναι τὴν μήτραν ὑποθέμενοι, στε­ρισκόμενον ὧν ὀρέγεται, παντὶ τῷ σώματι λυμαίνεσθαί φασι. γράφει γοῦν ὁ Πλάτων οὕτως· «αἱ δὲ ἐν ταῖς γυναιξὶν μῆτραί τε καὶ ὑστέραι λεγόμεναι δι’ αὐτὰ ταῦτα, ζῷον ἐπιθυμητικὸν ἐὸν τῆς παιδοποιΐας, ὅταν ἄκαρπον παρὰ τὴν ὥραν χρόνον πολὺν γίνηται, χαλεπῶς ἀγανακτοῦν φέρει, καὶ πλανώμενον πάντῃ κατὰ τὸ σῶμα, τὰς τοῦ πνεύματος διεξόδους ἀποφράττον, ἀναπνεῖν οὐκ ἐῶν, εἰς ἀπορίας τὰς ἐσχάτας ἐμβάλλει καὶ νόσους παντοδαπὰς ἄλλας παρέχει.»

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Ὁμολογεῖ δὲ τούτοις καὶ‌∣‌τὰ κατὰ τὴν μήτραν φαινόμενα σημεῖα ταῖς ἁπτομέναις ἀκριβῶς ἰατρίναις· ἐνίοτε μὲν γὰρ ὡς ἀνεσπασμένης ὅλης αὐτῆς, ἐνίοτε δ’ ὡς παρεσπασμένης ὁ τράχηλος τοῖς ψαύουσιν ἐγκεκλιμένος φαίνεται. διὸ καί τινες οἷον ζῷόν τι παιδοποιΐας ἐπιθυμητικὸν εἶναι τὴν μήτραν ὑποθέμενοι, στερισκόμενον ὧν ὀρέγεται, παντὶ τῷ σώματι λυμαίνεσθαί φασι. γράφει γοῦν ὁ Πλάτων οὕτως· «αἱ δὲ ἐν ταῖς γυναιξὶν μῆτραί τε καὶ ὑστέραι λεγόμεναι δι’ αὐτὰ ταῦτα, ζῷον ἐπιθυμητικὸν ἐὸν τῆς παιδοποιΐας, ὅταν ἄκαρπον παρὰ τὴν ὥραν χρόνον πολὺν γίνηται, χαλεπῶς ἀγανακτοῦν φέρει, καὶ πλανώμενον πάντῃ κατὰ τὸ σῶμα, τὰς τοῦ πνεύματος διεξόδους ἀποφράττον, ἀναπνεῖν οὐκ ἐῶν, εἰς ἀπορίας τὰς ἐσχάτας ἐμβάλλει καὶ νόσους παντοδαπὰς ἄλλας παρέχει.»

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Ταῦτα τοῦ Πλάτωνος εἰπόντος, ἔνιοι προσέθεσαν, ὡς ἐπειδὰν αἱ μῆτραι πλανώμεναι κατὰ τὸ σῶμα τῷ διαφράγματι προσπέσωσιν, ἐμποδίζουσι τὴν ἀναπνοήν· ἔνιοι δὲ πλανᾶσθαι μὲν αὐτὴν ὥσπερ ζῷον οὔ φασιν, ἐπισχεθέντων δὲ τῶν καταμηνίων ξηραινομένην ἀνατρέχειν εἰς τὰ σπλάγχνα, ποθοῦσαν ὑγρανθῆναι,‌∣‌κἀπειδάν ποτε κατὰ τὴν ἄνοδον ὁμιλήσῃ τῷ διαφράγματι, στερί­σκεσθαι τῆς ἀναπνοῆς τὸ ζῷον.

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Ταῦτα τοῦ Πλάτωνος εἰπόντος, ἔνιοι προσέθεσαν, ὡς ἐπειδὰν αἱ μῆτραι πλανώμεναι κατὰ τὸ σῶμα τῷ διαφράγματι προσπέσωσιν, ἐμποδίζουσι τὴν ἀναπνοήν· ἔνιοι δὲ πλανᾶσθαι μὲν αὐτὴν ὥσπερ ζῷον οὔ φασιν, ἐπισχεθέντων δὲ τῶν καταμηνίων ξηραινομένην ἀνατρέχειν εἰς τὰ σπλάγχνα, ποθοῦσαν ὑγρανθῆναι,‌∣‌κἀπειδάν ποτε κατὰ τὴν ἄνοδον ὁμιλήσῃ τῷ διαφράγματι, στερίσκεσθαι τῆς ἀναπνοῆς τὸ ζῷον.

- Ὅσοι μὲν οὖν ἀγνοοῦσί τε τὰ κατὰ τὰς ἀνατομὰς φαινόμενα, περί τε τῶν φυσι­κῶν καὶ προαιρετικῶν ἐνεργειῶν οὐδὲν ἐπεσκέψαντο, καίτοι μηδὲν ἀποδει­κτικὸν ἀκούοντες ὧν εἶπον, ἐνδέχεσθαι νομίζουσιν εἶναί τι τῶν εἰρημένων ἀλη­θές· ὅσοι δὲ ἐν ἀμφοτέροις ἐγυμνάσαντο, καθορῶσι καὶ χωρὶς ἐμοῦ τὸ σαθρὸν τοῦ λόγου.

+ Ὅσοι μὲν οὖν ἀγνοοῦσί τε τὰ κατὰ τὰς ἀνατομὰς φαινόμενα, περί τε τῶν φυσικῶν καὶ προαιρετικῶν ἐνεργειῶν οὐδὲν ἐπεσκέψαντο, καίτοι μηδὲν ἀποδεικτικὸν ἀκούοντες ὧν εἶπον, ἐνδέχεσθαι νομίζουσιν εἶναί τι τῶν εἰρημένων ἀληθές· ὅσοι δὲ ἐν ἀμφοτέροις ἐγυμνάσαντο, καθορῶσι καὶ χωρὶς ἐμοῦ τὸ σαθρὸν τοῦ λόγου.

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Εἰ γὰρ καὶ ἀνεσπάσθαι τι φαίνοιτο μέρος τῆς μήτρας, βραχὺ τοῦτ’ ἐστὶ καὶ οὐχ ἱκανὸν ἐνδείξασθαι τὸ κύτος ὅλον αὐτῆς οὐδ’ ἄχρι τῆς γαστρὸς ἀνεσπά­σθαι, μή τι γε καὶ ταύτην ὑπερβᾶσαν ἅψασθαι τῶν φρενῶν που· εἰ δέ περ καὶ ἥπτετο, τί ἂν εἴη τοῦτο πρὸς ἄπνοιαν ἢ λειποψυχίαν ἢ τὰς τῶν κώλων συντά­σεις ἢ κάρον παντελῆ; τοῖς γοῦν ὑπερεμπλησθεῖσιν ὁ τῆς γαστρὸς ὄγκος ἐναρ­γῶς φαίνεται θλίβων τὸ διάφραγμα· καὶ διὰ τοῦτο μὲν ἡ ἀναπνοὴ πυκνοῦται, σύμπτωμα δ’ οὐδὲν ἄλλο καταλαμβάνει τὸ ζῷον. ἀλλὰ καὶ κατὰ τὰς κυήσεις ἐπε­κτεινόμεναι τοῖς κυουμένοις αἱ μῆτραι‌∣‌πυκνοτέραν ἐργάζονται τὴν ἀναπνοήν, οὐδὲν δ’ οὐδ’ αὗται βλάπτουσιν ἄλλο.

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Εἰ γὰρ καὶ ἀνεσπάσθαι τι φαίνοιτο μέρος τῆς μήτρας, βραχὺ τοῦτ’ ἐστὶ καὶ οὐχ ἱκανὸν ἐνδείξασθαι τὸ κύτος ὅλον αὐτῆς οὐδ’ ἄχρι τῆς γαστρὸς ἀνεσπάσθαι, μή τι γε καὶ ταύτην ὑπερβᾶσαν ἅψασθαι τῶν φρενῶν που· εἰ δέ περ καὶ ἥπτετο, τί ἂν εἴη τοῦτο πρὸς ἄπνοιαν ἢ λειποψυχίαν ἢ τὰς τῶν κώλων συντάσεις ἢ κάρον παντελῆ; τοῖς γοῦν ὑπερεμπλησθεῖσιν ὁ τῆς γαστρὸς ὄγκος ἐναργῶς φαίνεται θλίβων τὸ διάφραγμα· καὶ διὰ τοῦτο μὲν ἡ ἀναπνοὴ πυκνοῦται, σύμπτωμα δ’ οὐδὲν ἄλλο καταλαμβάνει τὸ ζῷον. ἀλλὰ καὶ κατὰ τὰς κυήσεις ἐπεκτεινόμεναι τοῖς κυουμένοις αἱ μῆτραι‌∣‌πυκνοτέραν ἐργάζονται τὴν ἀναπνοήν, οὐδὲν δ’ οὐδ’ αὗται βλάπτουσιν ἄλλο.

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Τὸ δὲ καὶ ξηραινομένας αὐτὰς ἀνατρέχειν ἐπὶ τὰ σπλάγχνα ποθούσας ὑγρανθῆναι, παντάπασιν ἄτοπον· εἰ μὲν γὰρ ἁπλῶς ὑγρότητος αἱ μῆτραι δέον­ταί ποτε, τὴν κύστιν ὁμιλοῦσαν ἔχουσι καὶ τὸ κάτω μέρος ἅπαν τοῦ παχέος ἐντέ­ρου· εἰ δ’ οὐχ ἁπλῶς ὑγρότητος, ἀλλ’ αἱματικῆς ὑγρότητος, ἐπὶ τὸ ἧπαρ ἐχρῆν αὐτάς, οὐκ ἐπὶ τὰς φρένας φέρεσθαι. τί δὲ καὶ δέονται προσπίπτειν ἔξωθεν ἄλλοις μορίοις, ἔχουσαι περικείμενον ἑαυταῖς στέγασμα πυκνόν, ὑμενῶδες ἀμφί­εσμα; τὰ γὰρ ἕλκοντα πάντα τὰς ἐξ ἐντέρων ὑγρότητας εἰς ἑαυτὰ διὰ στομάτων παμπόλλων τοῦτο πράττει· πάμπολλα δ’ εἰς τὰς μήτρας καθήκει στόματα φλε­βῶν, δι’ ὧν ἕλκειν ἐκ τῆς κοίλης φλεβὸς αἷμα δυνατὸν ἦν αὐταῖς, ἐκ τοῦ ἥπατος ἐχούσης ἐπιρρέον αὐτῇ τὸ αἷμα. τίνα δ’ ἂν ὀχετὸν ἕτερον εὕροι τις αἵματος ἐξ ἥπατος εἰς μήτρας φερόμενον ἀξιολογώτερον τοῦδε; διὰ τίνος δ’ ὅλως ἄλλου δυνατὸν αὐταῖς ἐξ ἥπατος ἑλκύσαι τι; κἂν εἰ μὴ μέγιστος δ’ ἦν ὁ τῆς κοίλης φλε­βὸς ὀχετός, ἀλλά τοί γ’ ἄλλος οὐκ ἔστιν· αὕτη γὰρ‌∣‌μία μόνη φλὲψ τοῖς κάτω τοῦ διαφράγματος ἅπασιν ἐξ ἥπατος ὀχετεύει τὸ αἷμα.

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Τὸ δὲ καὶ ξηραινομένας αὐτὰς ἀνατρέχειν ἐπὶ τὰ σπλάγχνα ποθούσας ὑγρανθῆναι, παντάπασιν ἄτοπον· εἰ μὲν γὰρ ἁπλῶς ὑγρότητος αἱ μῆτραι δέονταί ποτε, τὴν κύστιν ὁμιλοῦσαν ἔχουσι καὶ τὸ κάτω μέρος ἅπαν τοῦ παχέος ἐντέρου· εἰ δ’ οὐχ ἁπλῶς ὑγρότητος, ἀλλ’ αἱματικῆς ὑγρότητος, ἐπὶ τὸ ἧπαρ ἐχρῆν αὐτάς, οὐκ ἐπὶ τὰς φρένας φέρεσθαι. τί δὲ καὶ δέονται προσπίπτειν ἔξωθεν ἄλλοις μορίοις, ἔχουσαι περικείμενον ἑαυταῖς στέγασμα πυκνόν, ὑμενῶδες ἀμφίεσμα; τὰ γὰρ ἕλκοντα πάντα τὰς ἐξ ἐντέρων ὑγρότητας εἰς ἑαυτὰ διὰ στομάτων παμπόλλων τοῦτο πράττει· πάμπολλα δ’ εἰς τὰς μήτρας καθήκει στόματα φλεβῶν, δι’ ὧν ἕλκειν ἐκ τῆς κοίλης φλεβὸς αἷμα δυνατὸν ἦν αὐταῖς, ἐκ τοῦ ἥπατος ἐχούσης ἐπιρρέον αὐτῇ τὸ αἷμα. τίνα δ’ ἂν ὀχετὸν ἕτερον εὕροι τις αἵματος ἐξ ἥπατος εἰς μήτρας φερόμενον ἀξιολογώτερον τοῦδε; διὰ τίνος δ’ ὅλως ἄλλου δυνατὸν αὐταῖς ἐξ ἥπατος ἑλκύσαι τι; κἂν εἰ μὴ μέγιστος δ’ ἦν ὁ τῆς κοίλης φλεβὸς ὀχετός, ἀλλά τοί γ’ ἄλλος οὐκ ἔστιν· αὕτη γὰρ‌∣‌μία μόνη φλὲψ τοῖς κάτω τοῦ διαφράγματος ἅπασιν ἐξ ἥπατος ὀχετεύει τὸ αἷμα.

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Παντελῶς οὖν ἄτοπος ὁ λόγος αὐτῶν ἐστι, πρὸς τῷ καὶ ζῷον ἐργάζεσθαι τῷ λόγῳ τὴν μήτραν. ἀλλ’ εἰ καὶ τοῦτο συγχωρηθείη, λυπηθήσεται μὲν ἀποστε­ρουμένη τῶν ἰδίων ὀρεκτῶν, ἴσως δὲ καὶ ἀτροφήσει, καθάπερ ἔνιοί φασι τοὺς ἐρῶντας φοίνικας πάσχειν, οὐ μὴν οὔτ’ ἐπὶ τὰς φρένας οὔτ’ ἐπ’ ἄλλο τι χωρίον ἀφί­ξεται· πρὸς γὰρ αὖ τοῖς ἄλλοις καὶ ξηρότατόν ἐστι τῇ κράσει τὸ διάφραγμα, δεῖται δὲ ἡ μήτρα κατὰ τοὺς ξηραίνεσθαι φάσκοντας αὐτὴν ὑγρῶν μορίων κοι­νωνίας.

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Παντελῶς οὖν ἄτοπος ὁ λόγος αὐτῶν ἐστι, πρὸς τῷ καὶ ζῷον ἐργάζεσθαι τῷ λόγῳ τὴν μήτραν. ἀλλ’ εἰ καὶ τοῦτο συγχωρηθείη, λυπηθήσεται μὲν ἀποστερουμένη τῶν ἰδίων ὀρεκτῶν, ἴσως δὲ καὶ ἀτροφήσει, καθάπερ ἔνιοί φασι τοὺς ἐρῶντας φοίνικας πάσχειν, οὐ μὴν οὔτ’ ἐπὶ τὰς φρένας οὔτ’ ἐπ’ ἄλλο τι χωρίον ἀφίξεται· πρὸς γὰρ αὖ τοῖς ἄλλοις καὶ ξηρότατόν ἐστι τῇ κράσει τὸ διάφραγμα, δεῖται δὲ ἡ μήτρα κατὰ τοὺς ξηραίνεσθαι φάσκοντας αὐτὴν ὑγρῶν μορίων κοινωνίας.

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Ἴσως οὖν τις ἡμᾶς ἐρήσεται τὴν αἰτίαν, δι’ ἣν ἀνεσπασμένη τε καὶ παρεσπα­σμένη πολλάκις ἡ μήτρα φαίνεται· τοῦτο γὰρ αἱ μαιεύτριαι λέγουσιν, ὥσπερ γε καὶ ὅτι πολλάκις ἐπὶ τῆς οἰκείας ἕδρας μενούσης αὐτῆς, οὐδὲν ἧττον ἐπιλαμβάνει τὰς γυναῖκας ὑστερικὰ συμπτώματα. πειράσομαι δὴ τούτοις εἰπεῖν τὴν αἰτίαν, ἑπόμενος τοῖς ὑφ’ Ἱπποκράτους εἰρημένοις. τὰς γάρ τοι τῶν ὑστερῶν ἐντά­σεις αἰτίας γίγνεσθαί φημι τοῦ καὶ τὸν αὐχένα ταῖς ἁπτομέναις μαίαις ἀνεσπά­σθαί τε καὶ παρεσπάσθαι φαίνεσθαι·‌∣‌συνεσπάσθαι γὰρ ἀναγκαῖόν ἐστι ταῖς μήτραις τὸν αὐχένα.

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Ἴσως οὖν τις ἡμᾶς ἐρήσεται τὴν αἰτίαν, δι’ ἣν ἀνεσπασμένη τε καὶ παρεσπασμένη πολλάκις ἡ μήτρα φαίνεται· τοῦτο γὰρ αἱ μαιεύτριαι λέγουσιν, ὥσπερ γε καὶ ὅτι πολλάκις ἐπὶ τῆς οἰκείας ἕδρας μενούσης αὐτῆς, οὐδὲν ἧττον ἐπιλαμβάνει τὰς γυναῖκας ὑστερικὰ συμπτώματα. πειράσομαι δὴ τούτοις εἰπεῖν τὴν αἰτίαν, ἑπόμενος τοῖς ὑφ’ Ἱπποκράτους εἰρημένοις. τὰς γάρ τοι τῶν ὑστερῶν ἐντάσεις αἰτίας γίγνεσθαί φημι τοῦ καὶ τὸν αὐχένα ταῖς ἁπτομέναις μαίαις ἀνεσπάσθαί τε καὶ παρεσπάσθαι φαίνεσθαι·‌∣‌συνεσπάσθαι γὰρ ἀναγκαῖόν ἐστι ταῖς μήτραις τὸν αὐχένα.

Τίς οὖν αἰτία τοῦ τὰς μήτρας ἀνεσπάσθαι τε καὶ παρεσπάσθαι; τοῦτο γὰρ ἔτι λείπει τῷ λόγῳ· τῶν πρὸς αὐτὰς καθηκόντων ἀγγείων ἡ πλήρωσις ἅμα τοῖς ἀρτήμασιν αὐτῶν· ἀπεδείχθη γὰρ ἡμῖν, ἡνίκα τὸν Ἀφορισμὸν ἐξηγούμεθα, καθ’ ὅν φησι τὸν σπασμὸν ὑπὸ κενώσεώς τε καὶ πληρώσεως γίγνεσθαι, εἰς μὲν τὸ πλάτος τε καὶ τὸ βάθος ἐκτείνειν τὰ τῶν πληρουμένων σώματα, βραχύτερον δ’ ἐργάζεσθαι τὸ μῆκος· ὅσον οὖν βραχύτερον γίγνεται, τοσοῦτον ἐπὶ τὴν ἀρχὴν ἀνασπᾶται.

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Καὶ γὰρ οὖν καὶ τοὺς μῦς ὁ Ἐρασίστρατος ἐκ τοῦ πληροῦσθαι πνεύματος εἰς εὖρος ἐπιδιδόντας ἀφαιρεῖν φησι τοῦ μήκους, καὶ διὰ τοῦτ’ ἀνεσπάσθαι. πόθεν οὖν ἡ πλήρωσις γίγνεται τῶν τε φλεβῶν καὶ τῶν ἀρτημάτων; ἐκ τῆς ἐπι­σχέσεως δηλονότι τῶν καταμηνίων. ἀφικνεῖται γὰρ ἄχρι τῆς μήτρας, εἴσω δ’ οὐκ εἰσέρχεται τὸ αἷμα, ποτὲ μὲν αὐτὸ παχύτερον ἢ κατὰ τὸ στόμα τῶν ἀγγείων γεγονός, ἔστι δὲ ὅτε μυσάντων ἐκείνων· ὥστε ἐν ταῖς φλεψὶ πληθῦνον ἐκείνας τε διατείνειν, διαβρέχειν τε τὰ πλησίον αὐτῶν ἀρτήματα·‌∣‌τῇ δὲ τούτων τάσει κατὰ τὸ συνεχὲς αἱ μῆτραι συνανασπῶνται. ἐὰν μὲν οὖν ἰσορρόπως ἕλκωνται πανταχόθεν, ἀπαρέγκλιτος αὐτῶν ἡ μετάστασις γίγνεται· ἐὰν δὲ ἑτερορρόπως, πρὸς τὸ μᾶλλον ἕλκον ἐκτείνονται. οὔκουν οὐχ ὡς ζῷον πλανώμενον ἄλλοτ’ εἰς ἄλλον ἀφικνεῖται τόπον ἡ μήτρα ταῖς γυναιξίν, ἀλλ’ ὑπὸ συντάσεως ἀνελκομένη.

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Καὶ γὰρ οὖν καὶ τοὺς μῦς ὁ Ἐρασίστρατος ἐκ τοῦ πληροῦσθαι πνεύματος εἰς εὖρος ἐπιδιδόντας ἀφαιρεῖν φησι τοῦ μήκους, καὶ διὰ τοῦτ’ ἀνεσπάσθαι. πόθεν οὖν ἡ πλήρωσις γίγνεται τῶν τε φλεβῶν καὶ τῶν ἀρτημάτων; ἐκ τῆς ἐπισχέσεως δηλονότι τῶν καταμηνίων. ἀφικνεῖται γὰρ ἄχρι τῆς μήτρας, εἴσω δ’ οὐκ εἰσέρχεται τὸ αἷμα, ποτὲ μὲν αὐτὸ παχύτερον ἢ κατὰ τὸ στόμα τῶν ἀγγείων γεγονός, ἔστι δὲ ὅτε μυσάντων ἐκείνων· ὥστε ἐν ταῖς φλεψὶ πληθῦνον ἐκείνας τε διατείνειν, διαβρέχειν τε τὰ πλησίον αὐτῶν ἀρτήματα·‌∣‌τῇ δὲ τούτων τάσει κατὰ τὸ συνεχὲς αἱ μῆτραι συνανασπῶνται. ἐὰν μὲν οὖν ἰσορρόπως ἕλκωνται πανταχόθεν, ἀπαρέγκλιτος αὐτῶν ἡ μετάστασις γίγνεται· ἐὰν δὲ ἑτερορρόπως, πρὸς τὸ μᾶλλον ἕλκον ἐκτείνονται. οὔκουν οὐχ ὡς ζῷον πλανώμενον ἄλλοτ’ εἰς ἄλλον ἀφικνεῖται τόπον ἡ μήτρα ταῖς γυναιξίν, ἀλλ’ ὑπὸ συντάσεως ἀνελκομένη.

- Καὶ λέγων ἄν τις αὐτὸ μὲν τὸ σῶμα τῶν ὑστερῶν ἀπαθὲς εἶναι τηνικαῦτα, τὴν διαστροφὴν δὲ πάσχειν αὐτὰς ἑλκομένας ἄλλοτ’ ἀλλαχόσε, προσηκόντως ἐρεῖ. συμβαίνει γὰρ καὶ κατ’ ἄλλα μόρια τοῦ σώματος ἡ τοιαύτη φαντασία τῶν παθῶν, ὡς πολλάκις ἐξαπατᾶσθαι τοὺς ἰατρούς, οἰομένους πεπονθέναι τὸ διε­στραμμένον ἢ καμφθῆναι μὴ δυνάμενον ἢ ἐκταθῆναι.

+ Καὶ λέγων ἄν τις αὐτὸ μὲν τὸ σῶμα τῶν ὑστερῶν ἀπαθὲς εἶναι τηνικαῦτα, τὴν διαστροφὴν δὲ πάσχειν αὐτὰς ἑλκομένας ἄλλοτ’ ἀλλαχόσε, προσηκόντως ἐρεῖ. συμβαίνει γὰρ καὶ κατ’ ἄλλα μόρια τοῦ σώματος ἡ τοιαύτη φαντασία τῶν παθῶν, ὡς πολλάκις ἐξαπατᾶσθαι τοὺς ἰατρούς, οἰομένους πεπονθέναι τὸ διεστραμμένον ἢ καμφθῆναι μὴ δυνάμενον ἢ ἐκταθῆναι.

Καὶ τοῦτο διδάσκων ὁ Ἱπποκράτης ἐν τῷ Περὶ ἄρθρων βιβλίῳ καὶ τῆς κατὰ τὰς μήτρας λεγομένης πλάνης ἐμνημόνευσεν ὧδέ πως γράψας· «οἷσι δ’ ἂν εἰς τοὐπίσω κεφαλὴ μηροῦ ἐκπέσῃ, ὀλίγοισι δ’ ἐκπίπτει, οὗτοι ἐκτανύειν οὐ δύνανται τὸ σκέλος, οὔτε κατὰ τὸ ἄρθρον τὸ ἐκπεσὸν οὔτε τι κάρτα κατὰ τὴν ἰγνύην· ἀλλ’ ἥκιστα τῶν ἐκπαλέων‌∣‌οὗτοι ἐκτανύουσι καὶ τὸ κατὰ τὸν βουβῶνα καὶ τὸ κατὰ τὴν ἰγνύην ἄρθρον.»

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Ἐν τούτῳ τῷ λόγῳ, καίτοι μηδέν τι πεπονθὸς τὸ κατὰ τὴν ἰγνύην ἄρθρον, ἐκ τῆς πρὸς τὸ κατὰ τὸν βουβῶνα κοινωνίας ἀδυνατεῖν ἐκτείνεσθαί φησιν. εἶθ’ ἑξῆς ἐπιφέρων ἐρεῖ· «προσξυνιέναι μὴν καὶ τόδε χρή, εὔχρηστον γὰρ καὶ πολλοῦ λόγου ἄξιον καὶ τοὺς πλείστους λήθει, ὅτι οὐδ’ ὑγιαίνοντες δύνανται κατὰ τὴν ἰγνύην ἐκτανύειν τὸ ἄρθρον, ἢν μὴ συνεκτανύσωσι καὶ τὸ κατὰ τὸν βουβῶνα ἄρθρον, πλὴν εἰ μὴ πάνυ ἄνω αἴρουσιν τὸν πόδα· οὕτως δ’ ἂν δύναιντο. οὐ τοί­νυν οὐδὲ συγκάμπτειν δύνανται τὸ κατὰ τὴν ἰγνὺν ἄρθρον ὁμοίως, ἀλλὰ πολὺ χαλεπώτερον, εἰ μὴ συγκάμψωσιν καὶ τὸ κατὰ τὸν βουβῶνα ἄρθρον.»

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Ἐν τούτῳ τῷ λόγῳ, καίτοι μηδέν τι πεπονθὸς τὸ κατὰ τὴν ἰγνύην ἄρθρον, ἐκ τῆς πρὸς τὸ κατὰ τὸν βουβῶνα κοινωνίας ἀδυνατεῖν ἐκτείνεσθαί φησιν. εἶθ’ ἑξῆς ἐπιφέρων ἐρεῖ· «προσξυνιέναι μὴν καὶ τόδε χρή, εὔχρηστον γὰρ καὶ πολλοῦ λόγου ἄξιον καὶ τοὺς πλείστους λήθει, ὅτι οὐδ’ ὑγιαίνοντες δύνανται κατὰ τὴν ἰγνύην ἐκτανύειν τὸ ἄρθρον, ἢν μὴ συνεκτανύσωσι καὶ τὸ κατὰ τὸν βουβῶνα ἄρθρον, πλὴν εἰ μὴ πάνυ ἄνω αἴρουσιν τὸν πόδα· οὕτως δ’ ἂν δύναιντο. οὐ τοίνυν οὐδὲ συγκάμπτειν δύνανται τὸ κατὰ τὴν ἰγνὺν ἄρθρον ὁμοίως, ἀλλὰ πολὺ χαλεπώτερον, εἰ μὴ συγκάμψωσιν καὶ τὸ κατὰ τὸν βουβῶνα ἄρθρον.»

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Ταῦτα προειπὼν ἐφεξῆς φησιν· «πολλὰ δὲ καὶ ἄλλα κατὰ τὸ σῶμα τοιαύτας ἀδελφίξιας ἔχει, καὶ κατὰ νεύρων ξυντάσιας, καὶ κατὰ μυῶν σχήματα, καὶ πλεῖ­στά τε καὶ πλείστου ἄξια γιγνώσκεσθαι ἢ ὥς τις οἴεται, καὶ κατὰ τὴν τοῦ ἐν­τέρου φύσιν καὶ τὴν τῆς ξυμπάσης κοιλίης καὶ τὰς τῶν ὑστερῶν πλάνας τε καὶ συντάσιας.»

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Ταῦτα προειπὼν ἐφεξῆς φησιν· «πολλὰ δὲ καὶ ἄλλα κατὰ τὸ σῶμα τοιαύτας ἀδελφίξιας ἔχει, καὶ κατὰ νεύρων ξυντάσιας, καὶ κατὰ μυῶν σχήματα, καὶ πλεῖστά τε καὶ πλείστου ἄξια γιγνώσκεσθαι ἢ ὥς τις οἴεται, καὶ κατὰ τὴν τοῦ ἐντέρου φύσιν καὶ τὴν τῆς ξυμπάσης κοιλίης καὶ τὰς τῶν ὑστερῶν πλάνας τε καὶ συντάσιας.»

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Ἐν ταύταις ταῖς λέξεσι προὔθετο‌∣‌μὲν εἰπεῖν ὁ Ἱπποκράτης περὶ τοῦ κατὰ τὴν ἰγνύην ἄρθρου, μὴ δυναμένου κινεῖσθαι κατὰ φύσιν, οὐ τῷ πεπονθέναι τι πάθος ἴδιον, ἀλλὰ τῇ κοινωνίᾳ τῇ πρὸς τὸ κατ’ ἰσχίον· ἐμνημόνευσε δὲ καὶ τῶν κατὰ τὴν μήτραν συντάσεων, ὅταν αὕτη μὲν ὅσον ἐφ’ ἑαυτῇ μὴ μεθίστηται, τει­νομένη δ’ ὑπό τινων ἑτέρων ἕπηται τοῖς ἐπισπωμένοις.

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Ἐν ταύταις ταῖς λέξεσι προὔθετο‌∣‌μὲν εἰπεῖν ὁ Ἱπποκράτης περὶ τοῦ κατὰ τὴν ἰγνύην ἄρθρου, μὴ δυναμένου κινεῖσθαι κατὰ φύσιν, οὐ τῷ πεπονθέναι τι πάθος ἴδιον, ἀλλὰ τῇ κοινωνίᾳ τῇ πρὸς τὸ κατ’ ἰσχίον· ἐμνημόνευσε δὲ καὶ τῶν κατὰ τὴν μήτραν συντάσεων, ὅταν αὕτη μὲν ὅσον ἐφ’ ἑαυτῇ μὴ μεθίστηται, τεινομένη δ’ ὑπό τινων ἑτέρων ἕπηται τοῖς ἐπισπωμένοις.

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Αἱ μὲν οὖν διαστροφαὶ τῆς μήτρας κατὰ τὸν εἰρημένον τρόπον ἀκολουθοῦσι ταῖς τῶν ἐμμήνων ἐπισχέσεσιν, οὐκ αὐταὶ τῶν περὶ τὸ σῶμα τοῦ ζῴου συμπτω­μάτων αἰτίαι γιγνόμεναι, κοινὴν δὲ αἰτίαν αὐτῶν κτώμεναι τὸ πλῆθος τῆς ἐπε­σχημένης ἐμμήνου καθάρσεως· αἱ δ’ ἄνευ τῶν διαστροφῶν ἢ καὶ τῆς ἐπισχέσεως τῶν καταμηνίων ταῖς χηρευούσαις γιγνόμεναι βλάβαι διὰ τὴν ἐπίσχεσιν τοῦ σπέρματος συμβαίνουσι. παρὰ δὲ τὴν ποσότητά τε καὶ ποιότητα τοῦ τε κατα­μηνίου καὶ τοῦ σπέρματος ἄλλοτ’ ἄλλο συμπτώματος εἶδος αὐταῖς γίγνεται. ψύχειν μὲν γὰρ ὅλον τὸ σῶμα δυναμένου τοῦ λυποῦντος αἰτίου, καταψύχονται σφοδρῶς, ὡς μήτ’ ἀναπνεῖν αἰσθητῶς μήτε σφύζειν· παχέος δ’ ὄντος ἢ δριμέος, οἱ σπασμοὶ γίγνονται·‌∣‌δυσθυμίαι δέ, ὅταν ᾖ μελαγχολικώτερον· ὥσπερ γε πάλιν λειποψυχίαι τε τῇ σφοδρότητι τῶν τάσεων ἕπονται καὶ ταῖς καταψύξεσι καὶ ταῖς τοῦ στομάχου κακώσεσιν. εὔδηλον δ’ ὅτι τὸ στόμα τῆς γαστρὸς ἐν τοῖς τοιούτοις λόγοις εἰώθαμεν ὀνομάζειν στόμαχον, ὥσπερ κἀν ταῖς στομαχικαῖς συγκοπαῖς ἅπασι τοῖς ἰατροῖς ἔθος ἐστὶν οὕτω χρῆσθαι τῇ προσηγορίᾳ.

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Αἱ μὲν οὖν διαστροφαὶ τῆς μήτρας κατὰ τὸν εἰρημένον τρόπον ἀκολουθοῦσι ταῖς τῶν ἐμμήνων ἐπισχέσεσιν, οὐκ αὐταὶ τῶν περὶ τὸ σῶμα τοῦ ζῴου συμπτωμάτων αἰτίαι γιγνόμεναι, κοινὴν δὲ αἰτίαν αὐτῶν κτώμεναι τὸ πλῆθος τῆς ἐπεσχημένης ἐμμήνου καθάρσεως· αἱ δ’ ἄνευ τῶν διαστροφῶν ἢ καὶ τῆς ἐπισχέσεως τῶν καταμηνίων ταῖς χηρευούσαις γιγνόμεναι βλάβαι διὰ τὴν ἐπίσχεσιν τοῦ σπέρματος συμβαίνουσι. παρὰ δὲ τὴν ποσότητά τε καὶ ποιότητα τοῦ τε καταμηνίου καὶ τοῦ σπέρματος ἄλλοτ’ ἄλλο συμπτώματος εἶδος αὐταῖς γίγνεται. ψύχειν μὲν γὰρ ὅλον τὸ σῶμα δυναμένου τοῦ λυποῦντος αἰτίου, καταψύχονται σφοδρῶς, ὡς μήτ’ ἀναπνεῖν αἰσθητῶς μήτε σφύζειν· παχέος δ’ ὄντος ἢ δριμέος, οἱ σπασμοὶ γίγνονται·‌∣‌δυσθυμίαι δέ, ὅταν ᾖ μελαγχολικώτερον· ὥσπερ γε πάλιν λειποψυχίαι τε τῇ σφοδρότητι τῶν τάσεων ἕπονται καὶ ταῖς καταψύξεσι καὶ ταῖς τοῦ στομάχου κακώσεσιν. εὔδηλον δ’ ὅτι τὸ στόμα τῆς γαστρὸς ἐν τοῖς τοιούτοις λόγοις εἰώθαμεν ὀνομάζειν στόμαχον, ὥσπερ κἀν ταῖς στομαχικαῖς συγκοπαῖς ἅπασι τοῖς ἰατροῖς ἔθος ἐστὶν οὕτω χρῆσθαι τῇ προσηγορίᾳ.

Ὅσα δὲ ταῖς ἐμμήνοις καθάρσεσιν ἐπεχομέναις ἀκολουθεῖ συμπτώματα, καὶ γὰρ καὶ περὶ τούτων ὑπεσχόμην εἰπεῖν τι, νῦν ἤδη δίειμι, τὴν ἀρχὴν ἀφ’ ὧν Ἱπποκράτης ἐν Ἀφορισμοῖς ἔγραψεν ποιησάμενος, ὧν ἓν καὶ τόδε ἐστίν· «ἢν γυνὴ μὴ κύουσα μηδὲ τετοκυῖα γάλα ἔχῃ, τὰ καταμήνια αὐτῆς ἐκλέλοιπεν.»

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Ἄνευ δὲ τοῦ γάλα κατὰ τοὺς τιτθοὺς φαίνεσθαι, τῶν καταμηνίων ἐπεσχημέ­νων καὶ τάδε σημεῖα· βάρους μὲν αἴσθησις ἐν ὅλῳ τῷ σώματι, καὶ ἄση καὶ ἀνο­ρεξία καὶ ἀνωμαλία φρικώδης· ἐὰν δὲ χωρὶς φρίκης ἀνωμαλία τις ᾖ καὶ ἄση καί τινων ἀλλοκότων ἐπιθυμία, σκέψασθαι κέλευσον τὴν μαῖαν ἁψαμένην τοῦ τῆς μήτρας αὐχένος· εἰ γὰρ ἄνευ σκληρότητος μεμυκὼς ᾖ, κυήσεως ταῦτ’ ἐστὶ σημεῖα.‌∣‌τινὲς δὲ αὐτῶν καὶ τὴν τροφὴν ἐμοῦσιν, ἐσθίουσί τε γῆν ἢ ἄνθρακας ἐσβεσμένους ἤ τινα τοιαῦτα.

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Ἄνευ δὲ τοῦ γάλα κατὰ τοὺς τιτθοὺς φαίνεσθαι, τῶν καταμηνίων ἐπεσχημένων καὶ τάδε σημεῖα· βάρους μὲν αἴσθησις ἐν ὅλῳ τῷ σώματι, καὶ ἄση καὶ ἀνορεξία καὶ ἀνωμαλία φρικώδης· ἐὰν δὲ χωρὶς φρίκης ἀνωμαλία τις ᾖ καὶ ἄση καί τινων ἀλλοκότων ἐπιθυμία, σκέψασθαι κέλευσον τὴν μαῖαν ἁψαμένην τοῦ τῆς μήτρας αὐχένος· εἰ γὰρ ἄνευ σκληρότητος μεμυκὼς ᾖ, κυήσεως ταῦτ’ ἐστὶ σημεῖα.‌∣‌τινὲς δὲ αὐτῶν καὶ τὴν τροφὴν ἐμοῦσιν, ἐσθίουσί τε γῆν ἢ ἄνθρακας ἐσβεσμένους ἤ τινα τοιαῦτα.

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Τὸ μέντοι μετὰ σκληρότητος μεμυκὸς στόμα τοῦ τῆς μήτρας αὐχένος πάθος εἶναί τι κατὰ τὴν μήτραν σημαίνει, καὶ χρὴ σκοπεῖσθαι τὴν μαιεύτριαν, ἐς ὅ τι μέρος παρέσπασταί τε καὶ ἀνέσπασται, κατ’ ἐκεῖνο γάρ ἐστιν ὁ πεπονθὼς τόπος τῆς ὑστέρας· ἐνίαις δὲ καὶ διασημαίνει τι κατ’ ἐκεῖνο τὸ μέρος ἄλγημα μετὰ βάρους, ἔρχεται δὲ καὶ εἰς ἰσχίον τὸ ἄλγημα, καὶ τὸ κατ’ εὐθὺ σκέλος αὐτὸ χω­λεύει κατὰ τὴν ὁδοιπορίαν.

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Τὸ μέντοι μετὰ σκληρότητος μεμυκὸς στόμα τοῦ τῆς μήτρας αὐχένος πάθος εἶναί τι κατὰ τὴν μήτραν σημαίνει, καὶ χρὴ σκοπεῖσθαι τὴν μαιεύτριαν, ἐς ὅ τι μέρος παρέσπασταί τε καὶ ἀνέσπασται, κατ’ ἐκεῖνο γάρ ἐστιν ὁ πεπονθὼς τόπος τῆς ὑστέρας· ἐνίαις δὲ καὶ διασημαίνει τι κατ’ ἐκεῖνο τὸ μέρος ἄλγημα μετὰ βάρους, ἔρχεται δὲ καὶ εἰς ἰσχίον τὸ ἄλγημα, καὶ τὸ κατ’ εὐθὺ σκέλος αὐτὸ χωλεύει κατὰ τὴν ὁδοιπορίαν.

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Κἂν ἐν πολλῷ χρόνῳ τὰ καταμήνια κρυφθῇ, καὶ μηδεμίαν κένωσιν ὁ ἰατρὸς τῇ γυναικὶ προσαγάγῃ, φαίνεταί τις ἐνίοτε κατὰ τὸν κενεῶνα παρὰ φύσιν ὄγκος, ἐνδεικνύμενος διὰ βάθους εἶναί τι φλεγμαῖνον· ἐνίαις δὲ καὶ φυματώδης ὄγκος ἐγείρεται κατὰ τὸ πέρας τοῦ κενεῶνος, οἷοι καὶ τοῖς ἀνδράσι γίγνονται κατὰ τὸ χωρίον τοῦτο, καί τινι διεπύησε καὶ τομῆς ἐδεήθη. κατὰ τοῦτο γοῦν τὸ μέρος καὶ κῶλον οἴδαμεν ἐκπυῆσαν τε καὶ τμηθέν, ἐνίοτε μὲν ἀγνοούντων ὃ τέμνουσι τῶν ἀπειροτέρων ἰατρῶν, ἔστι δ’ ὅτε καὶ γιγνωσκόντων·‌∣‌καὶ πάντ’ ἰάθη τὰ οὕτως ἐκπυήσαντα κῶλα ῥᾳδίως, αἱ δὲ κατὰ τὴν μήτραν τομαὶ δυσχερέστερον εἰς σύμ­φυσιν ἔρχονται.

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Κἂν ἐν πολλῷ χρόνῳ τὰ καταμήνια κρυφθῇ, καὶ μηδεμίαν κένωσιν ὁ ἰατρὸς τῇ γυναικὶ προσαγάγῃ, φαίνεταί τις ἐνίοτε κατὰ τὸν κενεῶνα παρὰ φύσιν ὄγκος, ἐνδεικνύμενος διὰ βάθους εἶναί τι φλεγμαῖνον· ἐνίαις δὲ καὶ φυματώδης ὄγκος ἐγείρεται κατὰ τὸ πέρας τοῦ κενεῶνος, οἷοι καὶ τοῖς ἀνδράσι γίγνονται κατὰ τὸ χωρίον τοῦτο, καί τινι διεπύησε καὶ τομῆς ἐδεήθη. κατὰ τοῦτο γοῦν τὸ μέρος καὶ κῶλον οἴδαμεν ἐκπυῆσαν τε καὶ τμηθέν, ἐνίοτε μὲν ἀγνοούντων ὃ τέμνουσι τῶν ἀπειροτέρων ἰατρῶν, ἔστι δ’ ὅτε καὶ γιγνωσκόντων·‌∣‌καὶ πάντ’ ἰάθη τὰ οὕτως ἐκπυήσαντα κῶλα ῥᾳδίως, αἱ δὲ κατὰ τὴν μήτραν τομαὶ δυσχερέστερον εἰς σύμφυσιν ἔρχονται.

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Τοιαῦτα μὲν οὖν ἕπεται συμπτώματα ταῖς τῶν καταμηνίων ἐπισχέσεσι, καὶ χωρὶς τούτων ἀλγήματα κατ’ ὀσφῦν καὶ τράχηλον καὶ βρέγμα καὶ τὰς τῶν ὀφθαλμῶν βάσεις, πυρετοί τε καυσώδεις καὶ οὖρα μελαινόμενα μετ’ ἐρυθροῦ τινος ἰχῶρος, ὥσπερ εἰ κρεῶν νεοσφαγῶν πλύματι μίξαις ἀσβόλην· ἔνιαι δὲ καὶ δυσουροῦσι καὶ ἰσχουροῦσι. ὅταν οὖν τι τοιοῦτον ἴδῃς ἐπὶ γυναικῶν, ὑπόπτευε κατὰ τὰς μήτρας εἶναι τὴν οἷον ῥίζαν αὐτῶν. ἐὰν δὲ καὶ κατ’ ἄλλον τινὰ τόπον τοῦ σώματος ἔκκρισις αἵματος ἢ φλεγμονή τις ᾖ ἢ ἐρυσίπελας γένηται, πυνθάνε­σθαι χρὴ περὶ τῆς ἐμμήνου καθάρσεως· οὐδὲν γὰρ τούτων γίγνεται ταῖς ἀμέμ­πτως καθαιρομέναις. ταῖς μὲν οὖν ἐπισχέσεσι τῆς ἐμμήνου καθάρσεως τοιαῦτα τοὐπίπαν ἐπιγίγνεται συμπτώματα· ταῖς δ’ ἀμέτροις κενώσεσιν ἄχροιαι καὶ ποδῶν οἰδήματα καὶ ὅλον ὕποιδον τὸ σῶμα, καὶ μοχθηρῶς πέττειν τὰ σιτία καὶ φαύλως ὀρέγεσθαι, καὶ πάνθ’ ὅσα δι’ αἵματος ἄμετρον κένωσιν εἴωθεν‌∣‌ἕπεσθαι συμπτώματα, κἂν ἐξ αἱμορροΐδος ἤ τινος ἄλλης αἱμορραγίας ἡ κένωσις γένηται.

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Τοιαῦτα μὲν οὖν ἕπεται συμπτώματα ταῖς τῶν καταμηνίων ἐπισχέσεσι, καὶ χωρὶς τούτων ἀλγήματα κατ’ ὀσφῦν καὶ τράχηλον καὶ βρέγμα καὶ τὰς τῶν ὀφθαλμῶν βάσεις, πυρετοί τε καυσώδεις καὶ οὖρα μελαινόμενα μετ’ ἐρυθροῦ τινος ἰχῶρος, ὥσπερ εἰ κρεῶν νεοσφαγῶν πλύματι μίξαις ἀσβόλην· ἔνιαι δὲ καὶ δυσουροῦσι καὶ ἰσχουροῦσι. ὅταν οὖν τι τοιοῦτον ἴδῃς ἐπὶ γυναικῶν, ὑπόπτευε κατὰ τὰς μήτρας εἶναι τὴν οἷον ῥίζαν αὐτῶν. ἐὰν δὲ καὶ κατ’ ἄλλον τινὰ τόπον τοῦ σώματος ἔκκρισις αἵματος ἢ φλεγμονή τις ᾖ ἢ ἐρυσίπελας γένηται, πυνθάνεσθαι χρὴ περὶ τῆς ἐμμήνου καθάρσεως· οὐδὲν γὰρ τούτων γίγνεται ταῖς ἀμέμπτως καθαιρομέναις. ταῖς μὲν οὖν ἐπισχέσεσι τῆς ἐμμήνου καθάρσεως τοιαῦτα τοὐπίπαν ἐπιγίγνεται συμπτώματα· ταῖς δ’ ἀμέτροις κενώσεσιν ἄχροιαι καὶ ποδῶν οἰδήματα καὶ ὅλον ὕποιδον τὸ σῶμα, καὶ μοχθηρῶς πέττειν τὰ σιτία καὶ φαύλως ὀρέγεσθαι, καὶ πάνθ’ ὅσα δι’ αἵματος ἄμετρον κένωσιν εἴωθεν‌∣‌ἕπεσθαι συμπτώματα, κἂν ἐξ αἱμορροΐδος ἤ τινος ἄλλης αἱμορραγίας ἡ κένωσις γένηται.

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Καὶ χωρὶς δὲ τοῦ πεπονθέναι τὰς μήτρας ὁ καλούμενος ῥοῦς γυναικεῖος ἔστιν ὅτε συμβαίνει ταῖς γυναιξίν, ὅλου τοῦ σώματος ἐκκαθαιρομένου τε καὶ κενουμέ­νου δι’ αὐτῆς, ὥσπερ ἐνίοτε καὶ διὰ νεφρῶν ἐκκενοῦται· καὶ γίγνεται τοῦτο μάλι­στα ταῖς ἁπαλοσάρκοις τε καὶ φλεγματώδεσιν, ἃς καὶ χωρὶς τοῦ ψαῦσαι τῆς μήτρας ἰασάμεθα διὰ τῶν τοῦ παντὸς σώματος βοηθημάτων. ἔστι δὲ τὸ κενού­μενον ἐνίοτε μὲν ἐρυθρὸς ἰχώρ, ἔστιν ὅτε δ’ ὑδατώδης ἢ ὕπωχρος· εἰ δ’ αἷμα καθαρὸν ὡς ἐν φλεβοτομίᾳ φαίνοιτο, προσέχειν ἀκριβῶς, μή τις ἀνάβρωσις γέγο­νεν ἐν τῇ μήτρᾳ· συμβαίνει δ’ ὡς τὸ πολὺ κατὰ τὸν αὐχένα μᾶλλον ἢ ἀλλαχόθι τὰς ἀναβρώσεις αὐταῖς γίγνεσθαι. διαγιγνώσκονται δὲ τοῖς φερομένοις ἰχῶρσιν αἱ βυθιώτεραι, κατὰ δὲ τὸ στόμιον τοῦ αὐχένος οὐ τούτοις μόνον, ἀλλὰ καὶ διὰ τῆς ἁφῆς. ἐκκρίνεται δ’ αἷμα καὶ τῶν κυουσῶν ἐνίαις, ἀναστομουμένων τῶν κατὰ τὸν αὐχένα φλεβῶν.

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Καὶ χωρὶς δὲ τοῦ πεπονθέναι τὰς μήτρας ὁ καλούμενος ῥοῦς γυναικεῖος ἔστιν ὅτε συμβαίνει ταῖς γυναιξίν, ὅλου τοῦ σώματος ἐκκαθαιρομένου τε καὶ κενουμένου δι’ αὐτῆς, ὥσπερ ἐνίοτε καὶ διὰ νεφρῶν ἐκκενοῦται· καὶ γίγνεται τοῦτο μάλιστα ταῖς ἁπαλοσάρκοις τε καὶ φλεγματώδεσιν, ἃς καὶ χωρὶς τοῦ ψαῦσαι τῆς μήτρας ἰασάμεθα διὰ τῶν τοῦ παντὸς σώματος βοηθημάτων. ἔστι δὲ τὸ κενούμενον ἐνίοτε μὲν ἐρυθρὸς ἰχώρ, ἔστιν ὅτε δ’ ὑδατώδης ἢ ὕπωχρος· εἰ δ’ αἷμα καθαρὸν ὡς ἐν φλεβοτομίᾳ φαίνοιτο, προσέχειν ἀκριβῶς, μή τις ἀνάβρωσις γέγονεν ἐν τῇ μήτρᾳ· συμβαίνει δ’ ὡς τὸ πολὺ κατὰ τὸν αὐχένα μᾶλλον ἢ ἀλλαχόθι τὰς ἀναβρώσεις αὐταῖς γίγνεσθαι. διαγιγνώσκονται δὲ τοῖς φερομένοις ἰχῶρσιν αἱ βυθιώτεραι, κατὰ δὲ τὸ στόμιον τοῦ αὐχένος οὐ τούτοις μόνον, ἀλλὰ καὶ διὰ τῆς ἁφῆς. ἐκκρίνεται δ’ αἷμα καὶ τῶν κυουσῶν ἐνίαις, ἀναστομουμένων τῶν κατὰ τὸν αὐχένα φλεβῶν.

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Εἰ δὲ κυούσης γυναικὸς ἐξαίφνης ἰσχνοὶ γενηθεῖεν οἱ τιτθοί, προσδόκα‌∣‌ταύ­την ἐκτρώσειν· δίδυμα δὲ κυούσης ὁ ἕτερος τιτθὸς ἰσχνὸς γενόμενος ἐκτρωθή­σεσθαι σημαίνει τὸ ἕτερον τῶν ἐμβρύων· καὶ τοὐπίπαν τὸ μὲν ἄρρεν ὁ δεξιός, τὸ δὲ θῆλυ ὁ ἕτερος, ἐπειδὴ τὰ μὲν ἄρρενα τοὐπίπαν ἐν τοῖς δεξιοῖς μέρεσι τῶν μητρῶν κυΐσκεται, τὰ δὲ θήλεα ἐν τοῖς ἀριστεροῖς, καὶ σπάνιόν ἐστι τὸ ἐναντίον, ὡς κἀπὶ τῶν ἄλλων φαίνεται ζῴων, οἷς ἡ φύσις ἐστὶ διδυμοτόκος· αἶγές τε γὰρ πολλαὶ καὶ πρόβατα τοιαῦτα καὶ τῶν ἄλλων τετραπόδων ζῴων οὐκ ὀλίγα.

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Εἰ δὲ κυούσης γυναικὸς ἐξαίφνης ἰσχνοὶ γενηθεῖεν οἱ τιτθοί, προσδόκα‌∣‌ταύτην ἐκτρώσειν· δίδυμα δὲ κυούσης ὁ ἕτερος τιτθὸς ἰσχνὸς γενόμενος ἐκτρωθήσεσθαι σημαίνει τὸ ἕτερον τῶν ἐμβρύων· καὶ τοὐπίπαν τὸ μὲν ἄρρεν ὁ δεξιός, τὸ δὲ θῆλυ ὁ ἕτερος, ἐπειδὴ τὰ μὲν ἄρρενα τοὐπίπαν ἐν τοῖς δεξιοῖς μέρεσι τῶν μητρῶν κυΐσκεται, τὰ δὲ θήλεα ἐν τοῖς ἀριστεροῖς, καὶ σπάνιόν ἐστι τὸ ἐναντίον, ὡς κἀπὶ τῶν ἄλλων φαίνεται ζῴων, οἷς ἡ φύσις ἐστὶ διδυμοτόκος· αἶγές τε γὰρ πολλαὶ καὶ πρόβατα τοιαῦτα καὶ τῶν ἄλλων τετραπόδων ζῴων οὐκ ὀλίγα.

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Εἰ δὲ κυΐσκοιτο μὲν ἑτοίμως ἡ γυνή, δίμηνον δὲ καὶ τρίμηνον ἢ τετράμηνον ἐκβάλλῃ τὸ κύημα, περὶ τὰς κοτυληδόνας αὐτῇ τῶν μητρῶν ὑγρότης φλεγματώ­δης ἀθροίζεται, δι’ ἣν ἡ τῶν γενομένων ἐν τῷ χωρίῳ φλεβῶν τε καὶ ἀρτηριῶν σύμφυσις τοῖς στόμασι τῶν καθηκόντων εἰς τὴν μήτραν ἀγγείων ἄτονός ἐστιν, ὡς μὴ φέρειν τὸ τοῦ κυουμένου βάρος, ἀλλ’ ἀπορρήγνυσθαι ῥᾳδίως.

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Εἰ δὲ κυΐσκοιτο μὲν ἑτοίμως ἡ γυνή, δίμηνον δὲ καὶ τρίμηνον ἢ τετράμηνον ἐκβάλλῃ τὸ κύημα, περὶ τὰς κοτυληδόνας αὐτῇ τῶν μητρῶν ὑγρότης φλεγματώδης ἀθροίζεται, δι’ ἣν ἡ τῶν γενομένων ἐν τῷ χωρίῳ φλεβῶν τε καὶ ἀρτηριῶν σύμφυσις τοῖς στόμασι τῶν καθηκόντων εἰς τὴν μήτραν ἀγγείων ἄτονός ἐστιν, ὡς μὴ φέρειν τὸ τοῦ κυουμένου βάρος, ἀλλ’ ἀπορρήγνυσθαι ῥᾳδίως.

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6. Ὥσπερ ὀλίγα τῶν διὰ τῆς ἕδρας ἐκκρινομένων σημεῖα τῶν πλησίων αὐτῆς ἐστι τόπων πεπονθότων, τὰ πλεῖστα δ’ αὐτῶν τῶν ἐντέρων καὶ τῆς γαστρὸς καὶ τοῦ‌∣‌σπληνὸς καὶ τοῦ ἥπατος, οὐκ ὀλιγάκις δὲ καὶ τῶν ἐν ὅλῳ τῷ σώματί ἐστι χυμῶν γνωρίσματα, κατὰ τὸν αὐτὸν τρόπον ὀλίγα τῶν κατὰ τὸ αἰδοῖον ἐκκρινομένων ἴδιον αὐτοῦ πάθος ἐνδείκνυται, τὰ πολλὰ δὲ κύστεως καὶ νεφρῶν, ἥπατός τε καὶ σπληνός, καὶ πνεύμονος καὶ θώρακος, καὶ τῆς ἐν ὅλῳ τῷ σώματι διαθέσεως τῶν χυμῶν ἐστι σημεῖα· διορίζεται δὲ τοῖς ἄλλοις, ἃ συνεδρεύειν εἴπο­μεν ἑκάστῳ μορίῳ πάσχοντι.

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6. Ὥσπερ ὀλίγα τῶν διὰ τῆς ἕδρας ἐκκρινομένων σημεῖα τῶν πλησίων αὐτῆς ἐστι τόπων πεπονθότων, τὰ πλεῖστα δ’ αὐτῶν τῶν ἐντέρων καὶ τῆς γαστρὸς καὶ τοῦ‌∣‌σπληνὸς καὶ τοῦ ἥπατος, οὐκ ὀλιγάκις δὲ καὶ τῶν ἐν ὅλῳ τῷ σώματί ἐστι χυμῶν γνωρίσματα, κατὰ τὸν αὐτὸν τρόπον ὀλίγα τῶν κατὰ τὸ αἰδοῖον ἐκκρινομένων ἴδιον αὐτοῦ πάθος ἐνδείκνυται, τὰ πολλὰ δὲ κύστεως καὶ νεφρῶν, ἥπατός τε καὶ σπληνός, καὶ πνεύμονος καὶ θώρακος, καὶ τῆς ἐν ὅλῳ τῷ σώματι διαθέσεως τῶν χυμῶν ἐστι σημεῖα· διορίζεται δὲ τοῖς ἄλλοις, ἃ συνεδρεύειν εἴπομεν ἑκάστῳ μορίῳ πάσχοντι.

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Τό γε μὴν αἰδοῖον αὐτὸ πεπονθέναι γνωρίσεις ἐκ τῶνδε. τῆς μὲν ἑλκώσεως αὐτοῦ γνώρισμα σαφὲς ἡ ὀδύνη κατ’ αὐτὸ γενομένη, μετὰ τοῦ κατὰ τὰς οὐρή­σεις ἐκκρίνεσθαί τι τῶν συνεδρευόντων τῷ ἕλκει. καὶ διακρίνεταί γε ταῦτα τῶν ἐκ κύστεως φερομένων τῷ φθάνειν αὐτὰ κατὰ τὴν πρώτην ἔξοδον ἐπιφαίνεσθαι, τὰ δ’ ἐκ τῆς κύστεως ἀναμεμίχθαι τοῖς οὔροις· ἀλλὰ καὶ δάκνεται κατὰ τὰς οὐρή­σεις συνεχῶς τὰ ἐν τοῖς αἰδοίοις ἕλκη, καὶ μᾶλλον ὅταν ἀπολυθείσης ἐφελκίδος ἢ ῥύπου, καθαρὰ γένηται· πολὺ δὲ μᾶλλον αἵ τε φλεγμοναὶ καὶ τἆλλα τὰ τοιαῦτα χωρὶς σημείου διαγιγνώσκεται. περὶ δὲ γονορροίας τε καὶ πριαπισμοῦ διελθεῖν ἐπὶ πλέον ἄμεινον.

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Τό γε μὴν αἰδοῖον αὐτὸ πεπονθέναι γνωρίσεις ἐκ τῶνδε. τῆς μὲν ἑλκώσεως αὐτοῦ γνώρισμα σαφὲς ἡ ὀδύνη κατ’ αὐτὸ γενομένη, μετὰ τοῦ κατὰ τὰς οὐρήσεις ἐκκρίνεσθαί τι τῶν συνεδρευόντων τῷ ἕλκει. καὶ διακρίνεταί γε ταῦτα τῶν ἐκ κύστεως φερομένων τῷ φθάνειν αὐτὰ κατὰ τὴν πρώτην ἔξοδον ἐπιφαίνεσθαι, τὰ δ’ ἐκ τῆς κύστεως ἀναμεμίχθαι τοῖς οὔροις· ἀλλὰ καὶ δάκνεται κατὰ τὰς οὐρήσεις συνεχῶς τὰ ἐν τοῖς αἰδοίοις ἕλκη, καὶ μᾶλλον ὅταν ἀπολυθείσης ἐφελκίδος ἢ ῥύπου, καθαρὰ γένηται· πολὺ δὲ μᾶλλον αἵ τε φλεγμοναὶ καὶ τἆλλα τὰ τοιαῦτα χωρὶς σημείου διαγιγνώσκεται. περὶ δὲ γονορροίας τε καὶ πριαπισμοῦ διελθεῖν ἐπὶ πλέον ἄμεινον.

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Ἡ μὲν οὖν γονόρροια‌∣‌σπέρματος ἀπόκρισίς ἐστιν ἀκούσιος, ἔξεστι δὲ καὶ ἀπροαίρετον ὀνομάζειν, ὥσπερ καὶ σαφέστερον, ἀπόκρισιν σπέρματος συνεχῶς γιγνομένην, χωρὶς τῆς κατὰ τὸ αἰδοῖον ἐντάσεως. ὁ δὲ πριαπισμὸς αὔξησις εἰς μῆκός τε καὶ κύκλον ἐστὶν ὅλου τοῦ αἰδοίου, χωρὶς ἀφροδισίου προθυμίας ἤ τινος θερμασίας ἐπικτήτου, καθάπερ ἐνίοις γίγνεται καὶ κοιμωμένοις ὑπτίως· οὕτω γὰρ αὐτὸν ὑπετυπώσαντό τινες· ἔνεστι καὶ συντομώτερον, αὔξησιν μόνι­μον τοῦ αἰδοίου ἢ ἐξοίδησιν μόνιμον. ὠνόμασται δὲ παρωνύμως ἀπὸ τοῦ Πριάπου δηλονότι· καὶ γὰρ ἐκεῖνον ὡς φύσει τοιοῦτον ἔχοντα τὸ αἰδοῖον οἱ ἄνθρωποι πλάττουσί τε καὶ γράφουσι.

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Ἡ μὲν οὖν γονόρροια‌∣‌σπέρματος ἀπόκρισίς ἐστιν ἀκούσιος, ἔξεστι δὲ καὶ ἀπροαίρετον ὀνομάζειν, ὥσπερ καὶ σαφέστερον, ἀπόκρισιν σπέρματος συνεχῶς γιγνομένην, χωρὶς τῆς κατὰ τὸ αἰδοῖον ἐντάσεως. ὁ δὲ πριαπισμὸς αὔξησις εἰς μῆκός τε καὶ κύκλον ἐστὶν ὅλου τοῦ αἰδοίου, χωρὶς ἀφροδισίου προθυμίας ἤ τινος θερμασίας ἐπικτήτου, καθάπερ ἐνίοις γίγνεται καὶ κοιμωμένοις ὑπτίως· οὕτω γὰρ αὐτὸν ὑπετυπώσαντό τινες· ἔνεστι καὶ συντομώτερον, αὔξησιν μόνιμον τοῦ αἰδοίου ἢ ἐξοίδησιν μόνιμον. ὠνόμασται δὲ παρωνύμως ἀπὸ τοῦ Πριάπου δηλονότι· καὶ γὰρ ἐκεῖνον ὡς φύσει τοιοῦτον ἔχοντα τὸ αἰδοῖον οἱ ἄνθρωποι πλάττουσί τε καὶ γράφουσι.

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Τὸ δὲ τῆς γονορροίας ὄνομα προφανῶς ἐστι σύνθετον ἔκ τε τῆς γονῆς καὶ τοῦ ῥεῖν· ὀνομάζεται γὰρ τὸ σπέρμα καὶ γονὴ καὶ γόνος. ὥσπερ δὲ καὶ τἆλλα πάντα τὰ ἐκ τοῦ σώματος ἡμῶν ἐκκενούμενα κατὰ διττὸν τρόπον τοῦτο πάσχει, ποτὲ μὲν ἐκ τῶν περιεχόντων αὐτὰ σωμάτων ἐκκρινόμενα, ποτὲ δὲ αὐτομάτως ἐκρέ­οντα δι’ ἀρρωστίαν τῶν αὐτῶν σωμάτων οὐ κατεχόμενα, οὕτως καὶ τὸ σπέρμα. τῆς μὲν γὰρ φύσεως ἔργον ἐστὶν ἐπὶ‌∣‌τῶν τοιούτων ἁπάντων ὥσπερ τὸ ἐκκρί­νειν ἐπὶ τοῖς προσήκουσι καιροῖς, οὕτω καὶ τὸ κατέχειν. ἀλλὰ τὸ μὲν ἐκκρίνειν γίγνεται, τοῦ μὲν πόρου τῆς ἐκροῆς ἀνοιγνυμένου, τοῦ δ’ ἄλλου κύτους περι­στελλομένου τε καὶ ὠθοῦντος ἐπὶ τὸν ἀνεῳγότα πόρον ἅπαν τὸ περιεχό­μενον ἐν τῇ κοιλότητι, τὸ δ’ ἴσχεσθαι, διαμένοντος μὲν ἐν τῷ κεκλεῖσθαι τοῦ πόρου, μηδε­μιᾶς δ’ εἰς τὸ περιεχόμενον ἐκ τοῦ περιέχοντος ὤσεως γιγνομένης, ἀλλὰ τοὐναν­τίον ἅπαν, περιστολῆς τε καὶ κρατήσεως.

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Τὸ δὲ τῆς γονορροίας ὄνομα προφανῶς ἐστι σύνθετον ἔκ τε τῆς γονῆς καὶ τοῦ ῥεῖν· ὀνομάζεται γὰρ τὸ σπέρμα καὶ γονὴ καὶ γόνος. ὥσπερ δὲ καὶ τἆλλα πάντα τὰ ἐκ τοῦ σώματος ἡμῶν ἐκκενούμενα κατὰ διττὸν τρόπον τοῦτο πάσχει, ποτὲ μὲν ἐκ τῶν περιεχόντων αὐτὰ σωμάτων ἐκκρινόμενα, ποτὲ δὲ αὐτομάτως ἐκρέοντα δι’ ἀρρωστίαν τῶν αὐτῶν σωμάτων οὐ κατεχόμενα, οὕτως καὶ τὸ σπέρμα. τῆς μὲν γὰρ φύσεως ἔργον ἐστὶν ἐπὶ‌∣‌τῶν τοιούτων ἁπάντων ὥσπερ τὸ ἐκκρίνειν ἐπὶ τοῖς προσήκουσι καιροῖς, οὕτω καὶ τὸ κατέχειν. ἀλλὰ τὸ μὲν ἐκκρίνειν γίγνεται, τοῦ μὲν πόρου τῆς ἐκροῆς ἀνοιγνυμένου, τοῦ δ’ ἄλλου κύτους περιστελλομένου τε καὶ ὠθοῦντος ἐπὶ τὸν ἀνεῳγότα πόρον ἅπαν τὸ περιεχόμενον ἐν τῇ κοιλότητι, τὸ δ’ ἴσχεσθαι, διαμένοντος μὲν ἐν τῷ κεκλεῖσθαι τοῦ πόρου, μηδεμιᾶς δ’ εἰς τὸ περιεχόμενον ἐκ τοῦ περιέχοντος ὤσεως γιγνομένης, ἀλλὰ τοὐναντίον ἅπαν, περιστολῆς τε καὶ κρατήσεως.

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Οὕτως μὲν ἐπὶ τῶν κατὰ φύσιν ἐχόντων αἵ τε ἐκκρίσεις καὶ αἱ κατοχαὶ γίγνον­ται τῶν περιεχομένων ὑγρῶν ἐν τοῖς κοίλοις ὀργάνοις· ἐπὶ δὲ τῶν παρὰ φύσιν αἱ μὲν ἐποχαὶ δι’ ἀρρωστίαν τῆς ἐκκριτικῆς δυνάμεως, αἱ δὲ ἐκκρίσεις διὰ τὴν τῆς καθεκτικῆς ἀσθένειαν ἤ τινα διάθεσιν ὁμοίως τῇ κατὰ φύσιν ἐκκριτικῇ κινοῦσαν τὰ μόρια, καθάπερ ἐπ’ αὐτῶν τῶν σπερματικῶν ἐν ἐπιληψίαις τε συμ­βαίνει καὶ τοῖς ἄλλοις σπασμοῖς, ὁπόταν βιαίως γενηθῶσιν. ὁρῶμεν δὲ καὶ καθ’ ἕτερα μόρια τοὺς σπασμούς, οἷον χεῖρας ἢ πόδας ἢ δακτύλους, ἐνίοτε μὲν ἅμα τῷ παντὶ σώματι σπωμένῳ γιγνομένους, ἐνίοτε δὲ μόνων‌∣‌πασχόντων· οὐδὲν οὖν ἐστιν ἄλογον, ἐν τοῖς σπερματικοῖς ἀγγείοις ποτὲ μόνοις γίγνεσθαι τοιαύτην διάθεσιν, ὥσπερ γε καὶ τὴν τῆς γονορροίας, ἀνάλογον οὔρων ἐκκρίσεσιν ἀκου­σίοις, ὅταν ἡ κατέχουσα δύναμις αὐτὴ παραλυθεῖσα τύχῃ. γονόρροια μὲν οὖν, τῶν σπερματι­κῶν ὀργάνων ἐστὶ πάθος, οὐ τῶν αἰδοίων, οἷς ὁδῷ χρῆται πρὸς ἔκρουν ἡ γονή.

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Οὕτως μὲν ἐπὶ τῶν κατὰ φύσιν ἐχόντων αἵ τε ἐκκρίσεις καὶ αἱ κατοχαὶ γίγνονται τῶν περιεχομένων ὑγρῶν ἐν τοῖς κοίλοις ὀργάνοις· ἐπὶ δὲ τῶν παρὰ φύσιν αἱ μὲν ἐποχαὶ δι’ ἀρρωστίαν τῆς ἐκκριτικῆς δυνάμεως, αἱ δὲ ἐκκρίσεις διὰ τὴν τῆς καθεκτικῆς ἀσθένειαν ἤ τινα διάθεσιν ὁμοίως τῇ κατὰ φύσιν ἐκκριτικῇ κινοῦσαν τὰ μόρια, καθάπερ ἐπ’ αὐτῶν τῶν σπερματικῶν ἐν ἐπιληψίαις τε συμβαίνει καὶ τοῖς ἄλλοις σπασμοῖς, ὁπόταν βιαίως γενηθῶσιν. ὁρῶμεν δὲ καὶ καθ’ ἕτερα μόρια τοὺς σπασμούς, οἷον χεῖρας ἢ πόδας ἢ δακτύλους, ἐνίοτε μὲν ἅμα τῷ παντὶ σώματι σπωμένῳ γιγνομένους, ἐνίοτε δὲ μόνων‌∣‌πασχόντων· οὐδὲν οὖν ἐστιν ἄλογον, ἐν τοῖς σπερματικοῖς ἀγγείοις ποτὲ μόνοις γίγνεσθαι τοιαύτην διάθεσιν, ὥσπερ γε καὶ τὴν τῆς γονορροίας, ἀνάλογον οὔρων ἐκκρίσεσιν ἀκουσίοις, ὅταν ἡ κατέχουσα δύναμις αὐτὴ παραλυθεῖσα τύχῃ. γονόρροια μὲν οὖν, τῶν σπερματικῶν ὀργάνων ἐστὶ πάθος, οὐ τῶν αἰδοίων, οἷς ὁδῷ χρῆται πρὸς ἔκρουν ἡ γονή.

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Ὁ πριαπισμὸς δὲ σαφῶς τοῦ αἰδοίου φαίνεται σύμπτωμα, δυνατὸν δ’ ἐστὶ καὶ μηδὲν αὐτοῦ πεπονθότος ἴδιον ἐξαίρετον πάθημα, τῶν ἀρτηριῶν εἶναι μόνον, τοι­αύτην ἰσχουσῶν διάθεσιν ἐνίοτε παρὰ φύσιν, ὁποία αὐταῖς συμβαίνει, ὅτε ἡ κατὰ φύσιν ἔντασις γίνεται τοῦ παντὸς αἰδοίου. ὅτι μὲν γὰρ ὑπὸ πνεύμα­τος ἐξοιδίσκε­ται, πρόδηλόν ἐστι τεκμαιρομένοις τῷ τάχει τῆς ὀγκώσεώς τε καὶ συστολῆς· ὑγρὸν γὰρ οὐδὲν οὕτω ταχεῖαν ἐφ’ ἑκάτερα τὴν μεταβολὴν οἷόν τέ ἐστι ποιεῖσθαι.

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Ὁ πριαπισμὸς δὲ σαφῶς τοῦ αἰδοίου φαίνεται σύμπτωμα, δυνατὸν δ’ ἐστὶ καὶ μηδὲν αὐτοῦ πεπονθότος ἴδιον ἐξαίρετον πάθημα, τῶν ἀρτηριῶν εἶναι μόνον, τοιαύτην ἰσχουσῶν διάθεσιν ἐνίοτε παρὰ φύσιν, ὁποία αὐταῖς συμβαίνει, ὅτε ἡ κατὰ φύσιν ἔντασις γίνεται τοῦ παντὸς αἰδοίου. ὅτι μὲν γὰρ ὑπὸ πνεύματος ἐξοιδίσκεται, πρόδηλόν ἐστι τεκμαιρομένοις τῷ τάχει τῆς ὀγκώσεώς τε καὶ συστολῆς· ὑγρὸν γὰρ οὐδὲν οὕτω ταχεῖαν ἐφ’ ἑκάτερα τὴν μεταβολὴν οἷόν τέ ἐστι ποιεῖσθαι.

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Τούτου δ’ οὕτως ἔχοντος, καὶ φαινομένων ἐν ταῖς ἀνατομαῖς ἀρτηριῶν μεγά­λων εἰς μικρὸν μόριον τὸ αἰδοῖον ἐμβαλουσῶν, φαινομένης δὲ καὶ τῆς οὐσίας τοῦ αἰδοίου τοιαύτης, ὁποίαν‌∣‌οὐδὲν ἄλλο μόριον ἔχει, σῶμα γάρ ἐστι νευρῶδες τὴν ἰδέαν, σηραγγῶδες ὅλον, χωρὶς τῆς καλουμένης βαλάνου, τί ἂν ἄλλο τις ἐννοῆσαι δύναιτο παρὰ τὸ πληρούμενον ἀτμώδους πνεύματος ἐκ τῶν ἀρτηριῶν ἐπιρρέ­οντος τὸν ἐν ταῖς ἐντάσεσιν ὄγκον ἴσχειν, καὶ διὰ τοῦτο τὴν βάλανον ἶσον ἀεὶ τὸ μέγεθος ἔχειν, ὅτι τὸ σηραγγῶδες αὐτῇ νεῦρον οὐκ ἐνυπάρχει;

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Τούτου δ’ οὕτως ἔχοντος, καὶ φαινομένων ἐν ταῖς ἀνατομαῖς ἀρτηριῶν μεγάλων εἰς μικρὸν μόριον τὸ αἰδοῖον ἐμβαλουσῶν, φαινομένης δὲ καὶ τῆς οὐσίας τοῦ αἰδοίου τοιαύτης, ὁποίαν‌∣‌οὐδὲν ἄλλο μόριον ἔχει, σῶμα γάρ ἐστι νευρῶδες τὴν ἰδέαν, σηραγγῶδες ὅλον, χωρὶς τῆς καλουμένης βαλάνου, τί ἂν ἄλλο τις ἐννοῆσαι δύναιτο παρὰ τὸ πληρούμενον ἀτμώδους πνεύματος ἐκ τῶν ἀρτηριῶν ἐπιρρέοντος τὸν ἐν ταῖς ἐντάσεσιν ὄγκον ἴσχειν, καὶ διὰ τοῦτο τὴν βάλανον ἶσον ἀεὶ τὸ μέγεθος ἔχειν, ὅτι τὸ σηραγγῶδες αὐτῇ νεῦρον οὐκ ἐνυπάρχει;

Τίς οὖν αἰτία τοῦ κατὰ τὰς ἀφροδισίους ὁρμὰς ἐντείνεσθαι τὸ αἰδοῖον; ἢ τίς καὶ κοιμωμένοις, ὅταν ὕπτιοι κατακείμενοι θερμανθῶσι τὴν ὀσφῦν; εὑρεθείσης γὰρ αὐτῆς, ἐλπίς ἐστι καὶ τὴν τοῦ πριαπισμοῦ διάθεσιν εὑρήσειν ἡμᾶς. ὅτι μὲν γὰρ ἤτοι ἐκ τῶν ἀρτηριῶν ἢ ἐκ τοῦ σηραγγώδους νεύρου, τὴν ἀρχηγὸν αἰτίαν ἢ καὶ συναμφοτέρου μεταβολήν τινα σχόντος ἐκ τῆς ἔμπροσθεν καταστάσεως, ἀναγκαῖόν ἐστι γίγνεσθαι τὴν πλήρωσιν, ἄντικρυς δῆλον· ἐξ ὁποτέρου δ’ αὐτῶν μᾶλλον ἢ εἰ καὶ ἐξ ἀμφοτέρων, ἐφεξῆς σκοπῶμεν, ἀρχὴν τῷ λόγῳ τήνδε θέμενοι.

- Τὰ μόρια τοῦ σώματος ἡ διαπλάσασά τε καὶ τελειώσασα φύσις εἰργάσατο χωρὶς διδασκαλίας ἐπὶ τὴν οἰκείαν ἐνέργειαν ἔρχεσθαι· καὶ βάσανόν γε τούτου μεγίστην ἐποιησάμην ποτὲ θρέψας ἔριφον,‌∣‌ἄνευ τοῦ θεάσασθαί ποτε τὴν κυή­σασαν. αἶγας γὰρ ἐγκύμονας ἀνατεμὼν ἕνεκα τῶν ἐζητημένων θεωρημάτων τοῖς ἀνατομικοῖς ἀνδράσι περὶ τῆς κατὰ τὸ κυούμενον οἰκονομίας, εὑρών ποτε γενναῖον τὸ ἔμβρυον, ἀπέλυσα μὲν τῆς μήτρας, ὥσπερ εἰώθαμεν· ἁρπάσας δὲ πρὶν θεάσασθαι τὴν κυήσασαν, εἰς οἶκον μέν τινα κομίσας κατέθηκα, πολλὰ μὲν ἔχοντα λεκάνια, τὸ μὲν οἴνου, τὸ δὲ ἐλαίου, τὸ δὲ μέλιτος, τὸ δὲ γάλακτος ἢ ἄλλου τινὸς ὑγροῦ πλῆρες, οὐκ ὀλίγα δ’ ἄλλα τῶν δημητρίων καρπῶν, ὥσπερ γε καὶ τῶν ἀκροδρύων· ἐθεασάμεθα δὲ τὸ ἔμβρυον ἐκεῖνο πρῶτον μὲν βαδίζον τοῖς ποσίν, ὥσπερ ἀκηκοὸς ἕνεκα βαδίσεως ἔχειν τὰ σκέλη· δεύτερον δ’ ἀποσει­όμενον τὴν ἐκ τῆς μήτρας ὑγρότητα· καὶ τρίτον ἐπὶ τούτῳ κνησάμενον ἑνὶ τῶν ποδῶν τὴν πλευράν· εἶτ’ ὀσμώμενον εἴδομεν αὐτὸ τῶν κειμένων κατὰ τὸν οἶκον ἑκάστου· ὡς δὲ πάντων ὠσμᾶτο, τοῦ γάλακτος ἀπερρόφησεν, ἐν ᾧ καὶ ἀνεκε­κράγαμεν ἅπαντες, ἐναργῶς ὁρῶντες ὅπερ Ἱπποκράτης ἔφη· «φύσιες ζῴων ἀδίδακτοι.»

+ Τὰ μόρια τοῦ σώματος ἡ διαπλάσασά τε καὶ τελειώσασα φύσις εἰργάσατο χωρὶς διδασκαλίας ἐπὶ τὴν οἰκείαν ἐνέργειαν ἔρχεσθαι· καὶ βάσανόν γε τούτου μεγίστην ἐποιησάμην ποτὲ θρέψας ἔριφον,‌∣‌ἄνευ τοῦ θεάσασθαί ποτε τὴν κυήσασαν. αἶγας γὰρ ἐγκύμονας ἀνατεμὼν ἕνεκα τῶν ἐζητημένων θεωρημάτων τοῖς ἀνατομικοῖς ἀνδράσι περὶ τῆς κατὰ τὸ κυούμενον οἰκονομίας, εὑρών ποτε γενναῖον τὸ ἔμβρυον, ἀπέλυσα μὲν τῆς μήτρας, ὥσπερ εἰώθαμεν· ἁρπάσας δὲ πρὶν θεάσασθαι τὴν κυήσασαν, εἰς οἶκον μέν τινα κομίσας κατέθηκα, πολλὰ μὲν ἔχοντα λεκάνια, τὸ μὲν οἴνου, τὸ δὲ ἐλαίου, τὸ δὲ μέλιτος, τὸ δὲ γάλακτος ἢ ἄλλου τινὸς ὑγροῦ πλῆρες, οὐκ ὀλίγα δ’ ἄλλα τῶν δημητρίων καρπῶν, ὥσπερ γε καὶ τῶν ἀκροδρύων· ἐθεασάμεθα δὲ τὸ ἔμβρυον ἐκεῖνο πρῶτον μὲν βαδίζον τοῖς ποσίν, ὥσπερ ἀκηκοὸς ἕνεκα βαδίσεως ἔχειν τὰ σκέλη· δεύτερον δ’ ἀποσειόμενον τὴν ἐκ τῆς μήτρας ὑγρότητα· καὶ τρίτον ἐπὶ τούτῳ κνησάμενον ἑνὶ τῶν ποδῶν τὴν πλευράν· εἶτ’ ὀσμώμενον εἴδομεν αὐτὸ τῶν κειμένων κατὰ τὸν οἶκον ἑκάστου· ὡς δὲ πάντων ὠσμᾶτο, τοῦ γάλακτος ἀπερρόφησεν, ἐν ᾧ καὶ ἀνεκεκράγαμεν ἅπαντες, ἐναργῶς ὁρῶντες ὅπερ Ἱπποκράτης ἔφη· «φύσιες ζῴων ἀδίδακτοι.»

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Καὶ τοίνυν καὶ ἀνεθρέψαμεν ἐκεῖνο τὸ ἐρίφιον, εἴδομέν τε προσφερόμενον ὕστερον οὐ τὸ‌∣‌γάλα μόνον, ἀλλὰ καὶ ἄλλα τινὰ τῶν κειμένων. ὄντος δὲ τοῦ και­ροῦ, καθ’ ὃν ἐξῃρέθη τῆς μητρὸς ὁ ἔριφος, ἐγγὺς τῆς ἠρινῆς ἰσημερίας, μετὰ δύο που μῆνας εἰσεκομισάμην αὐτῷ μαλακοὺς ἀκρέμονας θάμνων τε καὶ φυτῶν, ὧν πάλιν καὶ αὐτῶν ὀσμησάμενος ἁπάντων ἐνίων μὲν εὐθέως ἀπέστη, τινῶν δὲ ἠξί­ωσε γεύσασθαι, καὶ γευσάμενος ἐπὶ τὴν ἐδωδὴν ἐτράπετο τῶν καὶ ταῖς μεγά­λαις αἰξὶ συνηθῶν ἐδεσμάτων. ἀλλὰ τοῦτο μὲν ἴσως μικρόν, ἐκεῖνο δὲ μέγα· τὰ γὰρ φύλλα καὶ τοὺς μαλακοὺς ἀκρέμονας ἀποφαγὼν κατέπιεν, εἶτ’ ὀλίγον ὕστε­ρον ἐπὶ τὸ μηρυκάζειν ἧκεν, ὃ πάλιν οἱ θεασάμενοι πάντες ἀνεβόησαν, ἐκπλαγέν­τες ἐπὶ ταῖς φυσικαῖς τῶν ζῴων δυνάμεσι· μέγα μὲν γὰρ ἦν καὶ τὸ πεινῆσαν διά τε τοῦ στόματος καὶ τῶν ὀδόντων προσφέρεσθαι τὴν ἐδωδήν, ἀλλ’ ὅτι τὸ κατα­ποθὲν εἰς τὴν γαστέρα, πρῶτον μὲν ἀναφέρειν εἰς τὸ στόμα προσῆκεν, ἔπειτα λεαίνειν ἐν αὐτῷ μασώμενον ἐν χρόνῳ πολλῷ, καὶ μετὰ ταῦτα καταπίνειν μηκέτι εἰς τὴν αὐτὴν κοιλίαν, ἀλλ’ εἰς ἑτέραν, ἱκανῶς ἡμῖν ἐφαίνετο θαυμάσιον εἶναι. παρορῶσι δ’ οἱ πολλοὶ τὰ τοιαῦτα τῆς φύσεως ἔργα, μόνα τὰ ξένα θεά­ματα θαυ­μάζοντες.‌∣

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Καὶ τοίνυν καὶ ἀνεθρέψαμεν ἐκεῖνο τὸ ἐρίφιον, εἴδομέν τε προσφερόμενον ὕστερον οὐ τὸ‌∣‌γάλα μόνον, ἀλλὰ καὶ ἄλλα τινὰ τῶν κειμένων. ὄντος δὲ τοῦ καιροῦ, καθ’ ὃν ἐξῃρέθη τῆς μητρὸς ὁ ἔριφος, ἐγγὺς τῆς ἠρινῆς ἰσημερίας, μετὰ δύο που μῆνας εἰσεκομισάμην αὐτῷ μαλακοὺς ἀκρέμονας θάμνων τε καὶ φυτῶν, ὧν πάλιν καὶ αὐτῶν ὀσμησάμενος ἁπάντων ἐνίων μὲν εὐθέως ἀπέστη, τινῶν δὲ ἠξίωσε γεύσασθαι, καὶ γευσάμενος ἐπὶ τὴν ἐδωδὴν ἐτράπετο τῶν καὶ ταῖς μεγάλαις αἰξὶ συνηθῶν ἐδεσμάτων. ἀλλὰ τοῦτο μὲν ἴσως μικρόν, ἐκεῖνο δὲ μέγα· τὰ γὰρ φύλλα καὶ τοὺς μαλακοὺς ἀκρέμονας ἀποφαγὼν κατέπιεν, εἶτ’ ὀλίγον ὕστερον ἐπὶ τὸ μηρυκάζειν ἧκεν, ὃ πάλιν οἱ θεασάμενοι πάντες ἀνεβόησαν, ἐκπλαγέντες ἐπὶ ταῖς φυσικαῖς τῶν ζῴων δυνάμεσι· μέγα μὲν γὰρ ἦν καὶ τὸ πεινῆσαν διά τε τοῦ στόματος καὶ τῶν ὀδόντων προσφέρεσθαι τὴν ἐδωδήν, ἀλλ’ ὅτι τὸ καταποθὲν εἰς τὴν γαστέρα, πρῶτον μὲν ἀναφέρειν εἰς τὸ στόμα προσῆκεν, ἔπειτα λεαίνειν ἐν αὐτῷ μασώμενον ἐν χρόνῳ πολλῷ, καὶ μετὰ ταῦτα καταπίνειν μηκέτι εἰς τὴν αὐτὴν κοιλίαν, ἀλλ’ εἰς ἑτέραν, ἱκανῶς ἡμῖν ἐφαίνετο θαυμάσιον εἶναι. παρορῶσι δ’ οἱ πολλοὶ τὰ τοιαῦτα τῆς φύσεως ἔργα, μόνα τὰ ξένα θεάματα θαυμάζοντες.‌∣

- Ἐπεί τοι πῶς οὐ θαυμαστὸν τὸ τοὺς μὲν ἀνατομικωτάτους τῶν ἰατρῶν ζη­τεῖν, ὑπὸ τίνος μὲν μυὸς ἐκτείνεται τόδε τὸ ἄρθρον, οἷον φέρε τὸ κατ’ ἰσχίον, ὑπὸ τίνος δὲ κάμπτεται, τίνες δ’ εἰσὶν οἱ ἐφ’ ἑκάτερα πρὸς τὸ πλάγιον ἀπάγοντες αὐ­τό, καὶ τίνες οἱ περιστρέφοντες ἑκατέρωσε.

+ Ἐπεί τοι πῶς οὐ θαυμαστὸν τὸ τοὺς μὲν ἀνατομικωτάτους τῶν ἰατρῶν ζητεῖν, ὑπὸ τίνος μὲν μυὸς ἐκτείνεται τόδε τὸ ἄρθρον, οἷον φέρε τὸ κατ’ ἰσχίον, ὑπὸ τίνος δὲ κάμπτεται, τίνες δ’ εἰσὶν οἱ ἐφ’ ἑκάτερα πρὸς τὸ πλάγιον ἀπάγοντες αὐτό, καὶ τίνες οἱ περιστρέφοντες ἑκατέρωσε.

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Τὸ δ’ ἐρίφιον ἣν ἂν ἐθελήσῃ κίνησιν ἑκάστης διαρθρώσεως εὐθέως ἐργάζε­σθαι, καθάπερ γε καὶ τοὺς ἀνθρώπους αὐτούς, καίτοι γ’ ἀγνοοῦντας ὑπὸ τίνος μυὸς ἑκάστη γίνεται κίνησις; ἐπὶ γοῦν τῆς κατὰ τὴν γλῶτταν κινήσεως, ἵν’ ὡς ἐν παραδείγματι ταύτης μνημονεύσω, πῶς οὐκ ἄν τις θαυμάσειεν τοὺς μὲν ἀνατο­μικοὺς διαφωνοῦντας ἀλλήλοις εὑρὼν οὐ μόνον περὶ τὸν ἀριθμὸν τῶν μυῶν, ἀλλὰ καὶ περὶ τὰς ἐνεργείας αὐτῶν, τὴν δὲ φύσιν τὰ παιδία δεδιδαχυῖαν, ὅπως μὲν μιμήσηται τήνδε τὴν φωνὴν ἤ τινα τῶν ἄλλων, ὅπως δὲ τὴν γλῶτταν κινή­σηται, καὶ διὰ τίνων μυῶν ἐργάσηται τὴν αὐτὴν φωνήν; οὕτω δὲ καὶ περὶ πάσης τῆς ἄλλων φωνῆς τε καὶ ἀναπνοῆς, καὶ συνελόντι φάναι τῶν προαιρετικῶν ἐνερ­γειῶν θαυμάσειεν ἄν τις τὸ τῶν ὀργάνων αὐτοδίδακτον. οὐ μικρᾶς οὖν οὐδὲ‌∣‌περὶ τούτων τῶν ἐνεργειῶν διαφωνίας γεγονυίας τοῖς ἀνατομικοῖς ἀνδρά­σιν, ὅπως τε γίγνονται καὶ δι’ ὧν τινων ὀργάνων, ὅμως ἀναπνεῖ καὶ φωνεῖ πάντα τὰ ζῷα μετὰ τὴν πρώτην γένεσιν εὐθέως.

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Τὸ δ’ ἐρίφιον ἣν ἂν ἐθελήσῃ κίνησιν ἑκάστης διαρθρώσεως εὐθέως ἐργάζεσθαι, καθάπερ γε καὶ τοὺς ἀνθρώπους αὐτούς, καίτοι γ’ ἀγνοοῦντας ὑπὸ τίνος μυὸς ἑκάστη γίνεται κίνησις; ἐπὶ γοῦν τῆς κατὰ τὴν γλῶτταν κινήσεως, ἵν’ ὡς ἐν παραδείγματι ταύτης μνημονεύσω, πῶς οὐκ ἄν τις θαυμάσειεν τοὺς μὲν ἀνατομικοὺς διαφωνοῦντας ἀλλήλοις εὑρὼν οὐ μόνον περὶ τὸν ἀριθμὸν τῶν μυῶν, ἀλλὰ καὶ περὶ τὰς ἐνεργείας αὐτῶν, τὴν δὲ φύσιν τὰ παιδία δεδιδαχυῖαν, ὅπως μὲν μιμήσηται τήνδε τὴν φωνὴν ἤ τινα τῶν ἄλλων, ὅπως δὲ τὴν γλῶτταν κινήσηται, καὶ διὰ τίνων μυῶν ἐργάσηται τὴν αὐτὴν φωνήν; οὕτω δὲ καὶ περὶ πάσης τῆς ἄλλων φωνῆς τε καὶ ἀναπνοῆς, καὶ συνελόντι φάναι τῶν προαιρετικῶν ἐνεργειῶν θαυμάσειεν ἄν τις τὸ τῶν ὀργάνων αὐτοδίδακτον. οὐ μικρᾶς οὖν οὐδὲ‌∣‌περὶ τούτων τῶν ἐνεργειῶν διαφωνίας γεγονυίας τοῖς ἀνατομικοῖς ἀνδράσιν, ὅπως τε γίγνονται καὶ δι’ ὧν τινων ὀργάνων, ὅμως ἀναπνεῖ καὶ φωνεῖ πάντα τὰ ζῷα μετὰ τὴν πρώτην γένεσιν εὐθέως.

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Οὐδὲν οὖν θαυμαστόν ἐστι καὶ τὰ γεννητικὰ μόρια τὰς ἐνεργείας ὧν χάριν ὑπὸ τῆς φύσεως ἐγένετο γιγνώσκειν εὐθέως ἐξ ἀρχῆς, ἐπεὶ κατὰ τί συλλαβοῦσα μὲν ἡ μήτρα τὸ σπέρμα μέμυκεν ἀκριβῶς ἄχρι τοῦ τελειωθῆναι τὸ ἔμβρυον, ἀνοίγνυσι δὲ ἐπὶ πλεῖστον, αὐτοῦ τελειωθέντος, ἀνοίξασά τε δι’ αὐτὸ τοῦτο τὸ ἔμβρυον ἐκκρίνει; καταφρονεῖται δὲ καὶ ταῦτα τῷ συνεχεῖ τῆς θέας, καὶ παρορᾶ­ται τοῖς πολλοῖς, ὡς τὸ μηδὲν εἰθικόσι θαυμάζειν, οὐ τὰ θαυμαστὰ κατ’ ἀλή­θειαν, ἀλλὰ τὰ σπανίως αὐτοῖς ὁρώμενα. τί γὰρ ἂν εἴη τῇ φύσει θαυμασιώτερον τοῦ μησὶν μὲν ὅλοις ἐννέα μεμυκέναι τὸ τῆς μήτρας στόμιον οὕτως ἀκριβῶς, ὡς μηδὲ πυρῆνα μήλης παραδέχεσθαι, τελειωθέντος δὲ τοῦ κυϊσκομένου διάστασιν ἴσχειν τηλικαύτην, ὡς ὅλον τὸ ζῷον ἐξέρχεσθαι δι’ αὐτοῦ;

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Οὐδὲν οὖν θαυμαστόν ἐστι καὶ τὰ γεννητικὰ μόρια τὰς ἐνεργείας ὧν χάριν ὑπὸ τῆς φύσεως ἐγένετο γιγνώσκειν εὐθέως ἐξ ἀρχῆς, ἐπεὶ κατὰ τί συλλαβοῦσα μὲν ἡ μήτρα τὸ σπέρμα μέμυκεν ἀκριβῶς ἄχρι τοῦ τελειωθῆναι τὸ ἔμβρυον, ἀνοίγνυσι δὲ ἐπὶ πλεῖστον, αὐτοῦ τελειωθέντος, ἀνοίξασά τε δι’ αὐτὸ τοῦτο τὸ ἔμβρυον ἐκκρίνει; καταφρονεῖται δὲ καὶ ταῦτα τῷ συνεχεῖ τῆς θέας, καὶ παρορᾶται τοῖς πολλοῖς, ὡς τὸ μηδὲν εἰθικόσι θαυμάζειν, οὐ τὰ θαυμαστὰ κατ’ ἀλήθειαν, ἀλλὰ τὰ σπανίως αὐτοῖς ὁρώμενα. τί γὰρ ἂν εἴη τῇ φύσει θαυμασιώτερον τοῦ μησὶν μὲν ὅλοις ἐννέα μεμυκέναι τὸ τῆς μήτρας στόμιον οὕτως ἀκριβῶς, ὡς μηδὲ πυρῆνα μήλης παραδέχεσθαι, τελειωθέντος δὲ τοῦ κυϊσκομένου διάστασιν ἴσχειν τηλικαύτην, ὡς ὅλον τὸ ζῷον ἐξέρχεσθαι δι’ αὐτοῦ;

- Οὔκουν ἀπιστεῖ τις αὐτοδίδακτον εἶναι καὶ τὴν τῶν αἰδοίων δύναμιν, ὥστε τὸ σηραγγῶδες ἐκεῖνο‌∣‌σῶμα, τὸ νευρῶδες τὴν ἰδέαν, ὅταν ἐπὶ συνουσίαν ὁρμήσῃ τὸ ζῷον, εὐθέως διΐστασθαι, φυσικὴν ἔχον τὴν διαστέλλουσαν αὐτὸ δύναμιν, ὥσπερ ἡ καρδία τε καὶ ἀρτηρία, πλὴν ὅτι διὰ παντὸς ἐκεῖνα μὲν κινεῖται, διότι καὶ τῆς ἐνεργείας αὐτῶν ἀεὶ χρῄζομεν, οὐ διὰ παντὸς δὲ τὸ σηραγγῶδες νεῦρον, ἀλλ’ ὅταν ἡ χρεία καλῇ· διαστελλομένου δὲ αὐτοῦ, τὸ ἐκ τῶν ἀρτηριῶν ἕπεται πνεῦμα, καθάπερ ὁ πνεύμων τῷ θώρακι, τῇ πρὸς τὸ κενούμενον ἀκολου­θίᾳ. δύναιτο δ’ ἄν τις ἴσως καὶ ταῖς ἀρτηρίαις ἀνατιθέναι τὴν δύναμιν τοῦ πλη­ροῦν­τος πνεύματος τὸ σηραγγῶδες νεῦρον, ὅταν ὁρμήσῃ τὸ ζῷον ἐπὶ συνου­σίαν· ἄμεινον δὲ πολὺ τοῦ νεύρου φάναι τὴν ἐνέργειαν εἶναι ταύτην, οὐ τῶν ἀρτηριῶν, εἴ γε τὰς ἐνεργείας ἐκ τῆς τῶν μορίων οἰκείας οὐσίας, οὐκ ἐκ τῆς θέσεως εὔλογόν ἐστι γίγνεσθαι, καὶ τήν τε καρδίαν, εἰ καὶ κατ’ ἄλλο τι μέρος ἔκειτο, τὴν αὐτὴν ἐνέργειαν ἔχειν, ἧπάρ τε καὶ σπλῆνα, καὶ τὰ ἄλλα πάντα. καὶ τὰς ἀρτηρίας οὖν ἐν ἅπαντι μορίῳ τοῦ σώματος εὔλογόν ἐστι τὴν αὐτὴν ἐνέρ­γειαν ἔχειν, ὥσπερ καὶ φαίνονται.

+ Οὔκουν ἀπιστεῖ τις αὐτοδίδακτον εἶναι καὶ τὴν τῶν αἰδοίων δύναμιν, ὥστε τὸ σηραγγῶδες ἐκεῖνο‌∣‌σῶμα, τὸ νευρῶδες τὴν ἰδέαν, ὅταν ἐπὶ συνουσίαν ὁρμήσῃ τὸ ζῷον, εὐθέως διΐστασθαι, φυσικὴν ἔχον τὴν διαστέλλουσαν αὐτὸ δύναμιν, ὥσπερ ἡ καρδία τε καὶ ἀρτηρία, πλὴν ὅτι διὰ παντὸς ἐκεῖνα μὲν κινεῖται, διότι καὶ τῆς ἐνεργείας αὐτῶν ἀεὶ χρῄζομεν, οὐ διὰ παντὸς δὲ τὸ σηραγγῶδες νεῦρον, ἀλλ’ ὅταν ἡ χρεία καλῇ· διαστελλομένου δὲ αὐτοῦ, τὸ ἐκ τῶν ἀρτηριῶν ἕπεται πνεῦμα, καθάπερ ὁ πνεύμων τῷ θώρακι, τῇ πρὸς τὸ κενούμενον ἀκολουθίᾳ. δύναιτο δ’ ἄν τις ἴσως καὶ ταῖς ἀρτηρίαις ἀνατιθέναι τὴν δύναμιν τοῦ πληροῦντος πνεύματος τὸ σηραγγῶδες νεῦρον, ὅταν ὁρμήσῃ τὸ ζῷον ἐπὶ συνουσίαν· ἄμεινον δὲ πολὺ τοῦ νεύρου φάναι τὴν ἐνέργειαν εἶναι ταύτην, οὐ τῶν ἀρτηριῶν, εἴ γε τὰς ἐνεργείας ἐκ τῆς τῶν μορίων οἰκείας οὐσίας, οὐκ ἐκ τῆς θέσεως εὔλογόν ἐστι γίγνεσθαι, καὶ τήν τε καρδίαν, εἰ καὶ κατ’ ἄλλο τι μέρος ἔκειτο, τὴν αὐτὴν ἐνέργειαν ἔχειν, ἧπάρ τε καὶ σπλῆνα, καὶ τὰ ἄλλα πάντα. καὶ τὰς ἀρτηρίας οὖν ἐν ἅπαντι μορίῳ τοῦ σώματος εὔλογόν ἐστι τὴν αὐτὴν ἐνέργειαν ἔχειν, ὥσπερ καὶ φαίνονται.

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Καθ’ ἕνα γέ τοι καιρὸν αἱ καθ’ ὅλον τὸ ζῷον ἀρτηρίαι διαστέλλονται παρα­πλησίως ἀλλήλαις· ὥστ’ οὐκ εἰκός ἐστι,‌∣‌τὰς εἰς τὸ αἰδοῖον ἐμφυομένας ἄλλην τινὰ δύναμιν ἐπικτᾶσθαι παρὰ τὴν ἐν ὅλῳ τῷ σώματι προϋπάρχουσαν αὐταῖς, ἀλλ’ εὐρύτερα ἔχειν τὰ στόματα τῶν ἄλλων ἀρτηριῶν εὔλογον, εἰς τάχος τῆς πρὸς τὸ κενούμενον ἀκολουθίας παρεσκευασμένας, ἀεὶ γὰρ ἡ φύσις φαίνεται τὸ χρήσιμον ἑκάστῃ τῶν ἐνεργειῶν πανταχόθεν ἐκπληροῦσα, δύναμιν δὲ ἐνεργείας ἐξαίρετον οὐδεμίαν ἴσχειν ἑτέραν, ὅταν εἰς τὸ αἰδοῖον ἀφίκωνται· θερμανθείσης μέντοι τῆς ὀσφύος, εὔλογόν ἐστι θερμοτέρας τε γίγνεσθαι τὰς ἀρτηρίας ἀναστο­μοῦσθαί τε μᾶλλον, ὥστε καὶ κατὰ τοῦτο προχεῖν πνεύματος οὐκ ὀλίγην οὐσίαν εἰς τὸ σηραγγῶδες νεῦρον, ὑφ’ οὗ κατ’ ὀλίγον πληρούμενον ἐντείνεται τὸ αἰδοῖ­ον, ὡς ἂν ὅλης τῆς οὐσίας αὐτοῦ κατὰ τὸ σηραγγῶδες ὑπαρχούσης νεῦρον.

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Καθ’ ἕνα γέ τοι καιρὸν αἱ καθ’ ὅλον τὸ ζῷον ἀρτηρίαι διαστέλλονται παραπλησίως ἀλλήλαις· ὥστ’ οὐκ εἰκός ἐστι,‌∣‌τὰς εἰς τὸ αἰδοῖον ἐμφυομένας ἄλλην τινὰ δύναμιν ἐπικτᾶσθαι παρὰ τὴν ἐν ὅλῳ τῷ σώματι προϋπάρχουσαν αὐταῖς, ἀλλ’ εὐρύτερα ἔχειν τὰ στόματα τῶν ἄλλων ἀρτηριῶν εὔλογον, εἰς τάχος τῆς πρὸς τὸ κενούμενον ἀκολουθίας παρεσκευασμένας, ἀεὶ γὰρ ἡ φύσις φαίνεται τὸ χρήσιμον ἑκάστῃ τῶν ἐνεργειῶν πανταχόθεν ἐκπληροῦσα, δύναμιν δὲ ἐνεργείας ἐξαίρετον οὐδεμίαν ἴσχειν ἑτέραν, ὅταν εἰς τὸ αἰδοῖον ἀφίκωνται· θερμανθείσης μέντοι τῆς ὀσφύος, εὔλογόν ἐστι θερμοτέρας τε γίγνεσθαι τὰς ἀρτηρίας ἀναστομοῦσθαί τε μᾶλλον, ὥστε καὶ κατὰ τοῦτο προχεῖν πνεύματος οὐκ ὀλίγην οὐσίαν εἰς τὸ σηραγγῶδες νεῦρον, ὑφ’ οὗ κατ’ ὀλίγον πληρούμενον ἐντείνεται τὸ αἰδοῖον, ὡς ἂν ὅλης τῆς οὐσίας αὐτοῦ κατὰ τὸ σηραγγῶδες ὑπαρχούσης νεῦρον.

- Τούτων ἡμῖν ἐγνωσμένων, ἐπὶ τὴν τοῦ πριαπισμοῦ διάθεσιν ἔλθωμεν. ὅτι μὲν γὰρ ἤτοι κατὰ τὰ στόματα τῶν ἀρτηριῶν εὐρυνόμενα γίγνεται τὸ πάθος ἢ κατὰ τὸ συριγγῶδες νεῦρον ἀτμῶδες πνεῦμα γεννῆσαν, ἐκ τῶν προεγνωσμένων φαίνεται· πότερον δ’ αὐτῶν μᾶλλον ἄν τις αἰτιάσαιτο, ζητητέον. ἐμοὶ δὴ δοκεῖ κατ’ ἀμφότερα μὲν γίγνεσθαι, πλεονάκις δὲ τοῖς τῶν ἀρτηριῶν‌∣‌στόμασιν εὐρυ­νομένοις ἕπεσθαι· ῥᾷον γὰρ εὐρυνθῆναι ταῦτα τοῦ πνεῦμα φυσῶδες ἐν τῷ ση­ραγγώδει νεύρῳ γεννηθῆναι.

+ Τούτων ἡμῖν ἐγνωσμένων, ἐπὶ τὴν τοῦ πριαπισμοῦ διάθεσιν ἔλθωμεν. ὅτι μὲν γὰρ ἤτοι κατὰ τὰ στόματα τῶν ἀρτηριῶν εὐρυνόμενα γίγνεται τὸ πάθος ἢ κατὰ τὸ συριγγῶδες νεῦρον ἀτμῶδες πνεῦμα γεννῆσαν, ἐκ τῶν προεγνωσμένων φαίνεται· πότερον δ’ αὐτῶν μᾶλλον ἄν τις αἰτιάσαιτο, ζητητέον. ἐμοὶ δὴ δοκεῖ κατ’ ἀμφότερα μὲν γίγνεσθαι, πλεονάκις δὲ τοῖς τῶν ἀρτηριῶν‌∣‌στόμασιν εὐρυνομένοις ἕπεσθαι· ῥᾷον γὰρ εὐρυνθῆναι ταῦτα τοῦ πνεῦμα φυσῶδες ἐν τῷ σηραγγώδει νεύρῳ γεννηθῆναι.

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Καί μοι δοκῶ τὴν μὲν κατὰ τὸ νεῦρον διάθεσιν ἅπαξ ἑωρακέναι, τὴν δὲ τῶν ἀρτηριῶν πολλάκις· ἐτεκμηράμην δὲ τοῦτο τοῖς προηγησαμένοις συμπτώμασι καὶ τῷ τρόπῳ τῆς θεραπείας. ᾧ μὲν γὰρ οἱ παλμοὶ τοῦ αἰδοίου συνεχεῖς προη­γοῦντο, πνεῦμα φυσῶδες ἦν αἴτιον, καὶ πρὸς τοῦτο τὴν θεραπείαν ἅπασαν ἁρ­μοσάμενος ἰασάμην τὸν ἄνθρωπον· οἷς δὲ τὰ στόματα τῶν ἀρτηριῶν ηὐρύνθη, τοιοῦτον μὲν οὐδὲν προηγεῖτο σύμπτωμα, συμβεβήκει δὲ τῷ μέν τινι πολλῷ χρό­νῳ παρὰ τὸ ἔθος ἀφροδισίων ἀπέχεσθαι, τῷ δὲ κακοχύμων ἐδεσμά­των καὶ δρι­μέων ἐδωδῇ κεχρῆσθαι, τῷ δέ τινι ζώνῃ καθ’ ὁδοιπορίαν δυοῖν μηνῶν, ἀήθει ζώ­νης ὄντι. τὴν οὖν ἀναστόμωσιν τῶν ἀρτηριῶν ἐτεκμηράμεθα τοῖς μὲν διὰ τὴν ἐκ τῆς κακοχυμίας δριμύτητα γεγονέναι, τοῖς δὲ διὰ πνεύματος φυσώδους γένε­σιν ἀτάκτως τε καὶ βιαίως κινουμένου.

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Καί μοι δοκῶ τὴν μὲν κατὰ τὸ νεῦρον διάθεσιν ἅπαξ ἑωρακέναι, τὴν δὲ τῶν ἀρτηριῶν πολλάκις· ἐτεκμηράμην δὲ τοῦτο τοῖς προηγησαμένοις συμπτώμασι καὶ τῷ τρόπῳ τῆς θεραπείας. ᾧ μὲν γὰρ οἱ παλμοὶ τοῦ αἰδοίου συνεχεῖς προηγοῦντο, πνεῦμα φυσῶδες ἦν αἴτιον, καὶ πρὸς τοῦτο τὴν θεραπείαν ἅπασαν ἁρμοσάμενος ἰασάμην τὸν ἄνθρωπον· οἷς δὲ τὰ στόματα τῶν ἀρτηριῶν ηὐρύνθη, τοιοῦτον μὲν οὐδὲν προηγεῖτο σύμπτωμα, συμβεβήκει δὲ τῷ μέν τινι πολλῷ χρόνῳ παρὰ τὸ ἔθος ἀφροδισίων ἀπέχεσθαι, τῷ δὲ κακοχύμων ἐδεσμάτων καὶ δριμέων ἐδωδῇ κεχρῆσθαι, τῷ δέ τινι ζώνῃ καθ’ ὁδοιπορίαν δυοῖν μηνῶν, ἀήθει ζώνης ὄντι. τὴν οὖν ἀναστόμωσιν τῶν ἀρτηριῶν ἐτεκμηράμεθα τοῖς μὲν διὰ τὴν ἐκ τῆς κακοχυμίας δριμύτητα γεγονέναι, τοῖς δὲ διὰ πνεύματος φυσώδους γένεσιν ἀτάκτως τε καὶ βιαίως κινουμένου.

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Καὶ γάρ τοι καὶ τὰ φάρμακα τὰ τῶν αἰδοίων ἐντατικά, τά τε πινόμενα καὶ τὰ κατὰ τοῦ περιτοναίου καὶ τῆς ὀσφύος ἐπιβαλλόμενα‌∣‌θερμὰ καὶ πνευματώδη πάντ’ ἐστί· ὥσπερ αὖ τὰ ἐναντία πάντα ἄφυσα καὶ ψύχοντα μᾶλλον ἢ θερμαί­νοντα.

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Καὶ γάρ τοι καὶ τὰ φάρμακα τὰ τῶν αἰδοίων ἐντατικά, τά τε πινόμενα καὶ τὰ κατὰ τοῦ περιτοναίου καὶ τῆς ὀσφύος ἐπιβαλλόμενα‌∣‌θερμὰ καὶ πνευματώδη πάντ’ ἐστί· ὥσπερ αὖ τὰ ἐναντία πάντα ἄφυσα καὶ ψύχοντα μᾶλλον ἢ θερμαίνοντα.

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Προσέχειν δὲ χρὴ τῷ λόγῳ μὴ παρατρέχοντα· φάρμακα γὰρ εἶπον, οὐκ ἐδέ­σματα, διότι τῶν ἐδεσμάτων ἔνια μὲν γεννητικὰ πολλοῦ σπέρματος ὄντα, κατὰ τοῦτο καὶ τὰς εἰς τὴν λαγνείαν ὁρμὰς παροξύνει. ταῦτα μὲν οὖν μαρτυρεῖ τῷ λόγῳ, καθ’ ὃν ἀρτίως ἐλέγετο καὶ τοὺς τῶν ἀφροδισίων ἀποσχομένους ἐνίοτε τοῖς πριαπισμοῖς ἁλίσκεσθαι· συμβαίνει γὰρ τοῦτο τοῖς πολυσπέρμοις τε ἅμα καὶ παρὰ τὸ ἔθος ἀποσχομένοις, ὅταν μὴ διαπονῶσι πλήθει γυμνασίων τὴν περιουσίαν τοῦ αἵματος, καὶ μάλιστα ἐξ αὐτῶν ὅσοι τῆς μὲν τῶν ἀφροδισίων ἐννοίας οὐκ ἀπηλλάγησαν, ὥσπερ οἱ σωφρονικοί τε φύσει καὶ χρόνῳ πλέονι τὴν τοιαύτην ἐγκράτειαν ἀσκήσαντες, εἰς φαντασίαν δ’ αὐτῶν ἀφικνούμενοι, διά τε θεαμάτων ἐξορμᾶν αὐτοὺς δυναμένων καὶ δι’ ἀναμνήσεως αὐτῶν.

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Προσέχειν δὲ χρὴ τῷ λόγῳ μὴ παρατρέχοντα· φάρμακα γὰρ εἶπον, οὐκ ἐδέσματα, διότι τῶν ἐδεσμάτων ἔνια μὲν γεννητικὰ πολλοῦ σπέρματος ὄντα, κατὰ τοῦτο καὶ τὰς εἰς τὴν λαγνείαν ὁρμὰς παροξύνει. ταῦτα μὲν οὖν μαρτυρεῖ τῷ λόγῳ, καθ’ ὃν ἀρτίως ἐλέγετο καὶ τοὺς τῶν ἀφροδισίων ἀποσχομένους ἐνίοτε τοῖς πριαπισμοῖς ἁλίσκεσθαι· συμβαίνει γὰρ τοῦτο τοῖς πολυσπέρμοις τε ἅμα καὶ παρὰ τὸ ἔθος ἀποσχομένοις, ὅταν μὴ διαπονῶσι πλήθει γυμνασίων τὴν περιουσίαν τοῦ αἵματος, καὶ μάλιστα ἐξ αὐτῶν ὅσοι τῆς μὲν τῶν ἀφροδισίων ἐννοίας οὐκ ἀπηλλάγησαν, ὥσπερ οἱ σωφρονικοί τε φύσει καὶ χρόνῳ πλέονι τὴν τοιαύτην ἐγκράτειαν ἀσκήσαντες, εἰς φαντασίαν δ’ αὐτῶν ἀφικνούμενοι, διά τε θεαμάτων ἐξορμᾶν αὐτοὺς δυναμένων καὶ δι’ ἀναμνήσεως αὐτῶν.

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Ἐναντιωτάτη γὰρ ἡ τούτων τῶν ἀνθρώπων διάθεσις ἐν τοῖς αἰδοίοις γίγνε­ται τῇ τῶν οὐδ’ ὅλως εἰς ἔννοιαν ἀφροδισίων ἐρχομένων. καί τινι‌∣‌φίλῳ προελο­μένῳ παρὰ τὸ πρόσθεν ἔθος ἀποσχέσθαι τελέως ἀφροδισίων εἰς ὄγκον ἐπεδί­δου τὸ αἰδοῖον ἐμφυσώμενον, ὡς ἀναγκασθῆναι ἀνακοινώσασθαί μοι περὶ τοῦ συμπτώματος. ἔφη γὰρ θαυμάζειν, ὅπως τῶδε μὲν τῷ ἀθλητῇ ῥυσὸν καὶ προσε­σταλμένον ἐστὶ τὸ αἰδοῖον ἐκ τῆς εὐταξίας, ἑαυτῷ δ’ ἀφ’ οὗ τοῦτ’ ἐνεστήσατο, τοὐναντίον συμβαίνει. τότε μὲν οὖν αὐτῷ συνεβούλευσα τὸ ἠθροισμένον ἐκκρῖ­ναι σπέρμα, τοῦ λοιποῦ δὲ καὶ θεαμάτων καὶ διηγήσεως καὶ μνήμης ἐπεγείρειν δυναμένης εἰς ἀφροδίσια παντάπασιν εἴργειν ἑαυτόν.

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Ἐναντιωτάτη γὰρ ἡ τούτων τῶν ἀνθρώπων διάθεσις ἐν τοῖς αἰδοίοις γίγνεται τῇ τῶν οὐδ’ ὅλως εἰς ἔννοιαν ἀφροδισίων ἐρχομένων. καί τινι‌∣‌φίλῳ προελομένῳ παρὰ τὸ πρόσθεν ἔθος ἀποσχέσθαι τελέως ἀφροδισίων εἰς ὄγκον ἐπεδίδου τὸ αἰδοῖον ἐμφυσώμενον, ὡς ἀναγκασθῆναι ἀνακοινώσασθαί μοι περὶ τοῦ συμπτώματος. ἔφη γὰρ θαυμάζειν, ὅπως τῶδε μὲν τῷ ἀθλητῇ ῥυσὸν καὶ προσεσταλμένον ἐστὶ τὸ αἰδοῖον ἐκ τῆς εὐταξίας, ἑαυτῷ δ’ ἀφ’ οὗ τοῦτ’ ἐνεστήσατο, τοὐναντίον συμβαίνει. τότε μὲν οὖν αὐτῷ συνεβούλευσα τὸ ἠθροισμένον ἐκκρῖναι σπέρμα, τοῦ λοιποῦ δὲ καὶ θεαμάτων καὶ διηγήσεως καὶ μνήμης ἐπεγείρειν δυναμένης εἰς ἀφροδίσια παντάπασιν εἴργειν ἑαυτόν.

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Ὅσοι δ’ εὐθὺς ἐξ ἀρχῆς ἢ ἀθλοῦντες ἢ φωνασκοῦντες ἄπειροι τῶν ἀφροδι­σίων διετέλεσαν, εἴρξαντες παντάπασιν ἑαυτοὺς ἁπάσης ἐννοίας τε καὶ φαντα­σίας τοιαύτης, ἰσχνὰ καὶ ῥυσὰ τοῖς τῶν γερόντων ὁμοίως αὐτοῖς γίνεται τὰ αἰδοῖα. πρὸς γὰρ τοῖς ἄλλοις κἀκεῖνο συμβαίνει τοῖς ἐν νεότητι κατὰ τὸν πρῶτον χρόνον ἀφροδισίοις πολλοῖς χρησαμένοις, εὐρυνομένων τῶν ἐν τούτοις τοῖς τόποις ἀγγείων, εὔρουν τε γίγνεσθαι πρὸς αὐτὸ τὸ αἷμα καὶ τὴν ὀρεκτικὴν δύναμιν τῶν ἀφροδισίων αὐξάνεσθαι, κατὰ τὸν κοινὸν λόγον ἁπασῶν τῶν δυνάμεων,‌∣‌ὃν καὶ Πλάτων ἔγραψε, τὴν μὲν ἡσυχίαν ἐκλύειν λέγων, τὴν δ’ ἐν τοῖς οἰκείοις ἔργοις διατριβὴν αὐξάνειν τὴν ῥώμην.

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Ὅσοι δ’ εὐθὺς ἐξ ἀρχῆς ἢ ἀθλοῦντες ἢ φωνασκοῦντες ἄπειροι τῶν ἀφροδισίων διετέλεσαν, εἴρξαντες παντάπασιν ἑαυτοὺς ἁπάσης ἐννοίας τε καὶ φαντασίας τοιαύτης, ἰσχνὰ καὶ ῥυσὰ τοῖς τῶν γερόντων ὁμοίως αὐτοῖς γίνεται τὰ αἰδοῖα. πρὸς γὰρ τοῖς ἄλλοις κἀκεῖνο συμβαίνει τοῖς ἐν νεότητι κατὰ τὸν πρῶτον χρόνον ἀφροδισίοις πολλοῖς χρησαμένοις, εὐρυνομένων τῶν ἐν τούτοις τοῖς τόποις ἀγγείων, εὔρουν τε γίγνεσθαι πρὸς αὐτὸ τὸ αἷμα καὶ τὴν ὀρεκτικὴν δύναμιν τῶν ἀφροδισίων αὐξάνεσθαι, κατὰ τὸν κοινὸν λόγον ἁπασῶν τῶν δυνάμεων,‌∣‌ὃν καὶ Πλάτων ἔγραψε, τὴν μὲν ἡσυχίαν ἐκλύειν λέγων, τὴν δ’ ἐν τοῖς οἰκείοις ἔργοις διατριβὴν αὐξάνειν τὴν ῥώμην.

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Οὕτως μὲν οὖν καὶ οἱ τιτθοὶ ταῖς μὲν μηδέποτε κυησάσαις προσεσταλμένοι διαμένουσι, ταῖς δὲ μετὰ τὸ κυῆσαι θηλαζούσαις παιδία μέγιστοι γίγνονται, καὶ διαμένουσί γε γάλα παρέχοντες, ἄχρις ἂν θηλάζωσιν, παυομέναις δὲ τοῦ θηλά­ζειν τὰ παιδία καὶ ἡ τοῦ γάλακτος ἐν τοῖς τιτθοῖς γένεσις οὐ μετὰ πολὺ παύεται.

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Οὕτως μὲν οὖν καὶ οἱ τιτθοὶ ταῖς μὲν μηδέποτε κυησάσαις προσεσταλμένοι διαμένουσι, ταῖς δὲ μετὰ τὸ κυῆσαι θηλαζούσαις παιδία μέγιστοι γίγνονται, καὶ διαμένουσί γε γάλα παρέχοντες, ἄχρις ἂν θηλάζωσιν, παυομέναις δὲ τοῦ θηλάζειν τὰ παιδία καὶ ἡ τοῦ γάλακτος ἐν τοῖς τιτθοῖς γένεσις οὐ μετὰ πολὺ παύεται.

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Ταῦτ’ οὖν ἡμῖν ἅπαντα προδιεσκεμμένοις καὶ πρὸς τὴν θεραπείαν ἀφορμὰς παρέξει, διοριζομένοις τὰς αἰτίας, ὑφ’ ὧν ἑκάστῳ τῶν πασχόντων τὸ πάθος ἐγέ­νετο· νῦν δ’ οὔπω καιρὸς αὐτῶν, ἀλλ’ ἤδη τέλος ἐχούσης τῆς προκειμένης πραγ­ματείας, καταπαύσω τὸν λόγον ἐνταῦθα.

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Ταῦτ’ οὖν ἡμῖν ἅπαντα προδιεσκεμμένοις καὶ πρὸς τὴν θεραπείαν ἀφορμὰς παρέξει, διοριζομένοις τὰς αἰτίας, ὑφ’ ὧν ἑκάστῳ τῶν πασχόντων τὸ πάθος ἐγένετο· νῦν δ’ οὔπω καιρὸς αὐτῶν, ἀλλ’ ἤδη τέλος ἐχούσης τῆς προκειμένης πραγματείας, καταπαύσω τὸν λόγον ἐνταῦθα.